Freestone
Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
- 30. Dezember 2011
- 1.057
AW: Religion und Demokratie - geht das?
Hallo Luzie,
vielen Dank erst einmal für das angenehme "Gespräch".
Ich bleibe bei den Atheisten, denn mit Agnostikern kann ich ganz wenig anfangen, weil ich nicht weiß, wofür sie eigentlich tatsächlich stehen. Sie erscheinen mir zu indifferent, sind für mich nicht fassbar, nicht einzuordnen. Ich habe über sie nur Vorurteile, die ich hier nicht ausbreiten möchte, weil ich das für ungerecht halte.
Stichwort Glaube: Ich habe nicht von blindem Glauben gesprochen. Ich sprach von Glauben, in dem Zweifel Pflicht ist. Es geht nicht um Glauben wider besseren Wissens, auch nicht darum die physikalische Gesetze oder die Evolutionstheorie zu leugnen, nur weil die Bibel etwas anders sagt (Tut sie das oder benutzt sie nur steinzeitliche Bilder für das selbe inzwischen erforschte Geschehen und rafft die zeitlichen Abläufe enorm, um sie für die steinzeitmnenschen besser naachvollziehbar zu machen. Und: Muss e snicht sios sein, weil sie keine anderen Bilder / Erkenntnisse/ wissenschaftlichen Belege kannten, und eine transzendente Botschaft hinter den Bildern transportiert werden sollte?). Mein Gottesbild hier noch genauer darzulegen, würde mir aber ein riesiges OT einhandeln, deshalb lasse ich es. Es ist auch unerheblich für das, was ich Dir jetzt scheibe.
Doch, lass es mich erklären: Andere Erfahrungen mit atheisten habe ih kaum, also muss ich davonasgehen, dass es so ist, wie ich es erlebe. meine erfahrungen widerprechen auch grundsätzlich den veröffentlichten Angaben in Lexika etc. Also: Habe ich eine persönliche erfahrung und diese dazu noch mehrfach ist sie dem angelesenen wissen vorzuziehen. Denn: Wissenschaftler sind doch nur Diener der Gesellschaft, die im auftrag der gesellschaft etwas erforschen, weil andere dazu keine Zeit, nicht den Verstand, das Geld oder die Lust haben. Ich würde gerne die Gesetze Quantenphysik bei CERN erkunden - aber ich bin eben kein Naturwissenschaftler. Also mache ich etwas anderes, und muss denen glauben, die für mich Experimentieren, also Erfahrungen machen, daraus Schlüsse ziehen und sie veröffentlichen. Und wenn diese "Erfahrungen" (Ergebnisse der Tests) von anderen überprüft und bestätigt sind (verifiziert), dann werden sie zu Erkenntnissen oder Tatsachen.
Wenn ich also erlebe, dass ein Atheist sich so oder so verhält, ist das meine Erfahrung, mein Testergebnis. Eine erfahrung allein ist subjektiv. Kommen mehrere dazu, objektiverit sich das Testergebnis (ohne dabei objektiv im Sinne eines wissenschaftlichen Experiments zu sein). Das nennt man Lebenserfahrung nicht Vorurteil. Ich erlebe etwas unmittelbar, mehrfach und auf die selbe Weise. Zufällig ausgewählte Menschen, nicht von mir ausgesucht, verhalten sich in einem "Testfeld" auf ein und die selbe oder doch eine sehr ähnliche Weise. Das Ergbnis ist wie oben beschrieben. Also ist es für mich so. Wenn dann ein Atheist sich anders verhält, hebt er sich ab von der bisherigen Erfahrung. Ich sage "Ah, es könnte anders sein." Seine Ausnahme hebt sich ab von den anderen, aber die Mehrheit der Testergebnisse bestätigt das bisherige Ergebnis. Der Kontrast unterstreicht die alte Erfahrung (macht die Mehrheit deutlich). Erst wenn die neue Erfahrung überwiegt, "überschreiben" diese neuen Testergbenisse die alten und diese würden zur Ausnahme. Dann gälte die neue Regel als bewiesen, ich hätte gelernt, dass Atheisten eben nicht so sind, wie ich sie bisher gesehen habe. Insofen ist meine Anmerkung mit den Atheisten-Bussen nicht unsachlich, sondern passt in meine (bisherigen) Erfahrung mit Atheisten und mein Bild von Atheisten ist durchaus revidierbar.
Und: es ist ja nicht so,d ass ich um Ablehnung durch Atheisten bettele, Ich laufe ja nicht mit einem Schild durch die Gegend, auf dem steht: "Ich bin gläubig, beschimpfe mich, nenne mich Dummkopf!". Ich lebe als glaubender Mensch still vor mich hin, ich missioniere nicht, ich bete nicht öffentlich auf Plätzen oder im TV , aber immer wenn die Diskussion auf den Glauben (nicht mal auf Konfessionen) kommt und es ist ein Atheist dabei, scheinen wir Glaubenden so ein Schild zu tragen. Die wenigen Ausnahmen, wiegen das (leider) noch nicht auf. Vielleicht passiert es ja.
Hallo Luzie,
vielen Dank erst einmal für das angenehme "Gespräch".
Es gibt auch noch andere Argumente, die gegen blinden Glauben sprechen, nicht nur die Nichtbeweisbarkeit Gottes.
Ausserdem gibt es nicht nur Gläubige oder Atheisten, sondern auch Agnostiker.
Ich bleibe bei den Atheisten, denn mit Agnostikern kann ich ganz wenig anfangen, weil ich nicht weiß, wofür sie eigentlich tatsächlich stehen. Sie erscheinen mir zu indifferent, sind für mich nicht fassbar, nicht einzuordnen. Ich habe über sie nur Vorurteile, die ich hier nicht ausbreiten möchte, weil ich das für ungerecht halte.
Stichwort Glaube: Ich habe nicht von blindem Glauben gesprochen. Ich sprach von Glauben, in dem Zweifel Pflicht ist. Es geht nicht um Glauben wider besseren Wissens, auch nicht darum die physikalische Gesetze oder die Evolutionstheorie zu leugnen, nur weil die Bibel etwas anders sagt (Tut sie das oder benutzt sie nur steinzeitliche Bilder für das selbe inzwischen erforschte Geschehen und rafft die zeitlichen Abläufe enorm, um sie für die steinzeitmnenschen besser naachvollziehbar zu machen. Und: Muss e snicht sios sein, weil sie keine anderen Bilder / Erkenntnisse/ wissenschaftlichen Belege kannten, und eine transzendente Botschaft hinter den Bildern transportiert werden sollte?). Mein Gottesbild hier noch genauer darzulegen, würde mir aber ein riesiges OT einhandeln, deshalb lasse ich es. Es ist auch unerheblich für das, was ich Dir jetzt scheibe.
Wie auch immer, ich kann nicht von meinem persönlichen Bekanntenkreis ausgehen, wenn ich Kritik an Gläubigen übe, dazu gehört schon etwas mehr Hintergrundinformation und der Bus mit der Gotteswerbung gehört sicherlich nicht dazu - das meine ich mit unsachlich.
Doch, lass es mich erklären: Andere Erfahrungen mit atheisten habe ih kaum, also muss ich davonasgehen, dass es so ist, wie ich es erlebe. meine erfahrungen widerprechen auch grundsätzlich den veröffentlichten Angaben in Lexika etc. Also: Habe ich eine persönliche erfahrung und diese dazu noch mehrfach ist sie dem angelesenen wissen vorzuziehen. Denn: Wissenschaftler sind doch nur Diener der Gesellschaft, die im auftrag der gesellschaft etwas erforschen, weil andere dazu keine Zeit, nicht den Verstand, das Geld oder die Lust haben. Ich würde gerne die Gesetze Quantenphysik bei CERN erkunden - aber ich bin eben kein Naturwissenschaftler. Also mache ich etwas anderes, und muss denen glauben, die für mich Experimentieren, also Erfahrungen machen, daraus Schlüsse ziehen und sie veröffentlichen. Und wenn diese "Erfahrungen" (Ergebnisse der Tests) von anderen überprüft und bestätigt sind (verifiziert), dann werden sie zu Erkenntnissen oder Tatsachen.
Wenn ich also erlebe, dass ein Atheist sich so oder so verhält, ist das meine Erfahrung, mein Testergebnis. Eine erfahrung allein ist subjektiv. Kommen mehrere dazu, objektiverit sich das Testergebnis (ohne dabei objektiv im Sinne eines wissenschaftlichen Experiments zu sein). Das nennt man Lebenserfahrung nicht Vorurteil. Ich erlebe etwas unmittelbar, mehrfach und auf die selbe Weise. Zufällig ausgewählte Menschen, nicht von mir ausgesucht, verhalten sich in einem "Testfeld" auf ein und die selbe oder doch eine sehr ähnliche Weise. Das Ergbnis ist wie oben beschrieben. Also ist es für mich so. Wenn dann ein Atheist sich anders verhält, hebt er sich ab von der bisherigen Erfahrung. Ich sage "Ah, es könnte anders sein." Seine Ausnahme hebt sich ab von den anderen, aber die Mehrheit der Testergebnisse bestätigt das bisherige Ergebnis. Der Kontrast unterstreicht die alte Erfahrung (macht die Mehrheit deutlich). Erst wenn die neue Erfahrung überwiegt, "überschreiben" diese neuen Testergbenisse die alten und diese würden zur Ausnahme. Dann gälte die neue Regel als bewiesen, ich hätte gelernt, dass Atheisten eben nicht so sind, wie ich sie bisher gesehen habe. Insofen ist meine Anmerkung mit den Atheisten-Bussen nicht unsachlich, sondern passt in meine (bisherigen) Erfahrung mit Atheisten und mein Bild von Atheisten ist durchaus revidierbar.
Und: es ist ja nicht so,d ass ich um Ablehnung durch Atheisten bettele, Ich laufe ja nicht mit einem Schild durch die Gegend, auf dem steht: "Ich bin gläubig, beschimpfe mich, nenne mich Dummkopf!". Ich lebe als glaubender Mensch still vor mich hin, ich missioniere nicht, ich bete nicht öffentlich auf Plätzen oder im TV , aber immer wenn die Diskussion auf den Glauben (nicht mal auf Konfessionen) kommt und es ist ein Atheist dabei, scheinen wir Glaubenden so ein Schild zu tragen. Die wenigen Ausnahmen, wiegen das (leider) noch nicht auf. Vielleicht passiert es ja.
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