Ruanda droht mit baldigem Angriff auf Hutu-Rebellen im Kongo
Kinshasa/New York (AP) Ruanda hat mit einem baldigen Angriff auf Hutu-Rebellen im Osten des Kongo gedroht und damit die Angst vor einer neuen Eskalation in der Krisenregion geschürt. Auf die Frage der Nachrichtenagentur AP, ob es ein Ultimatum gebe, sagte Präsident Paul Kagame am Mittwochabend: «(Der Angriff) sollte gestern stattgefunden haben, nicht morgen.» Nach seinen Worten wurde Ruanda von Rebellen aus dem Kongo angegriffen. «Im richtigen Moment werden wir Maßnahmen dagegen ergreifen.»
Angesichts des offenbar bevorstehenden Angriffs der ruandischen Streitkräfte entsandten die Vereinten Nationen eine Brigade Blauhelm-Soldaten in den Osten des Kongos. Eine Attacke auf die Demokratische Republik Kongo würde den Friedensprozess im Land gefährden, sagte UN-Sprecher Fred Eckhard in New York. Die in Marsch gesetzten Soldaten seien Teil einer Verstärkung von insgesamt 5.900 Mann, die Friedenstruppe vor Ort zählt derzeit 10.800 Mann.
Ruandische Truppen sind zuletzt 1996 und 1998 im Kongo einmarschiert, um Hutu-Rebellen zu jagen. Militante Hutu spielten eine wesentliche Rolle beim Völkermord vor zehn Jahren, dem mehr als 500.000 Tutsi und gemäßigte Hutu zum Opfer fielen.
http://de.news.yahoo.com/041125/12/4b602.html
Kinshasa/New York (AP) Ruanda hat mit einem baldigen Angriff auf Hutu-Rebellen im Osten des Kongo gedroht und damit die Angst vor einer neuen Eskalation in der Krisenregion geschürt. Auf die Frage der Nachrichtenagentur AP, ob es ein Ultimatum gebe, sagte Präsident Paul Kagame am Mittwochabend: «(Der Angriff) sollte gestern stattgefunden haben, nicht morgen.» Nach seinen Worten wurde Ruanda von Rebellen aus dem Kongo angegriffen. «Im richtigen Moment werden wir Maßnahmen dagegen ergreifen.»
Angesichts des offenbar bevorstehenden Angriffs der ruandischen Streitkräfte entsandten die Vereinten Nationen eine Brigade Blauhelm-Soldaten in den Osten des Kongos. Eine Attacke auf die Demokratische Republik Kongo würde den Friedensprozess im Land gefährden, sagte UN-Sprecher Fred Eckhard in New York. Die in Marsch gesetzten Soldaten seien Teil einer Verstärkung von insgesamt 5.900 Mann, die Friedenstruppe vor Ort zählt derzeit 10.800 Mann.
Ruandische Truppen sind zuletzt 1996 und 1998 im Kongo einmarschiert, um Hutu-Rebellen zu jagen. Militante Hutu spielten eine wesentliche Rolle beim Völkermord vor zehn Jahren, dem mehr als 500.000 Tutsi und gemäßigte Hutu zum Opfer fielen.
http://de.news.yahoo.com/041125/12/4b602.html