Satan in der Nähe von Gott ?!?

[Macleod23]

Das Paradies ist doch im Himmel

 

[tsuribito]

Das Paradies war im heutigen Irak

Eine Hölle existiert nicht, da Gott alles vergibt. Das was wir heute als Hölle bezeichnen ist der Hades der griechischen Mythologie.

 

[Oxigen]

Kann es die Hölle ohne Himmel geben?

Ja, bei Friedman in der Talkshow.

 

[Macleod23]

Ja, bei Friedman in der Talkshow.

du sagst es

 

[Ehemaliger_User]

Das Paradies war im heutigen Irak

Da war Babylon. Ein Exilstaat. Unter Paradies stelle ich mir etwas anderes vor.

 

[SentByGod]

Das Paradies war im heutigen Irak

Da war Babylon. Ein Exilstaat. Unter Paradies stelle ich mir etwas anderes vor.

Nicht ganz EVO. Tsuribito spricht vom Garten Eden, dem Paradies welches die Wiege der Menschheit darstellt!

 

[streicher]

Hallo superich,

lese mal in der Bibel das erste Kapitel des Buches Hiob.

Gruß
streicher

 

[DaCoda]

Ein teuflisches Hallo in den Raum,

Sehr interessante Frage, die hier eingeleitet wurde. Ich bin sofort darauf aufmerksam geworden, weil ich bereits sehr oft darüber nachgesinnt habe...

Gott und Teufel ist beides in uns. Wir weder Gott im Himmel, noch den Teufel in der Hölle zu suchen. Die Engel haben weder Flügel, noch haben die Teufel Holzkohle in ihrem "Lager". Die Bibel ist ein sehr stark philosophisch ausgelegtes Buch. Darin wurden Botschaften im damaligen Niveau geschrieben. Heutzutage, mit unserer Bildungsstufe, würde niemand mehr über Himmel und Feuer schreiben. Wir nähern uns einer sehr geistigen Bewußtseinsstufe, die selbt jetzt nicht nah genug an der Wahrheit ist.

Yin-Yang-Prinzip. Das Gleichgewicht. Nur Gute Menschen könnten nicht überleben. Nür Böse auch nicht. Beide Gruppen würden aus verschiedenen Gründen, die ich hier nich aufzählen mag, aussterben. Gott hat unser inneres Dual geschaffen, weil das Duale Prinzip überall herrscht. Es ist wichtig. Der Teufel ist in der Bibel symbolisch gemeint. Gott hat uns und damit den Teufel auf die Erde verbannt. Unser Yin war stärker als das Yang geworden. Daher hat der "Teufel in uns" es geschafft, uns aus dem Himmel-Reich zu verbannen. Gott ist auch in uns, da wir nach seinem Ebenbild geschaffen sind. Wir sind alle eins und jeder von uns ist wie alle. Daher stimmt der Satz schon, dass der Teufel bei Gott ist. Denn beide sind in uns.

Es liegt nun an euch, wen von den beiden ihr Gewinnen läßt. Eins ist jedoch sicher. Egal, welcher Gewinnt. Ihr verliert. Wichtig ist, das Gleichgewicht zu bewahren. Oder genauer gesagt...

...klaut, wenn ihr hunger habt,
...tötet, wenn ihr bedroht werdet,
...liebt, wenn ihr begehrt werdet,
...singt wenn ihr lustig seid,
...heult, wenn ihr traurig seid,
...rölpst wenn ihr satt seid,
...kämpft, wenn es sich lohnt
...furtz, wenn ihr Gase kriegt ( hä ?)

Wenn ihr all diese Dinge immer dann tut, wenn die Richtig Zeit gekommen ist, dann lebt ihr im Gleichgewicht. Der Staat/Teufel oder besser gesagt, unser Inneres, hat bereits viele Tricks/Mühungen erbracht, damit wir all das o.ä. immer zur falschen Zeit tun...

Was denkt ihr ?

DaCoda

 

[Weltenbummler]

hmmm ...

tja, ich denke auch zunächst, dass sich die Nähe Satans zu Gott auf das erste Kapitel Hiob bezieht, wo Satan zuerst mit Namen erwähnt wird und als Ankläger der Verfehlungen der Menschen im Auftrag Gottes auftritt. Man mag aber durchaus anzweifeln, ob das Bild, das von Satan zum Beispiel in der Apokalypse gezeichnet wird, nämlich der Erzfeind und die Antithese Gottes, mit dem Satan des Buches Hiob vereinbar ist.

@ Da Coda: eine interessante, aber auch persönliche Interpretation, deren Allgemeingültigkeit sicherlich in den Bereichen des Glaubens und nicht unbedingt des faktischen Wissens zu Hause ist. Mit den Aussagen zum Klauen, Kämpfen und Töten würde jedenfalls eine Gesellschaft geschaffen werden, die sich weit von den humanistisch geprägten Ideen unserer Verfassung und der Menschenrechte entfernt ...

 

[pibaX]

@anti

Wenn Materie sich nicht selbst organisieren kann, woraus hat sich dann dein so genanter "Gott" organisiert?
Und wenn du nicht an die Urknalltheorie glaubst, glaubst du dann an die Schöpfungsgeschichte?
Wenn es nämlich nach der ginge würden wir alle nicht existieren!


Gruß Anti

alles im universum ist materiell. entweder feinstofflich(astral) oder grobstofflich. aber wie ich geschrieben habe existiert gott auch ausserhalb des universums. gott ist alles was ist und nicht ist, in jedem universum oder glaubst du wir sind allein. gott erschafft das universum in sich selbst und alles was existiert. (wir wurden nach seinem ebenbild erschaffen = wir sind aspekte gottes). gott ist die kraft die es ermöglicht atome zu formen usw. oder glaubst du an die denkende und handelnde aminosäure, sorry man aber das ist sehr viel unglaubwürdiger. gott atmet das universum aus und es dann wieder ein....



mfg pibaX

 

[Ehemaliger_User]

Nicht ganz EVO. Tsuribito spricht vom Garten Eden, dem Paradies welches die Wiege der Menschheit darstellt!

Dann lag also beides im Irak?

 

[gsus-disciple]

EIN PAAR GEDANKEN...

Ich hab mal eure ganzen Beiträge gelesen, und da ich eine theologische Ausbildung hab, will ich mich jetzt auch mal äüßern...

Aso, es gibt eine Tradition im Alten Testament, die erzählt, dass Satan (Luzifer) früher ein Engel war, der dann aufgrund von Ungehorsam "vom Himmel fiel". Das steht aber nur an einer Stelle, ansonsten schweigt die Bibel über die Entstehung Satans.
Karl Barth, ein ziemlich bekannter Theologe, der unter anderem gegen die Nazis aufgestanden ist, hat mal geschrieben, dass der Satan genau das Gegnteil des Guten ist, das Gegenteil des Lebens, das Gegenteil des Seins. Er ist also nicht geschaffen, sondern er ist das "Nicht-Seiende". Sehr theoretisch, aber naja.

Noch zu den anderen Sachen, die ihr geschrieben habt: Jemand hat gemeint, dass es Gott ohne Satan nicht geben könne, weil es auch kein Licht ohne Schatten gibt. Das ist richtig - wenn man menschlich denkt. Wenn man aber zugibt, dass Gott größer ist als unsere Logik, muss man auch für möglich halten, dass Gott unabhängig vom Satan existieren kann - weil er völlig unabhängig ist.

Irgend jemand hat für Gott "JEHOVA" geschrieben. Das ist aber eigentlich gar kein richtiger Name, sondern nur ein Übersetzungsfehler. Die Juden nennen Gott Jahwe, aber da dieser Name so heilig ist, wird er nur einmal im Jahr ausgesprochen. Sonst nennen sie ihn "Adonai", das heißt übersetzt HERR.
In der hebräischen Bibel wurden deshalb die Vokalzeichen von Adonai zu dem Wort Jahwe dazugefügt, so dass niemand aus Versehen JAHWE liest. Aus dieser Kombination wurde durch ein Versehen JEHOVA - ein Irrtum, dem die Sekte Zeugen Jehovas bis heute anhängen... :-)

Das Thomasevangelium, das einer von euch gern in der Bibel hätte, wurde deshalb nicht in den Kanon (abgeschlossener Umfang der Bibel) aufgenommen, weil es an einigen Stellen zu stark dem widersprach, was Jesus selbst gesagt hat. Es ist nämlich gar nicht vom Jünger Thomas, sondern es ist wie z.B. auch das Petrusevangelium sehr viel später entstanden, teilweise 150 Jahre nach dem Tod Jesu, und so enthält es mehr die Gedanken der Kirche über Jesus - nicht die Worte Jesu selbst.

Irgend jemand hat auch gemeint, dass Gott sich keine Freunde machen würde, weil man bei ihm ja nur einen Partner haben dürfte, nicht mehrere. Ich frage mich, ob das so erstrebenswert ist. Niemand kann zwei oder mehr Partner gleich lieben, ohne dass es zu Verletzungen und Streit kommt.

Und einer hat noch gemeint, dass die Bibel das Alte Testament ja nur aus der Thora abgeschrieben hat. Sie hat nicht abgeschrieben, sondern übernommen. Denn das ganze neue Testament baut auf dem alten Testament, auf den Schriften der Juden auf. Juden und Christen haben den gleichen Gott. Es gibt nur einen Unterschied: Die Juden hoffen noch auf einen Messias, er im alten Testament übrigens angekündigt wird, die Christen dagegen glauben, dass sich in Jesus diese Hoffnung erfüllt hat.

Die ersten Christen waren Juden, und erst allmählich kamen Menschen aus griechischen und römischen Religionen dazu.

So, jetzt hab ich genug gelabert. Ciaoi, gsus-disciple :-)

 

[Ariniel]

Und wenn du nicht an die Urknalltheorie glaubst, glaubst du dann an die Schöpfungsgeschichte?
Wenn es nämlich nach der ginge würden wir alle nicht existieren!

und was ist, wenn man an beides nicht glaubt? das geht auch, denn ich glaube weder an die schöpfung in der bibel, noch an den urknall, denn für beides gibt es nicht genug beweise. es kann doch auch ganz anders gewesen sein. die menschen stellen sich anfang und ende meist viel zu dramatisch vor. deswegen muss es nach deren philosophie gleich knallen. gibt doch noch andere möglichkeiten. mir ist eigentlich auch ziemlich egal, WIE wir entstanden sind, es geht darum, dass wir JETZT etwas tun. die vergangenheit gilt nicht in der gegenwart, sie hat zwar auswirkungen, allerdings können wir diese nun mal nicht rückgängig machen. 8) [/quote]