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Schily für gez. Tötung von Terroristen

In äußersten Notfall Tötung von Terroristen richtig?


  • Umfrageteilnehmer
    497

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Bundesinnenminister Otto Schily hat mit seinen Äußerungen im SPIEGEL zur gezielten Tötung hochgefährlicher Terroristen entsetzte Reaktionen bei den Grünen ausgelöst. Zuspruch findet er bei Bayerns Innenminister Beckstein.

--> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,297207,00.html


Und das von einem Sozi :lol:

Für alle die gleich schreien: In Dtl. gibt es schon den finalen Kopfschuss.

d.h. dass bei einer Geiselnnahme der Geiselnehmer als letzter Ausweg von einer Sniper erschossen werden darf um das Leben der anderen Geiseln zu schützen.


Schily ist für Tötung im Notfall, nicht für Mord.
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ja, das find ich auf jeden fall gut.
ich denke schon, dass man im fall der fälle eine art versicherung haben sollte, und zur not eine rechtliche absicherung für die erschießung.
lieber stirbt ein terrorist, als mehrere unschuldige menschen, die nur aufgrund von zufällen in die hand dessen gekommen sind.
ich persönlich bin auch darüber froh, dass wir in bayern den finalen todesschuss rechtlich abgesichert haben, auch wenn ich dran denke, dass jemand der mir wichtig ist, zum beispiel in einen bewaffneten banküberfall gerät, wo dann diese lösung angewandt werden kann.
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
ihr bösen, bösen rassisten und kapitalisten!!

wir müssen terroristen und bankräuber verstehenlernen, die wurzel allen übels (meistens "USrael", die kann man für alles verantwortlich machen und so schön draufrumhacken) ausschalten - erkennen, woher terrorismus und bankräuber-/geiselnehmertum stammen, wie sie entstehen und dann die ursachen bekämpfen!

jeder hat nunmal das recht auf widerstand - aber keiner das recht sich zu verteidigen.


das konnte ich mir nicht verkneifen. aber dieser rettungsschuss ist ja nun nichts neues, solange es lebensgefährliche spinner gibt, muss es leider auch solche ultimae rationes geben.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Finde ich auch gut! Der Staat hat die Pflicht seine Bürger zu schützen. Und wenn das nur geht indem man den Terrorosten tötet bevor er 20 Passanten sprengt hab ich da wenig Mitleid.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
@type_o_negative

Darauf kannst du dich verlassen, dass das genau definiert wird, denn eine Panne in dieser Sache kann sich nicht einmal diese Regierung erlauben!
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
type-0-negative schrieb:
die frage ist, was ein terrorist ist??? wie wird das genau definiert? .... hm
naja, da würd ich sagen, dass es keine eindeutige definition gibt.
aber wenn man jemandem mit nem sprengstoffgürtel erwischt, der vor dem bundestag ein paar geiseln genommen hat, und was von allah ist groß erzählt, dann kann man das wohl so bezeichnen.

ich hoffe ihr wisst was ich meine :wink:
 

Danie

Vollkommener Meister
16. Oktober 2003
538
type_o_negative schrieb:
die frage ist, was ein terrorist ist??? wie wird das genau definiert? .... hm 8O
Die Definition sieht ungefähr so aus. Aber da gibt es sicher noch andere Sichtweisen.
Terrorismus (v. französ.: terrorisme bzw. lateinisch terror, der Schrecken) ist die Einstellung und Verhaltensweise, politische Ziele durch Terror, die systematische Verbreitung von Angst und Schrecken durchzusetzen. Auch wird manchmal die Gesamtheit der Personen, die Terrorakte verüben, als Terrorismus bezeichnet ("der internationale Terrorismus").

Den Terrorismus prägt seine Weltanschauung, dass durch die Herbeiführung eines Zustandes allgemeiner Angst in der Öffentlichkeit diese - oder je nach konkreter Zielsetzung der Terroristen - auch die Regierung gezwungen wird, ihr als falsch empfundenes Verhalten zu ändern. Die Gewalt des Terrorismus richtet sich zwar physisch gegen bestimmte Opfer, das eigentliche Angriffsziel des Terrorismus sind jedoch nicht in erster Linie die Opfer selbst, sondern gerade diejenigen, die von einer konkreten terroristischen Tat nicht betroffenen waren: Diese sollen das Gefühl entwickeln, dass auch sie persönlich jederzeit Opfer des Terrorismus werden können. Um dies zu vermeiden, so die Logik des Terrorismus, würden sie ihr Verhalten in gewünschter Weise ändern. Terroristen verfolgen je nach politischer Umgebung sehr unterschiedliche Auffassungen. Terrorismus ist ein weltweites und sehr altes Phänomen, das naturgemäß immer wieder zu gesellschaftlichen Kontroversen geführt hat.
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
warum nimmt man das wort nicht einfach wörtlich?

terroristen wollen angst und schrecken verbreiten - das beste mittel: willkürliches töten von unbeteiligten.
 

DaddyGroove

Geselle
28. Dezember 2003
33
in dieser form ist es moralisch vertretbar, aber man solllte aufpassen, wenn dann nur im äußersten notfall. und man sollte es auch dabei belassen, nicht dass es dazu kommt, das die todesstrafe wieder eingeführt wird... man sollte die sache in grenzen halten.
 

Kennedy

Großmeister
4. April 2004
58
Einen Menschen zu töten, egal in welcher Situation, dann stellt man sich auf die gleiche Strafe wie Terroristen und ist keinen aber wirklich keinen deut besser als solche.
Ein Mensch kann viel schlechtes tun aber ihn dafür mit seinem Leben zu bestrafen??
Es ist nur dann gerechtfertigt, wenn dadurch das Leben anderer Menschen UMGEHEND gerettet werden kann.
Ist der Mord jedoch schon passiert ----> unmoralisch, meiner Meinung nach nicht vertretbar.
Wird der Mord passieren ----> unmoralisch, es gibt andere Möglichkeiten zur bestrafung.


~mfg~

JFK
 

Qrt

Geheimer Meister
28. März 2004
385
Rantisi sagte einst :" Ihr liebt das Leben , wir lieben den Tod"

Schily sagte : "Wer den Tod liebt, kann ihn haben"

qrt sagt: " Angebot und Nachfrage sollten sich stets im Gleichgewicht befinden"

gruss
 

Telcontarion

Geheimer Meister
14. Dezember 2003
279
Qrt schrieb:
Rantisi sagte einst :" Ihr liebt das Leben , wir lieben den Tod"

Schily sagte : "Wer den Tod liebt, kann ihn haben"

qrt sagt: " Angebot und Nachfrage sollten sich stets im Gleichgewicht befinden"

gruss

:keinkommentarsmilie:


Es ist halt eine zwiespältige Frage:

"Ist das Leben von vielen mehr wert als das von wenigen (z.B. nur von sich selbst?"

Jmd meinte einst: "Mensch ist ein Wort ohne Plural"
 

Qrt

Geheimer Meister
28. März 2004
385
Für alle diejenigen die:"Nein, Terroristen dürfen auch im extremsten Fall nicht getötet werden" gevotet haben .

Meine Frage ist : Warum würdet ihr euch im extremfall von Terroristen erschiessen lassen . Ist das Leben von Terroristen mehr wert , als euer eigenes ?


gruss
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Im Gesetzbuch ist auch der Fall von Notwehr mit Straffreiheit gekoppelt. Ein Polizist, der mit einer Waffe bedroht wird und keinen Ausweg mehr sieht darf auch von seiner Waffe gebrauch machen ohne dafür später wegen Mordes angeklagt zu werden. Ich halte das für einen nötigen (nicht richtigen) Schritt. Manchmal muss man einfach die Notbremse ziehen. Ich erinnere mich da grade an die Geiselnahme in einer Bank letztes Jahr. Dort wurde der Geiselnehmer auch beim Verlassen der Bank von einem Scharfschützen erschossen, weil er einer Frau eine Pistole an den Kopf gehalten hat. Der Beamte, der damals die Aufsicht hatte, macht sich Heute noch Vorwürfe, ob er denn richtig gehandelt hat, sah aber damals einfach keine andere Möglichkeit. Entweder er rettete das Leben der Frau und beendete das des Bankräubers oder er wäre Gefahr gelaufen beide Leben zu Opfern (Wenn er ihr in den Kopf geballert hätte wäre er auch nicht mehr lebend da raus gekommen, denke ich...)
Wie type_o_negative schon gesagt hat, ist der Begriff "Terrorist" sehr schwammig formuliert, aber jeder Mensch mit ein wenig Verstand wird erkennen, dass es notwendig ist, jemanden zu stoppen, der mit einer Bombe in einen Bahnhof rennt.

Also: Tötung im Notfall und zum Selbstschutz ist gerechtfertigt, wenn auch traurig.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Wieso müssen wir denn erst einen Terroristen definieren, wenn die Nothilfe sowieso schon gesetzlich verankert ist?

Wobei ich mir schon manchmal die Frage gestellt habe, ob man auf dieser rechtlichen Grundlage nicht auch den Scharfschützen liquidieren könnte.
 

Melfer

Geselle
11. August 2003
34
Ich teile Kennedy's Meinung zu 100%:

Nur falls dadurch das Leben anderer Menschen umgehend gerettet werden kann, ist eine gezielte Tötung gerechtfertigt.

Nur als kleine Anmerkung zur Definition von Terrorismus:

Terrorismus (v. französ.: terrorisme bzw. lateinisch terror, der Schrecken) ist die Einstellung und Verhaltensweise, politische Ziele durch Terror, die systematische Verbreitung von Angst und Schrecken durchzusetzen.

So eindeutig ist das wohl doch nicht definiert! Viele Staaten erreichen nur durch die Verbreitung von Angst und Schrecken ihre politischen Ziele! Trotzdem werden diese Leute nie als Terroristen dargestellt.
 

Bernie

Geheimer Meister
8. April 2004
248
Roboter haben's gut. Die brauchen sich über Notwehr und finalen Rettungsschuß keine Gedanken zu machen. :gruebel: Kennt jeder Asmovs 3 Robotergesetze? Hier ist nur das erste wichtig, und es lautet: Kein Roboter darf einem Menschen Schaden, oder durch Untätigkeit zulassen, daß ein Mensch zu Schaden kommt. 8)
Einen Terroristen kann man ja vorher warnen.
Dann kann man ihn nochmal warnen.
Dann........BUMM! 8O
Wer vorsätzlich andere Menschen tötet ist kein Mensch mehr, sondern nur noch ein Stück Dreck. Und Dreck hat keine Rechte.
 

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