Ein_Liberaler
Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
- 14. September 2003
- 4.926
Hosea schrieb:Es ist schon so das man an den Gesetzen und Regelungen was Betriebsräte angeht, Änderungen vornehmen sollte. Trotzdem sehe ich bei dem besagtem Discounter ein "Speeren" gegen Betriebsräte. Es gibt mit Sicherheit Nachteile auf beiden Seiten, aber das positive überwiegt deutlich für mich, durch "Einsatz" eines Betriebrates.
Tja, der will eben nicht. Wird sich zeigen, wie weit er damit kommt, ob letztlich nur ein paar Querulanten den Betriebsrat wollen, oder ob er es sich mit allen Mitarbeitern guten Willens zum eigenen Nachteil verdirbt.
aber ich sehe da schon einen Unterschied, ob ein Unternehmen das vor der Pleite steht (selbst herbeigeführt,oder nicht), mit den Lieferanten spricht. Da sie ja in diesem moment mit im selben Boot sitzen..
Oh, das war lange bevor sie vor der Pleite standen. Unternehmer sind auch keine besseren Menschen.
aber es gibt auch genug Gegenbeispiele grade im Bereich Call-Center (etc), wo Leute fleißig irgendwelche Lose/Produkte verkauft haben und durch Insolvenz Pleite ,ein paar der eh schon kleinen Monatsgehälter nicht gezahlt wurden. Aus jeder Branche gibt es Beispiele dieser Art..
Mit Sicherheit.
In deinem speziellen Fall hätte der Arbeitgeber andere Möglichkeiten gehabt, mit Abfindung und vielen Monatslöhne wäre da nix :
Bei personenbedingten Kündigungen rechtfertigt der Arbeitgeber seine Kündigung mit Gründen,
die in der Person des Arbeitnehmers liegen. [...]
# Unfähigkeit oder Faulheit
Steht da auch was von Ausschluß einer Abfindung?
Außerdem hätte sich der Abeitgeber auf solche Härtefälle vorbereiten können.
So genau kenne ich den Fall auch nicht. Womöglich hatte er ihn schon länger als das magische halbe Jahr beschäftigt, womöglich hat das Gericht trotz kürzerer Beschäftigung auf einen Anspruch erkannt.