Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Schrille Propaganda in Amerika

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
was für seltsame blüten doch die aktuelle berichterstattung in den usa treibt.
regierung und medien arbeiten hand in hand, um panikmache unter der bevölkerung zu verbreiten.
aus der berliner zeitung:

Kauft Klebestreifen
Rupert Murdoch fände einen Irak-Krieg gut - und benutzt seine Medien zu schriller Propaganda
Eva Schweitzer

NEW YORK, 13. Februar. Der Ton gegenüber Kritikern eines Irak-Feldzuges wird in den amerikanischen Medien täglich schriller. Besonders unter Beschuss: Deutschland und Frankreich. Christopher Hitchens, Kolumnist des renommierten Magazins "Vanity Fair", beschimpfte den französischen Präsidenten Chirac in einem Beitrag für das Wall Street Journal als Pygmäen, die New York Post drohte den Franzosen einen Tritt in den Hintern an. Angeführt wird die mediale Schlammschlacht von den Zeitungen (New York Post) und TV-Stationen des 71 Jahre alten Rupert Murdoch. Der in den USA lebende Australier unterstützt einen Feldzug im Irak glühend.
Besser als Steuersenkungen

Dem australischen Magazin "The Bulletin" sagte er kürzlich, das wichtigste Resultat des Irak-Krieges werde ein niedrigerer Ölpreis sein. "Wenn das Öl nur noch 20 Dollar pro Barrel kosten würde, das wäre großartig für die Weltwirtschaft. Das wäre besser als jede Steuersenkung." Außerdem nannte Murdoch US-Präsident George W. Bush moralisch und korrekt, und Tony Blair sehr mutig. Ein großer Teil der Welt könne einfach nicht akzeptieren, dass Amerika die einzige Supermacht sei. Jetzt, meint Murdoch, könne Bush jedenfalls nicht mehr zurück.

Der mächtige Medienmogul Murdoch hat sich nie gescheut, seine Zeitungen und Fernsehsender als Sprachrohr zu benutzen. Sein Konzern News Corp., zu dem neben Fox TV auch 20th Century Fox (Star Wars) gehört, zählt zu den fünf größten Medienunternehmen der Welt. Während die Konkurrenten Disney, Viacom, Vivendi Universal und der Branchenerste AOL Time Warner Verluste einfuhren, macht News Corp. Gewinn und überholte AOL Time Warner (CNN) im Nachrichtenmarkt. Seit Bush mit dem Krieg droht, hat Fox News CNN bei den Quoten abgehängt.

Zwar berichtet inzwischen auch CNN so aufgeregt, als ob der Krieg schon begonnen hätte, aber Fox News ist komplett hysterisch. Die Moderatoren sprechen nur noch von "unserem Krieg" und machen die erstarkte Friedensbewegung lächerlich. Der Sender hat sich offenbar in den Dienst des Weißen Hauses gestellt. Das erstaunt insofern nicht, da Fox-News-Chef Roger Ailes einst Medienberater von George Bush senior war. Nach dem 11. September sandte Ailes eine Nachricht an den jungen Bush, in der er dem unerfahrenen Präsidenten riet, auf das Attentat so hart wie möglich zu reagieren.

Seit die US-Regierung vor wenigen Tagen die zweithöchste Sicherheits-Alarmstufe Orange ausgerufen hat, betreibt Fox News Panikmache. Der Fernsehbildschirm sieht aus wie eine bunte Website. Links und rechts sieht man Logos, auf denen Texte wie "Terror Alert High" (Große Gefahr eines terroristischen Angriffs), "Homeland Security" (Sicherheit der Heimat), "Axis of Evil" (Achse des Bösen) oder "Threat Rising" (Wachsende Bedrohung) zu lesen ist. Die Moderatoren sind kaum noch zu sehen. Dazu zeigt der Schirm den aktuellen Dow-Jones-Index, der immer tiefer sinkt. Ein Nachrichtenband am unteren Bildrand liefert angebliche Horrormeldungen. In den Sendungen selbst werden Kleinigkeiten zu Katastrophen - so wurde am Mittwoch minutenlang das Bild eines verdächtigen Lastwagens auf einer Brücke gezeigt, in dem gar nichts gefunden wurde.

Doch auch die terrestrischen Vollprogramme betreiben Kriegspropaganda und Panikmache. So vergeht mittlerweile keine Show des berüchtigten Talkmasters David Letterman ohne den Auftritt von uniformierten US-Soldaten oder Witze über Saddam Hussein. Andere Sender wie NBC, CBS und ABC, aber auch der ebenfalls Murdoch-eigene Sender Fox 5 raten seit Tagen ihren Zuschauern, Wasser zu kaufen und die Fenster mit Klebestreifen abzudichten, aus Schutz vor Giftgas. Ergebnis des Panik-TV: Inzwischen glaubt die Hälfte der amerikanischen Frauen, dass ihre Kinder Opfer von Terroristen werden könnten.

Unterdessen bemüht sich eine deutsche Initiative darum, das brüchige Verhältnis zu den USA zu kitten. Der einflussreiche Verein Atlantikbrücke e. V., in dessen Vorstand zum Beispiel Guido Westerwelle, Rudolf Scharping sowie der Chefredakteur der Bild-Zeitung, Kai Diekmann, sitzen, will am kommenden Sonntag eine ganzseitige Anzeige in der New York Times schalten, berichtet Spiegel Online. Damit solle die Freundschaft zu den USA beschworen werden. Der Preis: rund 140 000 Dollar. Der Text mit der Überschrift "Eine Botschaft aus Deutschland" dankt Amerika für Hilfe seit der Beendung der Nazi-Herrschaft und betont gemeinsame Werte und die Wichtigkeit der Beziehung. Für Rupert Murdoch wird das wahrscheinlich viel zu harmlos klingen.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Unterdessen bemüht sich eine deutsche Initiative darum, das brüchige Verhältnis zu den USA zu kitten. Der einflussreiche Verein Atlantikbrücke e. V., in dessen Vorstand zum Beispiel Guido Westerwelle, Rudolf Scharping sowie der Chefredakteur der Bild-Zeitung, Kai Diekmann, sitzen, will am kommenden Sonntag eine ganzseitige Anzeige in der New York Times schalten, berichtet Spiegel Online. Damit solle die Freundschaft zu den USA beschworen werden. Der Preis: rund 140 000 Dollar. Der Text mit der Überschrift "Eine Botschaft aus Deutschland" dankt Amerika für Hilfe seit der Beendung der Nazi-Herrschaft und betont gemeinsame Werte und die Wichtigkeit der Beziehung. Für Rupert Murdoch wird das wahrscheinlich viel zu harmlos klingen.

Na, das sind ja die richtigen. Wer Deutschland alles von Nazideutschland befreit hat... die Russen, die einen genauso grausamen Diktator hatten, mit dem im Krieg paktiert worden ist, und die Amerikaner, in dessen Geheimdiensten und Geheimprojekten Wissenschaftler und Geheimdienstler und Nazis aus Deutschland involviert waren. Selbst ein Adenauer hat ddch für das Ermächtigungsgesetz gestimmt. Wer sass noch alles im Reichstag? :-> Der 2. Weltkrieg ist doch ebenso ein Beispiel dafür, wie sehr ein Krieg international eskaliert werden kann. Die Vernichtungskriege wurden gegen die Bevölkerung geführt - die Konzentrationslager waren in elitären politischen Kreisen bekannt. Ausserdem dürften sie während der zahlreichen intervenistischen Bombeneinsätzen ausführlichst gesichtet worden sein. Wer meint denn noch, dass nach dem 2. Weltkrieg eine 'Lösung' geschaffen worden ist, insbesondere wenn die Befreier in ihrer späteren Blockpolitik weltweit Diktaturen gefördert haben. Wo ist dann die Glaubwürdigkeit und die Stichhaltigkeit? An dieser Stelle darf man doch noch an die Atlantikbrücke durch Lieferungen aus den USA unter der Hand Rumsfelds an Irak unter Hussein in den 80ern erinnern. Nein, auf BILD-Niveau dürfen sich Völker nicht abfüttern lassen, auch wenn ein skandalträchtiger roter Scharping sich mit Diekmann (ist der nicht 'schwarz'?) und der Westerwelle (ein FDP-Gelber) zusammentut. Scharping wurde doch aus der Affäre gezogen, so meldet er sich also zurück. Das soll ja wohl einen deutschen Symbolwert haben...
 

usdonot

Geselle
6. Februar 2003
7
Kauft Klebestreifen
Rupert Murdoch fände einen Irak-Krieg gut - und benutzt seine Medien zu schriller Propaganda

Das mit den Klebestreifen ist nur halb wahr. Auf CNN und in einigen Newspapers hiess es zwar, dass man sich mit ausreichend "duct tape" und plastikfolien im falle eines biologischen oder chemischen terroranschlags einrichten soll, das wurde dann aber wieder widerlegt, da es zu sehr in kritik in den medien gekommen ist. Duct Tape kann dich nicht vor irgendwelchen Viren retten...

Allerdings hat CNN in der Sendung "Crossfire" am 12.2.2003 im Interview mit einem Airforce General gemeint, dass man eine nuetzliche Liste von Dingen, die man kaufen sollte auf Red Cross finden kann.

In diesem Sinne,

US DO NOT
 

Ashes

Geselle
26. September 2002
30
Unterdessen bemüht sich eine deutsche Initiative darum, das brüchige Verhältnis zu den USA zu kitten. Der einflussreiche Verein Atlantikbrücke e. V., in dessen Vorstand zum Beispiel Guido Westerwelle, Rudolf Scharping sowie der Chefredakteur der Bild-Zeitung, Kai Diekmann, sitzen, will am kommenden Sonntag eine ganzseitige Anzeige in der New York Times schalten, berichtet Spiegel Online. Damit solle die Freundschaft zu den USA beschworen werden. Der Preis: rund 140 000 Dollar. Der Text mit der Überschrift "Eine Botschaft aus Deutschland" dankt Amerika für Hilfe seit der Beendung der Nazi-Herrschaft und betont gemeinsame Werte und die Wichtigkeit der Beziehung. Für Rupert Murdoch wird das wahrscheinlich viel zu harmlos klingen.


wie kann man sich nur so zum affen machen :lol:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ich frage mich immer, wie die Leute in einem völlig abgedichteten Zimmer drei Tage lang überleben sollen...
 

DominusTempus

Geheimer Meister
29. Juli 2002
100
Der erhöhte Terror-Alarm warscheinlich auch noch unbegründet:

WASHINGTON — Law enforcement officials now believe some of the information that led to upgrading the terrorist alert status to the second highest level last week was likely fabricated, a senior government official said Friday.

Authorities drew that conclusion based on polygraphs given to terrorist suspects interviewed by the government, said the official, speaking on condition of anonymity. The apparent fabrication was first reported by ABC News.

But that information was not the sole basis for the decision to raise the alert status, the official said, adding that the change from code yellow to orange was based on multiple intelligence sources and not a single tip.

Fox News has learned from other officials that America's greatest concern continues to revolve around plans for a biological or chemical attack, followed by a more "conventional" attack, which would then be followed by a radiological event.

ABC News quoted senior law enforcement officials in Washington and New York who said a captured member of Al Qaeda apparently made up a claim that New York, Washington or Florida was going to be hit with a "dirty bomb" this week. A dirty bomb is a conventional bomb laced with radioactive material.

The sources said the informant claimed a terror cell in Virginia or Detroit had developed a way to get a bomb past airport scanners in shoes, suitcases or laptop computers.

They said the suspect was given a lie-detector test after the Code Orange alert was issued last week. An ABC consultant said he flunked it.

But law enforcement officials told Fox News Friday that the ABC report is "exaggerated at best," and they disputed the report that the detainee outlined an elaborate plot involving a Virginia cell and a strategy to smuggle a dirty bomb in a laptop to attack those three regions.

Officials said a Guantanamo Bay detainee described a dirty bomb plot at the end of the Hajj, which concluded Thursday. The detainee's information was treated as a small part of the aggregate, and was not the sole cause of raising the nation's alert status.

Since the threat level was raised last week, the federal government has given lie-detector tests to suspected terrorists who provided some of the original intelligence about future attacks.

Authorities also are keeping tabs on roughly 600 Al Qaeda sympathizers in this country, said the official, who cautioned that there may be many more who are unknown to law enforcement authorities

The FBI is tracking about 1,000 people across the country who have been known to voice sympathy for Al Qaeda or other radical Islamic groups. Most of these people live in the 30 largest U.S. cities, with high concentrations in New York and Detroit.

Counterterrorism experts believe they have identified the people with the strongest Al Qaeda ties, including those who may be in contact with leaders of the terror network. Those people are under surveillance 24 hours a day, seven days a week. Officials say Al Qaeda-trained individuals are far greater in number in Europe and Asia, and their arrival in the United States is a top concern.

The great bulk of the intelligence comes from U.S. sources and methods, but within the last year, there has been a growing amount of information from foreign intelligence services.

Fox News has learned that the majority of intelligence behind the current Code Orange alert status came from signals intercepts, including e-mail or other Web-based communications.

There was a drop off in such communication last week, which caused some analysts to fear that an attack plan had "gone operational," and the attackers were maintaining radio silence.

After the alert was announced, some analysts hinted to Fox that there were as many as five to seven different plots around the world. That number has now been downsized to two or three serious threats targeting the U.S., with specific information pointing to Washington, D.C., and New York City, as well as Europe and Saudi Arabia.

Some intercepts have raised concerns about Khalid Sheik Mohammed, one of the suspected planners of the Sept. 11 terrorist attacks, since the information recently gained has involved his known associates and suggested plots consistent with his modus operandi.

Officials will not say, however, if his voice, name or aliases have been intercepted.

Elsewhere in the world, U.S officials told Fox that cooperating witnesses have provided a steady stream of intelligence and much of it has been "actionable…we've rolled up a few cells based on what we have gotten."

There is new information suggesting that Al Qaeda has stepped up efforts in the last six months for a dirty bomb, but analysts continue to believe it would be the most difficult attack for Al Qaeda to mount. It was known long before Sept. 11, 2001, that Al Qaeda had chemical weapons.

It is known that Al Qaeda has sought biological and radiological weapons but their degree of success in obtaining them is unclear.

Top counterterrorism officials loathe any attempt to quantify the number of people in the Untied States with ties to Al Qaeda, since the number fluctuates literally every day. Although analysts believe there may be several hundred Al Qaeda trained individuals in America, they are only comfortable saying they have information on about 60.

But sources say 10 to 20 of those 60 have maintained periodic contacts with suspected Al Qaeda operatives around the world.

Analysts also believe "cells are out there" in the United States, but they are divided as to the number or whether any are "operational" noting that U.S disruption efforts are never public, particularly when they are successful.

Meanwhile, in the nation's capital, signs of preparation for possible terrorism are everywhere. Members of Congress are being told to have necessary supplies ready in the event of evacuation while the government warns key industries about potential attacks.

"Everyone in (the Capitol) has remained calm but cautious," said Rep. Bob Ney, R-Ohio, chairman of the House Administration Committee. "There is not a panic situation here."

Quelle: Fox News :twisted: :twisted: :twisted:
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten