Schulmedizin - Heilmittel Natur - Patient entscheidet

[Ehemaliger_User]

AW: Schulmedizin - Heilmittel Natur - Patient entscheidet

Diese "gigantischen Verwerfungen" resultieren ja auch aus unseren Ansprüchen.
Wir wollen eben kein Schlafmittel mehr, daß Ungeborene schädigt.
Wir wollen kein Diätmittel, das zu Herzschäden führt.
Wir wollen keinen Cholesterinsenker, der Muskeln zerfallen lässt.
Wir wollen einwandfreie nebenwirkungsarme, sicher wirkende Medikamente.

Die Naturheilkunde ist alt.
Sie ist aus Versuch und Irrtum hervorgegangen und baut eben auf diesen Erfahrungswerten auf.
Mir persönlich genügt es aber nicht, wenn mir ein Arzt sagt:
"Kochen sie sich einen Tee von dem hier und trinken sie jeden tag drei Tassen."
Ich will wissen, wie es hilft.
Das herauszufinden kostet Geld.
Entweder der Staat bezahlt die Forschung (was getan wird) oder die Industrie tut es und will
anschließend mit ihrem Wissen Geld verdienen.
Beide Wege sind wichtig.
Und es ist wichtig herauszufinden, warum etwas hilft und wie es das tut.
Nicht selten erleben die Forscher dabei große Überraschungen.
Und nicht selten tun sich dabei ganz neue Wege der Behandlungsmöglichkeiten auf.

Und deshalb geh ich zum Arzt und nicht zur Kräuterhexe.

 

[a-roy]

AW: Schulmedizin - Heilmittel Natur - Patient entscheidet

Tja, bei Dingen, die mir helfen, bin ich nicht so sehr darauf erpicht zu wissen, warum das so ist.
Forscher sicherlich schon!

 

[Gelöschtes Mitglied 25673]

AW: Schulmedizin - Heilmittel Natur - Patient entscheidet

Also,
ich stimme Al erstmal zu wenn es darum geht, dass auch die "chemischen" Behandlungsmethoden ihren Ursprung in der Natur haben. Die sind ja schließlich nicht aus dem Nichts entstanden, sondern haben eine Entwicklung ( Kräuterhexerei ;-) ) hinter sich.
Mir ist aber auch nicht klar, warum man das unbedingt trennen muss?
In den allerwenigsten Situationen meines Lebens als Mutter mit einem kranken Kind, musste ich mit ihm zum Arzt. Ich habe allerdings irgendwie ein Kind das ohne häufige heftige Erkrankungen durch seine Kindheit gegangen ist. Naja- Vorbeugung hat da meistens geholfen.
Ein Pseudo- Krupp Anfall, der sich aber nicht wiederholt hat, war das einzige- ach und ein gebrochener Zeh. Der Krupp wurde übrigens durch Eukalyptus ausgelöst( Kinder unter drei sollten kein Bad in selbigen nehmen, wie ich nun auch weiß)
Ansonsten war auch kein Heilpraktiker nötig, für sowas hatte ich meine Mutter die mir ihr Wissen weiter gegeben hat. Verschiedene Tees, Zeit zum gesund werden und Zuwendung helfen Wunder.
Es dürfte zB so ziemlich jedem bekannt sein, dass man kein Fieberzäpfchen braucht um die Temparatur zu senken, aber Abklärung der Ursache von bleibenden hohen Fiebers.
Alternative Medizin sollte imo eher Wissen sein, das man weitergegeben bekommt. Oder erwirbt indem man lernt, welche Wirkung verschiedene Pflanzen haben. Nicht irgendein Mittelchen das einen jemand in die Hand drückt und man vertraut dann, nur weil man ja denkt, dass es sich nicht um Chemie handelt...
Wenn also eine Erkrankung, ein Symptom oder eine Verletzung zu ernst ist, ist ohne Zweifel aber ein Arzt gefragt, alles andere halte ich für zutiefst verantwortungslos gegenüber einem Kind.

 

[Hazele]

AW: Schulmedizin - Heilmittel Natur - Patient entscheidet

Die Wissenschaft hat gesagt Suppenhühner sind gut bei Erkältungskrankheiten.

Ob man das erst Wissenschaftlich belegen musste???

Seit Jahrzehnten wird die gute alte Hühnersuppe als bewährtes Hausmittel bei Husten, Schnupfen und Heiserkeit eingesetzt. Aber wirkt sie wirklich? Ja, sagt Professor Dieter Schrenk vom Fachbereich Lebensmittelchemie und Toxikologie der Technischen Universität Kaiserslautern. Er bewertete den wissenschaftlichen Stand im Hinblick auf die Wirkung von Hühnersuppe bei Erkältungen. „Dabei zeigt sich, dass das Trinken von Hühnerbrühe den nasalen Schleimfluss deutlich erhöht und damit die Heilung von Infekten der oberen Atemwege fördert“, erklärt der Experte

Remkes Superhuhn - Details