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Schutz ohne Migration

Guglhupf

Geheimer Meister
1. August 2003
119
Würde man Afrika einfach "in Ruhe" lassen, dafür sorgen, daß einigermaßen demokratische Regierungen das Sagen hätten und würde man Afrika vor allem seine Ressourcen (Öl, Diamanten) lassen, käme kein Afrikaner auf die Idee, ausgerechnet nach Europa zu flüchten.
Außerdem sind hier tatsächlich England, Frankreich und insbesondere die USA aufgrund ihrer Geschichte in der Pflicht, beim Aufbau zu helfen.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Guglhupf schrieb:
Würde man Afrika einfach "in Ruhe" lassen, dafür sorgen, daß einigermaßen demokratische Regierungen das Sagen hätten und würde man Afrika vor allem seine Ressourcen (Öl, Diamanten) lassen, käme kein Afrikaner auf die Idee, ausgerechnet nach Europa zu flüchten.
Vielleicht gefällt ihnen das Klima hier. Es reisen ja auch Deutsche oder Engländer nach Australien aus, weil ihnen (laut Aussagen) das lockerere Leben gefällt oder das Klima und die Natur. Eine stabilere Welt bringt auch ganz andere Migrationsbeweggründe mit sich.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Zora: Dass der Mensch so arrogant ist, und irgendwelche Teile sein Eigen nennt, die andere Menschen nicht betreten dürfen, ist für mich total absurd.
Verwaltung. Wozu wurde sie geschaffen? Um die Menschen regierbar zu machen. Man führt sie, und deswegen verlangt man von ihnen Leistungen. Und man unterteilt sie. Tja, und nun können die Menschen gegeneinandergeführt werden, voneinander isoliert werden.

Eine Vertrauenskultur ist vonnöten. Was für Hürden muss man dann erkennen, um sie dann zu überwinden? Welche Hürden werden auch jetzt - gerade in der Weltpolitik - beschworen? In den USA wird von vielen Behörden so gehandelt, als wäre jeder Fremde aus den arabischen Staaten eine potentielle Gefahr oder kriminell, was eigentlich Irrsinn ist.
Vielleicht ist der Staat an sich ein gefährliches Konstrukt für seine Bürger.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Vielleicht gefällt ihnen das Klima hier. Es reisen ja auch Deutsche oder Engländer nach Australien aus, weil ihnen (laut Aussagen) das lockerere Leben gefällt oder das Klima und die Natur. Eine stabilere Welt bringt auch ganz andere Migrationsbeweggründe mit sich.

In einer stabilen Welt herrscht aber sicherlich auch weniger Emigrationsdrang (Wuerdest du, wenn du in Norwegen leben wuerdest, emigrieren, nur weil das Wetter so kalt ist?).

Von daher hat Guglhupf Recht, denke ich.
 

Niks Te Maken

Geheimer Meister
29. Juli 2002
459
PWK schrieb:
Deine Antwort umfasst nur die Aufnahme von Ausländern und heisst es gut, dass sie direkt wieder zurückgeschickt werde. Glaubt Du nicht, dass diese Menschen ein Recht auf ein ordentliches Asylverfahren haben? Oder ist dies einafch zu teuer!

Gerechter wäre es ohne Frage, wenn die Flüchtlinge ein vernünftiges Asylverfahren hätten. Doch da wir in der kalten Realität leben, ist das finanziell und logistisch nicht drin. Wo würden die Leute untergebracht? In abgeschotteten Lagern wie in Australien? Irgendwie sagt mir das nicht zu, aber anders würde es nicht gehen. Zu teuer is es den Nationen wohl obendrein.

PWK schrieb:
in vielen Ländern der Dritten Welt mag es ja so sein, dass verwirrte Ideologien den politischen Alltag bestimmen, doch meist zieht irgendeine Inustrienation Vorteile aus diesem Zustand. man vergleiche die jahrzehntelange Haltung von Frankreich gegenüber dem Kongo. Geld regiert die Welt, um mal ein Phrase zu dreschen und geht gerne mal durch den Ideologien-Marketplace, um sich die andere oder die eine zuzulegen, weil sie zur einfacheren Ausbeutung und/oder zur Absatzsteigerung (Waffen von Siemens, Mercedes, Thyssen, etc.) dient.

Da kann ich dir nur zustimmen.

Guglhupf schrieb:
Würde man Afrika einfach "in Ruhe" lassen, dafür sorgen, daß einigermaßen demokratische Regierungen das Sagen hätten und würde man Afrika vor allem seine Ressourcen (Öl, Diamanten) lassen, käme kein Afrikaner auf die Idee, ausgerechnet nach Europa zu flüchten.

Bezüglich des in-Ruhe-lassens hast du meine Zustimmung, aber was soll immer noch dieser Demokratisierungswahn? Daran, dass vielleicht bestimmte Kulturen/Länder mit anderen Staatsformen viel besser zurechtkommen (und das hat nichts damit zu tun, dass ich nichts Demokratie halte), denkt irgendwie niemand. Wenn schon in Ruhe lassen, dann darf man uch nicht hier und da kleine Schönheitskorrekturen bei der Staatsform machen.

streicher schrieb:
Es reisen ja auch Deutsche oder Engländer nach Australien aus, weil ihnen (laut Aussagen) das lockerere Leben gefällt oder das Klima und die Natur.

Mit dem kleinen Unterschied, dass die Flüchtlinge aus Afrika 1. eine andere Dimension hat und 2. die Afrikaner wesentlich hilfsbedürftiger in Europa sind. Sie können für letzteres zwar nicht, aber das ist nunmal eine Tatsache.
 

Svenja

Großmeister
9. März 2003
96
Ein großes Problem der afrikanischen Flüchtlinge ist, dass so viele hier illegal herkommen und das sehr viele behaupten sie kommen aus Kriegsgebieten, bedeutet sie brauchen Asyl, da sie politisch verfolgt werden..Oftmals ist dieses aber garnicht der Fall, sie schmeißen auf der Flucht ihren Pass weg um dann behaupten zu können sie kommen aus einem ganz anderen Land .. Vielleicht nehmen sie damit ja wahre Asylplätze weg ??? Mal nebenbei, kein Land kann es sich leisten Asylanten, bzw Flüchtlinge ohne Ende aufzunehmen, habt ihr eine Ahnung was das alles kostet ??
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Grübel Grübel.
Mir war als hätte ich einen Beitrag zu dem Thema verfasst...

Wurde der gelöscht? Hab ich was gesagt was
man hier nicht so gern hört?
Hab ich den Falschen Button gedrückt
oder ist mein Computer abgestürzt bevor ich ihn gepostet hab?

Würd mich schon interessieren.
 

Guglhupf

Geheimer Meister
1. August 2003
119
Niks Te Maken schrieb:
Guglhupf schrieb:
Würde man Afrika einfach "in Ruhe" lassen, dafür sorgen, daß einigermaßen demokratische Regierungen das Sagen hätten und würde man Afrika vor allem seine Ressourcen (Öl, Diamanten) lassen, käme kein Afrikaner auf die Idee, ausgerechnet nach Europa zu flüchten.

Bezüglich des in-Ruhe-lassens hast du meine Zustimmung, aber was soll immer noch dieser Demokratisierungswahn? Daran, dass vielleicht bestimmte Kulturen/Länder mit anderen Staatsformen viel besser zurechtkommen (und das hat nichts damit zu tun, dass ich nichts Demokratie halte), denkt irgendwie niemand. Wenn schon in Ruhe lassen, dann darf man uch nicht hier und da kleine Schönheitskorrekturen bei der Staatsform machen.

Wenn ich von "demokratisieren" spreche, meine ich das natürlich im ursprünglich traumhaften Sinne, daß das Volk der eigentliche Regent mit Vertretern deren Anliegen ist. Daß dies mit den heutigen westlichen Demokratien nicht viel zu tun hat, ist mir bewusst. ;)
"Demokratie" hat halt trotz allem noch einen irgendwie wohltuenden Klang.

Grüße
Guglhupf
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
Niks Te Maken schrieb:
1. Die Menschen, die auf diesen Booten sind, hat niemand gezwungen, die lust'ge Kreuzfahrt in das Land des Überflusses zu unternehmen. Sie begeben sich zwar durch Not getrieben, aber immer noch freiwillig auf die Hinreise. Dass schon alleine die Resie auf diesen Schiffen gefährlich sein kann, müsste auch für die erkenntlich sein.

da zeigt sie sich wieder, die unendliche arroganz des nicht selbsterschafften wohlstandes!
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Nicht seetüchtige Boote zum Umkehren zu zwingen ist menschenverachtend. Im übrigen gehen nicht mal die US-Amerikaner, und die sind, was ihre Grenzen betrifft sonst auch nicht grad zimperlich, so vor. Die Flüchtlinge werden von der Küstenwache aufgegriffen, dann aber eben auch wieder abgeschoben.

In wieweit sich Europa Asylbewerber (nicht:Asylanten) oder gar Emigranten leisten kann, ist eine gut gestellte Frage. Das kann man auch anders sehen: Immerhin überaltert die Bevölkerung Deutschlands, dadurch werden bekanntermaßen Probleme der Rentenfinanzierung entstehen und wie Gloria von Thurn und Taxis ja schon wußte, schnakselt der Neger ja bekanntlich gern.
Daher sollen wir ja auch alle neuerdings bis 67 arbeiten, nur kann uns bislang keiner erklären, warum dann schon die 40jährigen zum alten Eisen gehören, Auszubildende auf der Straße stehen und die Arbeitslosigkeit so hoch ist ? Ich will's euch sagen: Weil man uns längst nicht mehr braucht, da viele Dinge bereits ausschließlich in Billiglohmländern hergestellt werden und nicht mehr bei uns, weil angeblich zu teuer. Bald werden's alle sein.

Grundsätzlich ist das unerlaubte überschreiten einer Grenze eine Straftat, und das gilt auch in Burkina Faso. Und ich möchte nicht wissen, in was für einem Knast ich dort lande, wenn ich's versuche. Was nicht heißen soll, daß wir Knäste wie in Burkina Faso brauchen.

Die angesprochene Hochzoll-Politik bei Textilien oder -Rohwaren kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, denn meine Firma möchte seit geraumer Zeit Textilien, z.B. aus Bangladesh einführen. Textilien unterliegen weltweit großen Handelsbeschränkungen, nicht nur bei uns. Sie haben mit z.B. 12,5% Zoll auf T-Shirts nicht nur hohe Zölle, die Einfuhr in die EU ist auch kompliziert, da die Waren kontingentiert ist. Man braucht eine Einfuhrgenehmigung auf eine Quote und darf auch nur diese Menge einführen. In der Praxis führt's dazu, daß man entweder ganze Schiffsladungen einführt, mindestens aber 1-2 Container. Da aber z.B. bei Werbeproduktionen (was ich mache) selbst die größeren Auflagen bei ca. 10.000 Stk. liegen, ist man entweder Textil-Großhändler (und selbst die brauchen i.d.R. nicht so große Kontingente) oder kauft's hier oder in der EU billiger. Grund dafür ist u.a. auch, daß Baumwolle Weltmarkt - Preise hat und die Ringspinnmaschinen mittlerweile überall dieselben sind. Auch in Bangladesh kann somit nur an (Billig-)Arbeitskräften gespart werden, und bei der neueren Technologie werden soviele gar nicht mehr gebraucht.

Fazit: Durch die Zollpolitik bei Textilien wird nicht nur die heimische Textil-Industrie gefördert, sondern es fördert auch Größtabnehmer, wie z.B. Kaufhausketten usw., denn das sind die einzigen, wo sich dann die Einfuhr von Textilien aus Billiglohnländern wieder lohnt, zumindest, was standardisierte Ware betrifft.

Andere Produkte haben längst nicht mehr solche Zölle, sondern liegen im Bereich von 2-6% - was auch der Grund ist, daß sie in stark zunehmender Weise eingeführt werden. Hiesige Arbeitnehmer werden entlassen. Was von Seiten der Wirtschaft gern übersehen wird: Wenn sie dann alle entlassen haben, wird niemand ihre Produkte kaufen, und genau das passiert gerade.

Man ist in einer enormen Zwickmühle: Einerseits würde man die Flüchtlinge brauchen, um die Bevölkerungsstatistik auszugleichen, andereseits kann man sie nicht beschäftigen, um die Renten zu finanzieren. Von den sozialen Problemen, die auftreten werden, mal ganz zu schweigen.
 

IMplo

Geheimer Meister
22. August 2003
352
Es IST Krieg auf dieser Welt...das macht die Diskussion hier deutlich!

Die Flüchtlinge sind Resultate all der genannten Schwierigkeiten in den Ländern der 3. wie in denen der 1sten Welt.

Ja, mal nur so utopisch angedacht:

Es werden alle Flüchtlinge aufgenommen, die so kommen ---

Die Renten sind sicher, die Steuereinnahmen steigen, die Kosten je Stelle sinken, da mehr reinkommt und alle sind glücklich...gleichzeitig starten wir Projekte gemeinsam mit unseren neuen Freunden, nicht nur bei uns, sondern überall auf der Welt...

Wir erzeugen inländisch einen 5 Mio Arbeitslosenstatus, weil wir Arbeit zu teuer machen! An der aktuellen Zahl der Arbeitslosen ist der Staat über Abgaben allein verantwortlich, in schöner "Überzeugung", die Industrie tue ja schon alles...LOL! Wenn also die Industrie ins Ausland geht, dann soll dort bitte grundsätzlich nach europäischem Standard entlohnt werden...O wunder, die geht ja garnicht mehr ins Ausland....

---utopisch, wie gesagt---

Wir (EU) wenden uns gegen JEDE Art von Waffenexporten, auch aus USA und China, mal angenommen, das klappt? SUPA!

Dann haben wir nicht mehr das Extrembewährte und Oberperverse Geschäft alter Tage:
Land aufrüsten, Niederballern, wiederaufbauen (bspw. Irak), woran nur wir verdienen

---is auch utopisch---

---weniger utopisch:

Alles läuft weiter wie es ist, rüsten, vernichten, errichten und ausgrenzen, abnabeln, raushalten

Die "Mutter Erde" tut, wie wir sie nicht anders lassen, das Wasser wird kontinentenweise Mangelware...die dortigen Bevölkerungen kommen massiv, um nicht zu verdursten, hierher, ein MEGATRECK!

Tja, und was machen wir dann? Ich habe da gelinde gesagt Angst, ernsthaft drüber nachzudenken, denn sicher werden wir sie nicht mit offenen Armen und ne Schale Wasser in der Hand begrüßen? Ich würde ja schon, aber unsere Regierungen?

Ganz so einfach ist es also nicht, die Leute abzuweisen und es dabei bewenden zu lassen.
Auch die Ausbeutung nach obigem Muster ist nicht hilfreich.

Streicher hat es gesagt und ich möchte da noch etwas anfügen...

Sinngemäß: "vielleicht ist der größte Fehler die Staaterei überhaupt"...BRAVO!

Sehe ich genauso, und als Gedankenansatz dazu:

WENN wir alle eine Welt sind, und WENN wir alle uns dessen klar sind; WAS bitte soll dann diese Staaterei überhaupt? Und sind dann unsere Mitmenschen, die irgendwo auf der Welt leiden, warum auch immer, dann nicht legale Hilfesuchende, und das auch ÜBERALL verdammt nochmal?

jaja, Utopie, Utopie....

:((

Schade eigentlich


Greetz!
IMplo
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.858
...die Flüchtlinge aufnehmen und für die anfallenden Kosten des "unangekündigten Besuchs" vom betreffenden Staat aufkommen zu lassen , wenn nötig unter zwingenden Massnahmen"

mal davon abgesehen hat jedes Land Schuldenbeträge in nicht mehr rückzahlfähigen Dimensionen...doch die Geschäfte und Privatbereicherungen laufen wie geschmiert....banal gesagt ist alles nur papier-zahlen-spielerei die jedem einzelnen das enzieht was ihm eigentlich zusteht....so verottet das Gemüse halt wenn der Markt nicht so richtig will und ein Individuum schuftet den ganzen Tag , nur um seine Grundbedürfnisse und vielleicht auch etwas mehr decken zu können.
 

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