Telepathetic
Groß-Pontifex
- 1. Juli 2010
- 2.972
AW: Seyran Ates: Frauenrecht und Integrationsprobleme, der Wandel des Islam...
Ich gebe Dir recht und halte das Gebot der Nächstenliebe für das beste und tatsächlich einzig nötige Gebot im Umgang mit sich selbst und den Menschen (und Tieren). Alle anderen Gebote leiten sich aus ihm ab, so dass ein Mensch mit Beginn der moralischen Reife seiner Persönlichkeit zu jeder Zeit imstande sein kann, selbstständig über seine Entscheidungen zu befinden.
Ich bin ebenso der Meinung, dass das Gebot der Nächstenliebe für jeden Menschen unabhängig von seinem / ihren persönlichen Glauben oder der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft funktioniert. Niemand muß einen Gott (egal welchen) lieben, seine / ihre Existenz anerkennen, um sich im friedlichen, andere Charaktere berücksichtigenden Miteinander zu üben.
Liebe bezeichnet in diesem Zusammenhang die Einstellung und das Verhalten. Hass denken ist noch kein Hass, weil er sich nicht unbedingt auf der Verhaltensebene zeigen muß. Zorn ist ebenfalls kein Fehlen von Liebe (in diesem Zusammenhang).
Dementsprechend ist die dem Kino-Publikum seit den 80er Jahren bekannte als automatisch von einem Punkt zum nächsten führende Emotions-Kette "Angst führt zu Zorn, Zorn führt zu Hass, Hass führt zu unendlichem Leid" unsinnig.
Disziplin ist das Schlüsselwort. Menschen sind imstande, ihren Zorn kreativ einzusetzen, um anderen Menschen zu helfen.
Beispiel: ein Mensch, der / die als Kind von den Eltern häufig gegen es gerichtete Gewalt konfrontiert worden ist, entscheidet sich dafür, anderen Menschen eine gewaltfreie Umgebung und Gegenwart zu ermöglichen und widmet sich beruflich der Gewalt-Aufklärung und Gewalt-Prävention.
Im Endeffekt lässt sich auch der muslimische Hass nicht auf den Islam oder den Koran zurückführen, sondern auf die persönliche Entscheidung von Menschen, ihren Hass auf andere zu projizieren. Religion dient als Rechtfertigung.
Es obliegt jedem einzelnen Menschen sich für oder gegen Gewalt, Liebe oder Hass zu entscheiden. Notwehr bildet die Ausnahme.
Ich gebe Dir recht und halte das Gebot der Nächstenliebe für das beste und tatsächlich einzig nötige Gebot im Umgang mit sich selbst und den Menschen (und Tieren). Alle anderen Gebote leiten sich aus ihm ab, so dass ein Mensch mit Beginn der moralischen Reife seiner Persönlichkeit zu jeder Zeit imstande sein kann, selbstständig über seine Entscheidungen zu befinden.
Ich bin ebenso der Meinung, dass das Gebot der Nächstenliebe für jeden Menschen unabhängig von seinem / ihren persönlichen Glauben oder der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft funktioniert. Niemand muß einen Gott (egal welchen) lieben, seine / ihre Existenz anerkennen, um sich im friedlichen, andere Charaktere berücksichtigenden Miteinander zu üben.
Liebe bezeichnet in diesem Zusammenhang die Einstellung und das Verhalten. Hass denken ist noch kein Hass, weil er sich nicht unbedingt auf der Verhaltensebene zeigen muß. Zorn ist ebenfalls kein Fehlen von Liebe (in diesem Zusammenhang).
Dementsprechend ist die dem Kino-Publikum seit den 80er Jahren bekannte als automatisch von einem Punkt zum nächsten führende Emotions-Kette "Angst führt zu Zorn, Zorn führt zu Hass, Hass führt zu unendlichem Leid" unsinnig.
Disziplin ist das Schlüsselwort. Menschen sind imstande, ihren Zorn kreativ einzusetzen, um anderen Menschen zu helfen.
Beispiel: ein Mensch, der / die als Kind von den Eltern häufig gegen es gerichtete Gewalt konfrontiert worden ist, entscheidet sich dafür, anderen Menschen eine gewaltfreie Umgebung und Gegenwart zu ermöglichen und widmet sich beruflich der Gewalt-Aufklärung und Gewalt-Prävention.
Im Endeffekt lässt sich auch der muslimische Hass nicht auf den Islam oder den Koran zurückführen, sondern auf die persönliche Entscheidung von Menschen, ihren Hass auf andere zu projizieren. Religion dient als Rechtfertigung.
Es obliegt jedem einzelnen Menschen sich für oder gegen Gewalt, Liebe oder Hass zu entscheiden. Notwehr bildet die Ausnahme.