Gilgamesch
Großmeister-Architekt
- 6. Mai 2002
- 1.290
Von den Alkanen hat jeder von euch schonmal was gehört. Kohlenwasserstoff-Ketten ( Methan, Ethan, Propan, Butan, usw...)
Sie bildet die Grundlage der Ölindustrie. Als Treibstoff für Autos, Schiffe und Flugzeuge nicht wegzudenken. Nur in der Raumfahrt wird auf Feststoffraketen und Wasserstoff-Sauerstoff zurückgegriffen.
Nun hat seit einiger Zeit ein Chemiker ein verfahren entwickelt, womit man Silane herstellen kann. Silizium-Wasserstoff-Ketten in belibiger länge.
Eine Revolutionierende Eigenschaft dieser Substanz ist, das sie mit Stickstoff verbrennt.
Wenn sich jetzt einige Fragen , wo den hier nun der Clou sei, antworte ich, das unsere Athmosphäre zu 80% aus Stickstoff besteht. Für die Silane ist es so, als würde sie in Benzin schwimmen.
Immernoch Unklarheiten ?
Hier eine Rechnung:
Für Raketen werden oft Flüssiggasantriebe eingesetzt. Hier wird Wasserstoff mit Sauerstoff verbrannt. Diese beiden Substanzen werden als Flüssiggas in der Rakete mittransportiert.
Da die beiden Substanzen wie folgt reagieren
2 H2 + O2 -> 2 H2O + Energie
oder in Molekulargewichten
2Mol H2 + 1Mol O2 -> 2Mol H2O + Energie
4 Tonnen Wasserstoff + 32 Tonnen Sauerstoff -> 36 Tonnen Wasser + Energie
Eine Rakete muß also 32 Tonnen Sauerstoff mitführen, damit sie überhaupt funktioniert. Und das ist heute noch so. 80% des Gewichtes einer Rakete besteht heute noch aus Treibstoff.
Bei Silanen entfällt das. Denn Silane reagieren mit Stickstoff aus der Luft, welches genügend vorhanden ist.
Mann kann also viel kleinere Raumgleiter bauen ( 32 Tonnen Ersparnis ) oder mit der gleichen Größe Tonnen an Material in den Weltraum befördern.
Das ist eine Revolution. So ähnlich wie der ersatz eines Kohlekraftwerks durch ein Atomkraftwerk.
Und das beste daran ist, das es eine deutsche Erfindung ist. Hoffentlich lassen sie sich das nicht wieder von den Händen Reißen wie die ersten Raketen oder den Kopierer oder Faxgerät.
Die zivile Raumfahrt rückt näher.
Sie bildet die Grundlage der Ölindustrie. Als Treibstoff für Autos, Schiffe und Flugzeuge nicht wegzudenken. Nur in der Raumfahrt wird auf Feststoffraketen und Wasserstoff-Sauerstoff zurückgegriffen.
Nun hat seit einiger Zeit ein Chemiker ein verfahren entwickelt, womit man Silane herstellen kann. Silizium-Wasserstoff-Ketten in belibiger länge.
Eine Revolutionierende Eigenschaft dieser Substanz ist, das sie mit Stickstoff verbrennt.
Wenn sich jetzt einige Fragen , wo den hier nun der Clou sei, antworte ich, das unsere Athmosphäre zu 80% aus Stickstoff besteht. Für die Silane ist es so, als würde sie in Benzin schwimmen.
Immernoch Unklarheiten ?
Hier eine Rechnung:
Für Raketen werden oft Flüssiggasantriebe eingesetzt. Hier wird Wasserstoff mit Sauerstoff verbrannt. Diese beiden Substanzen werden als Flüssiggas in der Rakete mittransportiert.
Da die beiden Substanzen wie folgt reagieren
2 H2 + O2 -> 2 H2O + Energie
oder in Molekulargewichten
2Mol H2 + 1Mol O2 -> 2Mol H2O + Energie
4 Tonnen Wasserstoff + 32 Tonnen Sauerstoff -> 36 Tonnen Wasser + Energie
Eine Rakete muß also 32 Tonnen Sauerstoff mitführen, damit sie überhaupt funktioniert. Und das ist heute noch so. 80% des Gewichtes einer Rakete besteht heute noch aus Treibstoff.
Bei Silanen entfällt das. Denn Silane reagieren mit Stickstoff aus der Luft, welches genügend vorhanden ist.
Mann kann also viel kleinere Raumgleiter bauen ( 32 Tonnen Ersparnis ) oder mit der gleichen Größe Tonnen an Material in den Weltraum befördern.
Das ist eine Revolution. So ähnlich wie der ersatz eines Kohlekraftwerks durch ein Atomkraftwerk.
Und das beste daran ist, das es eine deutsche Erfindung ist. Hoffentlich lassen sie sich das nicht wieder von den Händen Reißen wie die ersten Raketen oder den Kopierer oder Faxgerät.
Die zivile Raumfahrt rückt näher.