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solarenergie "photovoltaik"

hellas

Geheimer Meister
24. Mai 2002
418
hi forumsgemeinde,

ich hab vor einigen tagen einen interessanten bericht über solarzellenforschung im fernsehen gesehen.

dort habe ich erfahren, das die momentane solarenergie noch nicht genug
"wirkungsgrad" hat, um eine vollwertige alternative zur herkömmlichen energiegewinnung zu werden.

aber irgendwo in germany sitzen ein paar fachleute, die basteln an solarzellen, die die standartausbeute von maximal 20% überwinden wollen, indem sie, ähnlich einem kleinbild-film für die kamera, verschiedene silizium-mischungen übereinanderschichten, und so nicht nur den UV bereich "ausbeuten", sondern auch das lichtspektrum, seperat in rot grün und blau.

also ein solarchip, der aus 5 schichten besteht:
-uv
- blau
- grün
- rot
- ir


leider hab ich mir nicht gemerkt, auf welchem sender das lief, sonst hätte ich mal im netz genauer nachgeschaut.
und nach längerer googlei bin ich auch auf keinen link gestoßen.

weiss jemand von euch, wo diese solarzellenforschung sein könnte, oder hat jemand nen link?

ich bräuchte das für eine semesterarbeit, würde mich freuen wenn jemand
"aushelfen" kann. :-)

zum thema wirkungsgrad, wens interessiert:

Der W. einer Anlage gibt an, wieviel Prozent der eingesetzten Energie in Strom umgewandelt wird.
http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBsonstiges/Wirkungsgrad.php


würde bedeuten, bei 80% ausbeute kann die kohle eingepackt werden :-)
 

bstaron

Vorsteher und Richter
5. August 2003
760
hellas schrieb:
aber irgendwo in germany sitzen ein paar fachleute, die basteln an solarzellen, die die standartausbeute von maximal 20% überwinden wollen, indem sie, ähnlich einem kleinbild-film für die kamera, verschiedene silizium-mischungen übereinanderschichten, und so nicht nur den UV bereich "ausbeuten", sondern auch das lichtspektrum, seperat in rot grün und blau.

würde bedeuten, bei 80% ausbeute kann die kohle eingepackt werden :-)

Wenn die jetzt forschen dann gibts die Zellen wohl in 20 Jahren oder so...
Und von wegen Kohle einpacken, Irrtum. Kein Licht = Kein Strom. Und das kranke deutsche System mit Regelungstechnik und Einspeisung ins öffentliche Netz tut ihr übriges. Fotovoltaik wird dann interessant wenn man während des Tages genug Strom ernten kann das man den Überschuss in Wasserstoff parken kann.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Habe gehört, dass es auch einen anderen Ansatz gibt. Anstatt die Ausbeute zu erhöhen, versucht man die Zellen deutlich billiger zu machen. Damit könnten dann ganze Dächer oder Fassaden kostengünstig mit Solarzellen bestückt werden.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Öhm, Wirkungsgrad bei Solarzellen, ist euch schon mal aufgefallen, dass der Begriff Wirkungsgrad da eigentlich nich so ganz passt? Denn an für sich steckt man ja, außer für die Herstellung, keine Energie rein.
Also relativ zu was soll die Energieausbeute sein?
Relativ zur Energie, die wieder abgeht? In Form von Wärme und reflektiertem Licht?

Edit: Hab die Definition:
http://www.suntaics.com/photovoltaics_tec.php schrieb:
Was ist der Wirkungsgrad einer Solarzelle?

Die wichtigste Größe einer Solarzelle ist ihr Wirkungsgrad – der Quotient aus der maximal abgegebenen elektrischen Energie und der einfallenden Lichtleistung. Nur ein geringer Teil der Photoneneinstrahlung wird in Strom umgewandelt. Die verbleibende Energiemenge wird in Wärme umgewandelt, was die starke Erhiitzung der Module im praktischen Einsatz verursacht. Die unter standardisierten Testbedingungen ermittelte Leistung der einzelnen Solarzelle wird als Peakleistung bezeichnet und in Watt peak (Wp) gemessen. Beim Wirkungsgrad muss zwischen idealen Laborbedingungen und der Massenfertigung von Solarmodulen bzw. deren Einbau in eine PV-Anlage unterschieden werden. In den letzten Jahrzehnten konnte der erzielbare Wirkungsgrad von Solarzellen kontinuierlich gesteigert werden und liegt heute im Bereich der Serienfertigung bei ca. 13 – 17 % für kristalline Zellen und 5 – 7 % für Dünnschichtzellen aus amorphem Silizium.
 

hellas

Geheimer Meister
24. Mai 2002
418
doch, wirkungsgrad kann man sagen.

die normale soralzelle holt die energie nur aus dem UV licht.
das licht in rot bis ultraviolett bleit "unausgebeutet".

ausserdem musst du die produktion mit einberechnen.
die energie, die man reinsteckt, und wieviel dann "übrig bleibt"
__________

das mit den billigen zellen habe ich auch gehört. aber ich hab keine
zahlen, wieviel effektive spannung damit erzeugt verden kann,
wenn man ein komplettes dach damit verlegt.

_____________

20 jahre, ach du scheisse. das wäre aber lang...

ich hab in den medien gesehen, das die BRD zig neue kohlekraftwerke
subventionieren will.

ich denke, jeder findet das scheisse, aber was für alternativen gibt es
kurzfristig gesehen?

______________


mal schauen, ob ich was interessantes ergooglen kann.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
hellas schrieb:
doch, wirkungsgrad kann man sagen.

die normale soralzelle holt die energie nur aus dem UV licht.
das licht in rot bis ultraviolett bleit "unausgebeutet".
Jap, habs ja selbst auch schon gefunden. Hatte das mit dem Wirkungsgrad eben einfach nicht zu Ende gedacht, aber jetzt hammas jo :D

Übrigens gibts bei uns in der Nähe einige Häuser, deren Besitzer sich das komplette Dach mit einer Photovoltaik-anlage zugekleistert haben. War ziemlich sicher shice teuer, aber blöd werden sie nicht sein, d.h. sie habens vorher durchgerechnet und kamen wahrscheinlich darauf, dass das Ding sich nach einer gewissen Zeit ausgezahlt hat. Das Gute is bei uns in der Region, dass man für den Strom, den man quasi ins Netz einspeist durch Subventionen etc. mehr als das Doppelte des KWh-Einkaufs-Preises bekommt. Der Vater eines Freundes hat sich letzten Herbst ne kleinere Anlage aufs Dach machen lassen. Nach Abzug aller Kosten bekommt er ab jetzt die nächsten 15 Jahre gesichert 700 € pro Jahr raus. Ist also schon ne Überlegung wert. :wink:
 

Helika

Geheimer Meister
3. Juni 2005
129
'Wirkungsgrad' anders gesehen (nur x%-Energie, Rest Abwärme) kann man ebenfalls erhöhen. Ich habe vor einiger Zeit im Fernsehen einen Bericht gesehen, in welchem angesprochen wurde, dass die Ausbeute bei Solarzellen bei Erhitzung selbiger sinken würde (keine Ahnung ob das stimmt, kennt sich da wer besser aus?). Jedenfalls könne man die Energieausbeute erhöhen, wenn die Solarzellen mittels Wasser gekühlt werden, also 'Regentonne' auf's Dach, in der Mittagshitze dann Wasser über die Photovoltaikanlage laufen lassen und die Energiegewinnung damit nochmal erhöhen.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Hmmm, vllt: Je wärmer sie wird, desto mehr Wärmeenergie gibt sie an die Umwelt ab!
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ja, der Wirkungsgrad sinkt, wenn die Zellen erwärmt werden. Es gibt aber Kombinationsmodule aus Photovoltaik und Sonnenkollektor, bei denen der Sonnenkollektor für eine Kühlung der Solarzellen sorgt.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Die wichtigste Größe einer Solarzelle ist ihr Wirkungsgrad – der Quotient aus der maximal abgegebenen elektrischen Energie und der einfallenden Lichtleistung.

sinkt der wirkungsgrad, weil die abgegebene elektrische energie sinkt oder weil die einfallende lichtleistung steigt?
 

hellas

Geheimer Meister
24. Mai 2002
418
@anti,

ich denke, die antwort deiner frage ergibt sich aus dem zitat.

maximal abgegebene energie und einfallende lichtleistung ergeben den
wirkungsgrad einer solarzelle.

da die aber nicht alle gleich sind, die solarzellen (diese silitium-mischungen
machens), wird bei einfallendem sonnenlicht nicht bei jeder zelle
die gleiche menge an wirkungsgrad erzeugt.


@trasher und helika.
die wärme könnte man ja auch wieder nutzen, und wasser warm machen ;-)
wird in griechenland auch gemacht.


@Shishachilla
in dieser oben aufgeführten internetseite (solarverein) steht geschrieben,
das bei einer 25qm anlage das geld nach 25 jahren wieder rausgeholt wurde.
also für private zwecke lohnts sich auf jeden fall.
vor allem wenn man neu baut.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Der Wirkungsgrad der Zelle ist das Eine, der Verlust durch Laderegler, Selbstentladung bei Vorratshaltung und Transformieren dürfte für den größeren Verlust sorgen.
Ich hatte mir die LED-Strahler für 12 V angesehen und mit Solarzellen geliebäugelt - doch die Lichtausbeute der LED-Strahler ist jämmerlich (vor allem bei diesen derzeitigen Preisen) und die Kosten für die Zellen und die Elektronik zur Erzeugung von elektrischem Strom sind doch etwas hoch.
Es ist schade, dass noch so viele Faktoren im Wege stehen.

Gruß
Holo
 
G

Guest

Gast
Der wirkliche Gag aber ist, ein paar blaue Glasplatten auf Dach schrauben, den 14 ct Strom aus der Steckdose wieder ins Netz speisen und dafür 47 ct zu kassieren. hehehe :twisted:

Kann mir nicht vorstellen, daß da noch keiner drauf gekommen ist.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Ich glaub doch aber, dass da ein Gutachter die Gerätschaft abnehmen muss, bzw. dass da einer von dem jew Energiekonzern vorbeischaut und das kontrolliert
 
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