ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation
Ja, ja,....."die Deutschen sterben aus".... zuletzt war das in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts Wahlkampfthema der "national Gesinnten" von Parteien, die so stolz auf die "christlichen Werte" sind und das auch mit einem grossen "C" im Parteinamen kenntlich machten..... Dumm nur, dases "die Deutschen" historisch gesehen gar nicht gibt: Wir setzen uns aus Germanen, Alemanen, Sachsen, Sorben, Slowaken, Franken, Bajuwaren, Jüten, Goten, Friesen, Römern und Warängern, Kelthen zusammen - wir sind also ein "Mischvolk". Die Franzosen, Engländer, Spanier, Italiener übrigends auch.... und das grösste Mischvolk in einer Nation - sind die US-Amerikaner. Trotzdem begreifen wir uns, genauso wie die US-Amerikaner, die Russen, die Chinesen (die setzen sich auch aus etwa 30 bis 120 verschiedenen Stämmen zusammen, je nach dem in welchen Abschnitt chinesischer Geschichte man blickt), die Engländer, die Spanier, die Italiener usw.... als "Nation".
Es hat "ein paar Jährchen" gedauert, um von der Familie zur Sippe, von der Sippe zum Stamm, vom Stamm zum Königreich, zur Nation zu gelangen. Es wird weiter Jährchen dauern um von der nation zum kontinentalen Block und dann zur Weltgemeinschaft zu kommen - das kann aber recht schnell gehen. Mein Grossvater lernte in der Schule noch das Märchen vom "Erbfeind Frankreich" und ich kann ohne Schwierigkeiten nicht nur von Lauterbach (Saarland, Deutschland) nach Forbach (Frankreich) radeln, ohne Schwierigkeiten bei einem Freund südlich von Avignon wohnen oder auch in Nancy wohnen und arbeiten.... und bei einem deutschen Pils und einem französischen Pastis lachen wir dann über die Sache mit dem "Erbfeind".... Im Pückler-Park kann ich ohne Schwierigkeiten eine deutsche Bratwurst essen und nach 5 Minuten Fussweg auch nock eine echte polnische Brühwurts auf polnischer Seite "hinterher schieben" und da wo vor 30 Jahren noch Stacheldraht und Minen das Land verunstalteten, liegen heute polnische und deutsche Familen am Badestrand und die Kinder wissen gar nicht mehr, wo denn die "Grenze" überhaupt ist....
Die Deutschen sterben aus? Na, dann lasst uns doch die Türken, die Palästinenser, die Marrokaner, die Bosna, die hier schon in vierter Generation leben, problemlos einbürgern ! Und denkt mal nicht dass nur die Deutschen grosse Philosphen, Dichter und Denker hervorgebracht hätten - das können "die Anderen" auch vorweisen.... Als "Deutscher" (übrigends mit germanischen, friesischen und jütländischen Vorfahren) würde ich da gerne die "ewig Gestrigen", die da von "ein Volk, ein Reich ein Leitidiot" faseln, abgeben.... das Problem wird nur sein, dass die vernünftigen und zivilierten anderen Nationen der Welt die kaum haben wollen....
Ja, ja,....."die Deutschen sterben aus".... zuletzt war das in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts Wahlkampfthema der "national Gesinnten" von Parteien, die so stolz auf die "christlichen Werte" sind und das auch mit einem grossen "C" im Parteinamen kenntlich machten..... Dumm nur, dases "die Deutschen" historisch gesehen gar nicht gibt: Wir setzen uns aus Germanen, Alemanen, Sachsen, Sorben, Slowaken, Franken, Bajuwaren, Jüten, Goten, Friesen, Römern und Warängern, Kelthen zusammen - wir sind also ein "Mischvolk". Die Franzosen, Engländer, Spanier, Italiener übrigends auch.... und das grösste Mischvolk in einer Nation - sind die US-Amerikaner. Trotzdem begreifen wir uns, genauso wie die US-Amerikaner, die Russen, die Chinesen (die setzen sich auch aus etwa 30 bis 120 verschiedenen Stämmen zusammen, je nach dem in welchen Abschnitt chinesischer Geschichte man blickt), die Engländer, die Spanier, die Italiener usw.... als "Nation".
Es hat "ein paar Jährchen" gedauert, um von der Familie zur Sippe, von der Sippe zum Stamm, vom Stamm zum Königreich, zur Nation zu gelangen. Es wird weiter Jährchen dauern um von der nation zum kontinentalen Block und dann zur Weltgemeinschaft zu kommen - das kann aber recht schnell gehen. Mein Grossvater lernte in der Schule noch das Märchen vom "Erbfeind Frankreich" und ich kann ohne Schwierigkeiten nicht nur von Lauterbach (Saarland, Deutschland) nach Forbach (Frankreich) radeln, ohne Schwierigkeiten bei einem Freund südlich von Avignon wohnen oder auch in Nancy wohnen und arbeiten.... und bei einem deutschen Pils und einem französischen Pastis lachen wir dann über die Sache mit dem "Erbfeind".... Im Pückler-Park kann ich ohne Schwierigkeiten eine deutsche Bratwurst essen und nach 5 Minuten Fussweg auch nock eine echte polnische Brühwurts auf polnischer Seite "hinterher schieben" und da wo vor 30 Jahren noch Stacheldraht und Minen das Land verunstalteten, liegen heute polnische und deutsche Familen am Badestrand und die Kinder wissen gar nicht mehr, wo denn die "Grenze" überhaupt ist....
Die Deutschen sterben aus? Na, dann lasst uns doch die Türken, die Palästinenser, die Marrokaner, die Bosna, die hier schon in vierter Generation leben, problemlos einbürgern ! Und denkt mal nicht dass nur die Deutschen grosse Philosphen, Dichter und Denker hervorgebracht hätten - das können "die Anderen" auch vorweisen.... Als "Deutscher" (übrigends mit germanischen, friesischen und jütländischen Vorfahren) würde ich da gerne die "ewig Gestrigen", die da von "ein Volk, ein Reich ein Leitidiot" faseln, abgeben.... das Problem wird nur sein, dass die vernünftigen und zivilierten anderen Nationen der Welt die kaum haben wollen....