Tweedledee
Geheimer Meister
- 20. Dezember 2002
- 197
Ich hatte vor zehn Jahren eine sehr tiefgreifende Erfahrung die mir u.a. deutlich machte, dass ein Selbstmord im Wesentlichen (!) gar nichts ändern würde, da unser Leben, unsere Persönlichkeit mit all ihren Problemen, Leiden und Freuden nur Ausdruck und Oberfläche eines sehr viel tiefergehenden Prozesses ist. Alle Leiden, alle Probleme nehmen wir mit, sie existieren weiter, wir haben uns dann nur einer Ebene beraubt, die uns eigentlich hätte dienlich sein können. Ich bin mit Deutungen dieser Erfahrung sehr vorsichtig, und will keine Reinkarnationstherorien o.ä. daraus ableiten. Diese Erfahrung war aber die schockierende Erkenntnis, dass selbst das letzte Hintertürchen 'Selbstmord' auch nur eine Illusion und keineswegs ein Ausweg ist.
Letztlich verbaut man sich damit vielleicht nur noch mehr.
So deckt sich mit meiner Erfahrung noch am ehesten die Sichtweise der 'Jenseitsforscher' bei http://www.jenseits-de.com/g/ww/faq.htm
Letztlich verbaut man sich damit vielleicht nur noch mehr.
So deckt sich mit meiner Erfahrung noch am ehesten die Sichtweise der 'Jenseitsforscher' bei http://www.jenseits-de.com/g/ww/faq.htm
Was passiert mit Selbstmördern?
Selbstmörder wollen einer Verzweiflung entfliehen, einem Gefühl nicht lebensfähig und unzulänglich zu sein. Nach dem Freitod sind diese Gefühle nicht verschwunden, mehr noch - diese innere, verzeifelte Verfassung erzeugt ihre äussere Umgebung. Der Selbstmörder bestraft sich selbst, eine jenseitige Strafe gibt es nicht. Niemand ist jedoch ohne Hilfe, und es ist abhängig von dem Bewusstsein der Seele, ob und wie sie diese Hilfe annimmt. ...