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Terror und Globalisierung - eine Verbindung?

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
die namensänderung war durchaus ein grund, um von den allzu simplen verschwörungstheorien wegzukommen.
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Calian

Wenn mehr Wert auf Austausch, Verständnis und Kooperation gelegt werden würde, statt auf Wettkampf, Unterdrückung und Ausbeutung, dann könnte sich auch was ändern. Das Kernproblem unserer Gesellschaft ist, dass sie auf dem Glauben basiert, dass ein Kampf aller gegen aller oder verschiedener Verbände gegeneinander mehr bringt als die Zusammenarbeit.

permanente konkurrenz auf (zunehmend) allen gebieten liegt aber diesem system zugrunde.

...Im Gegenteil, sie stilisierten den subjektlosen Grund des neuen Herrschaftssystems, die Weltmaschine des Kapitals, zum säkularen
Götzen. Und ihre Ideen, die geistige Grundlegung des Liberalismus als Götzenideologie der »abstrakten Arbeit« und der totalen Konkurrenz, sind heute zur allgemeinen Denkform geronnen und liegen wie ein Alp auf dem menschlichen Hirn.

...Vor allem aber hat die kapitalistische Ideologie der totalen Konkurrenz nichts mit einem angeblichem Wesen des Menschen zu tun. Von jeher hatten die meisten menschlichen Individuen nicht den Ehrgeiz, in irgendeinem verrückten Wettbewerb »Sieger« zu sein, absurde Reichtümer in der Abstraktionsform des Geldes aufzuhäufen oder sich in ein goldenes Klo zu entleeren. Wenn sich aus der Modernisierungsgeschichte etwas herauslesen läßt, dann der tiefempfundene Wunsch des zum Material degradierten Menschen, endlich einmal in Ruhe gelassen zu werden, endlich einmal nicht mehr den blinden Mächten entfremdeter Strukturen ausgesetzt zu sein, endlich einmal nicht
mehr von der Dynamik einer verselbständigten »Entwicklung« ruhelos gemacht und gehetzt zu werden, endlich einmal die diversen Großherren-Visagen der Weltmaschine nicht mehr sehen und das pausenlose Gesabber ihrer Pädagogen, Antreiber und Menschenverwalter nicht mehr hören zu müssen.

Robert Kurz "Schwarzbuch Kapitalismus" (s.115)

[/quote]
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Ich finde der offensichtlichste Zusammenhang zwischen Terrorismus und Globalisierung ist zunächst mal die Globalisierung des Terrorismus. Vorrausgesetzt es gibt die Al-Quaida, ist sie genauso weltweit vernetzt wie Großkonzerne. Mit der Globalisierung und der technologischen Entwicklung sind die Grenzen gefallen. Die Folgen bekommen wir jetzt gerade mit. Der Feind kommt nicht mehr von außen, sondern kann jederzeit von innen zuschlagen. Das außen ist quasi weggefallen. Wenn man optimistisch ist, kann man hoffen, daß das nur ein vorübergehendes Stadium, eine Folge der veränderten Situation ist, die sich über kurz oder lang stabilisiert.

Wenn ich das Ursprungsposting richtig interpretiere, deutet Artaxerxes an, daß möglicherweise Großkonzerne hinter den Terroristen stehen?

Das scheint mir doch ein wenig gewagt, auch wenn es ähnliches schon in kleineren Rahmen nachweislich gegeben hat.

Aber es ist schon wahr, es scheint eine Interessengruppe zu geben, die die Situation herrvoragend für ihre Zwecke zu nutzen scheint. Ich denke das zumindest kann man nicht bestreiten. Zu nennen wäre da tatsächlich die Ölindustrie, und natürlich diverse Rüstungskonzerne und Sicherheitsfirmen etc.. In letzter Zeit hab ich mitgekriegt wie sehr die Rüstungsindustrie auch in anderen Branchen hängt. Und die haben von bewaffneten Konflikten natürlich einige Vorteile.

gruß

the midget
 

Elbee

Vorsteher und Richter
28. September 2002
730
Der Zusammenhang <Terror/Globalisierung> ist unverkennbar und auch beabsichtigt. Dass btw beides simplifizierende und eigentlich völlig voneinander unabhängige Fantasiebegriffe für komplexe Vorgänge sind, die auch noch willkürlich verbunden werden, ist schon fast ein Witz, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

Mittels Terror werden nachweislich Inszenierungen veranstaltet und auf dieser Basis Ängste geschürt, mit Globalisierung dagegen eine Einheitlichkeit mit dem "Versprechen" geschaffen, den ganzen grausamen Zinnober so los zu werden. Und der so genannte Terror ist der Schlüssel dazu, der die Bereitwilligkeit der Bevölkerung erzeugen soll, auch noch freiwillig nach der "Globalisierung" (= Gleichschaltung) zu rufen. Das scheint zumindest den Bildern und Berichten der medial inszenierten Ereignisse auch zu funktionieren. Das Dritte Reich lässt grüßen. War das wohl ein Test seinerzeit?

Es läuft auf einen Endkampf hinaus, der heißt: Neu aufgebaute westlich-materielle Zivilisationsdenke gegen alte und etablierte äquatorial-religiöse Tradition. Der Aufbau der gegenseitigen Feindbilder läuft sehr planmäßig ab und die Resonanz der "Schafe" funktioniert lt. medialer Bildübermittlung tadellos.

Auf der Strecke werden Individualisten bleiben, die nicht genügend Kohle haben, um sich auf den Seychellen das Überleben zu sichern. Die "Mitläufer" sind die sich als normal ansehenden Bürger mit Klassendenken, Reihenhausbesitz aufgebaut auf Bankschulden und damit voll erpressbar auf Lebenszeit, sowie die mit latenten Aggressionen ausgestatteten Verlierer der "Hartz IV" Klasse, die sich bequem lenken lassen in jede gewünschte politische Himmelsrichtung. Das betrifft in umgekehrter Weise die traditionellen Kulturkreise, wo Frauen mit Stoff zugehängt bleiben und untergeordnet werden, sowie atheistische Regionen wie Japan und China, die mit dem ganzen Ost-West-Quatsch sowieso nicht viel anfangen können. Dass nebenbei in Afrika und Südamerika Hunderte von Millionen mal eben verhungern werden, ist den Globalisierern gar nicht ein Gedanke wert. Der überlebende Rest dort hat wie gewohnt Sklavenarbeit abzuleisten und wird wg. aus den beiden o.g. Sichten mangelnder Bild- und Ton-Qualität gar nicht erst in die globalen Medien gebracht.

Tja, Mr.Devil ist halt Menschenliebhaber. Der hat die alle so lieb, dass er sie am liebsten auffressen mag. Wenn welche mitspielen, dann tatscht er ein bisschen drauf rum und lässt sie ein wenig rumlaufen, sieht ja so niedlich aus ;-)
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Au ja, lasst uns die Moslems durch die Strassen jagen!

Jede Zufälligkeit mit 1933 völlig unbeabsichtig und völlig ausgeschlossen!

Weiss gar nicht, was ich dazu noch sagen soll.

Elbee: in den 40er Jahren hiess dieser Kampf Vernunft gegen Okkultismus. Heute heisst es: Vernunft gegen Gottesglauben.

Ist ja klar, wer gewinnen wird, oder? Aber um welchen Preis?

Irgendwie witzig, dass die Islamisten die Nachfolge der Nazis antreten...und schlussendlich doch so logisch...
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Elbee

Mittels Terror werden nachweislich Inszenierungen veranstaltet und auf dieser Basis Ängste geschürt

so ist es. meiner meinung nach kann man dem aber nur auf den grund gehen, indem man das augenmerk auf dieses auf absolute konkurrenz ausgerichtete system (das quasi einen sakrosankten status erhalten hat)richtet. dieser (inszenierte) terror ist dazu gedacht, das (in sich unlogische) westliche, kapitalistische system, (siehe kluft zwischen theorie und realität) trotzdem es offensichtlich bröckelt, weiter als non plus ultra zu verkaufen und (obwohl die halbwertzeit schon erreicht ist) noch etwas länger am leben zu erhalten.

mit Globalisierung dagegen eine Einheitlichkeit mit dem "Versprechen" geschaffen, den ganzen grausamen Zinnober so los zu werden. Und der so genannte Terror ist der Schlüssel dazu, der die Bereitwilligkeit der Bevölkerung erzeugen soll, auch noch freiwillig nach der "Globalisierung" (= Gleichschaltung) zu rufen.

nur keine existenziellen, erkenntnistheoretischen fragen stellen, kein innehalten und hinterfragen.
die musik zum tanz ums goldene kalb, den ganz real noch nie alle tanzen konnten (darauf war er nie angelegt...wurde den tänzern aber so suggeriert) und der auch in den westlichen ländern zunehmend an mittänzern verliert, spielt eine band, die es vorzieht hinter den kulissen zu agieren.

rhythm is it...nur wer gibt diesen rhythtmus, wo angeblich jeder mit muss, an?

die frage nach dem sinn, nach dem warum, wofür und wo führt das alles hin darf erst gar nicht massenhaft aufkommen. ein paar einzelne "spinner", "träumer"...solange sie von der masse als solche gesehen werden, leistet sie sich das system. man möchte ja den schleier der pluralität, der meinungsfreiheit, der angeblichen freiheit schlechthin (noch) nicht zerreissen. sollten die botschaften denn über den vorgesehenen rahmen hinausgehen, besteht also die gefahr, das sich mehr als nur ein kleiner, eh nicht ganz ernstzunehmender kreis damit auseinandersetzt und anfängt unbequeme fragen zu stellen (oder wohlmöglich sich zu verweigern) hilft ein unfall oder ähnliches

Es läuft auf einen Endkampf hinaus, der heißt: Neu aufgebaute westlich-materielle Zivilisationsdenke gegen alte und etablierte äquatorial-religiöse Tradition. Der Aufbau der gegenseitigen Feindbilder läuft sehr planmäßig ab und die Resonanz der "Schafe" funktioniert lt. medialer Bildübermittlung tadellos.

es läuft deswegen auf einen endkampf hinaus, weil dieses system in seinem totalitarismus darauf angelegt ist. alle bestrebungen nach alternativen werden im keim erstickt bzw. lächerlich gemacht. der rückzug in die religion mangels andere alternativen (irgendeine perspektive braucht ja der mensch...und je beschissener die bedingungen, umso mehr flüchtet man sich ins religiöse), wird geradezu forciert, um dann wiederum dagegen vorgehen zu können, was heutzutage mit der worthülse "demokratisierung" daher kommt.

der beklagte terror der westlichen industrienationen beruht auf ihrem eigenen terror in form von ausbeutung, den sie seit jahrhunderten über andere länder bringen und der, abseits aller inszenierungen, wie ein bumerang auf sie zurück fällt.

"...so ist das ebensogut Mord wie die Tat des einzelnen, nur versteckter, heimtückischer Mord, ein Mord, gegen den sich niemand wehren kann, der kein Mord zu sein scheint, weil man den Mörder
nicht sieht, weil alle und doch wieder niemand dieser Mörder ist, weil der Tod des Schlachtopfers wie ein natürlicher aussieht und weil er weniger eine Begehungssünde als eine Unterlassungssünde ist. Aber er bleibt Mord"
(F. Engels)
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
Globalisierung (beziehungsweise das, was wirklich hinter diesem euphemistischen Begriff steht, nämlich westlich-kapitalistische Weltherrschaft) ist im Prinzip doch nur die konsequente Weiterentwicklung des kapitalistischen Systems (das ja auch nur eine moderne "zivilisierte" Variante des Rechts des Stärkeren ist).

Nicht der Mensch steht im Mittelpunkt, sondern Macht.

Es gibt eine Reihe von Personen, die sich ihre Position durch einen Vorsprung an Kapital und Informationen gegenüber der Mehrheit der anderen Menschen errungen hat, und die versucht natürlich, sowohl ihre Position auch zu halten, als auch vor sich selbst und allen anderen zu rechtfertigen.
Seien es in früheren Zeiten irgendwelche Raubritter (eigentlich doch auch nur brutale Anführer von reitenden Raubmörderbanden, aus denen dann später Könige, Kaiser etc. wurden), die irgendwann zum Schutz ihrer Beute feste Burgen bauten, die unbewaffneten, weniger blutrünstigen und skrupellosen Bauern und Handwerker im Umfeld für sich arbeiten liessen, und diese dann beim Angriff der Bande von der Nachbarburg schnell mit in ihre Burg hereinliessen, oder seien es internationale Konzerne, die alle interessanten nationalen Unternehmen eines Drittwelt- oder Schwellenlandes aufkaufen und Einfluss auf die nationale Politik nehmen.

Also, warum lässt sich eine viel grössere Gruppe von Menschen von einer viel kleineren Gruppen kontrollieren und ausnutzen?

Aus Angst vor einer Bedrohung durch "die anderen", und dem Wunsch nach Schutz und Sicherheit.

Damit nun die kleine Gruppe (deren einzige "Legitimation" ja die Schutzfunktion ist, warum sonst sollte man ihnen gehorchen und einen Anteil des selbst hart erarbeiteten abgeben?) sicher sein kann, dass sie ihre angenehme Position behalten kann, muss sie das Bedrohungsgefühl aufrecht erhalten. Es könnten ja sonst die Mitglieder der grossen Gruppe der Kontrollierten auf die Idee kommen, dass man vor "den Anderen" (seien es das böse Nachbarreich, der internationale Kommunismus und das "Weltjudentum", der extreme Islamismus, die internationale Konkurrenz, etc.) gar keine Angst haben braucht und darum ruhig aufhören kann, nach der Pfeife der "Beschützer" zu tanzen.

Also werden lieber in schönen regelmässigen Abständen Krisen herbeigeführt (Kriege, Terroranschläge, feindliche Firmenübernahmen, je nach Machtverhältnis, dass bewahrt werden soll) um so die Masse schön weiter mit Furcht vom Denken und aufmucken abzuhalten, und eventuelle Aufrührer loszuwerden. Denen die brav mitspielen, gibt man Orden oder Gehaltserhöhungen als Anreiz auch weiter schön mitzumachen.

Und so wie schon damals die Fürsten und Könige miteinander Kriege ihrer Länder gegeneinander verabredeten (es sterben ja eh nur ein paar von den "Kleinen"), und später Konzernbosse "Fusionen" verabredeten (es werden ja nur die überflüssigen Stellen wegrationalisiert), haben wir jetzt wieder das gleiche Spielchen.

Wenn man nämlich nicht mehr nur ein paar hunderttausend Leute, sondern den Grossteil der Weltbevölkerung auf Linie bringen will, funktioniert das im Prinzip genau so.

1. Eine Bedrohung wird geschaffen.
Der Westen wird von den bösen moslemischen Terroristen bedroht. Der Islam wird von den bösen westlichen Truppen (den Kreuzfahrern!) der extremen Regierungen Amerikas und ihrer Handlanger bedroht.

2. Die Bedrohung wird langsam eskaliert.
Am Anfang waren es nur islamistische arabische Ultrafanatiker mit langer Terrorausbildung im fernen Afghanistan die die Symbole westlicher finanzieller und militärischer Macht angreifen (9-11). Noch kein Grund für alle Westler, alle Moslems zu fürchten.
Als Reaktion kommen zunächst auch nur die militärischen aktivsten Länder Amerika und GB zum Einsatz, und auch nur Afghanistan und im Irak. Noch kein Grund für alle Moslems, alle Westler zu fürchten.

Dann kommen Anschläge durch normale unscheinbare pakistanisch-stämmige Moslems, die im Westen geboren und aufgewachsen sind, auf öffentliche Verkehrsmittel. Westler beginnen langsam, auch "normale" Moslems zu verdächtigen. )An diesem Punkt sind wir gerade!)

Weitere, bisher neutralere Länder schalten sich ein (mit Merkel Deutschland im Irak) und die Bevölkerung wird feindlicher (Brandanschläge auf Moscheen in NL, GB)
Und so geht das immer weiter und wird immer heftiger.

3. Die jeweiligen Gruppen scharen sich um extreme Anführer und nehmen die Beschneidung ihrer Freiheiten in Kauf

Extremistisch Islamistische Regierungen mit riesigem Militärapparat unterdrücken ihre Bevölkerung, Widerspruch wird (bzw. bleibt) unmöglich.
Westliche Regierungen installieren technische Überwachungs- und Kontrollsysteme, mit denen jeder Widerstand gegen die eigenen Herrscher völlig unmöglich wird. (Wie lange hätte es die Weisse Rose gegeben, wenn in den 40er Jahren München kameraüberwacht gewesen wäre? 5 Minuten?)

Und schon hat man den ganzen Planeten wieder unter Kontrolle, wo doch kurzfristig die schöne Bedrohung durch den kalten Krieg weg war!

Der grösste (dümmere, aber sich für viel schlauer haltende) Teil der Menschen ist dann erstmal damit beschäftigt die Hassparolen ihrer Anführer nachzubeten (Moslems, diese barbarischen Mörder wollen nur unsere Freiheit wegnehmen und unsere Töchter zwangsverschleiern! bzw. Westler, diese barbarischen Mörder wollen nur unser Öl wegnehmen und unsere Töchter zu halbnackten Nutten machen!)

Ein kleiner Teil durchschaut vielleicht das Spiel, wird aber entweder von seinem Umfeld als lächerlicher Verrücktenhaufen dargestellt (Das würden unsere Anführer uns NIE antun, die geben uns doch SCHUTZ vor den bösen Anderen!) oder sogar, falls sie versuchen aktiv etwas zu unternehmen, vom jeweiligen System eliminiert (Das musste sein, das war ein gefährlicher verblendeter Verräter!)

Die Amerikaner haben islamistische Extremisten und ihre sonstigen späteren Feidbilder finanziert und ihnen zur Macht verholfen (Bin Laden, Saddam Hussein, Manuel Noriega, etc.) Die Saudis finanzieren die Amerikaner. Komisch, was?

Mit weltweiter geographischer Vernetzung der Menschen hat das alles überhaupt nicht so viel zu tun.
Vielmehr damit, dass es eine Vernetzung bzw. Durchdringung von Wirtschaft, Politik und Militär gibt, und eine früher bestehende Unterordnung der Wirtschaft unter die Politik (Kommunismus-Planwirtschaft, freiheitlicher Föderalismus-soziale Marktwirtschaft, etc.) abgelöst wurde durch eine Unterordnung der Politik unter die Wirtschaft.

Politik soll in der Regel dem Wohl aller dienen (zumindest ihrer Grundfunktion nach, selbst in einer Monarchie oder einem Einparteiensystem besteht dieser Anspruch) wobei die heutige Wirtschaft nur das Ziel der Gewinnmaximierung für einige wenige hat.

Um bei der Masse der Menschheit die mit dem Auswahl- und Rationalisierungsprinzip verbundenen Opfer durchsetzen zu können muss eben ein entsprechendes Kontrollsystem errichtet werden. Und dafür braucht man die Bedrohung des Terrorismus.

Und gleichzeitig dient dies auch noch als Rechtfertigung: Die Terroristen sind böse. Und sie sind gegen die Globalisierung. Also muss die Globalisierung ja gut sein...

Dann wird noch nebenbei wegrationalisiert, was aufgrund zu geringer Produktivität nicht erwünscht ist, (siehe elbees Südamerika und Afrika-Beispiel), und schon haben wir unsere tolle neue Weltordnung.

Terrorismus ist also eine Instrument zur Durchsetzung der "Globalisierung".

Grüsse,

truth-searcher
 
G

Guest

Gast
@truth-searcher
Ich kann dir nur recht geben.


Es war früher schon so und es ist genauso geblieben. Es gab zwar eine Entwicklung, aber diese ist nur Oberflächlich.
Die Wahren Machenschaften und Handlungen sind immer aus der Selben Motivation und Zielsetztung geschehen.
Früher war es die angst vor Gott in Europa, heute ist es der Terrorismuss, Morgen wird den Leuten auch noch was einfallen....

Tja die Geschichte Wiederholt sich..... Langsam wird es langweilig :roll:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Truth-Searcher

sehr schön zusammengefasst!

Also werden lieber in schönen regelmässigen Abständen Krisen herbeigeführt (Kriege, Terroranschläge, feindliche Firmenübernahmen, je nach Machtverhältnis, dass bewahrt werden soll) um so die Masse schön weiter mit Furcht vom Denken und aufmucken abzuhalten, und eventuelle Aufrührer loszuwerden.

in diesem zusammenhang auch die verbindung zwischen kriegen und wirtschaftlichen krisen (die systemimmanent sind) interessant.

das profitinteresse der kapitals, das einerseits immer schnellere und immer größere produktion erfordert (mit den entsprechenden einsparungen aufgrund von automatisierung und billig/mehrarbeit), fährt andererseits mit diesem wachstumswahn an die wand. produktion und absatz stehen in einem immer schieferen verhältnis zueinander.

die vergangenheit zeigt, das in diesem fall die automatisch einsetzende krise durch kriege "gelöst" wird.

Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus

...Kondratieff bemerkte bei seinen Recherchen aber auch eine Beziehung zwischen den Talsohlen und Scheitelpunkten der Wellen einerseits und mehreren europäischen und amerikanischen Kriegen andererseits.
Insbesondere schien der Tiefpunkt der einzelnen Wellen oft zusammenzutreffen mit einem relativ begrenzten und profitablen Krieg, der einen neuen Anstoß gab, worauf eine 20-30 Jahre andauernde Periode mit (wieder) steigenden Preise folgte, in der fast alles gut lief. Im Laufe der Zeit kam es jedoch zu einer Reihe von Belastungen und Verzerrungen, die Wirtschaft wurde überzuversichtlich und skrupellos, und schließlich brach man wieder einen kleinen ´Scheitelkrieg´- der mit dem höchsten Punkt der Welle zusammenfiel - vom Zaun. Diese Kriege waren sehr erbittert und zerstörerisch, und man hatte fast den Eindruck, die Gesellschaft habe ein Übermaß an Energie, Dynamik und Rücksichtslosigkeit gehabt, das sich entladen mußte.

...Dr. Ravi Batra Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Southern Methodist University in Dallas / Texas, sowie Autor des Millionen-Bestsellers "Die grosse Rezession von 1990" deutet ebenfalls dezent auf Zusammenhänge zwischen Kriegen und gewissen Stadien im Wirtschaftszyklus hin.

Der bekannte Informationsdienst "The International Bank Credit Analyst" zitierte unlängst den ehemaligen US-Notenbank Chef Paul Volcker. Dieser meinte doch tatsächlich: "Bei einem derart hohen Verschuldungsgrad war bislang noch immer ein Krieg bezeichnend".
Kriegsursache: Zu hohe (US)-Verschuldung?
Eine höchst erstaunliche Aussage. Tatsächlich scheint dies aber doch einer der Gründe dafür zu sein.

Ziemlich eindeutig kann die Feststellung getroffen werden, dass die wahren Kriegsursachen eigentlich immer in wirtschaftlichen Begründungen zu suchen sind...

http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=142

Aktiencrash und Kriegsgefahr: Der 30-Jahre-Zyklus

Daß Krieg und Frieden mit Wirtschafts- und Börsenzyklen zusammenhängen, hat man immer schon geahnt. Wie sehr das stimmt, ist in einer Untersuchung der Londoner Firma Rhombus Research nachzulesen, die uns jetzt zugegangen ist.
Interessant für unser Thema ist besonders ein 30jähriger Zyklus, den man sich so vorstellen muß: Ungefähr alle 30 Jahre steuert die Wirtschaft und mit ihr die Industrieproduktion auf einen Tiefpunkt zu, danach folgt eine lange Wachstumsperiode, zusammen mit der Wirtschaft erholt sich die Börse, die Banken geben wieder großzügig Kredite, die Verschuldung nimmt allgemein zu - bis ein hoher Sättigungsgrad erreicht ist und der Kreditzyklus zu Ende geht. Dann kommt es zum Absturz.
Wichtig ist nun, daß speziell im letzten Jahrzehnt dieses 30jährigen Zyklus nicht nur finanzielle und wirtschaftliche Krisen überhand nehmen, sondern auch Kriege ausbrechen. Das hat sicherlich auch damit zu tun, daß sich Regierungen gerne in außenpolitische Abenteuer flüchten, wenn ihnen die Probleme zuhause über den Kopf wachsen.

Sehen wir uns also dieses Auf und Ab am Beispiel der letzten vier Zyklen an, die von Rhombus Research unter Zugrundelegung der amerikanischen Daten berechnet wurden:

http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=6
 

truth-searcher

Vollkommener Meister
17. April 2002
565
Vielen Dank Hans Wurst und sandman, und ganz besonders an Samhain, vor dem ich wirklich meinen Hut ziehe, dass er es immer noch nicht aufgegeben hat, auf diesem Forum die Wahrheit zu verbreiten!

Nur eine Woche länger bei WV als ich aber das vielfache an posts, die immer hervorragend formuliert und mit hervorragenden Quellen ausgestattet sind!

Hab sowas schonmal gesagt, ich weiss, aber es ist mir ein echtes Bedürfnis, mal den newbies klarzumachen, wieviel Dank man eigentlich jemandem schuldet, der einem so viel Zugang zu wichtigen Informationen verschafft, und das ganz für lau! Einfach so!

Ehrlich, ich hoffe dass alle "echten Aufklärer" hier im Forum ihre Erkenntnisse auch im echten Leben nutzen können, und sich und ihre Lieben rechtzeitig in Sicherheit bringen können, wenn es wirklich mal soweit kommt!

Ich bin jedenfalls seit über einem Jahr mehr damit beschäftigt, echte Vorkehrungen zu treffen (ausgewandert bin ich ja schon, aber hier läuft genau das gleiche Spiel!) um nicht irgendwann sagen zu müssen: Jetzt haben sie mich doch noch erwischt, aber ich habs ja gewusst!

Und nein, ich meine nicht irgendwelche ominösen Illus oder Nazi-Aliens aus dem Mittelpunkt der Erde!

Die ersten beide Weltkriege waren ja auch real, und nicht irgendein Schauermärchen.

Und den nächsten (Atlantische Allianz gegen Eurasien) würde ich gerne auch überleben! Meine Vorfahren haben die ersten beiden ja auch geschafft... :wink:

So, Zeit fürs Abendessen!

Beste Grüsse aus Asien,

truth-searcher
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
truth-searcher schrieb:
Globalisierung (beziehungsweise das, was wirklich hinter diesem euphemistischen Begriff steht, nämlich westlich-kapitalistische Weltherrschaft) ist im Prinzip doch nur die konsequente Weiterentwicklung des kapitalistischen Systems (das ja auch nur eine moderne "zivilisierte" Variante des Rechts des Stärkeren ist).

Unfug! Kapitalismus hat nichts mit dem Recht des Stärkeren zu tun, im Kapitalismus sind Mord, Körperverletzung, Erpressung, Raub und Diebstahl verboten. Westliche Weltherrschaft, Kolonialismus und Demokratie allerdings beruhen darauf.

Seien es in früheren Zeiten irgendwelche Raubritter (eigentlich doch auch nur brutale Anführer von reitenden Raubmörderbanden, aus denen dann später Könige, Kaiser etc. wurden), die irgendwann zum Schutz ihrer Beute feste Burgen bauten, die unbewaffneten, weniger blutrünstigen und skrupellosen Bauern und Handwerker im Umfeld für sich arbeiten liessen, und diese dann beim Angriff der Bande von der Nachbarburg schnell mit in ihre Burg hereinliessen,


Von europäischer Verfassungsgeschichte hast Du also auch keine Ahnung. Schade.

Also, warum lässt sich eine viel grössere Gruppe von Menschen von einer viel kleineren Gruppen kontrollieren und ausnutzen?

Aus Angst vor einer Bedrohung durch "die anderen", und dem Wunsch nach Schutz und Sicherheit.

Korrekt. Die kleinen Gruppen nennt man Regierungen.

Damit nun die kleine Gruppe (deren einzige "Legitimation" ja die Schutzfunktion ist, warum sonst sollte man ihnen gehorchen und einen Anteil des selbst hart erarbeiteten abgeben?) sicher sein kann, dass sie ihre angenehme Position behalten kann, muss sie das Bedrohungsgefühl aufrecht erhalten.

Ein Gedankensprung. Die kleine Gruppe ist auf das Bedrohungsgefühl angewiesen, das heißt aber nicht, daß sie es selbst aufrechterhalten muß.

Und so wie schon damals die Fürsten und Könige miteinander Kriege ihrer Länder gegeneinander verabredeten

Humbug. Die Kriege waren nicht inszeniert; es stand allerhand auf dem Spiel. Damals fielen Könige noch in der schlacht.

und später Konzernbosse "Fusionen" verabredeten

Fusionen sind kein Krieg.

Die Amerikaner haben islamistische Extremisten und ihre sonstigen späteren Feidbilder finanziert und ihnen zur Macht verholfen (Bin Laden, Saddam Hussein, Manuel Noriega, etc.) Die Saudis finanzieren die Amerikaner. Komisch, was?

Kein bißchen komisch, sondern alles aus der Situation heraus zu erklären.

Mit weltweiter geographischer Vernetzung der Menschen hat das alles überhaupt nicht so viel zu tun.

Das hat nicht damit zu tun, daß ein Pakistani heute in London ein gewohnter Anblick ist und überall hingehen kann, wo er will?

Politik soll in der Regel dem Wohl aller dienen (zumindest ihrer Grundfunktion nach, selbst in einer Monarchie oder einem Einparteiensystem besteht dieser Anspruch)

Anspruch? Lüge, meinst Du.

wobei die heutige Wirtschaft nur das Ziel der Gewinnmaximierung für einige wenige hat.

Die Wirtschaft besteht aus zig Millionen Menschen. Jeder hat das Ziel, den eigenen Gewinn zu maximieren. Ein Block unter Führung einiger weniger, wie eine politische Einheit, ist die Wirtschaft gerade nicht.

Um bei der Masse der Menschheit die mit dem Auswahl- und Rationalisierungsprinzip verbundenen Opfer durchsetzen zu können muss eben ein entsprechendes Kontrollsystem errichtet werden. Und dafür braucht man die Bedrohung des Terrorismus.

Der Wirtschaft paßt nichts weniger in den Kram, als Terrorismus. Ein paar Branchen verdienen daran, alle anderen zahlen drauf. Machst du Dir nicht klar, daß die Wirtschaft aus Millionen Menschen besteht, die auch von der staatlichen Überwachung betroffen sind? Wie gut gefällt denen Deiner meinung nach die Aufhebung des Bankgeheimnisses?

Und gleichzeitig dient dies auch noch als Rechtfertigung: Die Terroristen sind böse. Und sie sind gegen die Globalisierung. Also muss die Globalisierung ja gut sein...

Die Rechtfertigung braucht es nicht. Wer hat in unserem Urlaubervolk schon Verständnis für fundamentalistische Moslems?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
samhain schrieb:
in diesem zusammenhang auch die verbindung zwischen kriegen und wirtschaftlichen krisen (die systemimmanent sind) interessant.

Welchem System immanent? Dem Kapitalismus nämlich nicht, sondern höchstens dem staatlich kontrollierten Kapitalismus mit seinem Papiergeld!

das profitinteresse der kapitals, das einerseits immer schnellere und immer größere produktion erfordert

Nicht erfordert, ermöglicht! Mehr Produktion ist was wunderbares.

(mit den entsprechenden einsparungen aufgrund von automatisierung und billig/mehrarbeit),

Oder Kapital. Mehr- und Billigarbeit läßt sich durch Kapital ersetzen. Was willst Du eigentlich? Mehrarbeit ist Dir nicht recht, und sonst jammerst Du, daß uns die Arbeit ausgeht!

produktion und absatz stehen in einem immer schieferen verhältnis zueinander.

Zeig mir Überproduktion. Zeig mir, wo Kapitalisten zuvielproduzierte Güter wegschmeißen müssen, ohne vom Staat dazu ermuntert worden zu sein.

die vergangenheit zeigt, das in diesem fall die automatisch einsetzende krise durch kriege "gelöst" wird.

Dann zeig das doch mal an ein paar Beispielen. Wird Dir schwer fallen.

Krieg und Frieden im Wirtschaftszyklus

...Kondratieff bemerkte bei seinen Recherchen aber auch eine Beziehung zwischen den Talsohlen und Scheitelpunkten der Wellen einerseits und mehreren europäischen und amerikanischen Kriegen andererseits.

Kondratieff-Zyklen sind eine Pseudowissenschaft. Sie sind viel zu ungenau, um etwas anderes als eine Binsenweisheit zu illustrieren, insbesondere erlauben sie keine Prognosen. Besser, amn beschäftigt sich mit dem "österreichischen" Konjunkturzyklus.

Insbesondere schien der Tiefpunkt der einzelnen Wellen oft zusammenzutreffen mit einem relativ begrenzten und profitablen Krieg, der einen neuen Anstoß gab, worauf eine 20-30 Jahre andauernde Periode mit (wieder) steigenden Preise folgte, in der fast alles gut lief.

Der Ausdruck schon, profitabler Krieg. Krieg kann immer nur umverteilen. Während die Rüstungsindustrie Profite macht, zahlt der Rest des Landes drauf.

Im Laufe der Zeit kam es jedoch zu einer Reihe von Belastungen und Verzerrungen, die Wirtschaft wurde überzuversichtlich und skrupellos, und schließlich brach man wieder einen kleinen ´Scheitelkrieg´- der mit dem höchsten Punkt der Welle zusammenfiel - vom Zaun.

Wer ist man? Wieso wurde "die" Wirtschaft überzuversichtlich? Inwiefern wurde sie skrupellos? Das ist doch alles nur Gerede.

Diese Kriege waren sehr erbittert und zerstörerisch, und man hatte fast den Eindruck, die Gesellschaft habe ein Übermaß an Energie, Dynamik und Rücksichtslosigkeit gehabt, das sich entladen mußte.

Welche Kriege denn?

...Dr. Ravi Batra Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Southern Methodist University in Dallas / Texas, sowie Autor des Millionen-Bestsellers "Die grosse Rezession von 1990" deutet ebenfalls dezent auf Zusammenhänge zwischen Kriegen und gewissen Stadien im Wirtschaftszyklus hin.

Nämlich?

Der bekannte Informationsdienst "The International Bank Credit Analyst" zitierte unlängst den ehemaligen US-Notenbank Chef Paul Volcker. Dieser meinte doch tatsächlich: "Bei einem derart hohen Verschuldungsgrad war bislang noch immer ein Krieg bezeichnend".
Kriegsursache: Zu hohe (US)-Verschuldung?
Eine höchst erstaunliche Aussage. Tatsächlich scheint dies aber doch einer der Gründe dafür zu sein.

Oder waren bisher so hohe Schulden nur im Krieg möglich? Könnte er das gemeint haben? Schade, daß man uns wieder ein Zitat aus dem zusammenhang reißt.

Ziemlich eindeutig kann die Feststellung getroffen werden, dass die wahren Kriegsursachen eigentlich immer in wirtschaftlichen Begründungen zu suchen sind...

Zum Beispiel?


Hör mal, was besseres haben die nicht zu bieten? Nichts substanzielles?


Wichtig ist nun, daß speziell im letzten Jahrzehnt dieses 30jährigen Zyklus nicht nur finanzielle und wirtschaftliche Krisen überhand nehmen, sondern auch Kriege ausbrechen. Das hat sicherlich auch damit zu tun, daß sich Regierungen gerne in außenpolitische Abenteuer flüchten, wenn ihnen die Probleme zuhause über den Kopf wachsen.

Regierungen, die in Abenteuer flüchten - was hat das denn jetzt mit dem Kapitalismus zu tun? Versuchst Du Dich selbst zu widerlegen?
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
hmm...

Also hier wird ja sehr viel geschrieben, aber was mir auffällt: Niemand kommt hier zum Punkt. Alle ergehen sich in schwammigen Analysen ohne die Dinge beim Namen zu nennen. Jetzt seid doch mal konkret!

Wer sind "die"? Wer ist "man"?

Vieles von dem was hier beschrieben wird, ist ja recht plausibel, aber ich glaube nicht, daß man zwingend davon ausgehen muss, daß das ganze einem großen Plan folgt. Meint ihr das denn? Redet doch mal Tacheles! Ansonsten wirkt das auf mich alles ein wenig wie ein selbtsgerechtes Selbstgespräch (no offense intended).


gruß

the midget
 

Hans_Wurst

Geheimer Meister
5. Mai 2005
102
Nun fällt mir nur noch ein Bibelzitat ein:

Ein Jünger fragt Jesus, warum er in Gleichnissen auf Fragen der Menschen antwortet. Darauf sagt Jesus: Obwohl sie sehend sind, können sie nicht sehen, obwohl sie hörend sind, können sie nicht hören.

Letztendlich ist die Wahrheit einfach nicht für jeden zugänglich. Das hat tausend Gründe. Mir fällt nur mein Vater dazu ein, der sagt: Mir geht´s gut, ich will die Wahrheit garnicht wissen. Ich denke, er würde schon wissen wollen, kann es abr nicht. So funktioniert die Welt! Und genauso hat auch das dritte Reich funktioniert.

Und die Moral von der Geschicht: Am Ende werden diejenigen, die die Wahrheit kennen, weil sie ihr ganzes Leben lang nicht anders konnten, als sie zu finden, von denen die geblendet sind, ans Kreuz genagelt. So wird es sein, ich bin darauf vorbereitet. :wink:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Also wir sind dumm, wir sind verblendet, und wir können und wollen die Wahrheit nicht sehen, die vor Euch liegt wie ein offenes Buch. Am ende werdet Ihr für Eure Weisheit zu büßen haben, ja? Arrogantes, selbstgerechtes Geschwätz, mehr nicht. Sich mit Jesus vergleichen, ich faß' es nicht.

Und natürlich keinerlei Begründung, warum Ihr nicht Tacheles reden könnt...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
jetzt hat sich der liberale ja auch schon beschwert, aber ich wills trotzdem loswerden:

pass bloß auf, dass du keinen ans kreuz nagelst.


o_O
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Warum ist die Wahrheit denn nicht für jeden zugänglich?

:O_O:

Bzw., welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sie einem plötzlich wie Schupppen von den Augen fällt?
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
the_midget schrieb:
Warum ist die Wahrheit denn nicht für jeden zugänglich?

:O_O:

Bzw., welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sie einem plötzlich wie Schupppen von den Augen fällt?


nachdenken....beobachten...

manche allerdings haben es sich in ihrer welt so schön eingerichtet das sie an
verschwörungen jeglicher art nicht glauben können weil politiker wollen nur unser bestes...
 

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