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tierische Intelligenz

D

deLaval

Gast
http://www.zeit.de/2003/47/N-Tiersinne

"Die der Sprache verdankte Fähigkeit, Gedanken zum Gegenstand des Denkens zu machen, kommt einem die Entwicklungskontinuität durchbrechenden Sprung gleich", schreibt Budiansky. Menschen können Gedanken als etwas Eigenständiges erfassen und mithilfe der Sprache schlussfolgern, was das Gegenüber denkt.


Was meint ihr dazu?

(Den Artikel lesen lohnt sich)
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
Die Menschen, die sich als Krone der Schöpfung sehen haben unrecht :)
Es ist einfach so, dass alle Lebewesen gleichviel wert sind - die einen haben eben ihre Fähigkeiten in andere Richtungen ausgebreitet als andere.

Hab den Artikel übrigens auch mal im "Loch in der ET"-Thread gepostet, da fand er aber kein großes Interesse :cry:
 

shevegen

Geheimer Meister
30. April 2002
120
Budiansky hat Unrecht.
Es wurde von einigen Forschern belegt, das Schimpansen etc.. strategisch also NICHT LINEAR , bzw. KÖNNEN abstrakt denken!

Dazu gehört MImik lesen, Handlungsstrategien ausdenken und und und.

Fragt nicht nach Quellen, ich weiss nur Goodall, aber es gab Universum Beiträge - man müsste rausfinden wer diese Doku gemacht hat, ich weiss das nit auswendig.
 

Highwaydog

Geheimer Meister
16. Oktober 2002
241
gloeckle schrieb:
Die Menschen, die sich als Krone der Schöpfung sehen haben unrecht :)
Die Menschen sind nicht die "Krone" der Schöpfung und natürlich sind alle lebewesen gleich viel bedeutend.
Es gibt aber auch Leute, die verstehen es gleich falsch, wenn man sagt, dass die Menschen die höchste Entwicklungsstufe (auf der Erde auf jeden Fall) bisher innehat, was auch wahr ist. Wer es nicht glaubt --> Klasse 7 Biologieunterricht, ich wünsche viel spass weiterhin :)
 
D

deLaval

Gast
noch ein interessanter Artikel zum Thema

Das so genannte kognitive Selbst-Bewusstsein gibt es nicht nur beim Menschen

Auch Tiere können einschätzen, ob sie einer Aufgabe gewachsen sind oder eher nicht. Das schließen amerikanische Wissenschaftler aus den Ergebnissen von Tests an einer Gruppe von Rhesusaffen und einem Delphin. Ihre Beobachtungen beschreiben die Forscher im Fachmagazin Behavioral and Brain Sciences (Dezember-Ausgabe). Bisher hatten Forscher geglaubt, die Beurteilung der eigenen Möglichkeiten sei eine rein menschliche Fähigkeit.

http://www.wissenschaft.de/wissen/news/233068.html
 

Zora

Geheimer Meister
12. Mai 2002
133
@Highwaydog:
7.Klasse Bio, was?
Als hätte die Schule immer Recht gehabt.
Ich sage nur: Die Erde war mal 'ne Scheibe... :wink:
 

type_o_negative

Geheimer Meister
5. Juni 2002
306
Zora schrieb:
@Highwaydog:
7.Klasse Bio, was?
Als hätte die Schule immer Recht gehabt.
Ich sage nur: Die Erde war mal 'ne Scheibe... :wink:

haha ... die erde WAR eine scheibe loool...
wo lebst du den? die erde IST eine SCHEIBE...
... was solls sonst sein? etwa ein geoid? haha... als nächstes kommt nocht die erde ist nicht der mittelpunkt des universums... lol...
ketzer...


ich denke nicht das wir alle so gleich sind...
es stimmt zwar, das jedes tier sein spezialgebiet hat... aber es gibt nicht so viele tiere die in so viel verschiedenen bereichen arbeiten können wie der mensch...
ich denke schon, das wir menschen die spitze der bis jetzt existierenden leben auf der erde anführen... wir haben in ca 7 tausen jahren mehr erreicht als alle anderen tiere in den letzen 300 milionen jahren...
wir sind zwar nicht perfekt (und werden wir ja auch nie sein) aber ihr unterschätzt den menschen sehr...! unser gehirn ist doch das komplexte gehirn in der tier/menschenwelt auf erden...
aber ich denke, dass man tieren viel beibringen kann, und das sie bestimmt nicht so dumm sind wie wir denken...
 

aemilia

Großmeister
6. August 2002
51
Hallo!

type_o_negative schrieb:
ich denke schon, das wir menschen die spitze der bis jetzt existierenden leben auf der erde anführen... wir haben in ca 7 tausen jahren mehr erreicht als alle anderen tiere in den letzen 300 milionen jahren...
8O

Was haben wir mehr erreicht? Welches Ziel haben wir denn vor Augen?
Ach ja, natürlich jetzt fällt es mir ein:
Dadurch, dass wir annehmen, wir seien das am höchsten entwickelte Lebewesen auf der Welt, haben wir alles, was die anderen "Tiere" in 300 Millionen Jahren aufgebaut haben, größtenteils zerstört. Und wenn wir "hochentwickelten" Menschen versuchen sollten dies alles wieder herzustellen, würde es mit Sicherheit auch länger als siebentausend Jahre dauern.

type_o_negative schrieb:
aber ich denke, dass man tieren viel beibringen kann, und das sie bestimmt nicht so dumm sind wie wir denken...
Meiner Meinung nach müsste der Satz heißen: Ich denke, dass man Menschen noch viel beibringen kann und den Rest übernehme ich gerne von dir.

Schönen Tag noch
aemilia
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
@Lord_Wind

Woher hast du denn das bitte?

Es gibt Forscher die behaupten das Delphine inteligenter als der Mensch sind, aufjedenfall sind sie nach dem Menschen das intelligenteste Lebewesen.

Da gab es einine Test die dies belegen, ein Zitat einer Forscherin, an dass ich mich noch gut erinnere:

Hätten Delphine Hände, und man würde ihnen einen stift geben, würde sie uns schreiben...

Klar müsste er erst schreiben lernen, aber das war nur um das ganze sich mal besser vorstellen zu können.

Delphine zb. haben auch Spaß am Sex, denn es sind Fälle bekannt, in denen Delphine aandere vergewaltigen,...

In Galileo auf Pro7 war auch letztes mal ein Schimpanse oder Gorilla der richtig mit den Menschen komuniziert, über so eine Bildertastatur. Ziemlich beeindruckend!

Die Frau hat mit ihm telefoniert :!: und gefragt was er denn essen möchte, dann hat er ihr es "geschrieben", dann hat sie gemeint ob er auch noch ne Überraschung haben möchte "Ja" und noch so irgendwas? "Ja - Ball". 8O

Munich
^°~

Also nochmal nur zum Verständnis, er hat es nicht gesprochen, sondern alles über die Tastatur gemacht, aber die Frau hat mich ihm gesprochen übers Telefon.
 

Vitruv

Lehrling
6. Juni 2004
4
Tierisch

Werden wir jemals wissen was ein Tier denkt?
Ich denke,der Mensch glaubt es zu wissen,denkt äh tickt er noch(schon) richtig? :roll: Achtung! unser Gehirn ist noch am wachsen,in ein paar tausend Jahren,werden wir der Sache näher kommen
 
D

deLaval

Gast
Lord_Wind schrieb:
Kein Tier tötet um des Tötens willen.........
Das tut auch kein Mensch. Es steckt immer irgend ein Grund dahinter, egal wie nichtig der erscheienen mag. Und alle Gründe, die dir einfallen könnten wirst du im Tierreich wiederfinden :wink:
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Tiere sind bestimmt nicht dumm sondern haben einen Verstand und Gefühle. Das kann ich jedoch nur glauben, weil die Wissenschaft erst ansatzweise Beweise dafür erbracht hat und es noch Jahre dauern wird, bis man es beweisen kann. Schliesslich kann man das beim Menschen auch nicht direkt, wie soll man es also bei Tieren können, dessen Sprache man (noch) nicht spricht.

Dann gibt es sicher auch noch Unterschide in den Entwicklungssufen der "Tierverstände". Ich behaupte mal, ein Affe hat den weiter entwickelten Verstand als ein Goldfisch. (OK, schlechter Vergleich... :oops: )

Kein Tier tötet um des Tötens willen........

Falls das so ist, sind sie weiter als der Mensch, denn ich glaube, es gibt Menschen die des Spasses wegen Töten. Wenn die Tiere dies rein aus Überlebensgürunden und zur Verteidigung tun, sind sie weiter entwickelt...Jedoch spielen ja Raubtiere gerne mit ihrer Beute, deshalb denke ich, haben sie auch Spass daran und töten vielleicht auch deshalb.

Gruss
G.
 

Wolfsprung

Geselle
25. Mai 2004
49
Nehmen wir einmal einen Hund her:
Hunde verknüpfen, sie haben viele Eigenschaften von Geburt an und sie denken!

Ja, das denken ist minimal, aber es kommt drauf an wo ich einen Hund halte. Wenn ich in der Stadt lebe kann ich ihm nicht all zu viele Freiheiten lassen, deshalb wird man dieses selbststände denken kaum beobachten können. Allerdings, wenn man einen Hund im Wald (oder ähnliches) beobachte werde ich beobachten können, dass der Hund wohl über Handlungen nachdenkt.
Vorallem bei Wolfsrudeln ist das zu beobachten. Wie wir wissen gibt es im Wolfsrudel eine Rangordnung. Aber das heißt nicht, dass der Alpha immer alles als erstes macht, ja er frisst zuerst und es gibt auch einige andere Unterschiede zu den untergeordneten Wölfen. Doich, wenn das Rudel zB im dichten Schneesturm unterwegs ist, läuft nicht zwangsläufig der Alpha als erstes. Es wird ein breiter, widerständer und starker Wolf an der Spitze laufen, der eine Spur für die anderen Durch den Schnee bahnen kann.
 

Quetzalcoatl

Geselle
25. Juni 2004
6
Hallo erstmal...

Ich bin der Meinung, dass man in diesem Punkt vorallem zwischen geistigem potential und seiner Nutzung unterscheiden sollte.

Alle Handlungen die von Menschen ausgeübt werden, haben eine Ursache die auch das Leben der Tiere bestimmt. Im grunde haben (fast) alle unsere Handlungen nur das Ziel unser eigenes Leben zu erhalten oder es für uns möglichst schön zu gestalten. Selbst freiwillige Opferungen (die hiervon eine Ausname wären) findet man im Tierreich, wenn Eltern ihre Kinder verteidigen.

Ebenso scheinen Tiere die Fähigkeit zu besitzen zwischen Aufwand und Nutzen zu unterscheiden, was man an der bevorzugten Jagd von kranken und alten Tieren sehen kann.

So kann man sagen, dass auch ein Tier in der Lage ist "menschlich" zu denken.

Die Haupteinschränkung der Tiere ist allerdings ihre physikalische Konstruktion, welches Tier wäre schon in der Lage selbst ein Feuer anzuzünden, allein von den Gliedmaßen her?

Dass Potential und Nutzung zwei verschiedene paar Schuhe sind, sieht man am besten beim Menschen selbst. Denn die Indianischen Volksstämme Südamerikas zb. haben von ihrer Lebensweise her mehr mit Tieren gemeinsam als mit dem "modernen Menschen". Was meiner Meinung nach vorallem an den Vorraussetzungen ihrer Umgebung liegt.

Der Anfang unserer technologisierten Welt wurde schließlich in den Gegenden gelegt die auf geringer Fläche extrem fruchtbare Böden hatten (zb. Ägypten) was man vom Regenwald nicht unbedingt behaupten kann...
Und schließlich wurden die Grundlagen der Technologisierung auch erst durch die Entwicklung der Landwirtschaft gelegt.

Deshalb meine ich, dass es nicht die geistigen Fähigkeiten sind, die Mensch und Tier unterscheiden, sondern vielmehr die physikalischen Einschränkungen und lokalen Gegebenheiten die entscheiden in wie weit dieses geistige potential auch genutz werden kann. Denn wo keine theoretisch nutzbaren Dinge zu finden sind, kann man sich auch nicht mit dem praktischen nutzen auseinandersetzen (entwickeln).

Soweit meine Meinung: QC.
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Kein Tier tötet um des Tötens willen........

Doch, Katzen töten aus Spaß. Oft spielen sie nur mit der erlegten Beute und lassen sie dann einfach liegen.

Dann gibt es sicher auch noch Unterschide in den Entwicklungssufen der "Tierverstände". Ich behaupte mal, ein Affe hat den weiter entwickelten Verstand als ein Goldfisch. (OK, schlechter Vergleich... )

Das ist garnicht mal so dumm - Wenn ich mich recht entsinne hat ein Goldfisch eine Gedächtnisspanne von ca. 1 Sekunde. Der Schwimmt gegen einen Stein, dreht sich rum und hats auch schon wieder vergessen.
 

Aleister

Großmeister
28. April 2004
54
Wie ich sehe, ist hier eine gute Mehrheit einverstanden, dass Tiere durchaus menschliche Fähigkeiten besitzen. Doch wie rechtfertigt man, dass sich der Mensch über die Tiere stellt und sich gestattet, sie einzudämmen und zu unterdrücken? Ich spreche damit nicht hauptsächlich das Essen von Tieren an (das ja meinetwegen als überlebenstrieb gilt), sondern das Dressieren oder Beeinflussen zu eigenen Gunsten (Zoos, Laborvresuche, Zerstörung der Lebensräume, und so weiter).
 

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