UN: Lage von 135.000 Sudan-Flüchtlingen im Tschad spitzt sich zuGenf/Tine (epd). Im Tschad spitzt sich die Lage für rund 135.000 sudanesische Flüchtlinge nach UN-Angaben dramatisch zu. Bislang seien in der Grenzregion zum Sudan keinerlei Spendengelder eingetroffen, um die Not leidenden Menschen ins sichere Landesinnere des Tschad zu bringen, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Freitag in Genf mit. Die Frauen, Männer und Kinder seien etwa den Angriffen sudanesischer Rebellen schutzlos ausgeliefert. Am Donnerstag wurden den Angaben zufolge bei einem Bombenangriff der sudanesischen Luftwaffe zwei Menschen in der Grenzstadt Tine im Tschad getötet.
Seit einigen Wochen eskalieren die Auseinandersetzungen zwischen der Armee und der Rebellengruppe "Sudanesische Befreiungsarmee".