Hallo,
bei meinen Untersuchungen zu einer Stufenlogik (http://www.weltverschwoerung.de/fortopic17402.html)
stieß ich auch darauf, das Ganze auf die mir als Physiklaien bekannten Grundphänomene zur Quantentheorie anzuwenden:
Doppelspaltexperiment und EPR-Paradoxon.
Zunächst zum EPR-Phänomen mit Polarisation:
Hat man eine Quelle paarweise verschränkter Photonen die die Quelle gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen verlassen, so ist nach Quantentheorie die Polarisation beider Photonen zunächst unbestimmt.
Bei Messung wird sie festgelegt. Egal welches Photon man mit welchem Polarisationswinkel zuerst misst, eine danach erfolgende zweite Messung am "Zwillingsphoton" zeigt, das sich dieses nun so verhält, als ob es den gleichen Winkel wie den bei der Messung des ersten "erzeugten" hat.
Das paradoxe daran ist, das das zweite Teilchen dabei räumlich sehr weit vom ersten entfernt sein kann, aber die zweite Messung ganz kurz nach der ersten erfolgen kann, so dass selbst Licht in dieser Zeit nicht vom ersten Photon zum zweiten kommen könnte.
Das ganze nennt man nichtlokales Verhalten und ist schon ein "philosophischer Hammer".
Wenn schon mit Denkgewohnheiten gebrochen werden muss, versuchte ich wenigstens ein anschauliches Modell zu finden.
Um in kürzester Zeit von A nach B zu kommen, bietet sich an, in der Zeit rückwärts zu reisen.
Denn reise ich erst zu Zeit 0 vom Ursprung U in Zeit t1 zu A, dann zeitinvers in -t1 zu U und dann in t2 zu B, so bin ich in t2 - t1 von A nach B gekommen.
Nun gibt es aber bei Zeitumkehr das "Großvaterproblem":
Verändere ich bei der Zeitreise die Vergangenheit ("Töte Großvater"), so ist die Zukunft mit der Zeitreise evtl. gar nicht mehr möglich.
Ähnlich wie die Multiweltentheorie hilft hier die Stufenlogik:
Jeder Informationsaustausch (jede Ursache-Wirkungs-Beziehung, jede Messung) bewirkt eine neue Wirklichkeitsstufe.
Diese Stufen bilden eine neue Dimension, in der man nicht zurückreisen kann.
Die Polarisation unserer Photonen macht also eine Zeitreise zurück, aber in der Wirkungsstufendimension gehen sie nur vorwärts.
Sie kommen also in einer "anderen Vergangenheit" an.
Was ist nun noch gleich zur ursprünglichen Vergangenheit am Ursprung?
Nun alle damals gemessenen oder feststehenden Eigenschaften, d.h in unserem EPR-Beispiel alles bis auf die Polarisation, die unbestimmt war.
Und auch nur solche unbestimmten Eigenschaften können die Zeitreise machen.
Im Modell fliegt also zur Zeit 0 (und Stufe 0) das eine Photon mit unbestimmter Polarisation los und trifft auf Polarisationsfilter 1, wo Winkel ß1 gemessen wird zur Zeit t1 (gibt Stufe 1). Beim Messen wird Zeitreise der Information ß1 zurück zu 0 ausgelöst. Diese kommt zu Stufe 2 in 0 an und fliegt mit dem zweiten Photon zu Polarisationsfilter 2, der in t2 zu Stufe 3 den Winkel ß2 misst, der nur zu erklären ist, wenn die Info zu ß1 bei der Messung vorlag. Da nun alle Polarisationen bestimmt sind, gibt es keine weiteren Zeitreisen mehr.
Analog kann man sich zum Doppelspalt überlegen, dass es einen ersten, zweiten usw. möglichen Ort auf dem Messschirm gibt.
Jetzt macht die Ortsinformation auf dem Schirm ("Teilchen tauchte schon auf bzw bisher noch nicht auf") eine Zeitreise, allerdings müssen noch die Auftauchwahrscheinlichkeiten dieser "Virtuellen-Probe-Messungen" addiert und mitgesandt werden.
Wieder stoppen alle Zeitreisen bzgl. Ortsinformationen, wenn durch das Messen des Teilchens alle Unsicherheiten dazu beseitigt sind.
Zusammenfassung des Modells:
Unscharfe Eigenschaften werden durch Zeitumkehr vermittelt, aber Zeitreise nur in Vergangenheit höherer Stufe.
Gruß
Trestone
bei meinen Untersuchungen zu einer Stufenlogik (http://www.weltverschwoerung.de/fortopic17402.html)
stieß ich auch darauf, das Ganze auf die mir als Physiklaien bekannten Grundphänomene zur Quantentheorie anzuwenden:
Doppelspaltexperiment und EPR-Paradoxon.
Zunächst zum EPR-Phänomen mit Polarisation:
Hat man eine Quelle paarweise verschränkter Photonen die die Quelle gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen verlassen, so ist nach Quantentheorie die Polarisation beider Photonen zunächst unbestimmt.
Bei Messung wird sie festgelegt. Egal welches Photon man mit welchem Polarisationswinkel zuerst misst, eine danach erfolgende zweite Messung am "Zwillingsphoton" zeigt, das sich dieses nun so verhält, als ob es den gleichen Winkel wie den bei der Messung des ersten "erzeugten" hat.
Das paradoxe daran ist, das das zweite Teilchen dabei räumlich sehr weit vom ersten entfernt sein kann, aber die zweite Messung ganz kurz nach der ersten erfolgen kann, so dass selbst Licht in dieser Zeit nicht vom ersten Photon zum zweiten kommen könnte.
Das ganze nennt man nichtlokales Verhalten und ist schon ein "philosophischer Hammer".
Wenn schon mit Denkgewohnheiten gebrochen werden muss, versuchte ich wenigstens ein anschauliches Modell zu finden.
Um in kürzester Zeit von A nach B zu kommen, bietet sich an, in der Zeit rückwärts zu reisen.
Denn reise ich erst zu Zeit 0 vom Ursprung U in Zeit t1 zu A, dann zeitinvers in -t1 zu U und dann in t2 zu B, so bin ich in t2 - t1 von A nach B gekommen.
Nun gibt es aber bei Zeitumkehr das "Großvaterproblem":
Verändere ich bei der Zeitreise die Vergangenheit ("Töte Großvater"), so ist die Zukunft mit der Zeitreise evtl. gar nicht mehr möglich.
Ähnlich wie die Multiweltentheorie hilft hier die Stufenlogik:
Jeder Informationsaustausch (jede Ursache-Wirkungs-Beziehung, jede Messung) bewirkt eine neue Wirklichkeitsstufe.
Diese Stufen bilden eine neue Dimension, in der man nicht zurückreisen kann.
Die Polarisation unserer Photonen macht also eine Zeitreise zurück, aber in der Wirkungsstufendimension gehen sie nur vorwärts.
Sie kommen also in einer "anderen Vergangenheit" an.
Was ist nun noch gleich zur ursprünglichen Vergangenheit am Ursprung?
Nun alle damals gemessenen oder feststehenden Eigenschaften, d.h in unserem EPR-Beispiel alles bis auf die Polarisation, die unbestimmt war.
Und auch nur solche unbestimmten Eigenschaften können die Zeitreise machen.
Im Modell fliegt also zur Zeit 0 (und Stufe 0) das eine Photon mit unbestimmter Polarisation los und trifft auf Polarisationsfilter 1, wo Winkel ß1 gemessen wird zur Zeit t1 (gibt Stufe 1). Beim Messen wird Zeitreise der Information ß1 zurück zu 0 ausgelöst. Diese kommt zu Stufe 2 in 0 an und fliegt mit dem zweiten Photon zu Polarisationsfilter 2, der in t2 zu Stufe 3 den Winkel ß2 misst, der nur zu erklären ist, wenn die Info zu ß1 bei der Messung vorlag. Da nun alle Polarisationen bestimmt sind, gibt es keine weiteren Zeitreisen mehr.
Analog kann man sich zum Doppelspalt überlegen, dass es einen ersten, zweiten usw. möglichen Ort auf dem Messschirm gibt.
Jetzt macht die Ortsinformation auf dem Schirm ("Teilchen tauchte schon auf bzw bisher noch nicht auf") eine Zeitreise, allerdings müssen noch die Auftauchwahrscheinlichkeiten dieser "Virtuellen-Probe-Messungen" addiert und mitgesandt werden.
Wieder stoppen alle Zeitreisen bzgl. Ortsinformationen, wenn durch das Messen des Teilchens alle Unsicherheiten dazu beseitigt sind.
Zusammenfassung des Modells:
Unscharfe Eigenschaften werden durch Zeitumkehr vermittelt, aber Zeitreise nur in Vergangenheit höherer Stufe.
Gruß
Trestone