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US-Parteienvielfalt!?

Welchen Kandidaten würdest du wählen?


  • Umfrageteilnehmer
    325

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Was macht einen Republikaner zum Republikaner, und einen Demokraten zum Demokraten? Seit wann existiert dieses Zweiparteiengefüge in den USA? Wie entwickelte es sich? Wer sind die Hintermänner der beiden Lager? Und gibt es wirklich keine anderen Parteien als diese zwei?

Vielleicht kann das jemand erklären.


Grüße fumarat
 

GreatForrest

Geheimer Meister
2. Mai 2002
289
Es gibt dort auch noch andere Parteien u.a. Die Grünen aber auch viele mehr... Die Frage ist nur wer sich zu den Wahlen aufstellen lässt.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Gute Frage!

Es gibt sicher mehrere Parteien (oder?) die 2 dominierenden sind nur eben demos und replis. ... :?:

Würd mich auch interessieren! Ein politisch versierter Mensch wird doch sicher auskunft geben können!?
 

MrMister

Großer Auserwählter
13. April 2003
1.525
Es gibt noch andere Parteien die im Moment auch stark an Einfluss gewinnen, aber die 2 großen Parteien machen das Rennen schon seit Ewigkeiten unter sich aus, da wird sich in naher Zukunft auch nicht viel dran ändern... wie das ganze entstanden ist weiß ich allerdings nicht.
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
buchtipp: horst dippel, kleine geschichte der usa.

es gab ursprünglich zahlreiche parteien, die auch präsidenten gestellt haben. die entwicklung dieser gruppierungen ist aber so durcheinander, dass ich sie schon wieder vergessen habe. das muss ich nochmal nachlesen.

trotzdem empfehle ich jedem das buch zu diesem thema!
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Das lustige sind eigentlich nicht die verschiedenen Parteien, sondern das mehr als nur verrückte Wahlsystem, mit ihren Wahlmännern, welcher Staat hat wieviel davon und warum? Teilweise hat ja ein gigantischer Staat wie Utha weniger Wahlmänner, als ein kleinerer Staat.

Geht alles zurück auf die Verfassung, also doch schon um das ein oder andere Jährchen veraltet.

gruß

trashy
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Es gibt eine Menge anderer Parteien in den USA. (sogar Kommunisten...)

Aufgrund des Wahlsystems haben aber leider nur die zwei großen (GOP und Dem.) eine Chance.

Beim US-Wahlsytem in den Senat und ins Rep.-Haus erhält nur der Kandidat das Mandat, der die meisten Stimmen auf sich vereint. (Heißt, wer gewinnt, ist dabei.) Vergleich mit dem Wahlsystem in GB.

Abgesehen davon, muß man zwischen der Bundesregierung und der Länderregierung unterscheiden. In keinem Staat der Welt haben die einzelnen Bundeststaaten so viel eigenständigkeit, wie in den USA.

Die USA, als präsidentielles System, bei dem Legislative und Exekutive institutionell voneinander getrennt sind, haben halt einen Mann/Frau an der Spitze der Regierung und als Staatsoberhaupt. Vergleiche (teilweise) Frankreich.

@trashy
Die Menge der Wahlmänner richtet sich nach der Größe der Bevölkerung in den Bundesstaat. (Nicht die Körpergröße sondern die Anzahl der gleichen.... :wink: )

gruß winston
 

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.327
Das hängt mit ihrem überholten Wahlsystem zusammen. Eine Partei kann nur dann ins Landesparlament einziehen, wenn sie in einem Staat die Mehrheit erringt und Wahlmänner stellen kann. Da bleiben kleine Parteien, z.B. die Grünen und Nader, auf der Strecke. Auch bei uns gäb's keine Grünen oder FDP mit so einem Wahlsystem.
Historischer Grund dafür ist, daß aufgrund der großen Entfernungen früher andere Wahlsysteme nicht möglich waren.

Interessant dabei ist, daß in amerikanischen Foren, in denen ich regelmäßig bin, uns vorgeworfen wird, unser System sei nicht demokratisch, weil radikale Parteien verboten würden.
Die haben leicht reden ! Klar kann man jede Partei, auch Parteien, die die Demokratie abschaffen wollen, erlauben, wenn man weiß, daß sie sowieso nie Einfluß haben werden. Ist das etwa demokratisch ?
Und daß ist eben der Unterschied zu unserem System. Bei uns kann jede Partei ins Parlament einziehen, die die 5% Hürde schafft. Daher muß unsere Demokratie auch "den Mut zur Intoleranz" (Arno Schmidt) gegenüber den Feinden der Demokratie haben.
Die Praxis unserer Koalitionsregierungen haben ja auch in der Nachkriegsgeschichte gezeigt, was für einen verhältnismäßig großen Einfluß, im Vergleich zum realen Stimmenanteil, kleine Parteien wie die Grünen oder die FDP haben können.
 

DesertEagle

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
223
früher gabs nur die replis, dann sind die demos dazugekommen, und so ists anscheinend geblibene, aber es würde mich schon interessieren, welche präsidenten replis, und welche demos waren....auch weis ich nicht wieso arnie repli ist....vielleicht weil er bush ghelfen will oder bushs hilfe braucht, oder was weis ich?!?
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Das Problem am politischen System der USA ist das Mehrheitswahlrecht, was halt höchst ungerecht und schlecht durchdacht ist. Dadurch haben nur die beiden großen Parteien, Republikaner und Demokraten, eine Chance.

Ein positives Beispiel, wie ein super Wahlsystem aussehen muss, ist das deutsche personifizierte Verhältniswahlrecht, was ich auch für das beste der Welt halte.

Ich denke, aus der Schule müsstet ihr noch alle Begriffe kennen (obwohls bei machen hier schon länge her ist :wink: ). Ansonsten googelt danach oder vielleicht postet hier jemand auch ein paar Links.

gruss semball
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
Hier ist eine Liste der amerikanischen Präsidenten:
Name Partei Amtszeit Bemerkungen
1. George Washington Föderalist 30. April 1789 bis 4. März 1797
2. John Adams Föderalist 4. März 1797 bis 4. März 1801
3. Thomas Jefferson Demokrat. Republikaner 4. März 1801 bis 4. März 1809
4. James Madison Demokrat. Republikaner 4. März 1809 bis 4 März 1817
5. James Monroe Demokrat. Republikaner 4. März 1817 bis 4. März 1825
6. John Quincy Adams unabhängig 4 März 1825 bis 4. März 1829 Sohn von 2
7. Andrew Jackson Demokrat 4. März 1829 bis 4. März 1837
8. Martin Van Buren Demokrat 4. März 1837 bis 4. März 1841
9. William H. Harrison Whig 4. März 1841 bis 4. April 1841 im Amt verstorben
10. John Tyler Whig [später Demokrat] 6. April 1841 bis 4. März 1845
11. James K. Polk Demokrat 4. März 1845 bis 4. März 1849
12. Zachary Taylor Whig 5. März 1849 bis 9. Juli 1850 im Amt verstorben
13. Millard Fillmore Whig 10. Juli 1850 bis 4. März 1853
14. Franklin Pierce Demokrat 4. März 1853 bis 4. März 1857
15. James Buchanan Demokrat 4. März 1857 bis 4. März 1861
16. Abraham Lincoln Republikaner 4. März 1861 bis 15. April 1865 im Amt ermordet
17. Andrew Johnson Demokrat 15. April 1865 bis 4. März 1869
18. Ulysses S. Grant Republikaner 4. März 1869 bis 4. März 1877
19. Rutherford B. Hayes Republikaner 4. März 1877 bis 4. März 1881
20. James A. Garfield Republikaner 4. März 1881 bis 19. September 1881 im Amt ermordet
21. Chester A. Arthur Republikaner 20. September 1881 bis 4. März 1885
22. S. Grover Cleveland Demokrat 4. März 1885 bis 4. März 1889 die erste Amtszeit von 24
23. Benjamin Harrison Republikaner 4. März 1889 bis 4. März 1893 Enkel von 9
24. S. Grover Cleveland Demokrat 4. März 1893 bis 4. März 1897 die zweite Amtszeit von 22
25. William McKinley Republikaner 4. März 1897 bis 14. September 1901 im Amt ermordet
26. Theodore Roosevelt Republikaner 14. September 1901 bis 4. März 1909
27. William H. Taft Republikaner 4. März 1909 bis 4. März 1913
28. Thomas Woodrow Wilson Demokrat 4. März 1913 bis 4. März 1921
29. Warren G. Harding Republikaner 4. März 1921 bis 2. August 1923 im Amt verstorben
30. Calvin Coolidge Republikaner 2. August 1923 bis 4. März 1929
31. Herbert C. Hoover Republikaner 4. März 1929 bis 4. März 1933
32. Franklin D. Roosevelt Demokrat 4. März 1933 bis 12. April 1945 im Amt verstorben
33. Harry S. Truman Demokrat 12. April 1945 bis 20. Januar 1953
34. Dwight D. Eisenhower Republikaner 20. Januar 1953 bis 20. Januar 1961
35. John F. Kennedy Demokrat 20. Januar 1961 bis 22. November 1963 im Amt ermordet
36. Lyndon B. Johnson Demokrat 22. November 1963 bis 20. Januar 1969
37. Richard Milhous Nixon Republikaner 20. Januar 1969 bis 9. August 1974 zurückgetreten
38. Gerald Rudolph Ford Republikaner 9. August 1974 bis 20. Januar 1977
39. James E. Carter Demokrat 20. Januar 1977 bis 20. Januar 1981
40. Ronald W. Reagan Republikaner 20. Januar 1981 bis 20. Januar 1989
41. George H. W. Bush Republikaner 20. Januar 1989 bis 20. Januar 1993
42. Willam J. (Bill) Clinton Demokrat 20. Januar 1993 bis 20. Januar 2001
43. George W. Bush Republikaner seit 20. Januar 2001 Sohn von 41

Andrew Jackson (7. Präsident) war der erste Demokrat, Abraham Lincoln (16. Präsident) war der erste Republikaner. Insgesamt gab es 16 Demokraten, 18 Republikaner und 9 Angehörige einer anderen Partei.

Hier steht noch etwas über die Entwicklung der Parteien in den USA.
 
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