Sefirot Bina
Großmeister
- 16. April 2002
- 51
Die Amerikaner haben sich mit ihrem Feldzug gegen das Böse einem recht löblichen Ziel verpflichtet. Sie wollen verhindern das biologische, chemische oder atomare Massenvernichtungswaffen in die Hände von Terroristen fallen. Ich begrüße dies da ich nicht in einer Welt leben möchte wo ich in großen Städten, an öffentlichen Plätzen oder prestigeträchtigen Monumenten befürchten muss zu sterben bloß weil ein paar islamistische oder andere Terroristen meinen die westlich-christliche Welt angreifen zu müssen.
Ich bin aber der Meinung das die Amerikaner mit ihrer derzeitigen Politik genau das Gegenteil erreichen was sie zu Bewerkstelligen hoffen. Es wird ein riesiger Rummel um Raketen des Irak gemacht die chemische Kampfstoffe tragen können deren Existenz nicht bewiesen ist während Nordkorea damit droht nukleare Präventivschläge gegen amerikanische Truppen durchzuführen sollten sie sich von diesen bedroht fühlen. Wenn es wirklich Amerikas Anliegen wäre zu verhindern das Terroristen in den Besitz von solchen Waffen gelangen oder sogenannte Schurkenstaaten diese einsetzen, dann müssten die amerikanischen Soldaten am Golf alles stehen und liegen lassen um Nordkorea zur Vernunft zu bringen. Doch dies geschieht nicht. Vielleicht ist es Angst vielleicht auch mangelndes Interesse ( kein Erdöl in Nordkorea ).
Das Problem das daraus entsteht ist folgendes. Jedes Land, das sich von den USA in Zukunft bedroht sieht, wird alles daran setzen Nuklearwaffen zu erhalten. Denn offensichtlich kann man sich die Amerikaner mit Nuklearwaffen vom Hals halten. Da Nordkorea den USA sogar drohen kann zuerst zuzuschlagen ohne mit Reaktionen rechnen zu müssen, werden bald alle Staaten in Nuklearwaffen eine Art Absicherung gegen Druck von anderen Staaten sehen was zur folge hat das die Summe der Länder mit Nuklearwaffen ansteigen wird.
Wenn aber nun Länder mit sehr instabilen politischen Verhältnissen in den Besitz von Nuklearwaffen gelangen ist die Gefahr bei weitem größer das bei politischen Wechseln in diesem Land die Atomwaffen in die Hände von Extremisten fallen.
Hier gilt: Je größer die Summe der Länder mit Atomwaffen umso größer die Gefahr das diese von Extremisten erbeutet werden.
Das einzige was man meiner Meinung nach tun kann ist Nordkorea, und damit allen anderen Staaten die Atomwaffen entwickeln wollen mit aggressiven Mitteln ( Embargos, kündigen von Botschaften, notfalls Krieg aller moderner Staaten ) zu zeigen dass man sich auch durch Nuklearwaffen nicht beeindrucken und erpressen lässt.
Die aktuelle politische Situation, bei der man Saddam Hussein behandelt als sei er der Teufel persönlich und werde jeden Augenblick die Welt in Brand setzen und den Präsidenten Nordkoreas ( Name ist mir leider entfallen ) mit Samthandschuhen anfasst halte ich hierfür völlig ungeeignet.
Wie seht ihr das?
Gruß Sefirot Bina
Ich bin aber der Meinung das die Amerikaner mit ihrer derzeitigen Politik genau das Gegenteil erreichen was sie zu Bewerkstelligen hoffen. Es wird ein riesiger Rummel um Raketen des Irak gemacht die chemische Kampfstoffe tragen können deren Existenz nicht bewiesen ist während Nordkorea damit droht nukleare Präventivschläge gegen amerikanische Truppen durchzuführen sollten sie sich von diesen bedroht fühlen. Wenn es wirklich Amerikas Anliegen wäre zu verhindern das Terroristen in den Besitz von solchen Waffen gelangen oder sogenannte Schurkenstaaten diese einsetzen, dann müssten die amerikanischen Soldaten am Golf alles stehen und liegen lassen um Nordkorea zur Vernunft zu bringen. Doch dies geschieht nicht. Vielleicht ist es Angst vielleicht auch mangelndes Interesse ( kein Erdöl in Nordkorea ).
Das Problem das daraus entsteht ist folgendes. Jedes Land, das sich von den USA in Zukunft bedroht sieht, wird alles daran setzen Nuklearwaffen zu erhalten. Denn offensichtlich kann man sich die Amerikaner mit Nuklearwaffen vom Hals halten. Da Nordkorea den USA sogar drohen kann zuerst zuzuschlagen ohne mit Reaktionen rechnen zu müssen, werden bald alle Staaten in Nuklearwaffen eine Art Absicherung gegen Druck von anderen Staaten sehen was zur folge hat das die Summe der Länder mit Nuklearwaffen ansteigen wird.
Wenn aber nun Länder mit sehr instabilen politischen Verhältnissen in den Besitz von Nuklearwaffen gelangen ist die Gefahr bei weitem größer das bei politischen Wechseln in diesem Land die Atomwaffen in die Hände von Extremisten fallen.
Hier gilt: Je größer die Summe der Länder mit Atomwaffen umso größer die Gefahr das diese von Extremisten erbeutet werden.
Das einzige was man meiner Meinung nach tun kann ist Nordkorea, und damit allen anderen Staaten die Atomwaffen entwickeln wollen mit aggressiven Mitteln ( Embargos, kündigen von Botschaften, notfalls Krieg aller moderner Staaten ) zu zeigen dass man sich auch durch Nuklearwaffen nicht beeindrucken und erpressen lässt.
Die aktuelle politische Situation, bei der man Saddam Hussein behandelt als sei er der Teufel persönlich und werde jeden Augenblick die Welt in Brand setzen und den Präsidenten Nordkoreas ( Name ist mir leider entfallen ) mit Samthandschuhen anfasst halte ich hierfür völlig ungeeignet.
Wie seht ihr das?
Gruß Sefirot Bina