Verblödung durch Schulen ?

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Werden wir durch die Schule verblödet ?


  • Umfrageteilnehmer
    438

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
aber zu dem schülerrat nochmal
das ist es ja unser schülerrat hat anscheinend kein interesse daran die bitten die man stelt durchzusetzen sondern nur das was er für richtig hält
DAs würde ich bei der nächsten Schülerratswahl bedenken.
Vielleicht hast du ja selber Lust mit einer Gruppe von anderen Schülern, dich aktiver ins Schulgeschehen einzubringen.
Sowas kann auch Dinge an einer Schule verändern.
Für Lehrer ist es auch manchmal ziemlich blöde, Schüler zu unterrichten, die in Konsumlethargie verfallen sind und sich selber nicht aktiv am schulgeschehen beteiligen.

Namaste
Lilly
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Frag mich was die Leute angestellt haben, das sie mit dem Beruf Lehrer bestraft wurden.
Lauter Halbstarke versuchen einen den halben Tag auf der Nase rum zu tanzen. Grundschule geht wohl noch, kann man die Kurzen möglicherweise noch formen.
Lernpläne ändern sich ja auch nicht so groß, würdet ihr euch die Arbeit machen das Jahr für Jahr neu auszuarbeiten?

Meine Schulzeit ging eigentlich. Als Schüler hab ich sie gehasst, jetzt im Rückblick durch die rosa Brille war sie gar nicht mal so schlecht.
Hatten schon paar Lehrer, die bezogen Unterrichtsthemen auf aktuelle Situationen (BVWL und Geschichte meistens) oder gaben einen die Möglichkeit eigene Themen vorzuschlagen.
War auch kein leichter Schüler, zum Untericht trug man nur selten was Sinnvolles bei (wußte auf Zwischenfragen, die die Aufmerksamkeit testen sollte aber meist die passende Antwort). Die Hausaufgaben waren ganz hilfreich, sich bißchen Wissen anzueignen.

In den Hochschulen gibt es auch nicht nur Topdozenten, auch schon welche gehabt, die rasselten Semester für Semester ihre Vorlagen oder Teilweise nur Lehrbücher runter, was die Studenten machten war denen egal, bekamen ja ihr Geld. Oder andere die etwas durch den Wind waren, rechnete man Dinge seitenweise und am Ende stellt man fest ein Fehler ist drin (natürlich ganz am Anfang). Naja, man hat ja noch einen Block, rechnen wir nochmal.
Was soll, man arrangiert sich mit den Umständen oder such einen anderen Weg.
 

FtM

Geselle
30. April 2003
32
Also Halo....... also in meiner Schule ist das doch so , dass wir gute Lehrer haben.. also früher hatten wir eine Deutschlehrerin ,und nach dem Lehrerwechsel haben wir doch festgestellt dank dem neuen Lehrer , dass wir mehr oder weniger eine Bildungslücke haben..

Naja.. aber sonst ist unser Deutschlehrer , der auch unser Klassenlehrer ist , meinermeinung nach recht gut. Er ist halt auch witzig drauf ( auf seine art und weise ) und naja .. wir haben doch halt respekt vor ihn.. und manche trauen sich auch deshalb nicht seine eigene meinung zu sagen.. Aber das liegt nicht an dem Lehrer... Und Ich kann bei jedem Lehrer doch eine gute seite feststellen....

ach ja , ich gehe in ein Gymnasium..
 

Agarthe

Vorsteher und Richter
10. April 2002
796
Danke, Gurke.

Eure Kritik ist berechtigt, wenn der Lehrer wirklich darin versagt, Stoff zu vermitteln oder auch nicht den Ansatz von Motivation zeigt, aber meistens liegt missglückter Unterricht eher an dem Desinteresse der Schüler. (war zumindest zu meiner Zeit so)

Und über peinliche Randgestalten des Lehrerkollegiums lässt sich in spätere Jahren noch vorzüglich lachen.

Ich stimme der hier gängigen Meinung, die Schule bereite eher auf systematisches Lernen vor als Wissen zu vermitteln, nicht zu. Wenn es so ist, ist das schlimm.

Erst im nachhinein weiss man zu schätzen, was man gelernt hat. Meine Aussprüche à la "den Scheiss brauch ich nie wieder" haben sich viel zu oft als unwahr erwiesen & die "Streber" sind die ersten, die eine Familie gründen und Karriere machen. Mich wundert es auch immer wieder, wenn ich höre, was die Leute aus sich gemacht haben.

Schule ist, was Ihr draus macht.
 

Cataclysmus

Geselle
25. Februar 2003
32
Hmja

Ich denke das zu einer Schuldfrage 2 Seiten gehören. Ich persönlich habe nicht das Gefühl das ich verblöde. Sowas kann man auch nicht verallgemeinern denn es sieht meiner Erfahrung nach von Schule zu Schule anders aus (oder maximal ähnlich).

Ich bin jetzt in der 11. Klasse einer Gesamtschule (schimpft sich trotzdem Gymnasiale Oberstufe), vorher war ich auch auf einer Gesamtschule die aber nur bis zu 10. geht. Meiner Meinung nach sind das Welten die die Schulen voneinenander unterscheiden. Das mag auch daran liegen das nicht jeder in die 11. kommt und die ganzen Blödmänner (um es mal vorsichtig zu sagen ;)) aussortiert wurden, so schwer kann das aber nicht wiegen da sich jetzt immernoch ein paar Spacken bei mir tummeln.

Wenn es an einer Schule wirklich übel aussieht und das nicht nur in manchen Fächern, dann würde ich mir Gedanken darüber machen die Schule zu wechseln (sofern das möglich ist). Vor allendingen weil Schule nunmal den Grundstein für das Leben setzt (in den meisten Fällen). Das kapieren die meisten aber leider erst zu spät oder leider nie.
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Also erstmal es kann gar nicht an meinem desinteresse liegen, wie der Lehrer seinen Unterricht gestaltet, wenn er einen interessanten Unterricht gestaltet wird mich das Thema sofort interessieren. Und wenn der Lehrer einen interessanten Unterricht machen würde wärs mir ja auch im Prinzip egal ob er das seit 30 Jahren so macht. Ich meine wir bezahlen doch die Lehrer ausschliesslich dafür, dass sie einen guten Unterricht machen. Es kann auch nicht der Weg in der Geselllschaft sein, dass ICH mir eine andere Schule suche, manche können nicht wechseln, ausserdem sind das ja keine Menschen, die das ehrenamtlich machen, sondern ich bezahle sie doch sogar ziemlich direkt für eine Dienstleistng, die sie nicht erbringen. Bei einer normalen Vetragslage wäre das Grund zur Beendung der vertraglichen Beziehung. Und bitte keine Kommentare wie, bin 33 Jahre und heute sehe ich das nicht mehr so schlimm. denn 1. Jo toll das das mal so war aber es sagt doch gar nichts über das Bildungssystem von heute aus 2. wie viele schlechte erinnerungen habt ihr noch von eurer Vergangenheit, meist erlöschen diese sehr viel früher als die Guten.
 

asamandra

Geheimer Sekretär
12. April 2003
665
Da fällt mir grad noch was zum Thema 'Stilblüten', die manche Lehrer so anbringen ein... Ein Kumpel von mir, der auf das Gymmi mit den meisten Schülern bei uns ging, hat mal erzählt, sie hatten da einen Lehrer, der schon auf die Rente zuging, der hatte wortwörtlich im Unterricht gesagt Zitat: Solche wie ihr wären beim Hitler erschossen worden... Zitat Ende. Na denn, fröhliches Lernen!!
 

Paprique

Geselle
22. September 2002
12
Also ich bin z.Zt. in der 12 auf 'nem staatlichen Gymi und kann gar nicht verstehen, was alle haben...
Ich meine, manche Lehrer haben's echt nicht drauf, kein Zweifel (Englischlehrerin bei uns: wollte Stewardess werden, wurde aber wegen mangelnder Englischkenntnisse abgelehent! :-) ), aber wir haben sehr viele junge und motivierte Lehrer, die einen spitzenmäßigen Unterricht machen... Wobei das vielleicht auch von den Fächern abhängt! (Meine LKs sind Bio und PoWi!)
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Silencermh16 schrieb:
Also erstmal es kann gar nicht an meinem desinteresse liegen, wie der Lehrer seinen Unterricht gestaltet, wenn er einen interessanten Unterricht gestaltet wird mich das Thema sofort interessieren. Und wenn der Lehrer einen interessanten Unterricht machen würde wärs mir ja auch im Prinzip egal ob er das seit 30 Jahren so macht. Ich meine wir bezahlen doch die Lehrer ausschliesslich dafür, dass sie einen guten Unterricht machen. Es kann auch nicht der Weg in der Geselllschaft sein, dass ICH mir eine andere Schule suche, manche können nicht wechseln, ausserdem sind das ja keine Menschen, die das ehrenamtlich machen, sondern ich bezahle sie doch sogar ziemlich direkt für eine Dienstleistng, die sie nicht erbringen. Bei einer normalen Vetragslage wäre das Grund zur Beendung der vertraglichen Beziehung. Und bitte keine Kommentare wie, bin 33 Jahre und heute sehe ich das nicht mehr so schlimm. denn 1. Jo toll das das mal so war aber es sagt doch gar nichts über das Bildungssystem von heute aus 2. wie viele schlechte erinnerungen habt ihr noch von eurer Vergangenheit, meist erlöschen diese sehr viel früher als die Guten.

also anhand solcher beiträge muss ich vermuten, dass die verblödung schon sehr weit fortgeschritten ist. wer bezahlt die lehrer nochmal ?
und anhand deiner darstellung wäre auch eine nicht-lern-bereitschaft (wie sie wohl deutlich öfter vorkommt, als eine nicht-lehr-bereitschaft) ebenso ein kündigungsgrund.

es hat sich anscheinend eine art tv-kultur breit gemacht - hinsetzen auf's sofa, unterhaltsam "gelernt" werden und am besten so, dass jede prüfung automatisch mit bestnoten absolviert werden kann.

wer von euch vielleicht einmal später in den genuß von fortbildung (ja, nach der schule gibt's auch noch ein lernen) kommt, der wird zu hören bekommen (und auch selber erfahren), dass der trainer nur 10% vermitteln kann, die anderen 90% kommen vom teilnehmer. und genauso verhält es sich auch in der schule.

und auch, wenn du es nicht hören möchtest : ja, man lernt sogar sehr viele dinge in der schule, deren sinn man erst viele jahre später erkennt.
 

chaZ

Geheimer Meister
3. Oktober 2002
206
Ich persönlich halte Lehrer fü reinen Scheißberuf.

Es gibt nichts, aber auch wirklich garnichts unerträglicheres als 20-40 (Ja, bei uns gibts wirklich Klassen die aus 40 Schülern bestehen) vorlaute, verzogene und nicht lernbereite Halbstarke die von einem verlangen das man ihnen was beibringt.

Setz dich bitte mal in die allerletzte Reihe und beobachte das Verhalten deine Mitschüler gegenüber deinem Lehrer/deiner Lehrerin, behandelt man so eine Respektperson ? Glaubst du diese Menschen wollen nach 20 Jahren etwas anderes als endlich diese Quälgeister loszuwerden, möglichst unbeschadet durch den Unterricht und schnell wieder nach Haus ?

Ich zB bin der Meinung, daß ich, wenn ich 20 von mir Unterrichten sollte, schlichtweg wahnsinnig würde. Mir fliegt immer alles zu, wenn ich etwas nicht auf anhieb verstehe lasse ich es eben sein, ich bin verwöhnt und nicht gewohnt das mir irgendwer vorschreibt was ich zu tun und zu lassen habe. Ich bin der festen Überzeugung, meine Eltern haben mich verzogen und mir immer viel zu viel durchgehen lassen... Nur Schade das ich dafür am Ende bluten werde.
(das ist kein Vorwurf an meine Eltern, auch wenns so klingt)

Genau das sehe ich in mir wenn ich mich nüchtern betrachte, und ich glaube exakt so würden viele, wirklich viele denken wenn sie das mal täten.

Ich bin 16 und besuche die 10. Klasse einer Realschule.
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Ob ich die Lehrer oder meine Eltern die Lehrer bezahlen, das ist glaub ich vollkommen egal. Es bedeutet nur eine Zeitverschiebung. Und es gibt KEIN Kündigungsrecht bei einer Dienstleistung, die zwar bezahlt, aber nicht in Anspruch genommen wird. Wir bezahlen (gut meine Eltern wenn du es so willst) und die Lehrerschaft ist dadurch VERPFLICHTET uns für das Thema, welches wir gerade im Unterricht bearbeiten zu interessieren, um uns das Wissen dauerhaft zu vermitteln.
Ich habe nie behauptet, das wir GAr nichts in der Schule lernen, was wir später noch gebrauchen können. UNd ich habe auch NICHT gesagt, dass das lernen nach der Schule aufhört. Mein Vater macht noch mit 57 verschiedenste Ausbildungen und hat bestimmt eine Wand voll mit Urkunden.
Und bitte wenn du postest erst ein bisschen nachdenken, die Emotionen abkühlen lassen und dann schreiben
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Silencermh16 schrieb:
Ob ich die Lehrer oder meine Eltern die Lehrer bezahlen, das ist glaub ich vollkommen egal. Es bedeutet nur eine Zeitverschiebung. Und es gibt KEIN Kündigungsrecht bei einer Dienstleistung, die zwar bezahlt, aber nicht in Anspruch genommen wird. Wir bezahlen (gut meine Eltern wenn du es so willst) und die Lehrerschaft ist dadurch VERPFLICHTET uns für das Thema, welches wir gerade im Unterricht bearbeiten zu interessieren, um uns das Wissen dauerhaft zu vermitteln.
Ich habe nie behauptet, das wir GAr nichts in der Schule lernen, was wir später noch gebrauchen können. UNd ich habe auch NICHT gesagt, dass das lernen nach der Schule aufhört. Mein Vater macht noch mit 57 verschiedenste Ausbildungen und hat bestimmt eine Wand voll mit Urkunden.
Und bitte wenn du postest erst ein bisschen nachdenken, die Emotionen abkühlen lassen und dann schreiben

ich bezahle auch dafür, dass dich lehrer unterrichten und habe auch kein kündigungsrecht, schüler wie dich von der schule ausschließen zu lassen.

das wissen dauerhaft zu machen ist deine aufgabe, der lehrer kann dir nur den anstoss dazu liefern. es ist deine pflicht, 9 jahre schule zu absolvieren und ich schlage dir vor, es als segen zu sehen im hinblick auf unser "vorbild" usa. aber einstellungen wie deine führen uns zwangsweise zu demselben zustand, den wir heute noch auslachen, auf den wir aber ungebremst zusteuern. denn die lehrer sind ja schuld daran, dass die schüler nichts lernen ....

ich bin im übrigen der meinung, dass der bildungsstand deutschlands kontinuierlich sinkt, weil sich verhalten wie deines breit macht, das "verstecken" hinter den eltern und das abgeben der eigenverantwortung an dritte personen (lehrer).

p.s.: du hast die freie wahl, dir einen anderen "dienstleister" zu suchen.
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
ich bezahle auch dafür, dass dich lehrer unterrichten und habe auch kein kündigungsrecht, schüler wie dich von der schule ausschließen zu lassen.
Ja lol was willst du mir damit sagen, dass du Lehrer bezahlst mich zu unterrichten (obwohl das Quatsch ist in wirklichkeit bezahlst du nachträglich noch für dein Ausbildung) und du mir nicht kündigen kannst. Ja hab ich irgend wann etwas anderers gesagt ? Also ist es dein Geld und indirekt auch mein Geld, weil ich zeitversetzt durch meine späteren Steuern die Lehrer bezahle. Und wenn die Lehrer ihren Job nicht tun, wär das nun mal Kündigungsgrund.

p.s.: du hast die freie wahl, dir einen anderen "dienstleister" zu suchen.
Wie du selber gesagt hast ist es PFLICHT bis zur 9 Klasse zur Schule zu gehen, warum solte ich umziehen zu einer anderen Schule, wenn die Lehrer, die ich wie schon mal gesagt habe bezahle, nicht fähige sind zu unterrichten und die Lehrer sind ja nicht nur aus meiner Sicht unfähig.

"verstecken" hinter den eltern
ähm ja hast du dir schön ausgedacht, aber ein solches Verhalten ist heutzutage völlig unüblich das passiert vielleicht noch in der Grundschule, aber am Gymnasium werden die Eltern gar nicht mehr in Probleme insolviert, da diese sich noch an ihre eigene Schulzeit erinnern können, und von da weit aus didaktischeren Unterricht gewöhnt sind. Ausserdem, weil diese zum Teil sehr viel aggressiver auf die Lehrer ansprechen als die Schüler, die sehr in abhängigkeit von den Lehrer leben.

das wissen dauerhaft zu machen ist deine aufgabe, der lehrer kann dir nur den anstoss dazu liefern.

So weit ist es nun schon, dass man es den Lehrern nichtzumuten kann, die Schüler zu motivieren und einen "interessanten" Unterricht zu gestalten.

euer silly *sehr besorgt in Bezug auf die Einstellung, die captainfuture vertritt*
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Silencermh16 schrieb:
ich bezahle auch dafür, dass dich lehrer unterrichten und habe auch kein kündigungsrecht, schüler wie dich von der schule ausschließen zu lassen.
Ja lol was willst du mir damit sagen, dass du Lehrer bezahlst mich zu unterrichten (obwohl das Quatsch ist in wirklichkeit bezahlst du nachträglich noch für dein Ausbildung) und du mir nicht kündigen kannst. Ja hab ich irgend wann etwas anderers gesagt ? Also ist es dein Geld und indirekt auch mein Geld, weil ich zeitversetzt durch meine späteren Steuern die Lehrer bezahle. Und wenn die Lehrer ihren Job nicht tun, wär das nun mal Kündigungsgrund.

ich will damit sagen, dass bereits die grundlage für eine solche argumentation schwachsinnig ist.

Silencermh16 schrieb:
p.s.: du hast die freie wahl, dir einen anderen "dienstleister" zu suchen.
Wie du selber gesagt hast ist es PFLICHT bis zur 9 Klasse zur Schule zu gehen, warum solte ich umziehen zu einer anderen Schule, wenn die Lehrer, die ich wie schon mal gesagt habe bezahle, nicht fähige sind zu unterrichten und die Lehrer sind ja nicht nur aus meiner Sicht unfähig.

9 schuljahre sind pflicht, wo und wie du sie absolvierst ist dir freigestellt. und wenn es dir nicht passt, wie deine "dienstleister" den unterricht gestalten, musst du die konsequenzen ziehen und die klasse oder gar die schule wechseln. das ist bei jeder anderen dienstleistung so ....

Silencermh16 schrieb:
das wissen dauerhaft zu machen ist deine aufgabe, der lehrer kann dir nur den anstoss dazu liefern.

So weit ist es nun schon, dass man es den Lehrern nichtzumuten kann, die Schüler zu motivieren und einen "interessanten" Unterricht zu gestalten.

kann man, aber 90% liegt bei den schülern .... und was heisst in deinen augen "motivieren" und "interessant" ? eine casting show ? wäre zeitgemäß ....

aber warum sollte es auch an den schulen anders sein, als im täglichen leben. anstelle sich selbst an der nase zu packen, werden erstmal in jeder aldi-tüte verantwortliche für das eigene unvermögen gesucht ....
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Silencermh16 schrieb:
euer silly *sehr besorgt in Bezug auf die Einstellung, die captainfuture vertritt*

Namaste
Lilly *noch besorgter, im Bezug auf die Erwartungshaltung, die manche Schüler an die Lehrer haben, ohne selber ihren Teil zur Motivation mitbeizutragen*
 

Purple

Großmeister
24. August 2003
76
Es sollte doch in diesem Thread nicht um Schüler gehen, die nicht arbeiten wollen, sondern um Lehrer, die ihren Stoff nicht beherrschen. Solche Lehrer sind mitschuldig, wenn Schüler immer weniger können. Oder wenn sie aggressiv werden, weil der Lehrer sie von oben herab behandeln.
Ich glaube, kaum ein Schüler will einen Lehrer, der für ihn den Clown macht. Aber jemandem etwas beizubringen heisst nicht, 40 Minuten einen Text runterzuleiern, wies immer wieder vorkommt. Sondern hie und da eine Diskussion anzuregen, einen Film(ausschnit) zu zeigen (geht sogar zum Thema Kostenrechnung) oder die Schüler zu Vorträgen anregen. Und die Unterrichtsblätter von 1974 können wirklich recht schnell überarbeitet werden. Vielleicht genügt es sogar, das Blatt regelmässig durchzulesen und das Datum zu aktualisieren, wenn der Inhalt noch aktuell ist.
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
9 schuljahre sind pflicht, wo und wie du sie absolvierst ist dir freigestellt. und wenn es dir nicht passt, wie deine "dienstleister" den unterricht gestalten, musst du die konsequenzen ziehen und die klasse oder gar die schule wechseln. das ist bei jeder anderen dienstleistung so ....

Nein das stimmt doch gar nicht, das ist doch Quatsch. Die Schule gehört mir zum Teil, das ist also meine Firma im Übertragenen Sinne, und die Lehrer bezahle ich, also sind das die MItarbeiter, die ich bezahle. So und jetzt macht der Lehrer seine Arbeit nicht richtig. Und du schlägst jetzt vor, dass ich jetzt, wie auch alle anderen Schüler, die mit den Lehrern nicht zufrieden sind, und das sind über 80 Prozent von der Schule gehen solten, da von den Lehrern kein richtiger Unterricht zu erwarten ist ? Ausserdem würde ich dann die Lehrer weiterbezahlen, obwohl sie ihre Arbeit nicht machen ? sehr komische ansichten hast du da.

und was heisst in deinen augen "motivieren" und "interessant" ? eine casting show ? wäre zeitgemäß ....
Für mich heisst das, nicht nur den Schülern 5 Seiten zu geben die sie im Unterricht lesen sollen und den dann zusammen fassen sollen. Für mich heisst das auch einen Lehrer zu haben, der davon überzeugt ist was er tut und nicht nur einen, der am Anfang des Schuljahres sagt, ja das und das wär das Thema, er würde das auch nicht mögen aber da müsse man durch, wie soll so ein Lehrer den Unterricht dann noch so gestalten, dass er die Schüler begeistern kann. Für mich bedeutet ein guter Lehrer zu sein, die Schüler dazu zu bringen ihn zu fragen, ob sie sich noch am Nachmittag traffen könnten, um weiter zu machen , da sie das Thema so interessant fänden. Ich habe nie gesagt, dass es leicht sei ein guter Lehrer zu sein, aber wenn ich von meinem Vater höre, dass damals die meisten Lehrer den beruf Lehrer gewählt haben, weil es der einfachste Studiengang war, beginne ich mich schon zu fragen, ob solche Leute normalerweise einfach nur sozial Fällen geworden wären. Ausserdem ist es auch im Sinne der LEhrer ihren Job gut zu machen , denn ich denke es wäre für sie viel einfacher den Schul alltag zu ertragen, wenn sie vom Fach begeisterte Schüler hätten und nicht quasi sich selber zwingen müssten zur Schule zu gehen. Die Form des Unterrichtes, die du forderst, ist für beide Seiten, für Schüler und Lehrer anstrengender als die Alternative. Dank darüber mal bitte nach.
 

Spacesoldier

Geheimer Meister
25. Juni 2003
119
Es ist der Job der Lehrer den Schülern etwas beizubringen, es ist der Job der Schüler dies zu können.
Und in Deutschland sagen wir können beide Seite recht wenig! :cry:
 

Lazarus

éminence grise
10. April 2002
1.280
Die Schule gehört mir zum Teil, das ist also meine Firma im Übertragenen Sinne, und die Lehrer bezahle ich

Ich denke mal DU hast noch nichts bezahlt was dieser Staat bietet....


Davon mal ab - Den Lehrern die Schuld an der Miesere heut zu Tage in den Schulen zu geben ist meines erachtens nach eine Frechheit - auf der einen Seite werden immer mehr Mittel gekürzt und die Klassen vergrößert - auf der anderen Seite sehen sich die Schüler heut zu Tage schon in der 4. Klasse als Allwissend - naja, zumindest wie man die Schuld am eigenem Versagen abwälzen kann..... Ich habe neulich noch nen alten Klassiker gesehen - die Feuerzangenbowle...... Ich denke gerade den heutigen Generationen würde diese Schulform in Sachen Respekt und Disziplin mal wieder gut tun...... dann klapts auch wieder mit dem lernen....
 

Sile

Geheimer Meister
13. Juni 2003
377
Also nun ja bezahlt habe ich noch nichts, aber jedenfalls im normal fall werde ich dafür bezahlen, damit kann ich annehmen ich habe schon im Prinzip bezahlt.
@Lazarus, wenn du schon bei den KLassikern bist, schau dir doch dann mal auch "KLub der toten Dichter" an, so kann es auch gehen, und ich habe nichts gegen strenge Lehrer, ich habe etwas dagegen, wie die Lehrer heutzutage sind, bzw. wie sie ihren Unterricht gestalten.
 

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