Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

[IchMagMeinStauder]

Verbrechen und Sprache: Erlebnis Vergewaltigung? - Feuilleton - FAZ

Leider kann ich keinen Text zitieren, aber wenn man etwas absurdes lesen möchte so folge man dem obigen Link.

2 Autorinnen erklären in der taz warum sie Frauen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden, künftig lieber "Erlebende" nennen wollen.
Eigentlich schon wieder genug Internet für heute.

Was soll so eine Definitionsverschiebung klarer Begriffe? Aktivere Bezeichnungen? Raus aus dem passiven Opfer Dasein ? Hä ?

Ich glaube der Feminismus ist gestorben und keiner hat's gemerkt.

Mich würde ja mal interessieren was die hier durchaus emanzipierten Frauen dazu zu sagen haben.

 

[Gelöschtes Mitglied 25673]

AW: Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

Ich finde das so bescheuert, dass mir (fast)die Worte fehlen... es existieren inzwischen wohl schon Proteste gegen den Artikel.
Ich schätze die zwei hatten irgendwie nicht anderes zu tun ,als sich über die Wortwahl aufzuregen.
Selbstverständlich gibt es Opfer.
Es gibt auch Holocaust Opfer. Mord- Opfer, Mobbing- Opfer usw. und man sollte an dem Wort auch nichts ändern. Offensichtlich ist der Feminismus an einem Punkt angelangt, an dem er ins Sinnlose treiben kann.

 

[Smiling Buddha]

AW: Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

Offensichtlich ist der Feminismus an einem Punkt angelangt, an dem er ins Sinnlose treiben kann.

Wann war denn der Feminismus sinnvoll? Ich meine nicht die Gleichbehandlung zwischen Männer und Frauen, denn der Feminismus ging/geht viel weiter.

P.S: Zum Artikel no comment, einfach nur Bullshit.

 

[Giacomo_S]

AW: Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

Was ist denn das für ein Unfug?
Natürlich haben Begriffe, die eine so lange Herkunftsgeschichte und große Verbreitung haben wie der Begriff "Opfer" u.U. viele unterschiedliche Bedeutungsebenen. Na und? Das heisst ja keineswegs, die Bedeutung "Opferlamm" wäre die einzige, oder auch nur im Begriff "Vergewaltigungsopfer" einzig wahrgenommene.
Das Vorhaben, einen Begriff durch einen anderen zu ersetzen, ist sowieso schwachsinnig, wie dieser ganze Blödsinn, durch eine Änderung von Sprache etwas an der Wahrnehmung der Inhalte ändern zu wollen.
Euphemismen haben die eindeutige Tendenz, auf Dauer die Bedeutung und Wertung des zu ersetzenden Begriffs anzunehmen. Es ist unerheblich (und keineswegs wertneutral) den Begriff "Vergewaltigungsopfer" durch "Erlebende" zu ersetzen, denn über kurz oder lang wird der neue Begriff die Bedeutung des alten haben.

 

[Manesse]

AW: Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

"Erlebende!"
Das ist ja total absurd!

 

[Viminal]

AW: Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

... muss man erlebt haben!

 

[Manesse]

AW: Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

Political correctness gone wild!

 

[Aurum]

AW: Vergewaltigung als Erlebnis - Feminismus ad absurdum

Besser Erlebend als tot langweilig Sterbend.
Die müssen ja ganz besondere Neigungen (Fetische) haben.

Da hatte ich kürzlich auch so'ne Junge vor mir her gehend, über die Schulter zurück blickend.
Könnte eine Erlebende gewesen sein.