während die politik, nicht nur hierzulande, den menschen immer noch weis zu machen versucht, man müsste der wirtschaft (noch mehr) entgegenkommen, damit arbeitsplätze geschaffen bzw. gehalten werden, geht der trend längst in eine andere richtung:
>>Viele Konzerne verlagern nun auch qualifizierte Arbeitsplätze aus den Industrieländern in so genannte Niedriglohn-Länder
Radiologen in Bombay checken die Ergebnisse der Computer- Tomografie von Patienten aus einem Hospital in Boston/USA, Callcenter in Bangalore beantworten Anfragen von Verbrauchern aus der ganzen englischsprachigen Welt - das ist die Realität der Verlagerung von Jobs in so genannte Billiglohn- Länder. Aber es gibt auch eine Gegenbewegung: In den USA liegen bereits Gesetzentwürfe vor, die dieses Offshoring einschränken sollen. Denn anders kann dem Phänomen nicht begegnet werden, der Unterschied im Lohnniveau ist schlicht zu groß.
Die nächste Welle der Globalisierung rollt: Jetzt stehen Bürotätigkeiten in der weltweiten Konkurrenz - von einfacher Datenerfassung bis zu den vor kurzem noch umworbenen so genannten Wissensarbeitern, also Ingenieure und IT-Spezialisten, aber auch Architekten, Anwälte und Ärzte. Für die auf Kostenoptimierung bedachten Konzerne und Verwaltungen winken Stundensätze, die 80 bis 90 Prozent unter den Kosten in den Hochlohnländern Europas und in den USA liegen.
... Für die europäischen Finanzdienstleister erwartet Deloitte Consulting in den nächsten Jahren die Verlagerung von 700 000 oder von 15 Prozent aller IT-Arbeitsplätze. Die Deutsche Bank ist hier Vorreiter mit der Ankündigung, über 10 000 IT-Arbeitsplätze auszulagern, davon etwa die Hälfte in Billiglohn-Länder. Allerwelts-Dienstleistungen wie die Betreuung von Standard-Programmen oder "Erste Hilfe" für Computeranwender im Unternehmen (Helpdesk) können von überall auf der Welt erbracht werden. Ebenso der Rechenzentrumsbetrieb. So der IT-Chef von Mobilfunker O2, Röder, in der Zeitschrift Computerwoche: "Es ist nicht zeitgemäß, wenn der reine Rechenzentrumsbetrieb komplett in der Nähe von München stattfindet - das ist zu teuer." Halbleiterhersteller Infineon verlagert gerade Teile der Buchhaltung nach Portugal; bei der IT-Betreuung gibt es neben dem Outsourcing auch die Option der Verlagerung, zum Beispiel nach Osteuropa (Slowakei, Tschechien), mit niedrigen IT- Gehältern; für das Chip-Design will Infineon Zentren in Indien und China aufbauen beziehungsweise aufstocken. Software- Monopolist SAP will die Entwicklung in Bangalore/Indien demnächst auf 2000 Mitarbeiter aufstocken; es wäre naiv zu glauben, dass davon die Beschäftigung in Deutschland nicht betroffen ist.<<
weiter hier: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/dokumentation/?cnt=292893
profit um jeden (dumping) preis ist das motto der konzerne, egal wieviel ihnen hier in den ar*** geschoben wird, es wird nie genug sein...
>>Viele Konzerne verlagern nun auch qualifizierte Arbeitsplätze aus den Industrieländern in so genannte Niedriglohn-Länder
Radiologen in Bombay checken die Ergebnisse der Computer- Tomografie von Patienten aus einem Hospital in Boston/USA, Callcenter in Bangalore beantworten Anfragen von Verbrauchern aus der ganzen englischsprachigen Welt - das ist die Realität der Verlagerung von Jobs in so genannte Billiglohn- Länder. Aber es gibt auch eine Gegenbewegung: In den USA liegen bereits Gesetzentwürfe vor, die dieses Offshoring einschränken sollen. Denn anders kann dem Phänomen nicht begegnet werden, der Unterschied im Lohnniveau ist schlicht zu groß.
Die nächste Welle der Globalisierung rollt: Jetzt stehen Bürotätigkeiten in der weltweiten Konkurrenz - von einfacher Datenerfassung bis zu den vor kurzem noch umworbenen so genannten Wissensarbeitern, also Ingenieure und IT-Spezialisten, aber auch Architekten, Anwälte und Ärzte. Für die auf Kostenoptimierung bedachten Konzerne und Verwaltungen winken Stundensätze, die 80 bis 90 Prozent unter den Kosten in den Hochlohnländern Europas und in den USA liegen.
... Für die europäischen Finanzdienstleister erwartet Deloitte Consulting in den nächsten Jahren die Verlagerung von 700 000 oder von 15 Prozent aller IT-Arbeitsplätze. Die Deutsche Bank ist hier Vorreiter mit der Ankündigung, über 10 000 IT-Arbeitsplätze auszulagern, davon etwa die Hälfte in Billiglohn-Länder. Allerwelts-Dienstleistungen wie die Betreuung von Standard-Programmen oder "Erste Hilfe" für Computeranwender im Unternehmen (Helpdesk) können von überall auf der Welt erbracht werden. Ebenso der Rechenzentrumsbetrieb. So der IT-Chef von Mobilfunker O2, Röder, in der Zeitschrift Computerwoche: "Es ist nicht zeitgemäß, wenn der reine Rechenzentrumsbetrieb komplett in der Nähe von München stattfindet - das ist zu teuer." Halbleiterhersteller Infineon verlagert gerade Teile der Buchhaltung nach Portugal; bei der IT-Betreuung gibt es neben dem Outsourcing auch die Option der Verlagerung, zum Beispiel nach Osteuropa (Slowakei, Tschechien), mit niedrigen IT- Gehältern; für das Chip-Design will Infineon Zentren in Indien und China aufbauen beziehungsweise aufstocken. Software- Monopolist SAP will die Entwicklung in Bangalore/Indien demnächst auf 2000 Mitarbeiter aufstocken; es wäre naiv zu glauben, dass davon die Beschäftigung in Deutschland nicht betroffen ist.<<
weiter hier: http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/dokumentation/?cnt=292893
profit um jeden (dumping) preis ist das motto der konzerne, egal wieviel ihnen hier in den ar*** geschoben wird, es wird nie genug sein...