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Verschwoerung der Welt gegen Nordkorea

DaVinci

Geselle
12. Juni 2003
28
Mal eine Frage zur Geschichte:

Wie oft hat das "Einfallen" in einen Staat geholfen, die dortigen Menschenechtsverletzungen zu unterbinden?

Und wie oft waren es nachher die Bürger selbst, die in einer Revolution den Staat gestürzt haben?

Ich frage dies, weil sich mir momentan die Frage auftut, ob es überhaupt EIN Beispiel gibt, wo das Einwirken eines dritten Staats "Frieden" gebracht hat.

Im Irak kann ich keinen Frieden sehen...
Bei der französischen Revolution hat sich alles von selbst geklärt...
 
B

Booth

Gast
DaVinci schrieb:
Ich frage dies, weil sich mir momentan die Frage auftut, ob es überhaupt EIN Beispiel gibt, wo das Einwirken eines dritten Staats "Frieden" gebracht hat.
Nun - das Beispiel schlechthin - Deutsches Reich (und auch Japan) nach dem zweiten Weltkrieg.
Die Aliierten haben bewusst vom Deutschen Reich (wie auch von Japan) eine bedingungslose Kapitulation verlangt (die erst nach Hitlers Tod möglich wurde). Der Krieg, welcher dazu führte, daß andere Staaten hier einmaschiert sind, und das Zepter übernommen haben, wurde vom Deutschen Reich selber verursacht (bzw im Pazifikraum von Japan).
Dennoch ist dies immerhin ein Beispiel, auf das sich Bush ja auch gerne beim Irak-Krieg berufen hat.
Nur dummerweise lassen sich komplette, historische Szenrien niemals gleichsetzen bzw ernsthaft vergleichen, sondern immer nur punktuelle Bereiche.

gruß
Booth
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Das Beispiel "Deutsches Reich" mit dem Irak zu vergleichen hinkt aber doch etwas. Die USA wurden im ersteren Falle durch Japan angegriffen; und auch der Kriegszustand mit Deutschland ging von Deutscher Seite aus, nicht umgekehrt.
Es war also alles andere als ein spontaner "Eingriff", um die Situation der Menschenrechte zu verbessern.
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Das Beispiel "Deutsches Reich" mit dem Irak zu vergleichen hinkt aber doch etwas. Die USA wurden im ersteren Falle durch Japan angegriffen; und auch der Kriegszustand mit Deutschland ging von Deutscher Seite aus, nicht umgekehrt.
Es war also alles andere als ein spontaner "Eingriff", um die Situation der Menschenrechte zu verbessern.

Wieso sollte man immer warten bis der andere angreift, nur um es danach scheinbar moralisch rechtfertigen zu können? Im Irak kamen sicher deutlich weniger Menschen um als in vergleichbaren Kriegen und vor kurzem fanden dort auch Wahlen statt!
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Paran schrieb:
Wieso sollte man immer warten bis der andere angreift, nur um es danach scheinbar moralisch rechtfertigen zu können?
Ich glaube nicht, daß ich diese Strategie befürwortet habe. So weit ich weiß hat es sie auch im Zweiten Weltkrieg nicht gegeben, denn die USA hatten gar nicht geplant, in Deutschland einzumarschieren. Sie bekamen eine Kriegserklärung und reagierten darauf.
Mit meinem Kommentar wollte ich festhalten, daß es grundlegende, offensichtliche Unterschiede zwischen den beiden angesprochenen Ereginissen gibt.
 

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