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Viel Lärm um einen Justizfall

FreeBird

Geheimer Meister
28. Januar 2004
437
tja so läuft das, wenn der eine logenbruder eine untersuchung über (s)einen anderen logenbruder leitet. ein wirklich "hochgradig" :wink: überraschendes ergebnis.

gruss,
2FL3R
 

Vindaloo

Großmeister
16. August 2003
91
Es ist in der Tat eine Freakshow. Ein Mann behauptet die Dossiers über die irakische Bedrohung seien aufgepeppt worden. Zufällig sickert aus Regierungskreisen, wer das ist.
Und oh wunder, es ist der größte Experte des Landes über irakische Waffenprogramme. Spezialisiert auf Massenvernichtungswaffen.
Kurz darauf stirbt dieser Mann unter mehr als fragwürdigen Umständen.
Nach dem Krieg stellt sich heraus, dass alles was dieser Mann behauptet hatte richtig war. Blair hat von vorne bis hinten gelogen, die Geheimdienste haben auf peinlichste Weise Dossiers aufgepeppt und die vermeintliche Bedrohung entpuppte sich als Spektakel um einen völkerrechtswidrigen Krieg zu beginnen. Was sind die Konsequenzen, wer sind die Schuldigen?

Natürlich die BBC, wer sonst.


Edit: Sehr empfehlenswert auch der Beitrag der Netzeitung:

"Greg Dyke, der nach dem vernichtenden Urteil des Lordrichters Brian Hutton in der Kelly-Affäre vom Posten des Generaldirektors der BBC zurückgetreten war, hat sich mit äußerster Schärfe gegen Lord Hutton gewandt." [...]
http://www.netzeitung.de/medien/271148.html
 

Leviathan

Geheimer Meister
26. Februar 2003
268
Meine ganz persönliche Meinung: Blair (und natürlich Bush) sind seit der Kriegsgrundlüge erpressbar. Genauso erpressbar sind sie wegen Vorwissens über den 11.9. und wegen Mitwissen von Menschenrechtsverletzungen der "alliierten" Truppen im Irak und Afghanistan (sprich: Massenexekutionen, Säuberungen).

Es gibt immer noch zu viele Menschen, die zwar die ganze Weltgeschichte aufmerksam verfolgen, aber falsche Rückschlüsse auf die Hintermänner ziehen. Bush und Blair sind Marionetten, "Halb-Illuminierte", willige Vollstrecker ohne eigentliche Macht. Ob Bush nun im Amt bleibt oder nicht, an der zionistisch-imperialistischen Geopolitik der USA und von GB wird sich nichts ändern.

Zur Ermordung Kellys: Da schreibt einer Emails an Freunde und macht Termine für nächste Woche ab, vergisst aber, einen Abschiedsbrief zu schreiben, sagt dann seiner Frau, dass er sich kurz die Beine vertreten wolle und wird ein paar Tage später mit aufgeschnittenen Pulsadern hinter einem Gebüsch gefunden... :roll:

Die Weltgeschichte ist nichts anderes als eine endlose Aneinanderreihung von Verschwörungen--->Propaganda--->Krieg.
 

AndiHeek

Geselle
19. Januar 2004
37
Wow, Respekt, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen, Leviathan! Aber so schlimm wie heute war es wahrscheinlich noch nie, ich meine diese ganzen Cliquen von Wirtschaft,Bankern,Zionisten usw. haben uns anscheinend restlos im Würgegriff; sie sind quasi nicht mehr zu stoppen. Die Medien kauen alles ohne Zweifel nach, und machen Verschwörungstheorien lächerlich; kein Politiker traut sich mehr kritische Dinge zu sagen (weil die Medien ihn sonst zerfetzen).

Achja, hab neulich dieses Verschwörungsbuch von Jan von (van?) Helsing gelesen; Mann der Typ hat echt schwer einen an der Klatsche, aber gewisse Dinge waren trotzdem interessant (obwohl er ja nur den Kram abgetippt hat den auch jeder übers Internet selbst rausfinden kann, wenn er will!) Vor allem, dass die wirklichen Verschwörer (die wahrscheinlich aus den Bereichen Hochfinanz kommen) überall irgendwelche Geheimlogen und geheime Gesellschaften gründen liessen, die in ihrem Dienst stehen, aber *ohne es zu wissen*. Insofern ist es echt die Frage ob Bush oder Blair eigentlich weiss wessen Interessen sie mit ihrer kriegstreiberei vertreten. Vielleicht glauben sie sie würden ganz andere Ziele erfüllen. Oder es sind einfach nur erfolgsgeile Streber die in ihren dämlichen Logen eine Stufe aufsteigen wollen, etc.

Jedenfalls haben diese Kräfte schon zuviel Macht; die Medien und die Politik sind davon durchsetzt. Es gibt zwar noch viele unabhängige Leute, aber in den wenigen strategisch wichtigen Positionen sitzen irgendwelche Logenbrüder, da bin ich sicher. Das kann mir keiner erzählen, dass das normal ist wie die Presse hier jede noch so offensichtliche Lüge toleriert und abdruckt, und dann auch noch die lächerlich macht oder in eine rechte Ecke stellt die es hinterfragen. Der Scheiss Spiegel mit seinen Anti-Verschwörungs-Artikeln zeigt doch klar und deutlich dass diese Verschwörungstheorien eben *kein* Quatsch sind!!!
 

schnarche

Geselle
13. Dezember 2003
37
Also es geschehen Wunder über Wunder.

Im Irak wird nichts gefunden was auf Massenvernichtungswaffen schliessen lässt und die die das vorausgesagt haben werden an die "Wand gestellt".

Seltsam.

Man braucht nur die richtigen Freunde und schon kann man alles machen.
Wenn das mal nicht der erste Schritt zur Zensur ist.
 

Vindaloo

Großmeister
16. August 2003
91
Das Fußvolk geht auf die Barrikaden:

BBC staff stop work in protest
By Peter Wilson
January 31, 2004

THE BBC plunged deeper into its worst crisis yesterday as thousands of staff around the country walked out in support of their deposed leaders and opinion polls showed many Britons thought the Hutton report into the death of weapons scientist David Kelly had been "a whitewash".

Some 56 per cent of voters told a Daily Telegraph poll that law lord Brian Hutton was wrong to lay all the blame on the BBC, while 49 per cent agreed in another poll that the findings were "a whitewash".
[...]
http://www.news.com.au/common/story_page/0,4057,8543230%5E401,00.html

Vielleicht war die Aktion ja letztlich doch zu Panne, ich meine die BBC ist ja eine Institution, in Deutschland gibt es ja nichts wirklich vergleichbares.
Na mal sehen was noch daraus wird :)
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Na ja, ich denk zwar nicht konkret an irgendwelche 'zu seltsamen' Vorgänge, aber wenn die Menschen in solchen Positionen nur halb so viel Aufwand in etwas Sinnvolles stecken würden, wie sie es dazu machen, die Welt zum Narren zu halten, dann wäre die Menschheit schon weiter als bisher.

Dass in diesem Tanz um den Käfig der Wahrheit viel Zugeständnis erfolgt hätte ich eh nicht erwartet.
Was mit Kelly wirklich passiert ist oder wenn er so unter Druck gesetzt wurde, dass er nicht mehr ein noch aus wusste --- ist immer einfach, Jemandem die Schuld aufzukleben, der selber nichts mehr dazu sagen kann.
 

astraton2001

Großmeister
9. Mai 2002
98
was mich immer wieder wundert, ist diese riesen-schlamperei dabei.
ich meine wenn das wirklich alles vom geheimdienst oder irgendwelchen anderen grossen weltverschwoerern in die richtigen wege geleitet wird, warum machen die das alles so unglaublich ungeschickt.

ob selbstmord oder nicht, wenn das hohe 'tiere' in auftrag gaben, könnte man doch denken, das die evtl. mit ein paar nicht nachweislichen drogen viel leichter einen 'glaubhaften' herzinfarkt vortäuschen könnten.

oder die ganzen berichte von wegen irak und so, da wurde auch irgendein bericht von einem studenten verwendet?!?!?!?! das kanns doch nicht sein.

wenn es eine gigantische weltverschwoerung gibt oder selbst wenn es nur der nationale geheimdienst ist, der dahinter steckt, sollte man meinen das die zu besseren fälschungen fähig sind.
vor allem auch die usa. warum sind die so unfähig?
geldscheine sind schon besser gefälscht worden...

einzige erklärung für mich wäre: die hintermänner wollen das es aufgedeckt wird, und an den gerade amtierenden politikern kleben bleibt.
sollen die ruhig fertig gemacht werden, hauptsache es kommt keiner dahinter wer wirklich dahinter steckt.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Tagebuchnotizen können äusserste Wichtigkeit erlangen:
Noch schärfer ging Blairs Ex-Außenminister Robin Cook den Premier an. Tasächlich habe Blair, wie Hoon und wie auch er selbst, eine genaue Vorstellung von der Art der Bedrohung durch Saddam Husseins Irak gehabt, meinte Cook am Donnerstag. Cook verwies dabei auf Tagebuchnotizen, die er sich gemacht hatte. In der Regierungszentrale wurden die Vorwürfe als "aufgebauscht" zurückgewiesen. Bei Blairs Parlamentsauftritt vom März, bei dem es um den Kriegseintritt Großbritanniens ging, sei die 45-Minuten-Warnung "nicht einmal erwähnt" worden.
Blair sucht Zuflucht im Nichtwissen
Die Opposition verlangt den Rücktritt Blairs.
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Neuen Meldungen zufolge soll selbst der Militärchef Großbritanniens an der Rechtmäßigkeit des Militärschlages gegen den Irak seine Zweifel gehabt haben.

Der "Observer" stützte sich mit seinen Angaben auf Unterlagen aus dem Prozess gegen die Geheimdienstangestellte Katharine Gun, der in der vergangenen Woche sofort nach seinem Auftakt eingestellt worden war. Die 29 Jahre alte Übersetzerin war wegen Geheimnisverrats angeklagt worden, weil sie einer Zeitung Informationen über das Abhören von UN-Diplomaten zugespielt hatte. Kritiker werfen der Regierung vor, den Prozess aus politischen Gründen torpediert zu haben, weil in dem Verfahren möglicherweise unangenehme Einzelheiten über den rechtlichen Hintergrund für den Krieg herausgekommen wären.
Militärchef zweifelte
 

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