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Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Pyramidon

Lehrling
18. April 2015
3
:winkewinke:
Ich bin hier gelandet, weil ich nach sachlichen Argumenten suche. Ich bin der Meinung, dass, wenn sich Wissenschaftler und Techniker nicht so feige verhalten würden, sich viele Fakten samt Zahlen ansammeln würden, die im Alltagsbetrieb bestand haben könnte.

Beispiele (Aber leider nur wenige):

Blumrich, http://d-nb.info/820764957
Krassa, Habeck, Garn http://d-nb.info/968328229
Renz http://d-nb.info/1069640387
Burgard http://d-nb.info/1056887729

Burgard beklagt sich im Buch, dass die Fachkollegen eisig mauern.

Natürlich ist das Risiko hoch, in Fettnäpfchen zu treten. Aber sowas kann man auch sachlich abarbeiten und ohne Wortterror und Gehässigkeit.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Auch von mir ein Willkommen in dieser merkwürdigen Anstalt!
Sachliche Argumente kannste im Keller hinter der roten Tür finden! Die kannst du dir jederzeit ausleihen, aber das Zurückbringen nicht vergessen, sonst bekommst du keine Pillen mehr!
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Hallo Pyramidon, willkommen...
Über das was du schreibst habe ich auch schon nach gedacht. Und ich könnte es mir durchaus vorstellen. Leider bleibt immer dieser gewisse Prozentsatz zurück, der einen zweifeln läßt. Dinge können nach Jahrtausenden falsch interpretiert werden. Aber man kann nicht zu 100% sagen, das es nicht so war. Bezüglich der Wissenschaft denke ich verhält es sich so, das die meisten Angst haben in eine bestimmte Ecke gedrängt zu werden die grenzwissenschaftlich bis esoterisch verstanden werden könnte. Man setzt damit seine Seriösität aufs Spiel. Wobei ich mir sicher bin das viele sich privat mit grenzwissenschaftlichen Themen beschäftigen.

Off Topic:
im letzten Star Trek Into Darkness gab es zu Beginn eine interessante Szene. Die Besatzung der Enterprise legte einen Vulkan auf einem primitiven Planeten (Namens Nibiru übrigens) lahm um die Bevölkerung zu retten. Diese sollte aber nichts von dem Raumschiff und deren Besatzung wissen, weil diese gerade mal das Rad erfunden hatten. Somit versteckte sich die Enterprise im Meer. Leider wird die Enterprise entdeckt und einer der Bewohner zeichnet mit eine Stock das Raumschiff im Sand nach... ein kleiner Tribut an die Präastronautik ;-)
Star Trek Into Darkness Enterprise Rises From Watery Slumber - YouTube
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Was genau ist an diesen Vorstellungen eigentlich so wichtig/romantisch das man dafür meint, den ganzen Methodenkatalog der Wissenschaft ignorierend, wilde Thesen zu erfinden?
Welchen Grund haben WIssenschaftler irgendwelche Erkenntnisse zurück zu halten und wie genau machen die das (man beachte den Wissenschaftsbetrieb der sich mit Studenten frei abspielt)?
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Welchen Grund haben WIssenschaftler irgendwelche Erkenntnisse zurück zu halten und wie genau machen die das?

Das habe ich mich zunächst auch gefragt.
Ich vermute, dass Pyramidon auf den Confirmation Bias abhebt, vor dem auch Wissenschaftler nicht gefeit sind
und der sie nur Hinweise wahrnehmen lässt, welche die eigene Theorie stützen, statt nach dem disconfirming evidence zu suchen, der sie über den Haufen werfen würde.
 

Pyramidon

Lehrling
18. April 2015
3
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Das habe ich mich zunächst auch gefragt.
Ich vermute, dass Pyramidon auf den Confirmation Bias abhebt, vor dem auch Wissenschaftler nicht gefeit sind
und der sie nur Hinweise wahrnehmen lässt, welche die eigene Theorie stützen, statt nach dem disconfirming evidence zu suchen, der sie über den Haufen werfen würde.

Die Forensprache ist doch deutsch? Auf Deutsch

Mein Eindruck dazu ist, natürlich wieder subjektiv, dass es nur sehr wenige Wissenschaftler gibt, die echte Grundlagenforschung betreiben und Wissen schaffen. Der Rest verwaltet alles nur und verteidigt den status quo, weil er ihnen einen Lebensunterhalt garantiert. Studenten die den status quo nicht wiedergeben können, fliegen raus. Bohr soll mal gesagt haben, dass eine Hypothese die erfolgreich sein soll, verrückt genug sein muss. Clark hatte die berühmten "Gesetze" verfasst, um das auszudrücken.:-_-:
 

dimwit

Geheimer Meister
7. März 2015
401
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Pyramidon schrieb:
dimwit schrieb:
Das habe ich mich zunächst auch gefragt.
Ich vermute, dass Pyramidon auf den Confirmation Bias abhebt, vor dem auch Wissenschaftler nicht gefeit sind
und der sie nur Hinweise wahrnehmen lässt, welche die eigene Theorie stützen, statt nach dem disconfirming evidence zu suchen, der sie über den Haufen werfen würde.

Die Forensprache ist doch deutsch? Auf Deutsch

Danke für den Link zum deutschen Wikipedia-Artikel.
Ich hatte den englischen Terminus aus reiner Faulheit verwendet, so wie ich ihn nach der englischen Lektüre, in der ich ihn mal aufgeschnappt hatte, in Erinnerung behalten habe.
Ich wäre wahrscheinlich gar nicht auf den deutschen Fachbegriff Bestätigungsfehler gekommen, weil ich mit der Kognitionspsychologie, der er zu entstammen scheint, bisher nie in Berührung geraten bin (zumindest nicht bewusst)
und weil ich für mich die Vokabel bias mit Voreingenommenheit, Befangenheit bzw. parteiisch sein (nach z.B. unbiased news) übersetzen würde.
Inzwischen habe ich allerdings gelernt, dass man in der Physik bzw. Messpraxis "Systematische Fehler" als bias bezeichnet. Aber selbst das hätte mich wohl kaum auf Bestätigungsfehler schliessen lassen.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Mein Eindruck dazu ist, natürlich wieder subjektiv, dass es nur sehr wenige Wissenschaftler gibt, die echte Grundlagenforschung betreiben und Wissen schaffen.

Worauf bitte begründet sich dieser Eindruck?
Hast Du mal Einblick gehabt in Forschung und Entwicklung?
Im Ingenieursbereich ist das was Du schreibst quasi unmöglich denn wer braucht Entwickler die altes nachentwickeln.

Auch in der Forschung rund um Medikamente, Krankheiten etc. hatte ich eher den Eindruck das das Gegenteil der Fall ist, alle versuchen dringend was neues zu finden
und zu veröffentlichen. Ein hoher "Impact" ist wünschenswert, in Nature wird man nicht mit Quatsch abgedruckt.
 

NOTRUSTLEFT

Geheimer Meister
4. Februar 2009
154
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

hallo Pyramidon,

willkommen im forum und danke für die links.
ich finde grundsätzlich hast du recht damit, dass viele menschen nicht von dem, was sie glauben zu wissen, abweichen wollen oder können. das gilt sicher auch für wissenschaftler. die dinge die wir glauben zu wissen, schaffen sicherheit und bilden ein fundament für immer weitere forschungen und erkenntnisse, obwohl es in wirklichkeit nciht so ist, dass tatsächlich unser ganzes "wissen" nachgewiesener maßen so ist. z.b. ist es in der geschichte oder auch in der biologie und sicher auch in anderen wissenschaften, in denen ich mich leider nicht so gut auskenne so, dass man an der ein oder anderen stelle davon ausgeht dass ereigeniss xy eingetreten ist oder aus diesem oder jenem grund passiert ist etc. bis zu dem zeitpunkt, wo sich neue erkenntnisse einstellen, die ein alternatives szenario zulassen. alternative szenarien, die sehr von dem abweichen, was wir zu wissen glauben, wie unser weltbild aussieht, sind dabei sicher unpopulär. Prä- Astronautik fällt bestimmt in diese kategorie.
ich will damit sagen dass es glaube ich recht menschlich ist so zu handeln und nicht zwingend verschwörerisch.

lg ntl
 

Pyramidon

Lehrling
18. April 2015
3
AW: Vorstellung Bin ich schon drin? :)

Worauf bitte begründet sich dieser Eindruck?
Hast Du mal Einblick gehabt in Forschung und Entwicklung?
Im Ingenieursbereich ist das was Du schreibst quasi unmöglich denn wer braucht Entwickler die altes nachentwickeln.

Auch in der Forschung rund um Medikamente, Krankheiten etc. hatte ich eher den Eindruck das das Gegenteil der Fall ist, alle versuchen dringend was neues zu finden
und zu veröffentlichen. Ein hoher "Impact" ist wünschenswert, in Nature wird man nicht mit Quatsch abgedruckt.


Ja ich hatte Einblick. Die Erfahrung sind aus erster Hand. Ich kann zwar nicht für 7 Milliarden Menschen sprechen, sondern nur über die Grossfirmen wo ich schon gearbeitet hatte und wo es eigene Forschungsabteilungen gab (Chemiker, Physiker sogar ex. CERN, Mathematiker, Forscher aus Unis die vom Abteilungsleiter "versorgt wurden"). Ich habe mit Wissenschaftlern aus den Firmen diskutiert. Da gingen jedes Jahr zig Millionen rein und nichts kam raus. Die Ingenieure mussten mit minimal Budgets arbeiten und haben mit den Produkten das Geld für die Firma verdient, das dann wieder verheizt wurde. Die mussten sich dann auch noch von den Wissenschaftlern mobben lassen, nach dem Motto, "Der Wissenschaftler beweist, dass es nicht geht und der Ingenieur wusste das nicht und hat es dann einfach gemacht. War eigentlich recht schlimm, weil der Schaden und der Einfluss der Wissenschaft sehr gross ist. Manchmal wurde den Ingenieuren sogar die Idee geklaut und dann hinten rum patentiert. Ich hatte ja den Burgard oben zitiert und wenn das wahr ist, dann ist das ein Skandal, auf Kosten des Steuerzahlers. Unter Ingenieuren gibt es natürlich auch eine Minderheit Innovativer und ein Heer von Visitenkarten-Ingenieuren, da ist die gesellschaftliche Situation allerdings massiv im Umbruch. Der Knackpunkt liegt in der Wissenschaft. Nature hat auch schon seine Skandale erlebt. Was die Medikamente betrifft, da hat die Pharma bereits einen sehr schlechten Ruf, das ist aber eher ein anderes Thema.
 
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