TanduayJoe
Geheimer Meister
- 10. April 2002
- 322
Moinmoin
- Dänikens Lieblingswitz:
- Keine Verbindung:
Darum ging es: Selbst die arabischen Legenden, deren Glaubwürdigkeit in "Bauherr Henoch" untersucht werden, werden herangezerrt - und ausgerechnet von ägyptisch gekleideten Robotern erzählt - eine suggestive Verbindung zwischen den Arabern und der Kultur, die sie längst nicht mehr kannten..
Grabplatte von Palenque + das "Himmelskreuz + was nicht wahr sein kann, weil es nicht wahr sein darf:
Das zentrale Element der Platte ist der Wacah Chan, der Weltenbaum der Maya. Die wörtliche Bedeutung davon ist "Aufgerichteter Himmel" Quelle: www.benben.de
Weltenbaum - nicht Kreuz, aber Du lehnst wissenschaftliche Auslegungen ja ab. Sollten Kreuze bei den Maya völlig unbekannt gewesen sein? Zwei Linien, die sich kreuzen, eine Fuge an einer Stelle wo vier Steine zusammengesetzt wurden, eine Person, die mit seitlich ausgebreiteten Armen auf dem Boden liegt, ein Stab, der über einem anderen zum liegen kommt oder
das Kreuz des Südens, alles irgendwie Kreuze, man muß nicht unbedingt Pilatus gekannt haben! Es handelt sich bei der Darstellung, wie gesagt ja auch gar nicht um ein "Lebenskreuz", wie Däniken in seinem Buch ( das Alte liegt hier vor mir ) schrieb.
Die Grabplatte von Palenque, so wie sie auf den Seiten der A.A.S. zu sehen ist ( Zitat: "Im "Führungsteam" der A.A.S. sind heute im wesentlichen vier Personen: Erich von Däniken, als geistiger Vater der Gesellschaft ..." ) und auch auf dem Buch zu sehen ist.
Quelle: Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI
Ein Foto der Grabplatte:
Quelle: www.pacal.de
Auf diesem Foto erkenne ich zum Beispiel folgendes nicht: "die obere Hand ist geöffnet, so, als ob das Wesen an einem direkt vor ihm liegenden Knopf eine Feineinstellung vornimmt; ..." ( Däniken in seinem Buch ) - wo ist der Knopf / Steuerknüpel auf diesem Foto geblieben?
Davon nun mal ganz ab. Ist es wissenschaftlich, ein einzelnes Fundstück völlig isoliert von den damit zusammenhängenden Fundstücken einer alten Kultur zu betrachten und es dann als etwas absolut einmaliges und unerklärliches zu präsentieren? - Wohl kaum!
Die Ausführunge EvD's im Bezug auf die Grabplatte schenk ich mir, wenn er wirklich zu grundlegend anderen Schlüssen gekommen wäre, hätte ich es mitlerweile sicher auch schon aus anderen Quellen erfahren. Auch Dein rhetorischer Versuch mich mit der Platitüde "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" madig machen zu wollen, zeigt geradezu, daß es an echten Argumenten fehlt.
- Geschichtswissenschaft:
Ich habe die entscheidenden Worte hervorgehoben.
Der wissenschaftliche Beweis für die Existenz historischer Persönlichkeiten, die zum Beispiel in biblischer Zeit oder gar davor gelebt haben (sollen) ist nur sehr schwer zu führen, muß aber, soweit möglich, in Anlehnung an die oben genannten Kriterien erfolgen.
Kein Wort davon, das sämtliche Kriterien des von mir zitierten Professors für Astronomie und Weltraumwissenschaft und Pulitzer Preis-Träger Carl Sagan eins zu eins übernommen werden sollen!
Als starkes Indiz für die Existenz einer historischen Persönlichkeit würde ich z.B. die Erwähnung in mehreren Quellen, die vollkommen unabhängig voneinander sind. Wenn diese Dokumente dann auch auf Authenzität überprüft wurden, kann man mit ziemlicher Sicherheit von der Existenz der betroffen Person ausgehen. Wenn man vielleicht sogar noch in einer Gruft die mumifizierte Leiche findet und diese mit modernen wissenschaftlichen Methoden auf Krankheitsbilder untersuchen kann, die mit Beschreibungen der Leiden der historischen Persönlichkeit übereinstimmt, ist sehr unwahrscheinlich, daß man einer Geschichtsfälschung aufgesessen ist.
Kennt außer mir noch jemand das Spiel "Stille Post"?
Gruß
TanduayJoe
- Dänikens Lieblingswitz:
[...] Verschiedene Aspekte pseudowissenschaftlicher Beweisführung sind hier ganz deutlich auszumachen. Am offensichtlichsten ist eine übersteigerte Ehrfurcht vor zufälligen Übereinstimmungen von Zahlen, und damit einhergehend damit wird die mögliche Anzahl mathematischer Relationen zwischen einfachen Zahlen unterschätzt.
Um das zu verdeutlichen, möchte ich nun eine neue Religion vorstellen. Sie gründet sich auf mein Hollandrad. Warum? Weil ein Fahrrad in meiner Heimat praktisch denselben Status besitzt wie die Pyramiden im alten Ägypten. In meinem Land gibt es 15 Millionen Holländer, aber 16 Millionen Fahrräder.
Ich vermaß die Durchmesser
- des Pedalwegs, der die vorwärtsschreitende Dynamik symbolisiert;
- des Vorderrads, das meinen Weg in eine unbekannte Zukunft lenkt;
- der Lampe, die mir meine Pfade erleuchtet;
- der Klingel, die nur zur Kommunikation mit Entgegenkommenden dient.
So legte ich den elementaren Grundstein für eine neue holistische, vierdimensionale Religion, die des anbrechenden Wassermannzeitalters würdig ist: die Radosophie.
Die Meßergebnisse wurden in Heilige-Fahrrad-Inches umgerechnet. 1HFI entspricht 17 Millimetern, denn 1 ist die erste und 17 die siebte Primzahl, und die Sieben ist außerdem die heilige Zahl.
Wenn ich die vier gemessenen Werte mit P,W,L und B benenne, dann zeigt sich, daß
P Quadrat * Wurzel L*B = 1823
und siehe da, dies entspricht dem Quotienten der Masse von Protron und Elektron. Ich finde es bemerkenswert, daß solch eine simple Relation zwischen drei Parametern meines Fahrrades eine so fundamentale Konstante ergibt; der Schöpfer meines Rades muß sehr begabt gewesen sein. Möglicherweise besaß er übernatürliche Kräfte, denn vielleicht waren ihm die Werte der Massen von Protron und Elektron gar nicht bekannt.
Aber das ist ja noch nicht alles. Die << Feinstrukturkonstante >> eine für die Grundlagenphysik sehr bedeutsame Zahl, lautet 137,0. Und - man staune:
P hoch 4 / W Quadrat = 137,0
Die Gravitationskonstante lautet G = 6,67 * 10 hoch -8, und siehe da:
P hoch -5 * dritte Wurzel L/WB = 6,67 * 10 hoch -8
Ebenso besteht eine Beziehung zwischen meinem Fahrrad und grundlegenden astronomischen Daten. Zum Beispiel beträgt die Entfernung zwischen Erde und Sonne in Einheiten von hundert Millionen Kilometern ausgedrückt, 1,496. Was stelle ich fest? Daß
P hoch !/2 * B hoch 1/3 / L = 1,496
Die Lichtgeschwindigkeit beträgt 2,998 * 10 hoch 5 Kilometer pro Sekunde. Aus meinen Fahrradparametern errechne ich
W hoch Pi * P Quadrat * L hoch 1/3 * B hoch 5 = 2,999 * 10 hoch 5
Aufgrund der Differenz zwischen den letzten Ziffern möchte ich den Physikern eine Neuberechnung der Lichtgeschwindigkeit nahelegen, denn angesichsts der exakten Übereinstimmungen scheint es sehr unwahrscheinlich, daß der Fehler bei meinem Fahrrad liegt.
Ich könnte die Liste der Kombinationen noch erheblich verlängern. Ich könnte mein Fahrrad zu jeder willkürlich gewählten Zahl in Relation setzen - vom Alter des Weihnachtsmannes bis zur Anzahl der Blumen in meinem Garten. Alle Rechnungen würden aufgehen.
Doch werder an der großen Pyramide noch an meinem Fahrrad ist irgend etwas Besonderes.
Wählen Sie vier Zahlen A, B, C und D und bringen Sie sie in folgende Rechnung ein:
A hoch a * B hoch b * C hoch c * D hoch d
wobei Sie für a, b, c und d ganze Zahlen zwischen 5 und -5 sowie die positiven und negativen Werte Pi, 1/2 und !/3 einsetzen können. Es gibt 83521 mögliche Kombinationen, und die Wahrscheinlichkeit, daß eine davon einer zuvor bestimmten festen Größe ( mit einer Abweichung von 0,01 Prozent ) entspricht, ist etwa eins. ( Beachten Sie, daß ich im vorigen Teil vorsichtig genug war, alle festen Größen mit lediglich drei oder vier Stellen anzugeben! ) Ein einfaches Computerprogramm kann all die Kombinationen ausdrucken, die der festen Größe mit einer Abweichung von, sagen wir, 0,1 Prozent entsprechen. In den meisten Fällen waren es etwa zehn mögliche Kombinationen, aus denen ich dann die besten ausgesucht habe. Ein größerer Rechner als meiner, der auf mehr Variablen und Formeln zurückgreifen kann, würde noch weit bessere Ergebnisse Ausspucken.
In numerischen Experimenten wie auch im täglichen Leben gibt es immer wieder Fälle von Koinzidenz. Wer nicht begreift, daß solche Übereinstimmungen nicht << selten >> sind, verwendet sie entsprechend unangemessen und inkorrekt, um die Existenz paranormaler Vorgänge zu beweisen. Die meisten Menschen unterschätzen die gewaltige Menge möglicher Kombinationen von Zahlen. Und das hat es vielen pseudowissenschaftlichen Auffassungen leicht gemacht, sich auszubreiten und allgemeine Anerkennung zu finden.
Cornelis de Jager ist Astrophysiker am Labor für Weltraumforschung in Utrecht, Niederlande.
Quelle: "Mein paranormales Fahrrad" von Gero von Randow, ISBN 3 - 499 - 19535 - 6
- Keine Verbindung:
Darum ging es: Selbst die arabischen Legenden, deren Glaubwürdigkeit in "Bauherr Henoch" untersucht werden, werden herangezerrt - und ausgerechnet von ägyptisch gekleideten Robotern erzählt - eine suggestive Verbindung zwischen den Arabern und der Kultur, die sie längst nicht mehr kannten..
Grabplatte von Palenque + das "Himmelskreuz + was nicht wahr sein kann, weil es nicht wahr sein darf:
Weltenbaum - nicht Kreuz, aber Du lehnst wissenschaftliche Auslegungen ja ab. Sollten Kreuze bei den Maya völlig unbekannt gewesen sein? Zwei Linien, die sich kreuzen, eine Fuge an einer Stelle wo vier Steine zusammengesetzt wurden, eine Person, die mit seitlich ausgebreiteten Armen auf dem Boden liegt, ein Stab, der über einem anderen zum liegen kommt oder
das Kreuz des Südens, alles irgendwie Kreuze, man muß nicht unbedingt Pilatus gekannt haben! Es handelt sich bei der Darstellung, wie gesagt ja auch gar nicht um ein "Lebenskreuz", wie Däniken in seinem Buch ( das Alte liegt hier vor mir ) schrieb.
Die Grabplatte von Palenque, so wie sie auf den Seiten der A.A.S. zu sehen ist ( Zitat: "Im "Führungsteam" der A.A.S. sind heute im wesentlichen vier Personen: Erich von Däniken, als geistiger Vater der Gesellschaft ..." ) und auch auf dem Buch zu sehen ist.
Quelle: Forschungsgesellschaft für Archäologie, Astronautik und SETI
Ein Foto der Grabplatte:
Quelle: www.pacal.de
Auf diesem Foto erkenne ich zum Beispiel folgendes nicht: "die obere Hand ist geöffnet, so, als ob das Wesen an einem direkt vor ihm liegenden Knopf eine Feineinstellung vornimmt; ..." ( Däniken in seinem Buch ) - wo ist der Knopf / Steuerknüpel auf diesem Foto geblieben?
Davon nun mal ganz ab. Ist es wissenschaftlich, ein einzelnes Fundstück völlig isoliert von den damit zusammenhängenden Fundstücken einer alten Kultur zu betrachten und es dann als etwas absolut einmaliges und unerklärliches zu präsentieren? - Wohl kaum!
Die Ausführunge EvD's im Bezug auf die Grabplatte schenk ich mir, wenn er wirklich zu grundlegend anderen Schlüssen gekommen wäre, hätte ich es mitlerweile sicher auch schon aus anderen Quellen erfahren. Auch Dein rhetorischer Versuch mich mit der Platitüde "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" madig machen zu wollen, zeigt geradezu, daß es an echten Argumenten fehlt.
- Geschichtswissenschaft:
Ich habe die entscheidenden Worte hervorgehoben.
Der wissenschaftliche Beweis für die Existenz historischer Persönlichkeiten, die zum Beispiel in biblischer Zeit oder gar davor gelebt haben (sollen) ist nur sehr schwer zu führen, muß aber, soweit möglich, in Anlehnung an die oben genannten Kriterien erfolgen.
Kein Wort davon, das sämtliche Kriterien des von mir zitierten Professors für Astronomie und Weltraumwissenschaft und Pulitzer Preis-Träger Carl Sagan eins zu eins übernommen werden sollen!
Als starkes Indiz für die Existenz einer historischen Persönlichkeit würde ich z.B. die Erwähnung in mehreren Quellen, die vollkommen unabhängig voneinander sind. Wenn diese Dokumente dann auch auf Authenzität überprüft wurden, kann man mit ziemlicher Sicherheit von der Existenz der betroffen Person ausgehen. Wenn man vielleicht sogar noch in einer Gruft die mumifizierte Leiche findet und diese mit modernen wissenschaftlichen Methoden auf Krankheitsbilder untersuchen kann, die mit Beschreibungen der Leiden der historischen Persönlichkeit übereinstimmt, ist sehr unwahrscheinlich, daß man einer Geschichtsfälschung aufgesessen ist.
Bevor die ersten Teile des Alten Testaments niedergeschrieben wurden, waren sie schon jahrhundertelang mündlich weitergegeben worden. Ab dem 9. Jahrhundert v.Chr. sind die Texte dann schriftlich fixiert worden. Es ist jedoch sehr schwer, die genaue Entstehungszeit der alttestamentlichen Bücher anzugeben. Quelle: Schweizerische Bibelgesellschaft (Hervorhebung von mir)
Kennt außer mir noch jemand das Spiel "Stille Post"?
Gruß
TanduayJoe