osiris1806 schrieb:wer glaubt das man in einem arabischen Land eine Demokratie einführen kann, der IRRT GEWALTIG..., das alles ist Humbug, das Ergebnis der Wahlen ist von vorherrein ausgemacht und klar defniert.., siehe Afgahnistan und co.
in einem arabischen, moslemischen Land kann und wird es NIE eine Demokratie geben können, sie müssen auf kurz oder lang einen starken Herren haben, der das Land im Griff hat. Heißt aber nicht Dikatur, sondern ein Gemisch davon. Wir reden von einer total anderen Mentalität und anderer Welt. Und kommt mir jetzt nicht mit dem Vergleich der Türkei, das sind zwei Welten..
Iraq elections, democratic practice but ...
But one must be aware that last Sunday's elections establish sectarianism in Iraq. So many Iraqis entered the electoral process whether as candidates or voters on a sectarian and/or ethnic basis and motives. It is very dangerous and Iraqis should reject sectarianism.
Reconstruction pledges remain just that
Stunde null im Irak
Noch fehlt das Grundgesetz, aber die ersten Wahlen sind gelungen. Die Schiiten freuen sich ihrer Mehrheit – doch was tun mit den Sunniten?
Am Tag der Wahl glich Bagdad einer Geisterstadt. Etwas Schlimmes schien bevorzustehen. Auch die hohe Beteiligung der Kurden und Schiiten konnte dieses Gefühl nicht vertreiben. Die Tatsache, dass die Sunniten den Wahlen fernblieben, nimmt eine Teilung des Landes quasi schon vorweg. Daher auch dieses Unbehagen auf den Straßen Bagdads. Es ist zugleich die Angst vor der Zukunft.
Eine Journalistin, die sich ganz bestimmt für einen Einmarsch ausgesprochen hat, eine Pazifistin, die sich für Menschen einsetzt. Absurd. Wider die Religion und Moral.hives schrieb:Aber auch für Journalisten sieht es nicht gut aus - Giuliana Sgrena, eine Reporterin der ZEIT, wurde gestern entführt:
http://www.zeit.de/2005/06/aufruf
http://www.zeit.de/2005/06/sgrena
Hier noch ein lesenswerter aktueller Beitrag von Giuliana Sgrena aus der ZEIT:
Stunde null im Irak
Noch fehlt das Grundgesetz, aber die ersten Wahlen sind gelungen. Die Schiiten freuen sich ihrer Mehrheit – doch was tun mit den Sunniten?
Am Tag der Wahl glich Bagdad einer Geisterstadt. Etwas Schlimmes schien bevorzustehen. Auch die hohe Beteiligung der Kurden und Schiiten konnte dieses Gefühl nicht vertreiben. Die Tatsache, dass die Sunniten den Wahlen fernblieben, nimmt eine Teilung des Landes quasi schon vorweg. Daher auch dieses Unbehagen auf den Straßen Bagdads. Es ist zugleich die Angst vor der Zukunft.
weiter:
http://www.zeit.de/2005/06/Bagdad
Distanziert und mitfühlend"Diese Journalistin verdient einen Preis, keine Entführung", sagte ein Sprecher des obersten Rates der sunnitischen Geistlichen im Irak.
Ein sehr deutliches und wichtiges Signal.Die Entführung von unbeteiligten Journalisten ist ein Verstoß gegen Kriegsrecht, Völkerrecht und Menschenrecht. Sie ist auch nicht vereinbar mit den Werten des Islams. Im Islam gibt es keine Entschuldigung für Terror und Gewalt gegen Unschuldige. Wer immer solche Taten verübt, findet im Islam keine Rechtfertigung.
(...)
Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.
Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB)
Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland
Aufruf
aljazeeraAn alliance of Shia groups won the most votes in Iraq's 30 January election, but the percentage it received - 47.6% - was lower than many expected, according to the final vote tally released on Sunday.
The Shia list is expected to take 132 seats in the new 275-member National Assembly, according to election commission results.
A coalition of the two main Kurdish parties won 25.4% and a bloc led by interim Prime Minister Iyad Allawi got 13.6%.
Turnout in last month's election was about 59%, with a total of 8,456,266 people voting, election commission officials said.
Only 2% of eligible Iraqis in the Sunni Arab-dominated Anbar province voted in the elections, and only 29% in the mainly Sunni Salahadin province, the final tally showed.
http://zeus.zeit.de/hb/698575.xmlAllawis Block erringt 13,6 Prozent
Irak-Wahl: Schiiten-Allianz verfehlt absolute Mehrheit
http://news.bbc.co.uk/1/hi/world/middle_east/4261035.stmShia parties triumph in Iraq poll
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,341593,00.htmlSistanis Bündnis macht das Rennen - ist aber enttäuscht
A country's constitution must be national, while Iraq's interim constitution which laid the foundation for Iraq's future constitution was put forward by Noah Feldman, a Jewish American university professor.
All the documents that rule Iraq today were made in the US, translated to Arabic and forwarded to Iraqis who could not even discuss them properly. How can a country adopt a constitution imposed by a foreign power?
Even the elections were set by Feldman's document, and thus the elections have no legitimacy because it is based on illegal documents written by an occupying force.
Gilgamesh schrieb:Die offiziellen Wahlergebnisse im Irak halte ich für konstruiert.
Ich denke, dass die Schiiten die Ablosute Mehrheit und über 50% an sich gerissen hatten, diese aber von den Besatzern so nicht akzeptiert wurde.
So wären die Schiiten doch ohne Einmischung Beschlußfähig und könnten ohne die Kurden und Suniten Gesetze zu ihren Gunsten verabschieden!
Hier wurden sie nach harten Verhandlungen sicher auf 48% gedrückt um das Machtverhältis auszubalancieren!!
http://www.zeit.de/2005/07/vsgrena"Beendet die Besatzung, verlasst den Irak"
Nach 13 Tagen Geiselhaft erschüttert ein dramatisches Lebenszeichen von Giuliana Sgrena Italien
aljazeeraCIA: Iraq war has fuelled terror threat
The CIA has admitted that the conflict in Iraq has increased the threat of global terrorism by providing a cause for extremists.
http://www.taz.de/pt/2005/02/15/a0125.nf/text.ges,1Kurdische rote Linie gegen die Schiiten
Die Kurden im Norden des Irak freuen sich über das gute Abschneiden ihrer Kurdistan-Koalition bei den Wahlen. Doch über die Zukunft Kurdistans sind sie uneins, und die Mehrheit des schiitischen Blocks im Parlament bereitet ihnen Kopfzerbrechen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,341874,00.htmlIbrahim al-Dschaafari ist Favorit
Im Irak steht die Bildung einer neuen Übergangsregierung kurz bevor: Die schiitischen Wahlsieger wollen den Chef der einflussreichen Dawa-Partei und bisherigen Vizepräsidenten Ibrahim al-Dschaafari zum neuen irakischen Ministerpräsidenten machen. Der zweite große Schiitengruppe soll bereits zugestimmt haben.
http://www.jungewelt.de/2005/02-15/008.phpPostenschacher beginnt
Irak: Allianz aus schiitischen Parteien und säkularen Gruppierungen erhält Mehrheit der Parlamentssitze. US-Favorit setzt sich für Einführung der Scharia ein
[...]
Versprechen an Konzerne
Als Mann der Allianz mit den meisten Chancen wird der derzeitige Finanzminister, der neoliberale Wirtschaftsmann Adel Abdel Mahdi gehandelt, der Washington am 22. Dezember letzten Jahres versprochen hat, nach den Wahlen das irakische Öl zu privatisieren. Dafür ist er auch bereit, der Hauptforderung von Großajatollah Sistani entgegenzukommen – nämlich die Dominanz der Scharia, des religiösen islamischen Rechts, über das derzeit geltende säkulare Recht sicherzustellen.
Ein italienischer Geheimdienstmitarbeiter, der die Freilassung Sgrenas verhandelt habe, sei dabei getötet worden, teilte das Blatt ["Il Manifesto"] am Freitag abend mit. Das italienische Fernsehen berichtete von einem Feuergefecht, ohne die amerikanischen Soldaten zu erwähnen. Sgrena sei an einer Schulter getroffen worden und liege im Krankenhaus.
Kannst du das Beweisen????