lieblaunisches Luxustier
Geheimer Meister
- 27. Januar 2012
- 339
AW: Warum macht das Amt immer soviel Stress?
Natürlich kommt es darauf an, an wen man im Amt gerät, aber ich habe auch die Erfahung gemacht, dass die Mitarbeiter meist sehr pampig und lustlos sind. Die psychologisch sensible Masche habe ich auch schon ausprobiert, ohne Erfolg. Selbst wenn man offensiv freundlich ist, nutzen die Damen und Herren hinter dem Thresen nur noch mehr ihre Machtposition aus. Kein Lächeln, keine freiwillige Auskunft. Ich glaube, das liegt an der Masse an Menschen, die jeden Tag immer dasselbe wollen. Da stumpfen die Leute ab.
Es liegt wohl auch daran, dass diese Beamten unkündbar sind und ihr Lohn nicht von ihrer Arbeitsleistung abhängt. Oft schikanieren sie die Leute mit Absicht.
Als ich ein neues Nummenschild brauchte, hatte ich die ASU nicht dabei. Auf dem alten Nummernschild und im KFZ-Schein waren aber Aufkleber und Stempel, die eindeutig belegten, dass die ASU einwandfrei war. Nichts zu machen. Ich durfte nach langer Wartezeit wieder gehen und mir den Wisch schriftlich beim TÜV neu bestellen, weil ich ihn nicht mehr hatte. Als ich dann erneut ins Amt kam und mich eine andere Sachbearbeiterin als zuvor bediente, bekam der Typ vom letzen Mal das mit und kam sofort von seinem eigenen Klienten rüber gerannt, um der Kollegin über die Schulter zu kucken, dass sie mir auch ja nicht irgendwie außervorschriftsmäßig entgegen kam. Ja, solche Menschen gibt es.
Ich habe mit Ämtern schon viel Ärger gehabt. Vor allem, wenn es um schriftlich eingereichte Dinge ging, sind die so gut wie immer irgendwo verschütt gegangen. Der Eine hat dem Anderen die Arbeit in die Ablage gelegt, bis sich keiner mehr darum gekümmert hat. Eine schriftliche Beschwerde hat mir allerdings da schon sehr geholfen. Erstens konnte ich meinen gerechtfertigten Unmut los werden, zweitens habe ich eine schriftliche Entschuldigung bekommen und drittens kann ich mir zumindest einbilden, dass derjenige wenigstens Ärger bekommen hat oder in eine ihm nicht so genehme Zweigstelle versetzt wurde. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, erstrecht nicht, wenn man sich selber nichts hat zu Schulden kommen lassen, aber unentwegt schlecht bedient wird. Man selber macht ja auch seine Arbeit und gibt sich Mühe, freundlich zu jedermann zu sein. Warum sollten Beamten das nicht auch müssen? Nur weil sie unkündbar sind?
Geht aber nicht, wenn man Vormittags arbeitet tut. Das Problem bei Behörden ist, wenn man unzufrieden ist, kann man nicht wie bei Shops den Laden wechseln, sondern muss meisten, wenn keine gleiche Behörde in der Nähe ist, dableiben. Man kann natürlich Beschwerde, Widerspruch, und Klare einlegen. Was extra Arbeit macht.
Natürlich kommt es darauf an, an wen man im Amt gerät, aber ich habe auch die Erfahung gemacht, dass die Mitarbeiter meist sehr pampig und lustlos sind. Die psychologisch sensible Masche habe ich auch schon ausprobiert, ohne Erfolg. Selbst wenn man offensiv freundlich ist, nutzen die Damen und Herren hinter dem Thresen nur noch mehr ihre Machtposition aus. Kein Lächeln, keine freiwillige Auskunft. Ich glaube, das liegt an der Masse an Menschen, die jeden Tag immer dasselbe wollen. Da stumpfen die Leute ab.
Es liegt wohl auch daran, dass diese Beamten unkündbar sind und ihr Lohn nicht von ihrer Arbeitsleistung abhängt. Oft schikanieren sie die Leute mit Absicht.
Als ich ein neues Nummenschild brauchte, hatte ich die ASU nicht dabei. Auf dem alten Nummernschild und im KFZ-Schein waren aber Aufkleber und Stempel, die eindeutig belegten, dass die ASU einwandfrei war. Nichts zu machen. Ich durfte nach langer Wartezeit wieder gehen und mir den Wisch schriftlich beim TÜV neu bestellen, weil ich ihn nicht mehr hatte. Als ich dann erneut ins Amt kam und mich eine andere Sachbearbeiterin als zuvor bediente, bekam der Typ vom letzen Mal das mit und kam sofort von seinem eigenen Klienten rüber gerannt, um der Kollegin über die Schulter zu kucken, dass sie mir auch ja nicht irgendwie außervorschriftsmäßig entgegen kam. Ja, solche Menschen gibt es.
Ich habe mit Ämtern schon viel Ärger gehabt. Vor allem, wenn es um schriftlich eingereichte Dinge ging, sind die so gut wie immer irgendwo verschütt gegangen. Der Eine hat dem Anderen die Arbeit in die Ablage gelegt, bis sich keiner mehr darum gekümmert hat. Eine schriftliche Beschwerde hat mir allerdings da schon sehr geholfen. Erstens konnte ich meinen gerechtfertigten Unmut los werden, zweitens habe ich eine schriftliche Entschuldigung bekommen und drittens kann ich mir zumindest einbilden, dass derjenige wenigstens Ärger bekommen hat oder in eine ihm nicht so genehme Zweigstelle versetzt wurde. Man muss sich nicht alles gefallen lassen, erstrecht nicht, wenn man sich selber nichts hat zu Schulden kommen lassen, aber unentwegt schlecht bedient wird. Man selber macht ja auch seine Arbeit und gibt sich Mühe, freundlich zu jedermann zu sein. Warum sollten Beamten das nicht auch müssen? Nur weil sie unkündbar sind?