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Warum muss der Mensch schlafen?

OSram

Geheimer Meister
10. April 2002
102
Weil er müde ist! Ha,ha :lol: !

Nein, im ernst!

Es ist bis heute noch nicht enträselt warum der Mensch schlafen muss.
Selbst, wenn man sich kein bischen anstrengt und nur auf der Couch liegt und ein Gläschen Wasser trinkt, wird man irgendwann müde und muss schlafen!

Der Körper ist eigentlich so konzipiert, dass er leichte Anstrengungen durch Energiezufuhr ausgleicht!
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Der Rekord im Schlafentzug liegt glaube ich bei 11 Tagen. Nach dieser Zeit war die Testperson nicht mehr ansprechbar und in einem extrem labilen psychischen Zustand.
Nach 18 Stunden Schlaf war alles wieder beim Alten. Schon komisch.
 

Eireannach

Geheimer Meister
10. April 2002
333
bei mir ganz einfach:


weil die inetrechnung sonst so hoch wäre, dass ich hoffnungslos pleite gehen müssste. :p
 
A

Anonymous

Gast
Ich denk mal es hat was mit geistiger und körperlicher Regeneration zu tun....

Das Gehirn braucht nach ner bestimmten Zeit mal ne Pause um die Flut von Sinneseindrücken zu orden und vielleicht (unbewußt auch) Entscheidungen treffen.

Daher vielleicht der Spruch:"Da muss ich erst drüber schlafen (bevor ich mich entscheide)

Jo... und zum zweiten...

...wird der Schlaf sicherlich auch genutzt um Stoffwechselgifte aus Muskeln und Organen zu "entsorgen".

Ich vermute mal das bei Bewegung bzw. Anstrengung diese Gifte schneller anfallen als sie entsorgt werden können...daher der Schlaf denn in dieser Phase läuft der Stoffwechsel auf Sparflamme, so das Leber und Niere die vorhandenen Stoffwechselgifte "Abarbeiten" können...

Also ist jetzt meine Theorie....macht aber Sinn, oder?

:wink:

JV44
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Warum ist aber eine Versuchsperson nach 11 Tagen geistig völlig am Ende, erholt sich aber bereits nach einer Nacht wieder völlig von den Entzugsstrapazen?
 

TanduayJoe

Geheimer Meister
10. April 2002
322
Moinmoin

Im Schlaf, besonders in der Traumphase laufen notwendige Verarbeitungsprozesse unserer Psyche ab, die diese entweder stabilisieren oder neu strukturieren.
Das die Versuchsperson bereits nach einer gut durchschlafenen Nacht wieder fit ist, liegt daran, daß der Körper einen Schlafverlust durch die Schlafqualität reguliert und nicht durch die Schlafquantität.
Hab ich aber auch eben erst alles nachgelesen :wink:
Normalerweise macht man sich über solche selbstverständlichen Sachen ja kaum Gedanken.

Gute Seite über den Schlaf:
schlafgestoert.de


Gruß

TanduayJoe
 

zerbarus

Geselle
10. April 2002
47
Ich möchte auch meine Senf dazu geben:

Neueste Studien gehen davon aus, dass sich Synapsen erst im Schlaf bilden. Vorm Schlafen werden nur bestimmte Proteine oder Hormone stimuliert, die erst im Schlaf die Synaptischen Verbindungen bilden.

Deshalb muss man wohl auch schlafen, wenn man eigentlich garnichts getan hat. Vielleicht sind die Proteine oder Hormone ermüdend, solange sie nicht durch den Schlafprozess abgebaut wurden.
Dass ist jedoch reine Spekulation meinerseits.
 
A

Anonymous

Gast
Da fällt mir jetzt auch keine Antwort zu ein.

Wir sollten vielleicht mal unsere eigenen Schlafgewohnheiten betrachten:

Zum Beispiel
Wie viele Stunden schlaft ihr durchschnittlich pro Nacht?
Seid ihr am nächsten Tag total müde, wenn ihr nur sehr wenig geschlafen habt?
Kommt ihr morgens nicht aus den Federn, wenn ihr extrem früh ins Bett gegangen seid?
Wenn ihr die Nacht durchmacht, müsst den Schlaf dann nachholen?

Ich fände es sehr interessant, mal von euch zu hören, wie ihr das mit dem Schlaf handhabt, vielleicht bringen diese Gedanken uns dem Ziel ja ein bisschen näher. :)
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ich glaube Schlafentzug stellt für den Körper wirklich einen massiven Entzug von Hormonen oder einfach nur eines bestimmten "Betriebszustandes" des Gehirns dar. Das Bedürfnis, zu schlafen kann man doch im übertragenen Sinne als Sucht betrachten. Es gibt sogar enorme psychische Entzugserscheinungen.
Kaum bekommt die Versuchsperson ein paar Stunden Schlaf, erhält sie die notwendige Dosis um sich wieder fit zu fühlen.

@Electra:
-im Schnitt 7 Stunden
-ja
-nein, im Gegenteil
-nicht unbedingt, der Rhythmus pegelt sich mit der nächsten Nacht wieder ein
 
A

Anonymous

Gast
Ist schon mal interessant. Bei mir ist es so, wenn ich in einer Nacht nur ca. 3Std schlafe, komme ich morgens wahnsinnig gut aus dem Bett und bin topfit. Gegen Nachmittag werde ich wieder etwas schläfrig.
Wenn ich "zu früh" ins Bett gehe, komme ich morgens absolut nicht raus und werde auch nicht richtig wach, das scheint übrigens bei mehreren Leuten so zu sein.
 
A

Anonymous

Gast
Ich freu mich aufs Schlafen und Träumen, weil es da keine Zeit gibt.
Ich nehme sie jedenfalls nicht wahr - auch merkwürdig, oder?
Schlafen ist für mich: Den Weltraum des Geistes zu erforschen.
- Neue Verbindungen und Kombinationen werden geknüpft.
- Die Möglichkeiten erscheinen mir mehr zu sein als im wirklichen Leben.
Manchmal denke ich auch der Schlaf ist eine Art Vorrausplanung der Wirklichkeit: erst der Traum - dann die Wirklichkeit nach dem Traum erschaffen...
...Ja, ich denke ich kann sagen warum ich schlafe!
Weil ich träumen will! - Und dann am nächsten Morgen weis, wie ich mich entscheide... meinem Traum ein wenig näher zu kommen....

Wir müssen Schlafen damit wir Träumen können!
Wir müssen Träumen damit wir wissen was wir überhaupt wollen!
Was meint ihr dazu?
 

fiznay

Großmeister
12. April 2002
84
@ lichtpilger: Nun zumindest schlafen alleine reicht auch nicht. Eine Testperson durfte zwar schlafen, wurde aber immer dann geweckt, wenn sie in die REM-Schlafphase kam - angefangen hat zu träumen. Das Ergebnis war, dass sie nach wenigen Tagen in einem psychisch sehr labilen Zustand war. Die Theorie, dass wir schlafen müssen um träumen zu können, liegt also nahe. Ich denke aber, dass auch noch mehr dahinter steckt (Gründe, die die anderen schon erwähnt haben z.B.).

@ Electra: Bei mir ist es ähnlich. Wenn ich nur ganz wenig Schlaf abkriege, komme ich morgends gut aus den Federn, werde dann aber im Laufe des Tages schnell sehr müde. Und wenn ich extrem früh ins Bett gehe, brauch ich morgends meist etwas länger um richtig wach zu werden. Dann bin ich's aber auch für den Rest des Tages. Unabhängig von der Schlafdauer habe ich festgestellt, dass ich morgends total schlapp bin, wenn der Wecker mich aus einer Traumphase reißt.
 
A

Anonymous

Gast
Vielleicht ein bissl am Thema vorbei, aber....

Ich brauch gar keinen Wecker, ich werd immer etwas früher wach (15-30 Min) als ich müsste.....

Und das komische.... Wenn ich z.B. an einem Tag um 4:00 aufstehen muss statt um 6:00 (weil ich zb zu ner Messe fahren will oder so) werd ich auch von selber wach....

Ich hab gar keinen Wecker.... :oops:


EDIT: Ah ich hab doch nen Wecker... meine innere Uhr weckt mich wohl "automatisch", vielleicht "programmiere" ich sie ja unterbewußt ???

Andreas (JV44)
 

fiznay

Großmeister
12. April 2002
84
@ lichtpilger: :D Ich wollte deinen Beitrag in keinster Weise in Frage stellen, falls es sich so angehört hat. Mein persönlicher Grund zu schlafen ist auch, damit ich träumen kann. Ist quasi mein Hobby. Naja, und natürlich weil ich müde bin... :roll:

@ jv44: Hab zwar 'n Wecker, wache aber auch sehr oft (leider nicht immer, deswegen hab ich ihn ja :? ) kurz bevor er klingeln würde auf. Schon cool, so 'ne innere Uhr. Wenn ich regelmäßig 'ne halbe Stunde zu früh aufwachen würde, fänd ich's aber schon nervig...
 
A

Anonymous

Gast
Ist eigentlich genau richtig das Thema heute morgen... bin gestern erst gegen 4Uhr eingeschlafen... - ich fühl mich jetzt nicht schlecht - is nur so'n komisches Gefühl um die Augen herrum - 8O also doch irgendwie etwas körperliches... was man benötigt?...
 

abulafia

Geheimer Meister
11. April 2002
360
Trasher schrieb:
Der Rekord im Schlafentzug liegt glaube ich bei 11 Tagen. Nach dieser Zeit war die Testperson nicht mehr ansprechbar und in einem extrem labilen psychischen Zustand.
Nach 18 Stunden Schlaf war alles wieder beim Alten. Schon komisch.

Guten Abend.

Meiner Erinnerung nach traten bei verbrecherischen Experimenten in Südamerika, Chile, soweit ich mich erinnere, nach 10 Tagen Entzug ein unheilbarer geistiger Verfall und anschließend der Tod ein.

bei www.wissenschaft.de las ich, daß bei Schlafentzug die Lernfähigkeit entfiel, die Testgruppe, die nach einer Lernphase nicht schlafen durfte, hatte nichts gespeichert, die Referenzgruppe mit normalem Schlaf erzielte die üblichen Behaltensquoten.

Allen gute Wege und den Frieden der Nacht (mit Schlaf). Gute Nacht.
 
A

Anonymous

Gast
schlafstörungen

also, das mit dem Sterben is nicht ganz richtig... ich habe im SPIEGEL einen Artikel gelesen ( is schon länger her) nachdem ein mann eine seltene krankheit hatte und nicht mehr schlafen konnte, und wenn, dann nur für einige minuten, danach ist er wieder aufgewacht. Dieser Mensch ist nicht gestorben, und das waren glaube ich psychosomatisch bedingte Störungen, aber auf jeden Fall war es halt so, das er ganz lethargisch wurde, unkonzentriert, sich kaum an irgendetwas erinnern konnte.
 

Otto

Geheimer Meister
10. April 2002
286
Hallo liebe Leute!

An sich sind das Thema und die Diskussion bis dato viel zu nett, um sie mit dem was jetzt kommt zu beschmutzen, aber wenn ich mich richtig an einen KZ-Besuch in Dachau erinnere, dann hat man dort auch versucht die Zeit zu ermitteln, die ein Mensch ohne Schlaf auskommen kann. Wenn mich meiner Erinnerung nicht trügt hat keiner der Probanten mehr als 18 Tage am Stück ohne Schlaf überlebt.

Schlaf ist der Schlüssel und ansonsten möchte ich mich dem ersten Post von Lichtpilger anschliessen.

Beste Wünsche,

Otto.
 
A

Anonymous

Gast
warumsterben??

warum sollte man auch an zu wenig Schlaf sterben??? 8O :?: :?:
 

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