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Was wäre, wenn...?

Blue

Geselle
31. Januar 2004
7
Was wäre wenn 99% ausgebeutet würden?
Was wäre wenn viele dagegen wären?
Was wäre wenn keiner etwas täte?

Richtig: Deutschland

Was wäre wenn nun wenn einer beschließen würde etwas zu tun?
Was wäre wenn dieser jene sich vor dem Bundestag festketten und die Wahrheit laut verbreiten würde?

Würde man ihm glauben?
Würden sich wenige anschließen?
Würden sich noch mehr anschließen?
Würden sich irgendwann viele anschließen?

Würden wir irgendwann das selbe Rückgrad wie die Franzosen haben?

Was wäre wenn....?

Was meint Ihr?
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Blue schrieb:
Was wäre wenn 99% ausgebeutet würden?
Was wäre wenn viele dagegen wären?
Was wäre wenn keiner etwas täte?

Richtig: Deutschland

Ich kann Dir nicht folgen. Wer beutet uns denn aus?

Was wäre wenn wir aufhören würden zu lamentieren und zu weinen? (Ich mein jetzt wir Deutschen)
Was wäre wenn mehr Menschen verstehen das sie selbst ihres Glückes Schmied sind?
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
Was wäre wenn nun wenn einer beschließen würde etwas zu tun?

ein mann allein kann nichts veraendern.

Was wäre wenn dieser jene sich vor dem Bundestag festketten und die Wahrheit laut verbreiten würde?

man wuerde ihn verhaften, einsperren und ihn anschliessend an eine psychatrische klinik verweisen.

Würde man ihm glauben?

nur weil er wie ein irrer rum schreit, nee

Würden sich wenige anschließen?
Würden sich noch mehr anschließen?

nicht mehr als bei jeden anderen "sehern" und "propheten"

Würden sich irgendwann viele anschließen?

nur wenn auch aus seinem gelabber taten folgen. taten, die die menschen bewegen. taten, die die menschen inspirieren. er muss ihnen ein wirklich guten grund bringen, dass die menschheit ihm folgt. so wie bei tyler durden aus fight club oder v aus v for vendetta :!:

dafuer muesste derjenige aus tiefster ueberzeugung handeln..
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
hitler war nicht allein, er hatte seine gefolgschaft, welche teilweise fuer ihn in den tot gegangen waere ... auch loyalitaet gennant..

malakim schrieb:
und er sollte Ahnung haben und nicht nur verurteilen sondern Alternativen nennen.

...das sowieso...
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Blue schrieb:
Was wäre wenn nun wenn einer beschließen würde etwas zu tun?
Was wäre wenn dieser jene sich vor dem Bundestag festketten und die Wahrheit laut verbreiten würde?

Würde man ihm glauben?
Würden sich wenige anschließen?
Würden sich noch mehr anschließen?
Würden sich irgendwann viele anschließen?

Würden wir irgendwann das selbe Rückgrad wie die Franzosen haben?

Was wäre wenn....?

Was meint Ihr?
Solange jeder noch sein persönliches Feindbild hat, das er verantwortlich machen kann und solange die Mehrheit Angst vor Veränderung und Chaos hat, solange wird weiterhin die "negative Hinnahme-Mentalität" hierzulande vorherrschen.

Es sieht doch so aus, dass niemand dem anderen etwas gönnt.
Die
Arbeitnehmer gönnen den Arbeitgebern nichts, da diese sowieso nur die Kohle selbst einstreichen anstatt zu investieren oder neue Arbeitsplätze zu schaffen;
die
Arbeitgeber gönnen den Arbeitnehmern nichts, da die ohnehin nur Kosten verursachen und freiwillig kaum den notwendigen Arbeitseinsatz bringen;
beide
Gruppen hassen die Beamten, da die stinkenfaul sind und trotzdem in Wohlstand leben und sich aufgrund ihres sicheren Arbeitsplatzes um sichts kümmern müssen. Davon abgesehen sind es allesamt miese Bürokraten;
alle
drei Gruppen beneiden die heutigen Rentner und Pensionäre, da die noch fett Ruhegeld bekommen aber künftig kaum noch was über bleiben wird;
Und
natürlich hassen alle die Politiker und den Mist, den diese verzapfen; aber solange die Politiker den anderen weiss machen dass die Schuld für den Schlammasel bei der jeweils anderen Gruppe liegt, solange sind sie vorm allgemeinen Zorn sicher. Sie dürfen den Bogen nur nicht überspannen. Aber der "deutsche Bogen" ist dehnbar wie kaum ein anderer.

Hier wird so lange nix passieren bis die Leute die Chance auf Besserung höher bewerten wie den aktuellen, und stätig nachlassenden Status Quo. Solange dieser aber noch die zum Leben notwendige Sicherheit gewährleistet, solange sieht die Mehrheit wohl keinen drastischen Handlungsbedarf. Darin unterscheiden wir uns wohl von unseren französischen Nachbarn.

Malakim schrieb:
Was wäre wenn wir aufhören würden zu lamentieren und zu weinen? (Ich mein jetzt wir Deutschen)
Was wäre wenn mehr Menschen verstehen das sie selbst ihres Glückes Schmied sind?
Ich denke auch, dass das ein besserer Weg ist als Protestreaktionen Marke lé Francé.

Ich sehe das ebenso, dass "Jeder seines Glückes Schmied ist". Wenn die eigene Situation einem nicht zusagt, dann hat man häufig die Möglichkeit direkten Einfluss zu nehmen und selbst etwas zu ändern. Warum warten, bis andere oder gar der Staat sich die Hände schmutzig machen?
Und wenn man mal keine Möglichkeit zum handeln hat und auch niemand anders etwas tun, -bitte was bringt es dann den Kopf in den Sand zu stecken? Dann ist es eben so und man muss sich damit abfinden.
"Positive Annahme-Mentalität" nenne ich das dann.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
JimmyBond schrieb:
hitler war nicht allein, er hatte seine gefolgschaft, welche teilweise fuer ihn in den tot gegangen waere ... auch loyalitaet gennant..

Du meinst der ist mit Gefolge geboren worden :O_O:
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
HALLO????

Was hat das mit seinem Gefolge zu tun?? Immerhin is die Scheiße doch auf seinem Mist gewachsen, oder nicht?? Hatte er nicht die Grundidee???Von ihm kams, also hat er alles verändert. Er hat die Lawine ins Rollen gebracht, und ich denke, genauso ist das auch von Blue gemeint...
 

hapatree

Großmeister
29. November 2005
55
naja, der grant auf die juden bestand ja schon vorher,
er war nur derjenige, der die massen aufrüttelte,
diesen hass freizulassen...

und diese gefühle gab es ja nicht nur in deutschland,
in amerika war der judenhass schon weit verbreitet,
noch vor hitlers machtübernahme...

will eisner beschreibt diese situation auch sehr gut,
in zum herzen des sturms....


aber wir schweifen ab...
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
ein mann und eine idee allein ist garnichts. doch findet man anhaenger, dieser idee und setzt sie in tat um, dann ... kann man berge damit versetzen.

keine frage, adolf hitler war der hauptverantwortliche fuer die verbrechen des dritten reichs vor ueber 60 jahren, doch er haette sowas niemals allein erreicht. er brauchte menschen die ihm zur seite stehen und menschen die ihm dienen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Um mal wieder zum Thema zurückzukommen: Malakim hat völlig recht. In Deutschland wird wahnsinnig viel rumgejammert. Wer bitte beutet 99% von uns aus? Wenn man einmal ins Ausland blickt und sich das soziale System in vielen Ländern ansieht, wird man wohl gerne hierher zurückkommen. Natürlich läuft hier so einiges schief, aber ich wage zu bezweifeln, dass es irgendwo auf der Welt nur toll ist. Und in kaum einem anderen Land sind die Leute so wohlhabend wie in Deutschland.
 
B

Booth

Gast
Blue schrieb:
Was wäre wenn 99% ausgebeutet würden?
Wikipedia schrieb:
Ausbeutung bedeutet im positiven Sinne etwa Nutzung, Gebrauch

Wieviel Menschen hast Du heute schon "benutzt", also auf die ausübende Funktion reduziert?

Wir beuten uns alle gegenseitig aus - nur sind manche sehr viel effektiver darin als andere (im Sinne, matierielle Güter anzuhäufen).

Und... was genau willst Du nun ändern?

gruß
Booth
 

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