Wenn ich die Hand schließe besitze ich gar nichts...

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Stone

Geheimer Meister
12. April 2002
118
"Wenn ich die Hand (zur Faust) schließe besitze ich gar nichts, wenn ich sie öffne dann besitze ich die ganze Welt"

Diesen Spruch hörte ich in dem Film "Tiger & Dragon"

Lasst uns bitte einfach ein wenig philosophieren.

Für mich bedeutet diese Aussage, dass man mit einer friedfertigen Art mehr erreicht als mit Gewalt. Gewalt resultiert nur zu oft aus Hass und Hass macht blind für das Gute im Leben.
Wenn man den Menschen und den Ereignissen aufgeschlossen begegnet, wird man es viel einfacher und schöner im Leben haben.

Shanti Freunde :D
 

Harakiri

Geheimer Meister
10. April 2002
286
netter Film übrigens .

Du hast Recht ,wenn du sagst das besser ist den Menschn aufgeschlossener zu begegnen . Die kurzsichtigkeit einiger lässt oft Hass entstehen ,das ist negativ und man hat ein falsches Bild vom anderen . Wenn man Ärger mit einen Menschen hat ,sollte man versuchen sich in seine Lage hineinzuversetzen . Vielleicht wollte er dir gar nicht böses ,es war ein Versehen ,oder er hat einen schlechten Tag gehabt . Dann sollte man auch noch wissen ,dass jeder von sich immer denkt er würde das richtige tun . Daher gibt es auch das Böse gar nicht . Es existiert nur in unseren Köpfen .
Auch sollte man versuchen immer das positive und die gemeinsamkeiten im gegenüber zu sehen . Jeder strebt nach Glück ,braucht Liebe und Zuneigung und jeder muss auch die Welt eines Tages wieder verlassen .
Man sollte sein Bewusstsein so weit erweitern ,dass es den anderen mit einbeschließt ,dann wird das viel Unglück vermeiden .
 
A

Anonymous

Gast
Manchmal ist Gewalt aber notwendig und unumgänglich. Somit kann Gewalt unter bestimmten Umständen die einzige und beste Lösung sein.
 
A

Anonymous

Gast
Harakiri:

Ist es wirklich so, dass das Böse nur in uns selbst existiert, oder gibt es nicht doch ein Wesen bzw. ein unpersönliches Prinzip des Bösen?
Ich finde das eine schwierige Frage, wobei ich eher (!) auch Deiner Meinung bin!
 
A

Anonymous

Gast
Den meinte ich. Ich glaube auch eher, dass das Böse in der Welt hausgemacht, also vom Menschen verursacht ist. Aber hast Du nicht manchmal das Gefühl, "versucht" zu werden von ... irgendwem? Vielleicht ist das auch nur ein Schutzmechanismus vor dem eigenen schlechten Gewissen...
 

Harakiri

Geheimer Meister
10. April 2002
286
hehe wenn ich irgendwas tue ,von dem ich weiss das es unrecht ist schimpfe ich immer mit mir selbst ,aber nicht mit dem Teufel ,das würde eh nichts bringen :o
Ich frage mich weiter : Ist das Böse vom Menschen ,oder vielleicht sogar von der Gesellschaft . Hat ein Mensch die angeborene Vernunft ,keinem anderen etwas zu leide zu tun ,oder wird der Drang nach solchen Taten von der Gesellschaft verstärkt .
Ich meine mal gelesen zu haben das ein Wissenschaftler gesagt hat ,dass wir von Geburt auf an vernünftig sind ,aber da bin ich mir nicht sicher .
 
A

Anonymous

Gast
Aber woher soll die Gesellschaft das Böse haben? Sie ist ja in diesem Fall nicht mehr als die Summe ihrer Einzelteile, oder?
 

Harakiri

Geheimer Meister
10. April 2002
286
ja ,und die addition jedes einzelnen ,das Massenbewusstsein ,sagt dann was gut und böse ist .
 
A

Anonymous

Gast
Ja, gut möglich, dass sowas möglich ist. Das hat was mit Selbstorganisation zu tun, denke ich.
 
A

Anonymous

Gast
Naja, dass aus dem Chaos, also in dem Fall einer "neutralen" Gesellschaft, allmählich über Ordnungsmechanismen Selbstorganisation entsteht. In dem Beispiel: Im allgemeinen wäre der Mensch und damit die Gesellschaft frei vom Bösen und vom Gewissen. Allerdings kommt dieses Gleichgewicht von selbst ins Wanken und das Böse entsteht. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Das ganze ist eigentlich nur ein physikalisches Phänomen. Ich weiß aber nicht, ob ich das selber glauben kann. Für mich hat das Böse schon irgendeinen anderen Ursprung, aber wer weiß...
 

Harakiri

Geheimer Meister
10. April 2002
286
aus dem Buch "Drehbuch für Meisterschaft im Leben" habe ich mal folgende Definition vom Bösen rausgesucht :

Das Böse ist jeder Gedanke mit der Intention ,irgendein Individuum oder eine Gruppe von Individuen auszuschließen ,um so eine Handlung gegen sich zu rechtfertigen ,die ihre Lebendigkeit und Erleben ihres Wertes beeinträchtigt . Es ist der Ausverkauf der Lebendigkeit um Recht zu haben und andere ins Unrecht zu setzen .Beachten Sie ,daß der Gedanke das Böse ist ,nicht die Handlung .



war nur ein kurzer Ausschnitt .
auch wird noch gesagt das der Verstand das böse erzeugt um Recht zu haben und es immer außerhalb von ihm existiert .
 
A

Anonymous

Gast
das ist ja ein geradezu biblischer gedanke: der böse vorsatz ist genauso schlimm wie die tat!
da ist schon was dran.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Was für den einen Böse ist, ist für den anderen gut.

Daher ist eine allgemeine Definition nicht möglich meiner Meinung nach.
Zum Thema Faust oder offene Hand muß meiner Meinung nach auch immer eine Kompromißbereitschaft vorhanden sein. Denn leider kann man nicht immer alles gewaltfrei lösen. Auch verbale Gewalt ist Gewalt, Manipulatition ist psychische Gewalt und kann nicht schön geredet werden.

Don
 

ablit

Geheimer Meister
24. Juni 2002
133
"Der Gedanke ist so böse wie die Tat"
Diesen Satz halte ich für einen der gefährlichsten von denen die je zu Papier gebracht worden sind.
In meine Gedanken erlaube ich mir Alles ...wirklich Alles.
Na ja ich tue mein bestes.
Im Kopf sollst du alle Schranken einreißen auch die die das Böse eingrenzen.
Free your mind!!!
 

Weltenbummler

Großmeister
24. Juni 2002
69
hmmm ...

da ist auch das Bild vom Festhalten drin. Wenn ich etwas krampfhaft festhalte, mit der Faust umschließe, bin ich nicht bereit irgendetwas anderes zu empfangen. Mit einer geschlossenen Hand kann ich nicht viel anfangen, außer eben zuzuschlagen oder eine einzelne Sache festhalten. Eine geöffnete Hand ist zu viel mehr Dingen in der Lage, nicht?
 

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