tocoshroom
Geselle
- 26. April 2002
- 15
oh wenn das Wörtchen "WENN" nich' währ! Wenn es "WENN" nich gäb..., dann würde es euch allen besser geh'n!
Schrödingers Katze,
ein von E.Schrödinger 1935 veröffentlichtes hypothetisches Gedankenexperiment, das im (scheinbaren) Widerspruch zur Realität steht: Eine Katze werde zusammen mit einem einzelnen radioaktiven Nuklid und einem durch den möglichen Zerfall des Nuklids getriggerten Mechanismus, der den sicheren Tod der Katze bewirkt, in eine Stahlkammer gesperrt. Nach Ablauf der Halbwertszeit des Nuklids ist daher die Katze mit der Wahrscheinlichkeit 1/2, d.h. zu 50%, sowohl tot als auch lebendig. Ihr (quantenmechanischer) Zustand zu diesem Zeitpunkt ist deshalb als gleichwahrscheinliche Überlagerung der Zustände »tot« und »lebendig« zu beschreiben. Erst wenn man die Stahlkammer öffnet und nachschaut, konstatiert man entweder den Zustand »tot« oder »lebendig«.
Die paradoxe Situation (vor Öffnung der Stahlkammer) ist eine Folge des Superpositionsprinzips quantenmechanischer Zustände und des Sachverhalts, dass diese Zustände als Wahrscheinlichkeitsamplituden interpretiert werden: Solange ein Quantensystem nicht beobachtet wird, befindet es sich im Allgemeinen nicht in einem bestimmten Zustand, sondern in einer entsprechenden Überlagerung (Interferenz) aller beim Experiment möglichen Zustände; erst bei der Beobachtung wird einer der möglichen Zustände realisiert (»Reduktion der Wellenfunktion«). Gelegentlich wird deshalb die Anwendbarkeit der Quantenmechanik auf makroskopische Systeme in Zweifel gestellt. Die Quantenmechanik macht nur statistische Aussagen über den möglichen Ausgang von Messungen. Unsere Kenntnis vom Zustand des Systems wird vollständig durch eine Wellenfunktion beschrieben.
Schrödingers Katze,
ein von E.Schrödinger 1935 veröffentlichtes hypothetisches Gedankenexperiment, das im (scheinbaren) Widerspruch zur Realität steht: Eine Katze werde zusammen mit einem einzelnen radioaktiven Nuklid und einem durch den möglichen Zerfall des Nuklids getriggerten Mechanismus, der den sicheren Tod der Katze bewirkt, in eine Stahlkammer gesperrt. Nach Ablauf der Halbwertszeit des Nuklids ist daher die Katze mit der Wahrscheinlichkeit 1/2, d.h. zu 50%, sowohl tot als auch lebendig. Ihr (quantenmechanischer) Zustand zu diesem Zeitpunkt ist deshalb als gleichwahrscheinliche Überlagerung der Zustände »tot« und »lebendig« zu beschreiben. Erst wenn man die Stahlkammer öffnet und nachschaut, konstatiert man entweder den Zustand »tot« oder »lebendig«.
Die paradoxe Situation (vor Öffnung der Stahlkammer) ist eine Folge des Superpositionsprinzips quantenmechanischer Zustände und des Sachverhalts, dass diese Zustände als Wahrscheinlichkeitsamplituden interpretiert werden: Solange ein Quantensystem nicht beobachtet wird, befindet es sich im Allgemeinen nicht in einem bestimmten Zustand, sondern in einer entsprechenden Überlagerung (Interferenz) aller beim Experiment möglichen Zustände; erst bei der Beobachtung wird einer der möglichen Zustände realisiert (»Reduktion der Wellenfunktion«). Gelegentlich wird deshalb die Anwendbarkeit der Quantenmechanik auf makroskopische Systeme in Zweifel gestellt. Die Quantenmechanik macht nur statistische Aussagen über den möglichen Ausgang von Messungen. Unsere Kenntnis vom Zustand des Systems wird vollständig durch eine Wellenfunktion beschrieben.