- Moderation
- #1
- 4. November 2004
- 3.945
Paul Wolfowitz - früherer politischer Berater von US-Präsident Bush - hatte sich ja in seiner Funktion als Weltbankchef vollmundig dem Kampf gegen Korruption und Vetternwirtschaft verpflichtet. Umso ironischer (oder evtl. ein Fall von Wasser predigen und Wein trinken), dass er jetzt darüber gestolpert ist, dass seine Lebensgefährtin Shaha Riza eine nicht mit den Regeln der Weltbank konform gehende Beförderung, inklusive Gehaltserhöhung, bekommen hat.
Nun scheidet er also gegen Ende Juni mehr oder minder freiwillig aus dem Amt aus und es stellt sich die Frage, wer denn Wolfowitz Nachfolger wird? Die USA - und auch die Regierungen anderer führender westlicher Industrienationen - wollen auch weiterhin einen US-Amerikaner an der Spitze haben. (Begründet wird dies unter anderem damit, dass man sich keine weiteren Reibereien leisten könne und schnell einen weithin akzeptierten Nachfolger benötige.) Entgegenstehende Meinung kommen unter anderem von zahlreichen Entwicklungshilfeorganisationen - und nicht nur von dort.
Acht Namen sind es zurzeit, die die Runde machen:
Es bleibt abzuwarten, wer es denn nun wird – dennoch kann man darüber ja mal diskutieren.
Was denkt ihr, wer wäre ein guter Nachfolger bzw. Weltbankchef?
Sollte es ein US-Amerikaner sein?
Was müsste ein guter Weltbankchef für Qualifikationen haben?
Ist die Weltbank an sich überhaupt noch sinnig?
Eure Meinungen?
Links:
Teure Liebe
Hartes Ringen um die Wolfowitz-Nachfolge
Wolfowitz stellt Bedingungen für Rücktritt
Nun scheidet er also gegen Ende Juni mehr oder minder freiwillig aus dem Amt aus und es stellt sich die Frage, wer denn Wolfowitz Nachfolger wird? Die USA - und auch die Regierungen anderer führender westlicher Industrienationen - wollen auch weiterhin einen US-Amerikaner an der Spitze haben. (Begründet wird dies unter anderem damit, dass man sich keine weiteren Reibereien leisten könne und schnell einen weithin akzeptierten Nachfolger benötige.) Entgegenstehende Meinung kommen unter anderem von zahlreichen Entwicklungshilfeorganisationen - und nicht nur von dort.
Acht Namen sind es zurzeit, die die Runde machen:
- Robert Kimmitt - Stellvertretender US-Finanzminister
- Robert Zoellick – Mitarbeiter bei Goldman Sachs
- Carlos Gutierrez - US-Handelsminister
- Richard Lugar - Republikanischer Senator aus Indiana
- Paul Volcker – Früherer Chef der US-Zentralbank
- Ashraf Ghani - Kanzler der Universität Kabul, früherer Finanzminister Afghanistans
- Stanley Fischer – Gouverneur der Bank of Israel
- Tony Blair – Naja, der dürfte bekannt sein …
Es bleibt abzuwarten, wer es denn nun wird – dennoch kann man darüber ja mal diskutieren.
Was denkt ihr, wer wäre ein guter Nachfolger bzw. Weltbankchef?
Sollte es ein US-Amerikaner sein?
Was müsste ein guter Weltbankchef für Qualifikationen haben?
Ist die Weltbank an sich überhaupt noch sinnig?
Eure Meinungen?
Links:
Teure Liebe
Hartes Ringen um die Wolfowitz-Nachfolge
Wolfowitz stellt Bedingungen für Rücktritt