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Wie definiert man den *gesunden* oder *korrekten* Menschen?

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
In Kategorien einzuteilen ist auch eine Möglichkeit, aber nicht die beste.
Leider teilen die meisten Menschen in Kategorien ein.
 
B

Booth

Gast
Centauri schrieb:
Leider teilen die meisten Menschen in Kategorien ein.
Alle Menschen teilen in Kategorien ein, da unser Gehirn über Unterscheidungen und Verknüpfungen funktioniert.

Das Herstellen von logischen Unterscheidungen und Verknüpfungen endet letztlich in Kategorien.

gruß
Booth
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Was normal ist, ist zunächst mal sozial und kulturell definiert. Das heisst man orientiert sich am Verhalten und den Erwartungen anderer Menschen.

Der ideale Mensch ist sicherlich nicht normal, sonst wäre er ja kein ideal mehr.

Was das krankhafte etc angeht: So wie ich das in der Uni gelernt hab, hört die Toleranz gegenüber abweichendem verhalten dann auf, wenn eine Gefahr für andere oder für einen selbst vorliegt (->ZwangsEinweisung ).

Wenn jemand mit seinem Leben nicht zurechtkommt und er einen entsprechenden Leidensdruck (bzw. Hilfsbedürfnis) verspürt, dann ist er therapiebedürftig.

In der Diagnose von Persönlichkeitsstörungen gibt es auch eine Menge Kriterien und Symptome anhand derer entschieden wird.

Es gibt noch viele andere Kriterien für psychische Krankheiten. Nicht wissen welches Datum ist, verwirrtheit etc.. das ist glaub ich klar.

Ich schätze mal ich persönlich würde einen Menschen dann als psychisch problematisch ansehen, wenn er sich selbst schadet und zwar bewusst oder unbewusst. Oder wenn ich merke, daß jemand die Signale seiner sozialen Umwelt überhaupt nicht deuten kann. Also wenn ich zum Beispiel jemanden sage er soll die Klappe halten, weil mich das was er erzählt gar nicht interessiert und er trotzdem weiterlabet, würde ich schon denken, der hat einen ander Klatsche. Oder allgemein zwanghaftes Verhalten...

Alles in allem ist das ein sehr umfangreiches Thema, ich habe jetzt nur einiges angeschnitten. Es ist allerdings richtig, daß manche individuellen Geisteskrankheiten auf einer abstrakteren Ebene überdacht, gar nicht mehr so krank wirken, bzw. tatsächlich lediglich als eine alternative Form der Erkenntnis und des Handelns. Jemandem der konkret unter einer Störung leidet hilft das jedoch nicht.

gruß

midget
 

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