Der Krieg ist ja nun endlich vorbei, wie hoch der Preis aber wohl ist, den das irakische Volk noch zahlen muss weiß wohl noch keiner. Wie im 2. Golfkrieg wurde wieder Munition verwendet die aus abgereichertem Uran (DU: "depleted uranium") besteht. Dieses mal wurde diese Munition sogar in Bagdad, bei dem Beschuss des Planungsministeriums verwendet. Während sich die ganze Welt besorgt, ja gar empört zeigt über den Verlust unersätzlicher Kunstschätze, schleicht der Tod schon langsam und unaufhaltsam durch die Straßen von Bagdad und jeden Ortes in dem diese Munition zum einsatz kam. Das Pentagon behauptet es gehe keine ernsthafte Gefahr von abgereichertem Uran aus, trotzdem ist man nicht bereit Zahlen zur Menge der verwendeten Munition zu veröffentlichen. Das die Krebsraten nach dem 2. Golfkrieg in der Nähe von Basra, einer der Haupteinsatzorte dieser Munition, um das 8fache gestiegen ist, wird vermutlich purer Zufall sein. Ebenso, das Ergebnis, dass Chromosomenbrücke um das 14fache zunahmen bei Golfkriegsveteranen, was zu einem erhöhten Krebsrisiko führt. Diese Studie musste Prof. Albrecht Schott, der diese Pilotstudie durchführte, übrigens aus eigener Tasche bezahlen, weil es scheinbar niemanden interessiert, ob nun wirklich eine Gefahr von depleted uranium ausgeht, oder nicht.
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14636/1.html
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,2040721,00.html
http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/14636/1.html
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