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Wieviele Seelen gibt es?

Janus666

Geheimer Meister
5. Juli 2010
318
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Meine Ansicht:

Seelen sind Teile Gottes, die sich abgespaltet haben. Da Gott unendlich ist, können sich auch unendlich viele Teile abspalten. Das heisst, selbst mit unendlich vielen Menschen sind noch genug Seelen vorhanden.


Herzlichen Glückwunsch zu dieser gelungenen Antwort!

Oder, wie ein Freund von mir es ausgedrückt hat:
"Ich bin du und du bist ich und wir alle sind Gott... das ist doch allgemein bekannt".

Dem schließe ich mich an (bis auf den Zusatz von wegen 'allgemein bekannt').
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wieviele Seelen gibt es?

High, Sisgards
man kann seine Seele nicht verkaufen, weil sie einem nicht gehört(hab' ich aus dem Film 'Teuflisch'; die , die den gemacht haben, hatten imho echt Ahnung + das Schachspiel am Ende ist schon bezeichnend).
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.828
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Von dem Film war ich ausgesprochen enttäuscht, weil er zwei Konzepte vermischt, die nichts miteinander zu tun haben, nämlich den Verkauf der Seele zu einem Preis, der sich naturgemäß als Spottpreis für das summum bonum erweisen muß einerseits und die pervertierte Wunscherfüllung, wie man sie aus der "Affenpfote" kennt, andererseits. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß beide nicht durchdacht und nicht verstanden wurden.

Optische Effekte, wie der Teufel als attraktive Politesse, die Parkuhren mit einem Fingerschnippen ablaufen läßt, um Strafmandate verteilen zu können, reißen nichts raus, zumal die männliche Hauptrolle eine bemitleidenswerte Witzfigur ist.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wieviele Seelen gibt es?

High, wilder Jäger
stimmt schon; ich fand's nur herrlich, wie die Wünsche des Hauptdarstellers nach hinten los gingen, bis er sich für jemand anderen was gewünscht hat.
 

champ1969

Geselle
10. Februar 2010
12
AW: Wieviele Seelen gibt es?

So kann man eigentlich nur fragen, wenn man davon ausgeht, das alles Andere um uns herum außer den Menschen "unbeseelt" wäre.
Das ist aber eindeutig nicht der Fall!
Jede Seele ist im Laufe seiner Wanderung unzählige Male reinkarniert und zwar nicht nur als Mensch, sondern auch in anderer Gestalt.
Somit kann man nicht wie bei ausgestreutem Saatgut akribisch nachzählen, wieviel Pflanzen daraus hervorgehen.
"Etwas", egal ob Mensch, Tier, Pflanze u.s.w. materialisiert sich dann, wenn die geeigneten Voraussetzungen dafür vorhanden sind.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Somit kann man nicht wie bei ausgestreutem Saatgut akribisch nachzählen, wieviel Pflanzen daraus hervorgehen.
"Etwas", egal ob Mensch, Tier, Pflanze u.s.w. materialisiert sich dann, wenn die geeigneten Voraussetzungen dafür vorhanden sind.

Deiner Meinung nach muss ich dann Mosaiksteinchen um Mosaiksteinchen zusammensuchen?
Nicht schlecht gedacht, könnte mich mit deiner Idee anfreunden.:)

Ich sage dir aber, du hast sogar bis zu einem bestimmten Grad recht.
Doch @lumin kann da besser aufklären, er ist der Buddhist unter uns.

Wo ich dir nicht recht gebe, ich werde sicher nicht ins Pflanzenreich hinuntersteigen.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Ihr habt die Wahl zwischen Geist (also genau 1) und nahezu unendlich vielen Seelen, je nach Sichtweise.
Man kann sagen: Alles ist Geist. Und so wie Schnee und Regen Wasser sind, also letztlich doch die gleiche Essenz, so ist es eben auch mit dem Geist und seinen Ausströmungen.
Dennoch erleben sich die Wesen in ihrer relativen bedingten Sichtweise als Individuum. Daran gemessen sind sie zahllos (Aber ich bete jeden Tag, dass diese Zahl endlich sein möge. Im Boddhisattvaversprechen hilft man allen Wesen solange, bis auch das letzte Wesen Befreiung erlangt hat. So gesehen hoffe ich auf eine endliche Anzahl)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Ihr habt die Wahl zwischen Geist (also genau 1) und nahezu unendlich vielen Seelen, je nach Sichtweise.
Wieso soll der menschliche Geist nur einer sein?
Ich finde die Fragestellung schon lustig, welche Relevanz soll das haben?
Baha'u'llah erklärt, daß jede Seele einen Anfang hat, wenn sie aus mehreren Bestandteilen zusammengefügt wird - aber kein Ende. Sie schreitet fort, durch unedliche Welten, auf dem Weg zu Gott.
Da kann jetzt gern ein Mathefreak hingehen und berechnen wieviele Menschen schon geboren wurden, bis heute - und kaum ist er fertig, stimmts schon nicht mehr.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Ihr habt die Wahl zwischen Geist (also genau 1) und nahezu unendlich vielen Seelen, je nach Sichtweise.
Man kann sagen: Alles ist Geist. Und so wie Schnee und Regen Wasser sind, also letztlich doch die gleiche Essenz, so ist es eben auch mit dem Geist und seinen Ausströmungen.
Dennoch erleben sich die Wesen in ihrer relativen bedingten Sichtweise als Individuum. Daran gemessen sind sie zahllos (Aber ich bete jeden Tag, dass diese Zahl endlich sein möge. Im Boddhisattvaversprechen hilft man allen Wesen solange, bis auch das letzte Wesen Befreiung erlangt hat. So gesehen hoffe ich auf eine endliche Anzahl)

Danke mal wieder für deine Aufklärung, wie es ein Buddhist sieht.
Ist mir vieles einfach klar.
Darf ich trotzdem nochmal auf die Seelen zurückkommen.
Wir haben doch eine Stammseele.
Im Laufe der Inkarnationen, häufen wir uns Wissen an, alles erledigen wir aber auch nicht so, wie wir es aus der Stammseele wüßten und so wird aus einem Häuflein >> ein Haufen.
Wir sind ja Weltmeister im Verdrängen.

Also sterbe ich >> mit viel angesammelten Müll (ich nenne es mal so), jetzt soll ich aber die Vervollkommung schon auf dieser Erde erreicht haben.
Ist es nicht so, je mehr Müll ich ansammle, umso schwieriger ist es, damit fertig zu werden, meine SEELEN zusammenzusuchen?

Sicht des Buddhisten - bitte.

Ich gehe auf den Anfang zurück, wo wir uns entschieden haben die Dualität zu (er)leben.
@lumin du verstehst mich?
Lege Wert auf deine Meinung.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Im Buddhismus gibt es keine 'Seele', der Mensch ist aus skandhas zusammengesetzt.
Wenn ein Mensch nach seinem Tode als Tier/Pflanze/Mineral wiedergeboren wird, kann er nach diesem Tod nicht mehr als Mensch wiedergeboren werden(da hat er als Mensch ganz schön 'Scheisse gebaut').

+ hier wieder die alte Frage(die ich auch nicht beantworten kann): Wenn es keine Seele gibt, was wird dann wiedergeboren?
 
Zuletzt bearbeitet:

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Oje, das alte Problem der Sprache:
Also: Wenn die Theologie ein Wesen in Körper Seele und Geist aufteilt (Trinität), es aber im Buddhismus nur Körper und Geist gibt (Form und Leerheit), dann ist mit buddhistischem Geist wohl nicht der Theologische Geist gemeint, aber auch nicht wirklich die Seele. Zur Erklärung ist es also notwendig, sich zunächst von den gewohnten Definitionen zu trennen und die buddhistische Definition des Geistes anzunehmen, damit man auch weiss, worüber man spricht. Einverstanden?
Also mit Geist ist die Gesamtheit von Erleber, Erlebtem und Erleben gemeint (wie sonderbar, auch hier gibt es eine Trinität, spannend). Es bildet eine Einheit, die nicht getrennt ist, aber getrennt wahrgenomen wird (Absolute Betrachtungsweise). Zumeist wird der Geist aus der Sichtweise heraus deshalb auf den Erleber alleine reduziert (relative Betrachtungsweise). So verstanden, kommt dem Geist dann schon dem Verständnis einer Seele nahe, wobei aber klar festzuhalten gilt, dass dieser Geist aus buddhistischem Verständnis heraus ungeboren und auch unsterblich ist, da er formlos (ohne Körper) und nicht bedingt (nicht zusammengesetzt) ist. Der Begriff Stammseele ist buddh. gesehen völlig fehl am Platz, es gibt keinen Stammgeist oder Urgeist sondern einfach nur Geist. Das Potential dieses Geistes ist in jedem Individuum gleich, nämlich unbegrenzt. Es wird nur im unerleuchteten (verwirrten) Zustand des Geistes nicht von ihm wahrgenommen, ist aber bei Erkenntnis sofort verfügbar.
so jetzt im Einzelnen:
@ A-roy:
Wiedergeboren wird der Bewusstseinsstrom. Jedes Individuum sammelt über seine Leben hinweg KArma an, löst aber auch KArma wieder auf. NAch dem Tode werden die Gewohnheitsmuster des Individuums potenziert, bis sich ein HAuptgefühl durchsetzt, welches dann die Richtung vorgibt, welche Lebensform als nächste angesteuert wird. Ist das HAuptgefühl Begierde, dann führt dies regelmässig zu Reinkarnationen in menschenähnlichen Geburten, bleibt beispielsweise Dummheit als HAuptnenner übrig, so folgt eine Geburt im Tierbereich. (Insgesamt werden im Buddhismus 6 Daseinbereiche unterschieden, darunter die Tier- und Menschenwelt). Die Pflanzen und Mineralwelt gehören nicht zu den Daseinbereichen. Ein Stein oder eine Pflanze sind demnach keine eigenständigen geistigen Lebewesen, können aber von Wesenheiten "besetzt" werden. Und auf eine Tiergeburt kann sehr wohl eine Menschengeburt folgen, wenn das Tier eben viel neg. KArma abgebt hat und positives aufgebaut hat (z.B. indem es anderen Wesen genützt hat, und sei es nur zur Freude oder auch als Futter). Ich erinnere mich an eine Belehrung , in der es hiess, dass gerade ein Hundeleben in Menschennähe fast notwendig in eine Menschengeburt münden würde.
das führt mich zwangsläufig zu Kriegerins Frage: das karmische Gepäck:
In jedem Leben wird durch positive Handlung positives KArma (positiver Geisteseindruck, der bei Heranreifung eine angenehme Wirkung zeigt) aber auch durch negatives Handeln negatives KArma angesammelt. Jeder Geisteseindruck (man sagt: Die Dauer eines Fingerschnippens umfasst 64 Geisteseindrücke) wird dabei wie an einer Perlenkette aufgereit. Er bleibt im Speicherbewusstsein verankert, bis er zu einer reifen Zeit, in der alle Bedingungen zu seiner Reife zusammenkommen, wieder als Wirkung hervortritt. Ist die Wirkung eingetreten, ist die KArmische Ursache dieses einen Geisteseindrucks auch verwirkt. D.H. das KArma ist damit dann für diesen einen Punkt erschöpft. War die Wirkung aber unangenehm, so neigen wir dazu, die Ursache im aussen zu suchen, wir sagen unser Gegenüber sei schuld. Dabei ist nur unser eigenes Spiegelbild aufgetaucht, das uns eine Facette unseres früheren Handelns aufzeigt. Naturgemäss reagiert der unwissende Geist mit Zorn, abneigung, Eifersucht, aber auch Begierde oder Stolz darauf, wodurch wieder neues (dann meist negatives) kArma aufgebaut und angesammelt wird. Allerdings gibt es auch Wege, den karmischen Prozess weitestgehend wenn nicht sogar ganz auszuschalten: Es gibt Reinigungsmeditationen, mit denen altes neg. KArma aus unzähligen Leben gelöscht werden kann. Zudem kann man noch nicht ausgereiftes latentes KArma dadurch abschwächen bzw. löschen, indem man ihm die Grundlage nimmt, als da wären:
1.Du musst wissen was falsch war (welche Handlung, Rede oder gedanke)
2. Es sollte einem Leid tun, man möchte es ungeschehen machen
3. Man sollte das Gegenteil der schädigenden Handlung tun. HAt man getötet, sollte man dann Leben schützen.
4.Man sollte sich entschliessen, die schädliche Handlung nicht zu wiederholen
Eine weitere Möglichkeit wenigstens das negative KArma diesen Lebens und das der zukünftigen Leben nicht mitzunehmen, ist es, den Zustand der Befreiung zu erreichen (erste Bodhisattvastufe). Weil ab dieser Bewusstseinstufe alles aus Überpersönlichen Motivationen erfolgt, hat das neg. Karma keinen Klebstoff um mitzugehen. Zudem wird in diesem Zustand sowieso fast kein negatives Karma mehr aufgebaut, weil die innere Ausrichtung dem keinen Platz mehr lässt.
Spätestens mit der Erleuchtung ist der Geist auf jeden Fall von allen karmischen Zwängen befreit. Trotzdem, so die Meister, achtet der Erleuchtete selbst dann noch auf die karmischen Gesetze, obwohl er nicht mehr getroffen wird.
Und noch zu guter letzt:
Solange wir nicht befreit und erleuchtet sind, kann nach jedem Leben jederzeit das schönste und auch das negativste KArma heranreifen. Auch das schönste KArma ist vergänglich und macht irgendwann Platz für negatives KArma. Solange wir diesem Prozess also nicht durch Erfahrung begegnen können, ist es sinnvoll dieses Leben für diese Erfahrung zu nutzen, denn wann die nächste Erfahrungsmöglichkeit kommt ist durchaus ungewiss. Die Einladung gilt also, mit dem eigenen Geist zu arbeiten, in welcher Religionsform oder Atheistenform auch immer. Einmal erfahrene Weisheiten vergehen nicht, sondern setzen maximal etwas Staub an, der relativ mühelos weggeblasen werden kann. Nichtgemachte Weisheiten führen zu sich wiederholenden Fehlern mitsamt ihren Folgen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Ein ZNS=Geist + ein ANS=Seele

ZNS= Zentrales Nervensystem das uns und das Bewustsein Steuert
ANS= Autonomes Nervensystem das alle Unterbewusten Vorgänge und Körperfunktionen Steuert

Die Multiblität ist in der Zellteilung zu suchen, seit dem der erste einzeller sich auf Terra Teilte wurden immer mehr Teilungen in der Natur umgesetz.

LG Dave
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Thx, lumin, du hast es echt drauf!

Ja das stimmt, pflichte bei.

Gehe jetzt einen Schritt in eine andere Richtung.

""We were born before the wind.""
Was ist, wenn ich behaupte ich bin Geist?
Bin ich Geist, dann bin ich auch Gott.
Nur warum inkarniere ich dann, mache den beschwerlichen Weg eines Inkarnierten.
Ein Bodhisatva tut das zwar auch, er geht durch alle menschlichen Erschwernisse durch, doch eines hat er gewiß, er ist Gott. Aber unser EGO lässt es nicht so? Ist es so?

Wir wüßten das auch, aber hin und da machen wir genau das Verkehrte.

Dann halte ich mich an die Worte des hinduistischen Mystikers

""Das Dach ist klar zu sehen, doch sehr sehr schwer erreichbar.""

Obwohl uns Hilfestellungen stets gegeben werden...
Ja schon eine verrückte Welt, unser blauer Planet.......:argh:
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wieviele Seelen gibt es?

@ Kriegerin:
Im Buddhistischen Kontext gibt es nicht den einen Gott (was noch lange nicht bedeutet, dass er nicht existiert, also vorsicht).
Das hat folgende Gründe: Zum einen verstehen Buddhisten unter einem Gott ein sehr mächtiges, langlebiges Wesen, das weitestgehend ungestört und freudvoll sein Dasein verlebt, bis alles gute Karma aufgebraucht ist und sich eine niedere Wiedergeburt anschliesst. (Nebenbei bemerkt: Eine Inkarnation als nicht befreites Gotteswesen gilt unter Buddhisten als nicht gerade erstrebenswert, gerade weil man diesen Zustand irgendwann wieder verlassen muss, ohne wirklich was gelernt zu haben. Und je höher der Thron, je tiefer der Fall, je schlimmer der Aufschlag). Dieser Gottesvorstellung hat aber auch gar nichts mit einer christlichen Gottesvorstellung zu tun, wo ein Übergott alles erschaffen hat, inclusive aller Seelen. So gesehen verwendet der Buddhist das Wort "Gott" in ganz anderem Zusammenhang.
Ob es überhaupt einen Urschöpfer wie nach Theologischem Konzept gibt, lässt der Buddhismus zunächst einmal gänzlich offen, denn je nach Sichtweise können sich buddhistisches aber auch theologisches Konzept sehr weit annähern.
Das buddhistische Konzept dazu sieht folgendermassen aus: Alles ist Geist. Und jeder Geist hat die Buddhanatur, d.h. die Möglichkeit alle Fähigkeiten des Geistes zu verwirklichen. Und so sieht sich auch ein Boddhisattva: Als ein Wesen mit vollem Erleuchtungspotential, dass dann, wenn es Erleuchtung erlangt hat allerdings durchaus mit allen Attributen versehen ist, die man im christlichen Abendland eigentlich dem Urschöpfer zugestehen würde. Aber er würde sich niemals Gott nennen. Er sieht sich immer als gleicher unter gleichen (mit gleichem Potential), auf Augenhöhe eben, nicht abgehoben.
Bodhisattvas inkarnieren aus dem Bewusstsein heraus, dass nicht sie alleine sondern unzählige andere Wesen leiden. SIe möchten denen helfen und nehmen deshalb körperliche Gestalt an, mit allen Unannehmlichkeiten, die damit verbunden sein können, aber auch mit allen Erfahrungsmöglichkeiten, die die Inkarnation zu bieten hat.
Und die "normalen" Wesen incarnieren wie gesagt aus Unwissenheit, Nichterkenntnis, aus Gewohnheit.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

@ Kriegerin:
Im Buddhistischen Kontext gibt es nicht den einen Gott

Habe ideses Wesen auch des öfteren mit dem/der "Alleins" ge(be)nannt.

Gehöre keiner christlichen Gemeinschaft an. Sehe im Wort CHRISTU(O)S >> nennen wir, so hat das Kind einen Namen- Lichtwesen.

Jesus und Christus hat für mich also
1. Gott, Ich Bin
2. Gott-Mensch
3. und der eine Zentralpunkt in der einen Schöpfung.
Vielleicht Theosophisch gesehen. Gott kannst du auch übersetzen mit ALLEINS, also nicht der herkömmliche Gott der Christen, Mohammedaner,
Die haben auch kein Bild von ihrem GOTT.

Könnte auch Gott mit Gott-Vater-Mutter übersetzen.
Eines will ich noch zur genaueren Erklärung abgeben, ich erkenne ihn als Kapitän auf unserem Schiff an. Ohne Kapitän wäre das Schiff ERDE, steuerlos.

Sagte nicht auch Buddha: "Jeder muss sich selber anstrengen, die Vollendeten verkünden nur."

In unserem logischen Denken, hat also doch jeder eine eigene Statur.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Hallöchen,
gelegentlich wird Murphys Gesetz fälschlicherweise dem Philosoph und Psychologen Dr. Joseph Murphy zugeschrieben.

Eine seiner Theorien lautet aber: „Was man seinem Unterbewusstsein als wahr übermittelt, wird wahr.“

LG Dave
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Hallöchen,
gelegentlich wird Murphys Gesetz fälschlicherweise dem Philosoph und Psychologen Dr. Joseph Murphy zugeschrieben.

Eine seiner Theorien lautet aber: „Was man seinem Unterbewusstsein als wahr übermittelt, wird wahr.“

LG Dave

Bitte genauere Definitionen,
Meinst du den Film, was alles schiefgehen kann?

Hat auch Schrödinger geschrieben, von der Ordnung zur Unordnung.
Wäre nett, wenn du uns da deinen Gedankengang ein bisserl genauer beschreiben würdest.

Und schon sind wir wieder, bei Naturwissenschaft.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Wieviele Seelen gibt es?

ich werde sicher nicht ins Pflanzenreich hinuntersteigen.

Sicher, daß es ein Abstieg wäre ?
Ich habe mal vor einigen Jahren eine Pflanze gefragt, ob sie zu einem ähnlichen Denken, wie wir Menschen fähig sei. Sie wies mich auf meine Arroganz hin, alles nach menschlichen Standpunkten beurteilen zu wollen. Natürlich hat eine Pflanze kein Gehirn und kann sich dementsprechend nicht solche Gedanken machen, wie wir. Es kann ein Trugschluß sein, zu denken, daß eine Pflanze dementsprechend ein niederes Bewußtsein hat. Dieses Bewußtsein schein eher freier und ungebundener an die Materie zu sein und nicht wirklich vergleichbar. Es ist weder höher noch niedriger.
Aber wahrscheinlich habe ich mir das alles bloß eingebildet; zumindest kommuniziere ich seitdem nicht mehr bewußt mit Pflanzen (zumindest nicht mehr auf dieser Ebene).

Gruß
Grobi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wieviele Seelen gibt es?

Sicher, daß es ein Abstieg wäre ?
Ich habe mal vor einigen Jahren eine Pflanze gefragt, ob sie zu einem ähnlichen Denken, wie wir Menschen fähig sei.
Aber wahrscheinlich habe ich mir das alles bloß eingebildet; zumindest kommuniziere ich seitdem nicht mehr bewußt mit Pflanzen (zumindest nicht mehr auf dieser Ebene).

Du kannst einem ein schlechtes Gewissen machen.
:norma:

Ich spreche mit den Blumen, Pflanzen.... schimpfe, lobe, hadere, rede ihnen gut zu..
Ich habe einen Blumenstock, (28 J), dieses Jahr wurde er komplett kahl, sagte ihm, dass ich ihn nicht in den Müll werfe, wenn er innerhalb 3 Wochen einen Blattansatz zeigt.

Er hat mich verstanden, deshalb behaupte ich, Pflanzen haben auch Seele..
er ist jetzt wieder voller Blätter, wunderschön..

Ich will aber im nächsten Leben nicht als Pflanze zur Welt, müsste ich ständig an einem Ort bleiben.
 

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