Einen wunderbaren Guten Abend ersteinmal...
Ist mein erster Beitrag hier in eurem Forum, doch habe wohl schon so manche Stunden damit verbracht hier zu lesen um hinterher mit Kopfschmerzen und mehr Fragen als vorher ins Bett zu gehen, aber so soll es sein.
Was mich beschäftigt ist das Thema Wirtschaft.
Vielleicht gibt es hier einen gesonderten Bereich dafür, doch ich möchte es unter einem gewissen Philosophischen Grad betrachten.
Wenn wir der Definition Wikipedia.de glauben schenken, so meint der Begriff Wirtschaft "Wert schaffen" und "umschreibt alle Einrichtungen und Handlungen von Menschen mit dem Ziel, die in der Umwelt vorhandenen Ressourcen und die vom Menschen geschaffenen Ressourcen zu nutzen, um die Erhaltung und Sicherheit des Lebens der Menschen zu garantieren und zu fördern sowie ihre materiellen und immateriellen Bedürfnisse zu befriedigen."
So, soll heißen wir wirtschaften, um Ressourcen abzubauen, Neues zu schaffen um unseren Bedürfnissen nachzugehen und am Leben zu bleiben.
Spätestens hier sollte einem klar werden, dass dies wohl nicht auf der Welt geschieht.
Von hungernden Kindern, obdachlosen Menschen, Ausgerotteten Tierarten und verschmutzten Gewässer sollten wir hier auch nicht reden.
Nun möchte ich auch nicht von mir behaupten, dass ich den vorzügen der Wirtschaft nicht verfallen sei, schließlich säße ich sonst nicht vor einem Schreibtisch, Computer und HighSpeed Internetleitung, mit der ich eben diese Zeilen verfasse.
Auch denke ich, dass wir, die alle dies lesen, nicht gern dahin zurück gewünscht wären, wo wir um diese Zeit noch mit dem Speer das Essen für den nächsten Tag erlegen müssten, anstatt über das Schnurlostelefon den Pizzaservice anzurufen, der uns auf seinem Moped eine Pizza bringt, mit Thunfisch aus China, Paprika aus Südamerika und Mais aus Holland.
Desmehr würde sich auch keiner, wo es uns allen sehr gut geht, freiwillig auf das was er besitzt, ausnahmslos und gar freiwillig verzichten wollen. Schließlich liegt dies doch in der Natur des Menschen.
Heute hatten wir im GMK-Grundkurs die Frage "Was wäre wenn alle Chines sich ein Autokaufen würde, und jeder Mensch auf der Welt einen Kühlschrank anschließen würde?"
Ich möchte zu bedenken geben, dass gerade mal die Hälfte aller Chinesen ein Auto besitzt (wenn überhaupt). Und dass viele Menschen auf der Welt noch nie in ihrem Leben einen Kuhlschrank gesehen haben ist schlimm genug.
Doch was WÜRDE passieren, wenn plötzlich jeder ein Autofahren würde? - Abgesehen davon, dass die Ölreserven wohl auf die dauer nicht ausreichen würden um jene zu transportieren.
Vielmehr gilt die Frage: Wer entscheidet, wer was haben darf?
Ist es nicht so, dass es nun mal nur eine begrenzte Anzahl von allem Möglichen gibt. Würden wir daher sagen wir verzichten auf unseren Zweitwagen, damit die Chinesische Mutter mit fünf Kindern nicht jeden Tag den Karren ziehen muss, sondern den VW Touran nehmen kann?
Und würden wir sagen wir produzieren alle Kühlschränke, Sofas, Essengerichte, oder was auch immer nur so, dass jeder etwas davon haben sollte?
Wer entscheidet denn, dass die USA ihre 10Liter Motoren fahren? Nur weil sie es können? Weil sie einfach Glück hatten da geboren zu sein?
Doch noch viel schlimmer - warum unternehmen die, die es können denn nichts dagegen, dass das Gesamtwirtschaftliche Bild sich bessert?
Ich rede nicht von einer perfekten Welt, da es die nicht gibt, aber sollte denn nicht zumindest jeder Mensch auf dieser Erde das RECHT besitzen ETWAS zu haben?
Vielleicht wollt ihr mir dazu antworten und sagen ob da mehr oder weniger hinter steht als, menschlicher Egoismus.
Vielleicht gelingt es mir dann wenigstens einen Abend mal mit einer Frage weniger einen ruhigen Schlaf zu finden...
Freundlichst,
Philipp
Ist mein erster Beitrag hier in eurem Forum, doch habe wohl schon so manche Stunden damit verbracht hier zu lesen um hinterher mit Kopfschmerzen und mehr Fragen als vorher ins Bett zu gehen, aber so soll es sein.
Was mich beschäftigt ist das Thema Wirtschaft.
Vielleicht gibt es hier einen gesonderten Bereich dafür, doch ich möchte es unter einem gewissen Philosophischen Grad betrachten.
Wenn wir der Definition Wikipedia.de glauben schenken, so meint der Begriff Wirtschaft "Wert schaffen" und "umschreibt alle Einrichtungen und Handlungen von Menschen mit dem Ziel, die in der Umwelt vorhandenen Ressourcen und die vom Menschen geschaffenen Ressourcen zu nutzen, um die Erhaltung und Sicherheit des Lebens der Menschen zu garantieren und zu fördern sowie ihre materiellen und immateriellen Bedürfnisse zu befriedigen."
So, soll heißen wir wirtschaften, um Ressourcen abzubauen, Neues zu schaffen um unseren Bedürfnissen nachzugehen und am Leben zu bleiben.
Spätestens hier sollte einem klar werden, dass dies wohl nicht auf der Welt geschieht.
Von hungernden Kindern, obdachlosen Menschen, Ausgerotteten Tierarten und verschmutzten Gewässer sollten wir hier auch nicht reden.
Nun möchte ich auch nicht von mir behaupten, dass ich den vorzügen der Wirtschaft nicht verfallen sei, schließlich säße ich sonst nicht vor einem Schreibtisch, Computer und HighSpeed Internetleitung, mit der ich eben diese Zeilen verfasse.
Auch denke ich, dass wir, die alle dies lesen, nicht gern dahin zurück gewünscht wären, wo wir um diese Zeit noch mit dem Speer das Essen für den nächsten Tag erlegen müssten, anstatt über das Schnurlostelefon den Pizzaservice anzurufen, der uns auf seinem Moped eine Pizza bringt, mit Thunfisch aus China, Paprika aus Südamerika und Mais aus Holland.
Desmehr würde sich auch keiner, wo es uns allen sehr gut geht, freiwillig auf das was er besitzt, ausnahmslos und gar freiwillig verzichten wollen. Schließlich liegt dies doch in der Natur des Menschen.
Heute hatten wir im GMK-Grundkurs die Frage "Was wäre wenn alle Chines sich ein Autokaufen würde, und jeder Mensch auf der Welt einen Kühlschrank anschließen würde?"
Ich möchte zu bedenken geben, dass gerade mal die Hälfte aller Chinesen ein Auto besitzt (wenn überhaupt). Und dass viele Menschen auf der Welt noch nie in ihrem Leben einen Kuhlschrank gesehen haben ist schlimm genug.
Doch was WÜRDE passieren, wenn plötzlich jeder ein Autofahren würde? - Abgesehen davon, dass die Ölreserven wohl auf die dauer nicht ausreichen würden um jene zu transportieren.
Vielmehr gilt die Frage: Wer entscheidet, wer was haben darf?
Ist es nicht so, dass es nun mal nur eine begrenzte Anzahl von allem Möglichen gibt. Würden wir daher sagen wir verzichten auf unseren Zweitwagen, damit die Chinesische Mutter mit fünf Kindern nicht jeden Tag den Karren ziehen muss, sondern den VW Touran nehmen kann?
Und würden wir sagen wir produzieren alle Kühlschränke, Sofas, Essengerichte, oder was auch immer nur so, dass jeder etwas davon haben sollte?
Wer entscheidet denn, dass die USA ihre 10Liter Motoren fahren? Nur weil sie es können? Weil sie einfach Glück hatten da geboren zu sein?
Doch noch viel schlimmer - warum unternehmen die, die es können denn nichts dagegen, dass das Gesamtwirtschaftliche Bild sich bessert?
Ich rede nicht von einer perfekten Welt, da es die nicht gibt, aber sollte denn nicht zumindest jeder Mensch auf dieser Erde das RECHT besitzen ETWAS zu haben?
Vielleicht wollt ihr mir dazu antworten und sagen ob da mehr oder weniger hinter steht als, menschlicher Egoismus.
Vielleicht gelingt es mir dann wenigstens einen Abend mal mit einer Frage weniger einen ruhigen Schlaf zu finden...
Freundlichst,
Philipp