Wenn ich ein böser mensch wäre
InsularMind schrieb:Die Seismographen sind heute so empfindlich, dass es angezeigt wird, wenn Jemand , der in die Luft springt und wieder auf dem Boden aufkommt, die Erschütterung hervorruft.
Bzw. Steinschläge, die irgendwo abgehen, Sprengungen an Steinbrüchen und Ähnliches.
Könnt ihr euch noch an das experiment damals in england erinnern? Alle schulkinder sollten auf einmal hochspringen, und wissenschaftler versuchten per seismograph irgendwelche erschütterungen festzustellen ? --> es wurde nichts gemessen.
Klar, wenn man gleich neben nem seismographen ( der auch auf so leichte stöße eingestellt ist ) hochspringt, dann zeigt er auch was an...aber so sind die gerät definitiv nicht eingestellt
KoRnyRoach schrieb:Könnt ihr euch noch an das experiment damals in england erinnern? Alle schulkinder sollten auf einmal hochspringen, und wissenschaftler versuchten per seismograph irgendwelche erschütterungen festzustellen ? --> es wurde nichts gemessen.
Klar, wenn man gleich neben nem seismographen ( der auch auf so leichte stöße eingestellt ist ) hochspringt, dann zeigt er auch was an...aber so sind die gerät definitiv nicht eingestellt
link: http://www.faust.fr.bw.schule.de/stu/hag/seismik9.htmDie Empfindlichkeit des Seismographen ist so groß, daß bereits die normale thermische Luftbewegung in einem Raum zu starken Störsigna-
len führt. Die Luftdruckänderungen beim Öffnen und Schließen einer Tür wirken auf das hochsensible Pendelsystem so extrem, daß selbst eine sehr vorsichtige Türbewegung noch zu relativ großen Seismikaus-
ausschlägen führt. Da die Erdbebensignale sehr schwach sind, müssen alle störenden Überlagerungssignale möglichst vermieden werden.
An einem ruhigen Standort, etwa in einer Höhle oder einem Bergwerk abseits der großen Verkehrsadern, spricht ein Seismograph nicht nur auf Erdbeben aus seiner näheren Umgebung an, sondern meldet alle Beben aus der ganzen Welt, die stark genug sind, um ernsthafte Schäden zu verursachen. Daneben registriert er die ständig vorhandene Bodenbewegung, die von den Wellen der Weltmeere herrührt, Gezeitenkräfte, die in halbtägigem Rhythmus die feste Erde deformieren, und die verschiedensten zivilisationsbedingten Signale: etwa Schwingungen großer Maschinen in einigen 100 km Umkreis, Steinbruchsprengungen und gelegentlich auch die Explosionswellen eines Kernwaffentests.
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Störkräfte
Temperatur, Luftdruck, Magnetfelder, Luftbewegungen im Gehäuse, jede Art von Strahlung - sie alle können auf die seismische Masse und ihre Aufhängung einwirken und Störsignale erzeugen. Einige Zahlenbeispiele: Die Federkraft einer normalen Feder ändert sich um 0.03% pro Grad Temperaturänderung, spezielle Legierungen sind konstant auf 0.001%; in einem Vertikalseismometer sollte sich aber die Federkraft, wenn wir etwa eine periodische Änderung alle fünf Minuten annehmen, höchstens um 0.000 000 001% ändern, also um sechs Größenordnungen weniger. Es wäre hoffnungslos, eine absolute Temperaturkonstanz von einem Millionstel Grad anzustreben, aber hier zählen nur periodische Änderungen, und die kann man durch Isolation tatsächlich so klein halten.
Beispiel Luftdruck: er ändert sich ständig innerhalb von Minuten um einige Pascal. Das ändert den Auftrieb der seismischen Masse um 0.000 001% ihres Gewichts, drei Größenordnungen zuviel für ein empfindliches Vertikalseismometer. Ein druckdichtes und womöglich noch evakuiertes Gehäuse schafft Abhilfe, aber wenn es nicht gut konstruiert ist, reagiert es auf Luftdruckänderungen mit Deformationen und erzeugt mehr Störsignale als vorher der Auftrieb.
link: http://www.geophys.uni-stuttgart.de/seismometry/seismo_htm/seismographen.htm
Dampfkochtöpfe mit brüchigem Deckel
Die Supervulkane
Supervulkane gehören zu den zerstörerischsten Naturphänomenen der Welt. Sie sind nicht vergleichbar mit den normalen Vulkanen, deren Ausbrüche die Menschheit bisher erlebt hat.
link: http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=28&rang=5
Höllenregen aus Lava und Asche
Der Ausbruch eines Supervulkans
Die dünne, durch den Druck des nach oben drängenden Magmas, sowie zahlreicher Erdbeben porös gewordene Deckschicht des Magmakessels hält der Belastung irgendwann nicht mehr stand. Hat sich das Magma erstmal einen Weg zur Oberfläche gebahnt, bricht das Inferno aus.
link: http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=28&rang=6
Die Folgen eines solchen Supervulkan-Ausbruchs in der heutigen Zeit wären fürchterlich. Der gesamte Erdball wäre betroffen und würde in einem vulkanischen Winter versinken, den die moderne Menschheit noch nicht erlebt hat.
Jährlich brechen etwa 50 gewöhnliche Vulkane weltweit aus, aber nur wenige Ausbrüche haben weltumspannende Folgen. 1991, als der Pinatubo auf den Philippinen ausbrach, registrierten die Klimaforscher einen globalen Temperaturrückgang um 0,5 Grad Celsius. Weitaus gravierender waren die Konsequenzen, als 1815 der Tambora auf Indonesien explodierte. Es kam zu einer weltweiten Kältewelle, in deren Gefolge die mittlere Temperatur in Europa um 2,5 Grad Celsius absank. Ein Jahr später bescherte diese Klimaänderung den USA Schnee im Sommer und die Jahre bis 1819 gingen als die kältesten der letzten Jahrhunderte auf der Nordhalbkugel in die Annalen der Klimaforschung ein.
link: http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=28&rang=7