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Yellowstone- Supervulkan

W

Weinberg, Oliver

Gast
:wink:
InnerDatasun:

Wenn ich ein böser mensch wäre

..leider (oder notwendigerweise, wer weiß..?) gibt es böse
Menschen, die sich an der Verwüstung, die Yellowstone
hinterlassen könnte, erfreuen würden, auch über das
'Geschieht Euch recht, Amerika!' hinaus..(siehe z.B. auch
den Treat über Graue Gestalten im Eso-Forum)

..nein, nein, auch wenn deren Denken sich immer mal wieder
durch zu setzen scheint, Yellowstone beruhigt sich wieder, wenn
wir es wollen...(und besser ist das..)
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
WIR WERDEN ALLE STERBEN!!!!!!! ARG... :don:


Also erstmal ist das nicht ganz so schlimm wie alle behaupten. Klar, wenn der YV ausbricht ist's aus mit Nord-Amerika aber was solls ich lebe im mittleren Mittel-Europa ;) .

Die folgenden Erd- und Seebeben (=>Tsunamis) werden in der restlichen Welt auch nicht all zu viel schaden anrichten, da sie zwar gehäuft aber noch innerhalb normaler Parameter erfolgen. Und der vielgepriesene nukleare Winter wird mM auch nicht weltweit so einschlagen wie behauptet. Außerdem wird er nicht sehr lange dauern (nur so 2-5 Jahre) bis sich alles wieder Normalisiert.

Zusammenfassend kann man behaupten das es die Menschheit (dank ihrer heutigen Anpassungsfähigkeit) definitiv überleben wird - Auch wenn diese Katastrophe wahrscheinlich mehr Menschenleben fordern wird als mir lieb ist.


PS:
Ich würde für die Ausschläge beim Madison River nicht unbedingt auf eine Geologische Aktivität schließen - Es könnte auch in der nähe schlicht eine Baustelle oder was ich eher glaube ein Feriencamp/Badeort oder ähnliches sein (oder einfach nur eine Straße).

Betrachtet es doch noch einmal etwas genauer:
http://www.seis.utah.edu/helicorder/heli/yellowstone/Uuss.YMR_SHZ_WY.2004080300.gif

Gruß

KC
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Die ausschläge dort sind eigentlich fast nichts besonderes - das rumpelt da immer so. Zumindst die letzten 8-10 tage durchgehend.
Ich denke aber das die vulkanologen/geologen ihre messstationen da so postieren das man fremdaktivität ausschließen kann.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Hab nur mal mitgekriegt dass der Bereich um diesen heißen Tümpel , der mit den bunten Algenstufungen inzwischen ganz gesperrt worden sei.
Vermutlich bewegt sich da schon was ins Kritischere.
Andererseits sprechen die Zeiten, in denen es so stark ausschlägt irgendwie auch für KeepCool's Idee.
Warum sollte sich das immer zur Hauptaktivitätszeit der Menschen so aufschaukeln?
Zwischen 23:00 Uhr und früh 2:00 Uhr ist die Madison - River -Messstelle seltsamerweise oft recht ruhig, und das über mehrere Tage folgend.
Die Seismographen sind heute so empfindlich, dass es angezeigt wird, wenn Jemand , der in die Luft springt und wieder auf dem Boden aufkommt, die Erschütterung hervorruft.
Bzw. Steinschläge, die irgendwo abgehen, Sprengungen an Steinbrüchen und Ähnliches. In der Nähe des Parks wird sicher auch Holz geschlagen. Um etwa Wege zu erweitern, werden oft die verbliebenen Wurzelstöcke aus dem Boden gesprengt.

Naja ich hab nicht alle Aufzeichnungen gesehen, wenn sich das zeitlich auch mal abwechselt, und manchmal nachts die selbe Aktivität vorfällt würde ich sagen es ist real die Vulkanische.Dass sich die Aktivitäten an die Tagesroutine halten kann ich irgendwie nicht so ganz glauben.
 

KoRnyRoach

Geheimer Meister
4. November 2002
374
InsularMind schrieb:
Die Seismographen sind heute so empfindlich, dass es angezeigt wird, wenn Jemand , der in die Luft springt und wieder auf dem Boden aufkommt, die Erschütterung hervorruft.
Bzw. Steinschläge, die irgendwo abgehen, Sprengungen an Steinbrüchen und Ähnliches.

Könnt ihr euch noch an das experiment damals in england erinnern? Alle schulkinder sollten auf einmal hochspringen, und wissenschaftler versuchten per seismograph irgendwelche erschütterungen festzustellen ? --> es wurde nichts gemessen.
Klar, wenn man gleich neben nem seismographen ( der auch auf so leichte stöße eingestellt ist ) hochspringt, dann zeigt er auch was an...aber so sind die gerät definitiv nicht eingestellt
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
Wenn der Yellostone ausbricht, dann geht es uns sehr wohl was an, da es eine der gewaltigsten Vulkanausbrüche der letzten 10 000 Jahre sein wird,... Was auch uns hier in Europa sehr viel dunkle Wochen und Monate bescheren könnte.

Vom wirtschaftlichen Schaden mal abgesehen!

Der Yello wird ausbrechen, das steht schon sehr lange fest. Hab darüber 1998 mal ne reportage gesehen.

Was ich aber noch viel bedrohlicher finde, ist das ein gewaltiges erdbeben im Bereich des San Andreas-Graben schon sehr lange überfällig ist.

Da gibts u.a. Städte wie L.A. und San Fran., die betroffen wären. 8O

Munich
^°~
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
Könnt ihr euch noch an das experiment damals in england erinnern? Alle schulkinder sollten auf einmal hochspringen, und wissenschaftler versuchten per seismograph irgendwelche erschütterungen festzustellen ? --> es wurde nichts gemessen.
Klar, wenn man gleich neben nem seismographen ( der auch auf so leichte stöße eingestellt ist ) hochspringt, dann zeigt er auch was an...aber so sind die gerät definitiv nicht eingestellt

Schön das es nochmal erwähnt wird, denn ich kanns mir beim besten willen nicht vorstellen das die geräte so justiert werden das sie jeden "überflüssigen pups" registrieren. Welchen sinn hätte dann das aufstellen der seismographen dann. Die werden da stecken wo sie hingehören - irgendwo tief in der erdkruste
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
KoRnyRoach schrieb:
Könnt ihr euch noch an das experiment damals in england erinnern? Alle schulkinder sollten auf einmal hochspringen, und wissenschaftler versuchten per seismograph irgendwelche erschütterungen festzustellen ? --> es wurde nichts gemessen.
Klar, wenn man gleich neben nem seismographen ( der auch auf so leichte stöße eingestellt ist ) hochspringt, dann zeigt er auch was an...aber so sind die gerät definitiv nicht eingestellt

Mal zwei kurze Fragen:

1.) Wie sensiebel war dieser Seismograph? Imerhin versucht man mit den Seismographen im YS-Park sehr schwache Tiefenbeben aufzuzeichen.

2.) Warum reagieren die anderen Seismogaphen nicht auf solche heftigen stöße? (immerhin bis zu 750 microvolt)

...
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
jetzt wirds irgendwie lustig, quasi n kleines kompetenzgerangel (aber ich glaub das ist hier mittlerweile normal geworden) ob n Seismograph auch kleinste Erschütterungen (von menschenhand oder anderes ausser Erdbeben) aufzeichnen kann:

Die Empfindlichkeit des Seismographen ist so groß, daß bereits die normale thermische Luftbewegung in einem Raum zu starken Störsigna-
len führt. Die Luftdruckänderungen beim Öffnen und Schließen einer Tür wirken auf das hochsensible Pendelsystem so extrem, daß selbst eine sehr vorsichtige Türbewegung noch zu relativ großen Seismikaus-
ausschlägen führt. Da die Erdbebensignale sehr schwach sind, müssen alle störenden Überlagerungssignale möglichst vermieden werden.
link: http://www.faust.fr.bw.schule.de/stu/hag/seismik9.htm

oder das hier:

An einem ruhigen Standort, etwa in einer Höhle oder einem Bergwerk abseits der großen Verkehrsadern, spricht ein Seismograph nicht nur auf Erdbeben aus seiner näheren Umgebung an, sondern meldet alle Beben aus der ganzen Welt, die stark genug sind, um ernsthafte Schäden zu verursachen. Daneben registriert er die ständig vorhandene Bodenbewegung, die von den Wellen der Weltmeere herrührt, Gezeitenkräfte, die in halbtägigem Rhythmus die feste Erde deformieren, und die verschiedensten zivilisationsbedingten Signale: etwa Schwingungen großer Maschinen in einigen 100 km Umkreis, Steinbruchsprengungen und gelegentlich auch die Explosionswellen eines Kernwaffentests.
~~~
Störkräfte

Temperatur, Luftdruck, Magnetfelder, Luftbewegungen im Gehäuse, jede Art von Strahlung - sie alle können auf die seismische Masse und ihre Aufhängung einwirken und Störsignale erzeugen. Einige Zahlenbeispiele: Die Federkraft einer normalen Feder ändert sich um 0.03% pro Grad Temperaturänderung, spezielle Legierungen sind konstant auf 0.001%; in einem Vertikalseismometer sollte sich aber die Federkraft, wenn wir etwa eine periodische Änderung alle fünf Minuten annehmen, höchstens um 0.000 000 001% ändern, also um sechs Größenordnungen weniger. Es wäre hoffnungslos, eine absolute Temperaturkonstanz von einem Millionstel Grad anzustreben, aber hier zählen nur periodische Änderungen, und die kann man durch Isolation tatsächlich so klein halten.

Beispiel Luftdruck: er ändert sich ständig innerhalb von Minuten um einige Pascal. Das ändert den Auftrieb der seismischen Masse um 0.000 001% ihres Gewichts, drei Größenordnungen zuviel für ein empfindliches Vertikalseismometer. Ein druckdichtes und womöglich noch evakuiertes Gehäuse schafft Abhilfe, aber wenn es nicht gut konstruiert ist, reagiert es auf Luftdruckänderungen mit Deformationen und erzeugt mehr Störsignale als vorher der Auftrieb.
link: http://www.geophys.uni-stuttgart.de/seismometry/seismo_htm/seismographen.htm


hatten wir nichtmal mit DrJones nen Geologiestudenten?
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
Geoscience-online.de hat zum Thema Supervulkane einige interessante Artikel:

Dampfkochtöpfe mit brüchigem Deckel
Die Supervulkane

Supervulkane gehören zu den zerstörerischsten Naturphänomenen der Welt. Sie sind nicht vergleichbar mit den normalen Vulkanen, deren Ausbrüche die Menschheit bisher erlebt hat.
link: http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=28&rang=5

oder dieser hier:

Höllenregen aus Lava und Asche
Der Ausbruch eines Supervulkans

Die dünne, durch den Druck des nach oben drängenden Magmas, sowie zahlreicher Erdbeben porös gewordene Deckschicht des Magmakessels hält der Belastung irgendwann nicht mehr stand. Hat sich das Magma erstmal einen Weg zur Oberfläche gebahnt, bricht das Inferno aus.
link: http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=28&rang=6

und zu den Folgen eines solchen Ausbruches:

Die Folgen eines solchen Supervulkan-Ausbruchs in der heutigen Zeit wären fürchterlich. Der gesamte Erdball wäre betroffen und würde in einem vulkanischen Winter versinken, den die moderne Menschheit noch nicht erlebt hat.

Jährlich brechen etwa 50 gewöhnliche Vulkane weltweit aus, aber nur wenige Ausbrüche haben weltumspannende Folgen. 1991, als der Pinatubo auf den Philippinen ausbrach, registrierten die Klimaforscher einen globalen Temperaturrückgang um 0,5 Grad Celsius. Weitaus gravierender waren die Konsequenzen, als 1815 der Tambora auf Indonesien explodierte. Es kam zu einer weltweiten Kältewelle, in deren Gefolge die mittlere Temperatur in Europa um 2,5 Grad Celsius absank. Ein Jahr später bescherte diese Klimaänderung den USA Schnee im Sommer und die Jahre bis 1819 gingen als die kältesten der letzten Jahrhunderte auf der Nordhalbkugel in die Annalen der Klimaforschung ein.
link: http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail2&f_id=28&rang=7
 

KoRnyRoach

Geheimer Meister
4. November 2002
374
Na ich mein, wir haben auch in unserer Firma ( in der ich gerade die letzten 2 tage meines ferienjobs ausübe ) auch nen seismographen an nem pfeiler hängen, der die erschütterungen der stanzmaschinen aufzeichnet, und selbst da kannst du dich daneben stellen un lustig rumhüpfen, den kümmert das kein stück...
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
ich glaub das rätsel wird nur gelöst wenn man weiß wie diese Seismographen im Yellowstone-Park justiert sind und das können wir nur anhand einer email an die zuständige Behörde/Uni erfahren ... also, wessen Englisch ist tauglich genug dazu?!
 

trashy

Großer Auserwählter
19. Mai 2002
1.781
sicherlich habt ihrs mitgekriegt, der Mount St. Helens ist nach seinem verherrenden Ausbruch im Jahre 1980 wieder aktiv.

in einem anderen wv-thread wurde bereits darüber berichtet ein Beben in Alaska (Vorbote der Aktivitäten am Mount St. Helens) auch Auswirkungen auf die Geysire im Yellowstone-Nationalparkt hat(te) (siehe: Alaskabeben veränderte Yellowstone-Geysire)

Nun meine Sorge/These, wenn ein Beben auswirkungen auf Geysire in einem Nationalpark 1000te kilometer entfernt hat, was für Auswirkungen hat dann dieser vermeintliche Ausbruch am Mount St. Helens auf den gesamten Vulkan im Yellowstone?

Wie wird sich der St. Andreas-Graben in Kalifornien verhalten und falls sich hier n Erdbeben ereignet?

ich mal mir grad den Worst Case aus:
Der Vulkan Mount St. Helens bricht wieder aus, dieses hat Auswirkungen auf den Yellowstone, welche ebenfalls ausbricht. Aufgrund dieser beiden Vulkanausbrüche kommt es im St. Andreas-Graben zu einem Erdbeben was zum einen die Städe Los Angeles und SanFrancisco vernichtet und noch einen Tsunami auslöst, dieser vernichtet den gesamten Pazifikraum.

mh ... :roll:
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Möglich ist alles. Wahrscheinlicher sehe ich aber das Szenario, dass es im St. Andreas Graben rumpelt, und dieses Beben den Yellowstone auslöst. Natürlich könnte der Mt. St. Helens Auswirkungen auf Yellowstone haben, aber so "krachig" wie vor Jahren, als der ganze obere Teil weggesprengt wurde, wird der St. Helens ja voraussichtlich nicht ausbrechen.
Geologisch gesehen sind das Beben von SF und der Ausbruch des Supervulkans überfällig. Geologisch heisst +/- n paar 1000 Jahre. Also Morgen oder 3089.

Abwarten und Tee trinken, was bleibt auch anderes übrig... :wink:
 

deffel

Geheimer Meister
8. September 2003
326
Ich habe darüber schon vor ca 1- 1 1/2 Jahren ein interessante Doku
gesehen. Der Typ hielt einen kleinen Würfel in der hand und sagte:
"Wenn dies der Masseausstoss bei der Explosion von Mount St.Helens ist,
dann ist dies der Masseausstoss der Explosion einer Magmakammer"
und zeigt dabei nen Würfel der so groß ist wie er selber!
(hatten die aus geologischen Daten einer Explosion in grauer Vorzeit
errechnet).

Aprospros Mount St. Helens der grummelt auch schon wieder gewaltig

Gruß der Deffel
 

luisz

Geheimer Meister
29. April 2004
370
es ist aber doch beruhigend zu wissen, das die welt auch anders vernichtet werden kann, ohne das jemand den roten knopf drückt
 

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