Also: der Vater Deines Schulfreundes hat schlimmes erlebt. Fürchterliches, was heutzutage undenkbar erscheint. Das ist die eine Seite.
Und was hat der Sohn schlimmes erlebt? Nichts. Und da ist es nun wirklich völlig unerheblich, wer dies Verbrechen begangen hat - Wehrmacht (ja, auch die Wehrmacht tötete Juden), SS, Einsatzgruppen etc.
Er lebt in einem neuen Staat der ihn in seiner Eigentschaft als Jude sicherlich nicht verfolgen wird. Daher ist eine Dienstpflicht für ihn meines Ermessens nach logisch. (Nebenbei: Wie lange soll eine solche denkbare Ausnahme von einer Dienstpflicht gelten? Kaiserliche Truppen verwüsteten im 30jährigen Krieg viele Dörfer und mordeten sinnlos. Bis zur wievielten Generation ist es akzeptabel, zu sagen, daß eine Dienstpflicht in allgemeinen Deutschen Heeren moralisch verwerflich wäre - für die NAchfahrn der Opfer der Kaiserlichen Truppen?)
Andernfalls sollte er über eine Emigration nachdenken - denn, wenn er Deutschland für so schlimm hält (oder auch nur die Geschichte), dann kann er gehen. Es wäre auch besser für ihn, dort zu leben, wo er sich wohlfühlt.
Was hier nun völlig fehl am Platze ist, ist die Frage, ob in der heutigen Zeit eine Wehrpflicht nur für Männer noch akzeptabel ist. Das führt auf Nebenkriegsschauplätze und lenkt nur vom Thema ab.
Und was hat der Sohn schlimmes erlebt? Nichts. Und da ist es nun wirklich völlig unerheblich, wer dies Verbrechen begangen hat - Wehrmacht (ja, auch die Wehrmacht tötete Juden), SS, Einsatzgruppen etc.
Er lebt in einem neuen Staat der ihn in seiner Eigentschaft als Jude sicherlich nicht verfolgen wird. Daher ist eine Dienstpflicht für ihn meines Ermessens nach logisch. (Nebenbei: Wie lange soll eine solche denkbare Ausnahme von einer Dienstpflicht gelten? Kaiserliche Truppen verwüsteten im 30jährigen Krieg viele Dörfer und mordeten sinnlos. Bis zur wievielten Generation ist es akzeptabel, zu sagen, daß eine Dienstpflicht in allgemeinen Deutschen Heeren moralisch verwerflich wäre - für die NAchfahrn der Opfer der Kaiserlichen Truppen?)
Andernfalls sollte er über eine Emigration nachdenken - denn, wenn er Deutschland für so schlimm hält (oder auch nur die Geschichte), dann kann er gehen. Es wäre auch besser für ihn, dort zu leben, wo er sich wohlfühlt.
Was hier nun völlig fehl am Platze ist, ist die Frage, ob in der heutigen Zeit eine Wehrpflicht nur für Männer noch akzeptabel ist. Das führt auf Nebenkriegsschauplätze und lenkt nur vom Thema ab.