Marjory
Geselle
- 29. November 2008
- 10
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Quelle: Aktuelles_Gesundheit / Reformhaus Kurier Januar 2009[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Gegen Grippe und grippale Infekte gibt es noch kein wirklich brauchbares Medikament. Da aber selbst eine banale Erkältung immens hohe Gesundheitskosten verursacht, sind die Wissenschaftler stets um Neuentwicklungen bemüht.[/SIZE][/FONT][FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]So wecken Neuigkeiten aus dem Institut für Immunologie in Tübingen das Interesse. Hier wird intensiv über einen Pflanzenextrakt aus der Graubehaarten Zistrose (sprich: Zistrose) geforscht. Die Zistrose ist ein typisches Macchia-Gewächs des Mittelmeerraumes und wurde schon seit mehr als 2000 Jahren arzneilich genutzt. Ihre Blätter enthalten ätherische Öle, Harze und Polyphenole.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Kostbarer Pflanzenextrakt
[/SIZE][/FONT] [FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Das Harz, Ladanum oder Labdanum genannt, galt schon im Altertum als kostbarer Bestandteil von Salben. Berichtenswert ist die originelle Art, wie es gewonnen wurde: Man trieb Ziegen durch Macchia der Küstengebiete. In ihrem zottigen Fell blieb das klebrige Harz hängen. Nach dem Scheren wurde es in heißem Wasser herausgelöst und aus dem erkalteten Wasser abgeschöpft. Untersuchungsgegenstand in Tübingen ist der aus den Blättern gewonnene Pflanzenextrakt, der besonders reich an Polyphenolen ist. Dabei beobachteten die Immunologen, dass Zellkulturen, die mit dem Extrakt behandelt wurden, deutlich weniger oder gar nicht anfällig für Influenzaviren waren. Wobei der Effekt am größten war, wenn ein hoch dosierter Extrakt prophylaktisch eingesetzt wurde, also bevor die Viren zugesetzt wurden. Im Tierversuch konnte bestätigt werden, dass die mit dem Extrakt der Zistrose behandelten Mäuse keine Anzeichen einer Infektion zeigten und ihre Vitalität unbeeinträchtigt blieb.[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Man vermutet, dass die Polyphenole durch Wechselwirkungen mit dem Virus das Andocken und Eindringen der Erreger in die Wirtszelle verhindern. Dies wäre ein neues, bislang unbekanntes Wirkprinzip, das bei dieser Cistus-Art einzigartig zu sein scheint.
[/SIZE][/FONT]
[FONT=Arial,Helvetica,Univers,Zurich BT][SIZE=-1]Dr. Susanne Poth[/SIZE][/FONT]
Institut für Immunologie:
CYSTUS052, ein Polyphenol-reiches Pflanzenextrakt, zeigt antivirale
Aktivität gegen hochpathogene Influenzaviren
Dröbner, K., Oesterle, K., Wulle, U. und Planz, O.*
Wäre ja schön, wenn es nicht nur bei Mäusen, sondern auch beim Menschen wirkt; aber ob die Lutschtabletten mit Cistus-Extrakt aus dem R*haus hierfür ausreichend hoch dosiert sind?