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Zufall oder höhere Macht

G

Guest

Gast
Wie schon Voltaire zu sagen pflegte:
Zufall ist ein Wort ohne Sinn. Nichts kann ohne Ursache existieren.

Schon lustig wie sich die Diskussion vom Durchfall leiten lässt :lol:

Und du "Killer" solltest dich nicht so aufblasen, sonst geht dir schnell die Luft aus...
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
187 schrieb:
Also ich sage nur eins dazu, was der Aphorismus da von sich gibt ist völliger blödsinn
Ein toller Einstieg in eine Diskussion ... erst mal dumpf beleidigend werden ... :roll:

Das Gott die welt und auch uns erschaffen hat ist auf jeden Fall ma sicher
Na, dann liefer mir doch bitte mal den Beweis dafür, wenn das sooo sicher ist ...

es gibt genug gründe warum das baby sterben musste
Aha ... welche Gründe mag es wohl geben, dass ein Baby qualvoll sterben musste? o_O


Ach ... ich sollte aufhören mit Trollen diskutieren zu wollen ... ich bin da einfach noch zu nett ... ich glaube halt zu fest an das Gute im Menschen ... :p


Btw, zum Eröffnungspost:

Verstehe ich nicht ... ihr sucht eure Verwandten und die suchen euch und wenn ihr euch dann findet, ist das eine göttliche Fügung? :gruebel:
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Aphorismus schrieb:
Du kommst mir hier (schon wieder) mit der "Seele", dem "Jenseits" und dem ganzen Zeug aus derselben Grabbelkiste abgenutzter Wörter,
Die sind nicht abgenutzt, sondern bekommen dann ihren Sinn, wenn man anfängt sich für Gott zu interessieren, bis man begriffen hat, daß die materielle Wirklichkeit nur eine Illusion ist, und man Gott nicht mit dem Kopfe begreifen kann, sondern IHN nur als ein liebendes geistiges Wesen erfahren kann, und man selber ein liebendes geistiges Wesen werden kann, und uns Gott nur deshalb erschaffen hat, eben weil er in aller Ewigkeit nicht alleine sein möchte.

Aphorismus schrieb:
Baby wird geboren, sündigt nicht. Haus brennt nach einem Gas-Leck in einer Leitung, an dem keiner Schuld hat, ab. Baby verbrennt qualvoll in den Flammen. Baby hat nicht gesündigt, Baby leidet. Fazit: Auch Leute, die nicht gegen die zehn Gebote verstoßen, können leiden. By the way, das Beispiel bringe ich jetzt zum zweiten Mal. Und ehrlich gesagt ist mir die Antwort auch relativ schnuppe. Da kommt ohnehin nur wieder irgendetwas von Gottes mysteriösen Wegen und seiner allumfassenden Weisheit. Mit anderen Worten: Es gibt keine passende Antwort, aber da Gott unfehlbar ist, wird es schon irgendwie in Ordnung sein.
Es gibt schon eine passende Antwort, aber zu dieser fehlt mir die Erleuchtung. Also muß ich mich damit erstmal begnügen, daß Gott unfehlbar ist, und es schon irgendwie in Ordnung ist.
Warum das Baby qualvoll in den Flammen umgekommen ist, hast Du ja nicht dazu geschrieben, also irgendein menschl. Versagen muß da schon vorgefallen sein. Und warum Babys oder Kinder nicht bewußt sündigen können, und welchen Lohn das Baby im Jenseits für sein Leiden bekommt, oder warum Kinder direkt in den Himmel kommen, kannst Du ja nicht wissen, weil Du ja nicht Gott bist, und willst es auch nicht wissen, weil Du Dich noch nicht einmal für Gott interessierst, außer daß Du nur versuchst, IHN mit Deinem Kopfe zu begreifen, zu bilden, was ja so gut wie unmöglich ist, außer man wird verrückt.

Simple Man schrieb:
Btw, zum Eröffnungspost:

Verstehe ich nicht ... ihr sucht eure Verwandten und die suchen euch und wenn ihr euch dann findet, ist das eine göttliche Fügung? :gruebel:
Ich habe das so verstanden, sie hätten sich verfehlt, wenn es keine göttl. Führung gegeben hätte.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Kausalitäten

croat schrieb:
Wie schon Voltaire zu sagen pflegte:
Zufall ist ein Wort ohne Sinn. Nichts kann ohne Ursache existieren.
Dem kann ich nur beipflichten und trotzdem noch ein weiteres Zitat zum Thema "Zufall" aus der Esoterik-Sparte bringen:
R.A. Wilson -Masken der Illuminaten- schrieb:
Im gleichen Augenblick bebte die Erde unter einem mächtigen Donnerschlag.
"Zufall", sagte er "nichts als Zufall..."
Aber zugleich wusste er nur zu gut, dass "Zufall" ein Begriff war, den die Narren gebrauchten, um sich vor der Erkenntnis der unsichtbaren Welt zu schützen, die unser materielles Universum so oft durchkreuzte und veränderte.

Das Beispiel mit dem Baby im brennende Haus lässt sich sehr gut mit Voltaire erklären.
Simple Man schrieb:
Aha ... welche Gründe mag es wohl geben, dass ein Baby qualvoll sterben musste?
Ganz einfach: den Grund, dass es in einem Haus schlief welches den Flammen zum Opfer viel. Muss es darüber hinaus einen "höheren" Grund geben?

Alles, was geschieht, hat Ursachen und Auswirkungen. Manche sind offensichtlich und manche nicht. Aber für "Zufall" bleibt meines Erachtens kein Raum, ob man nun an eine Entität mit der Betitelung "Gott" o. ä. glaubt, spielt deshalb im Hinblick auf "Zufall" keine Rolle.
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
187 schrieb:
Also ich sage nur eins dazu, was der Aphorismus da von sich gibt ist völliger blödsinn, meine meinung ist einfach das der Aphorismus sich als intilligent darstellen will, damit möchte ich auf euch auf keinen fall vor machen das ich jetzt schlau wär aber ich sag dir Aphorismus nur eins, das was ich gesehen habe, ich habe zwar net so viel gesehen aber damit wurde mir ne menge bewiesen, wie die gute, sowie auch die böse seite mir ma so richtig vorgestellt wurde, das waren mit sicherheit keine träume und auch keine vorstellungen, und ich bin mir sicher das jeder hier von euch das selbe von sich erzählen könnte.

Aphorismus schrieb:
Letzter Post von mir in diesem Thread.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Re: Kausalitäten

Benkei schrieb:
Das Beispiel mit dem Baby im brennende Haus lässt sich sehr gut mit Voltaire erklären.
Simple Man schrieb:
Aha ... welche Gründe mag es wohl geben, dass ein Baby qualvoll sterben musste?
Ganz einfach: den Grund, dass es in einem Haus schlief welches den Flammen zum Opfer viel. Muss es darüber hinaus einen "höheren" Grund geben?

Aphorismus hat ja auch nicht behauptet es müsse einen höheren Grund geben. Er hat nur geschrieben, wenn alles einen höheren Grund hat, welchen Grund hat es dann, daß ein Baby verbrennen muss. Die Begründung: "Weil es sich in einem brennenden Haus befand" reicht dann nicht, weil das kein "höherer Grund" ist.

Und gerade dieses Fragen nach einem höheren Grund halte ich für eine Ausprägung der dem Menschen eigenen selektiven Wahrnehmung. Man kann in allen möglichen Dingen einen höheren Grund entdecken, das heisst aber nicht, daß er auch existiert. Vielleicht sollte man Analog zum Zufall zwischen einem subjektiven und einem objektiven höheren Grund unterscheiden, wobei letzteres schlicht nicht feststellbar ist. Man müsste dann jedesmal fragen:"Wäre das auch passiert wenn es keinen höheren Grund gäbe?"

Da man aber falls es einen höheren Grund gibt, nicht weiss was dieser zu bewirken hat, kann man auch auf diese Frage keine Antwort finden. Insofern hat Aphorismus recht, wenn er sagt, daß sowohl das eine als auch das andere keine wirkliche Erklärung ist und keinen Erkenntnisgewinn bringt.

Alles, was geschieht, hat Ursachen und Auswirkungen. Manche sind offensichtlich und manche nicht. Aber für "Zufall" bleibt meines Erachtens kein Raum, ob man nun an eine Entität mit der Betitelung "Gott" o. ä. glaubt, spielt deshalb im Hinblick auf "Zufall" keine Rolle.

In dieser Hinsicht haben Zufall und Gott viel gemeinsam, in diesem Satz könnte man beide Begriffe einfach miteinander vertauschen, ohne das sich viel an der Aussage ändern würde.


gruß

midget
 

slawik

Großmeister
5. Januar 2007
58
@ Aphorismus

Du möchtest also die Steinzeit wieder haben? Du möchtest, dass auf der Straße wieder das Recht des Stäkeren gilt? Wenn ich auf der Straße unterwegs bin, darf ich mir jede Frau, die mir gefällt, mitnehmen, ohne zu fragen, ob sie vielleicht schon vergeben ist? Hab ich deinen Verweis auf frühere Kulturen richtig verstanden?

Im Ernst:
In Sachen Eigentum wäre ich auch dafür, dass alle Güter, die es auf der Erde gibt, gerecht unter den Menschen aufgeteilt werden und nicht nur einigen wenigen Schwerreichen gehören. Das hat aber noch keine Staatsform fertig gebracht, auch nicht eine solche, die das Volkseigentum vorgab. In einigen Ländern gibt es erste Ansätze in diese Richtung, aber mal sehen, wie lange sich das unser großer Weltpolizist anschaut, ohne dort einzugreifen.

Ich verlange nicht von dir, dass du die Bibel als Wahrheit akzeptierst. Das ist bei dir auch falsch angekommen. Du wirst aber nicht bestreiten können, dass die Bibel Grundlage unserer heutigen Gesetzgebung ist. Wenn du lieber in Chaos und Anarchie leben willst, ist das deine freie Entscheidung. Vielleicht gefällt es dir ja in Somalia.

Kannst mir gerne per pn antworten, wenn du hier wirklich nichts mehr schreiben willst.
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Seufz...

Aphorismus schrieb:
Darum werde ich, egal wie du antwortest, nicht mehr in diesem Thread auf deine Posts antworten, es sei denn du adressierst mich direkt in Form von Fragen, die du noch unbedingt beantwortet haben willst. In diesem Falle gebietet die Höflichkeit, zu antworten.

slawik schrieb:
@ Aphorismus

Du möchtest also die Steinzeit wieder haben? Du möchtest, dass auf der Straße wieder das Recht des Stäkeren gilt? Wenn ich auf der Straße unterwegs bin, darf ich mir jede Frau, die mir gefällt, mitnehmen, ohne zu fragen, ob sie vielleicht schon vergeben ist? Hab ich deinen Verweis auf frühere Kulturen richtig verstanden?

Nein. Alles was ich mit dem Verweis auf frühere Kulturen sagen wollte, ist, dass die zehn Gebote außerhalb des judäo-christlichen Kontextes nicht unbedingt Sinn ergeben müssen und moralische Werte - nichts anderes sind die zehn Gebote - relativ und nicht absolut sind.

slawik schrieb:
Du wirst aber nicht bestreiten können, dass die Bibel Grundlage unserer heutigen Gesetzgebung ist.

Ich glaube nicht, dass unsere Gesetzgebung auf der Bibel basiert. Unser Wertesystem vielleicht, aber unser Rechtssystem? Ich bin auf dem Gebiet kein Experte, frag da vielleicht mal lieber Ein_Liberaler, der kennt sich damit besser aus.

slawik schrieb:
Wenn du lieber in Chaos und Anarchie leben willst, ist das deine freie Entscheidung.

Ich sage doch gar nicht, dass ich das will. Soweit ich das beurteilen kann, habe ich in diesem Thread rein gar nichts über unser Rechtssystem gesagt. Seltsam, was du bei mir für Meinungen vermutest, nur weil ich es nicht nachvollziehen kann, dass du - nur weil du zufällig ein paar Bekannte getroffen hast - das für das Werk eines höheren Wesens hälst.

slawik schrieb:
Kannst mir gerne per pn antworten, wenn du hier wirklich nichts mehr schreiben willst.

Ich habe doch geschrieben: Wenn von dir Fragen kommen, antworte ich dir. Aber damit sich das nicht endlos fortsetzt, belasse ich es dieses Mal dabei und werde dir zu diesem Thema nicht mehr antworten, selbst wenn wieder Fragen oder solche merkwürdigen Vermutungen, wie dass ich gerne in Anarchie leben wollen würde, kommen sollten. Weder hier noch per PN. Ich bitte mir das nachzusehen, es bringt nichts.
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Re: Kausalitäten

the_midget schrieb:
Benkei schrieb:
Alles, was geschieht, hat Ursachen und Auswirkungen. Manche sind offensichtlich und manche nicht. Aber für "Zufall" bleibt meines Erachtens kein Raum, ob man nun an eine Entität mit der Betitelung "Gott" o. ä. glaubt, spielt deshalb im Hinblick auf "Zufall" keine Rolle.

In dieser Hinsicht haben Zufall und Gott viel gemeinsam, in diesem Satz könnte man beide Begriffe einfach miteinander vertauschen, ohne das sich viel an der Aussage ändern würde.
Zufall und Gott haben in dieser Hinsicht nur viel gemein, wenn man beides als den Faktor ansieht welcher ins Spiel kommt, wenn man keine andere Erklärung hat. Ist das persönliche Gotteskonzept aber ein anderes, ändert sich die Sichtweise.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Re: Kausalitäten

Benkei schrieb:
Zufall und Gott haben in dieser Hinsicht nur viel gemein, wenn man beides als den Faktor ansieht welcher ins Spiel kommt, wenn man keine andere Erklärung hat. Ist das persönliche Gotteskonzept aber ein anderes, ändert sich die Sichtweise.

Ist Gott nicht immer ein Platzhalter, egal welches Gotteskonzept man hat?
:gruebel:


m.
 

Yogi

Geselle
18. August 2003
34
Fügungen

Hallo,

mich interessiert das Thema Zufälle besonders, da ich selbst zu zeit voll die Erfahrungen mit Fügungen mache.

Ich betrachte jede Begegnung mit einem Menschen in meinem Alltag als bedeutend.

Seit ich die Prophezeihungen von Celestine gelesen habe, fühlte ich mich inspiriert, jedem Ereignis an deinem Tag Bedeutung zu geben.

Zur Zeit begegnen mir ganz viele Menschen zufällig, die ich kenne, auch Tiere.

Ich habe eine Botschaft, nämlich mich, und weil ich meine Botschaft verbreite, empfange ich auch Botschaften.

Das passiert ganz einfach, wenn ich eine Schnecke auf dem Gehweg finde und ich sie dann im Alten Botanischen Garten aussetze. Oder einen rosa Schal auf der Wartebank in der U-Bahn an der Münchner Freiheit.

Rechts und links neben mir sitzt jeweils ein Schwarzer Mann. Beide halten sich zurück. Auf dem anderen Gleis gegenüber sitzen drei Afrikaner mit dem Rücken zu uns und lachen sich den Ast ab. Was das wohl bedeuten soll?

Die Vögel begrüßen, mich, fliegen zu mir her und schauen mich an. Ich sehe Katzen. Ich begegne Mäusen. Ich entdecke Vogelschwärme.

Es geht immer um Bewusstheit. Je weniger man denkt, desto mehr sieht man. Je mehr man Nicht Handelt, desto mehr passiert in deinem Leben.

Zufälle sind von einem höheren Wesen, weil wir ein Teil dieses höheren Wesens sind. Jeder von uns trägt sein Universum in sich.

Sobald wir aufhören, unser Denken und Handeln zu Kontrollieren, umso mehr "passiert" uns auch. Flow.

Bewusst leben bedeutet für mich, sein leben in die hand genommen zu haben, weil man erkannt hat, was dein wahres leben ist. wonach du dich sehnst, nicht, wonach sich dein ego sehnt.

Du bist mit einer Mission hier auf die Erde gekommen, deshalb wurde deine Seele auch in genau diese Konstellation hineingeboren, in der du dich gerade befindest.

Jeder Zufall, wenn man es genau betrachtet, verursacht eine Veränderung. Im Bewusstsein, in der Aufmerksamkeit, im Leben, in der Richtung, in der du gerade gegangen bist.

Wenn man anfägt, zufälle als etwas zu betrachten, was unvorhergesehens, unerwünschtes bringt, fällt man ins loch.

Wenn man anfängt, zufälle als etwas willkommenes, kreatives, herausforderndes zu betrachten, schwebt man nur so dahin und fühlt die stärke der entscheidungskraft.

immerhin sind alle zufälle in deinem leben entscheidungshilfen.

sie spiegeln dir, was du willst und was du nicht willst.

Es ist schön, offen zu bleiben für veränderung. dann hört man auch auf, andere verändern zu wollen. man beschenkt sie nur noch. und sie schenken dir dasselbe zurück.

be conscious.
 

Aphorismus

Ritter vom Osten und Westen
22. Dezember 2004
2.466
Re: Fügungen

Yogi schrieb:
Rechts und links neben mir sitzt jeweils ein Schwarzer Mann. Beide halten sich zurück. Auf dem anderen Gleis gegenüber sitzen drei Afrikaner mit dem Rücken zu uns und lachen sich den Ast ab. Was das wohl bedeuten soll?

Äh... :gruebel:
 

slawik

Großmeister
5. Januar 2007
58
@ Aphorismus

Schön, dass du noch mal zurück bist.

@ alle

Die 15 Überlebenden des Fährunglücks vor Bali, die man heute nach neun Tagen im Wasser treibend gefunden hat: Haben die nur Dank ihrer guten köprerlichen Verfassung überlebt oder bleibt da noch Spielraum für etwas was rationell nicht zu erklären ist?
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Rationell nicht Erklärbares kann man buchstäblich in alles reininterpretieren, wenn man will. Darüber ist keine vernünftige Diskussion möglich.
 

slawik

Großmeister
5. Januar 2007
58
Ich interpretiere überhaupt nichts rein, Liberaler, ich hatte nur um eure Meinung gebeten.

Bin auch gespannt, was aus dem in Indonesien vermissten Flugzeug wird, die Angelegenheit ist schon seltsam, wobei ich nicht an "Einrichtungen" ähnlich dem "Bermuda-Dreieck" glaube.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Meine Meinung ist, daß man sagen sollte:

Hoppla, da haben Menschen so und so lange im kalten Wasser überlebt. Das haben wir bisher nicht für möglich gehalten. Offensichtlich waren unsere Vorstellungen falsch oder ungenau. Wir müssen unsere Theorien überarbeiten.

Und nicht:

Was da passiert ist, ist unmöglich, und doch ist es passiert. Unsere Theorien sind richtig, aber es gibt auch noch eine willkürlich handelnde, übernatürliche Macht, die sie beliebig außer und wieder in Kraft setzen kann.

Diese Willkürgestalt erklärt alles und nichts, über sie ist keine vernünftige Diskussion möglich.

Übrigens habe ich nicht behauptet, Du würdest irgendwo irgendwas reininterpretieren, auch wenn Deine Frage das nahelegte...

Wie kommst Du auf's Bermudadreieck? Was weißt Du davon, wie denkst Du darüber?
 

slawik

Großmeister
5. Januar 2007
58
Interessante Denkweise. Es ist durchaus möglich, dass diese Menschen, überlebt haben, weil sie den unbedingten Willen zum Überleben hatten und sich nicht aufgegeben haben. Es liegt immer an einem selber, wenn ich nicht selbst was für mich mache, macht das auch keine übergeordnete Kraft. Wenn ich z.B. über längere Zeit nichts esse, werde ich sterben, egal an wen oder an was ich glaube.

Zum Bermuda-Dreieck bin ich nur deswegen gekommen, weil das Flugzeug ja angeblich verschwunden sein soll. Kann ich nicht glauben, irgendwo müssen ja zumindest Wrackteile oder Leichen auf dem Wasser treiben und es muß ja auch eine Stelle geben, an welcher der Funkverkehr mit der Maschine abgerissen ist.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wer sich aufgibt, stirbt schneller, das liegt auf der Hand.

wenn ich nicht selbst was für mich mache, macht das auch keine übergeordnete Kraft.

Interessant. Es gibt doch in der christlich-jüdischen Überlieferung eine Vielzahl von Fällen, in denen alle Werke der Beteiligten angeblich nutzlos waren, und nur ihr Beten und Gottvertrauen ihnen geholfen hat. Gerade Speisewunder sind doch beliebt, sei es Mehlfaß und Ölkrug der Witwe, die nicht leer wurden, sei es das Ewige Licht, das ohne Öl brannte.

Wrackteile und Leichen können weg sein, wenn da Flugzeug eher sanft notgelandet und dann versunken ist, glaube ich. Außerdem muß man rechtzeitig an der richtigen Stelle suchen. Was den Funkverkehr angeht, vermute ich, daß der nicht durchgängig aufrechterhalten wird.

[/quote]
 

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