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Zur Rolle der Freimaurerei und des Illuminatenordens zur Zeit der frz. Revolution

Libertarian

Gesperrter Benutzer
7. Dezember 2017
137
Alle namhaften Revolutionäre damals waren Freimaurer, die einzig wahren Revolutionäre (die Hébertisten) wurden sämtlich ab 1793 vom Jakobinerclub guilotiniert, womit diese große Revolution scheiterte und wir noch heute mit den Folgen zu leben haben.

Die Screenshots stammen übrigens aus dem Buch über "Die französiche Revolution" von Fürst Peter von Kropotkin. :)

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Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.021
Gehst du dann davon aus, dass Kriege und Revolutionen das Ziel der Freimaurerei sind? Das sie sich in ihren exklusiven Logen nur deswegen ohne Frauen treffen, weil sie am Untergang der Welt arbeiten?
 

Libertarian

Gesperrter Benutzer
7. Dezember 2017
137
Ich kann jetzt nicht näher darauf eingehen, muss los, nur soviel die Staatlichkeit ist der Grund für jeden Krieg und jede Ungleichheit auf diesem Planeten, der Grund für die Ausbeutung, die Unterdrückung, für Autorität und Sklaverei, inbegriffen der modernen Lohnsklaverei. Der Grund für das Scheitern der frz. Revolution war der Jakobinerclub welcher die einzig wahren Revolutionäre (die Hébertisten) ab 1793 sämtlich guillotinieren ließen. Die Aufklärung war somit gänzlich gescheitert und wurde ins Gegenteil verkehrt. Das positive war, das die Monarchie und der Feudalismus gestürzt wurden, doch zu welchem Preis?

Die freiheitliche Philosophie ist erdrückt durch die römisch-katholische Scheinphilosophie des Staates.

"Und die Verherrlichung des Staates und der Disziplin, ein Werk gemeinsamen Bemühens der Universität und der Kirche, der Presse und der politischen Parteien, wird seither mit soviel Erfolg gepredigt, dass sogar die Revolutionäre sich nicht getrauen, diesem Fetisch ins Gesicht zu sehen." -Kropotkin

"Der Mensch machte sich den Menschen untertan"
"Der Besiegte wurde der Sklave des Siegers"
"Der Schwache muss dem Starken dienen"
"Es gab keine Freiheit mehr auf der Erde"
"Sklaven bedeuten Wohlstand, je mehr Sklaven desto mehr Ziegel haben wir"
"Die Wirtschaft boomt"

Und so zwangen sie uns mit Unbarmherzigkeit ihnen zu dienen und machten uns das Leben bitter durch harte Knechtschaft.

Und unser Wehklagen drang zu Gott, doch er erhörte uns nicht da er keine Ohren hat zu hören und der er Gott der Herrschenden ist.

Nichts hat sich verändert.

Es wird noch immer, seit nunmehr 5000 Jahren die Frage gestellt:

"Ist der Mensch Eigentum des Staates oder ist er frei?"

Die Lohnsklaverei samt struktureller Gewalt sind allgegenwärtig und haben spätestens bis zum 20 Jh. den gesamten Planeten unterworfen.

Die Gläubigen glauben immer noch an einen Erlöser der eines fernen Tages sie aus der Knechtschaft befreit.

Die alten Götter wurden lediglich ausgewechselt und durch den "Einen" ersetzt welcher ein Leben nach dem Leben versprach, welcher uns den Tod und die Erlösung von der Knechtschaft versprach und darüber hinaus vergaßen wir zu leben im Hier und im Jetzt, der schöne Schein der Freiheit wurde uns über die Ketten gekleistert.

Auch der "Eine" wurde letztlich gestürzt und durch die blanke Strukturelle Gewalt des Geldes und Profites ersetzt.

Somit hat sich Nichts seither verändert - Die ideologische Gewalt ändert nur stets ihre Masken und wurde stärker als je zuvor, gepaart mit der strukturellen Gewalt und der physischen Gewalt. Nie gab es mehr Kriege als heute, nie größere Profite, nie in der Geschichte der Menschheit war das exponentielle Wachstum so hoch wie heute.

Noch immer werden die Menschen von spirituellem Mumpitz beseelt und verblödet und hoffen auf ein jenseitiges Leben nach dem Leben, wobei es doch nur das Hier und das Jetzt geben kann.

Selbstverwaltung und Autonomie werden als reine Utopie hingestellt und jedes Kleinkind wird damit bereits verblödet, indoktriniert und Hirn gewaschen.

Muss es denn wirklich so sein?

Was heißt das, Anarchist zu sein?

Das heißt, sich gegen die Ungerechtigkeiten auflehnen, die darin bestehen, daß wir gesellschaftlich gesehen ungleich zur Welt kommen - das ist es, was einen Anarchisten ausmacht. D.h. eben nicht der Masse der anderen Lohnsklaven hinterher zu rennen, d.h. eben nicht deren Untertanenmentalität zu teilen und sich den gesellschaftlichen Fiktionen und Konventionen der bestehenden strukturelle Gewalt zu beugen, welche diese Ungerechtigkeiten stets erst legitimieren und herbeiführen.

Daraus folgt, wie sich zeigen läßt, die Auflehnung gegen die gesellschaftlichen Konventionen, die diese Ungerechtigkeit erst ermöglichen. Was ich jetzt erklären will, ist der psychologische Weg: wie wird einer zum Anarchisten?

Versuchen wir jetzt einmal, die Entrüstung eines gescheiten Typen unter solchen Umständen nachzuvollziehen. Wie sieht er die Welt?

Der eine wird als Millionär geboren und ist von Geburt an gefeit gegen Mißgeschicke - und davon gibt es mehr als genug -, Mißgeschicke, die das Geld verhindert oder immerhin abschwächt; ein anderer kommt armselig zur Welt und ist von Kind an ein Mund zuviel in einer Familie, die mehr Münder stopfen muß, als sie kann. Der eine kommt als Pharao, als Graf oder Marquis zur Welt und genießt die Hochachtung der Menschen, egal was er tut; ein anderer wie ich, muß klein beigeben, will er wie ein Mensch behandelt werden. Manche werden so geboren, daß sie studieren, reisen und sich bilden können - sich intelligenter machen können (sagen wir es ruhig so) als andere, die es von Natur aus wären. So ist es und so wird es alles in allem weiterhin sein...

Die Ungerechtigkeiten der Natur - sei's drum! Wir können sie nicht abschaffen. Aber die der Gesellschaft und der Verhältnisse - warum schaffen wir sie nicht ab? Ich nehme es hin - und ich habe gar keine andere Wahl -, daß mir jemand überlegen ist, weil ihm die Natur gewisse Gaben geschenkt hat: Talent, Kraft, Energie. Ich nehme nicht hin, daß er mir aufgrund solcher Eigenschaften überlegen sein soll, die erst später hinzugekommen sind und die er nicht hatte, als er den Bauch seiner Mutter verließ, die vielmehr ein glücklicher Zufall ihm verliehen hat, kaum daß er draußen war -

Reichtum, eine gesellschaftliche Stellung, Erleichterungen im Leben usw. Und aus dieser Auflehnung, die ich hier darzulegen versuche, ging damals mein Anarchismus hervor - jener Anarchismus - ich sagte das schon -, zu dem ich mich nach wie vor unverändert bekenne.

Wie ich schon dargelegt habe, kann es keine materielle Umstellung auf etwas geben, das materiell noch gar nicht existiert. Wenn aufgrund einer plötzlichen Erschütterung eine gesellschaftliche Revolution stattfände, würde nicht eine freie Gesellschaft errichtet (die Menschheit wäre darauf ja noch nicht vorbereitet), sondern die grausamste Diktatur des Proletariats, die Diktatur derer, die die freie Gesellschaft einführen wollen bevor sie existiert. Es existierte somit schon materiell etwas von der freien Gesellschaft, wenn auch nur im Entwurf, in der Anlage. Es gäbe folglich etwas Materielles, auf das sich die Menschheit einstellen könnte, Und genau das ist das Argument, das jene Schwachköpfe vertreten, die eine "Diktatur des Proletariats" vertreten, wenn sie nur in der Lage wären, zu argumentieren oder zu denken. Selbstverständlich stammt das Argument nicht von ihnen: es stammt von mir. Ich führe es als Einwand gegen mich selber an. Und, wie ich zeigen werde - es ist falsch.

Von Regierungen bis zu sozialistischen oder gar anarchistischen Strömungen:

Alle beziehen sich erst seit 1823 plötzlich positiv auf die Demokratie, wollen sie retten und glauben, die besseren Demokraten zu sein.

Schon das Denken in den Kategorien von Volk und Demokratie schafft Anfälligkeiten für Ungleichberechtigung. "Volk" entsteht nur durch die Verkündung der Einheit, des Gemeinwillens und der Interessen. Es ist nur schwer vorstellbar, dass alle Menschen die zu einem Volk gerechnet werden, das Gemeinsame gleichberechtigt formulieren. Würde das versucht. erschiene das Konstrukt als ein chaotisches Nebeneinander vershiedener Meinungen und wäre somit als ein Hirngespinst entlavt - was durchaus zu begrüßen wäre als Schritt auf dem Weg , die Orientierung auf das Volk zu überwinden. Insofern bedarf das Konstrukt "Volk" auch eines Sprachrohres. Ohne Stellvertretung kann es im Zentralismus nicht leben. Die Möglichkeit als Volk aufzutreten ist aber niemals gleichberechtigt über alle verteilbar, sondern die Idee "Volk" beinhaltet untrennbar die Struktur der Herrschaft der Wenigen, die als Schöpfer und Exekutoren des Volkes agieren.

Demokratie herrscht in allen politischen Lagern und duldet keinen Zweifel und diese unendliche Verblödung wird schlimmer und schlimmer je länger sie mittels des zentralistischen Staates fortgesetzt wird. Ein jeder Staat ist immer mehr oder weniger zentralistisch, das ist der Inbegriff jeder Staatlichkeit von den alten Stadtstaaten der Sumerer und dem Alten Reich Ägyptens bis zum heutigen Tage. Die Herrschaft von Wenigen über die Vielen, über das "Volk"

Eine föderalistisch-dezentralisierte Gesellschaft verhindert diese Herrschaft, daher ist eine jede dezentralisierte föderalistische Gesellschaft auch niemals Staat, sondern das exakte Gegenteil von Staatlicher Gewaltherrschaft.

Doch davon wissen die Sklaven nichts, sie wissen ja nicht einmal das sie bloß Sklaven sind und solange Staat besteht um sie zu entmündigen, auch immer bleiben werden, völlig egal wie "liberal" und "demokratisch" die Verfassung eines Staates gehalten ist, stets bedeutet sie die Entmündigung des "Volkes", die Zentralisierung der Macht in den Händen der Wenigen, andernfalls gilt es nicht als Staat sondern als eine autonome dezentralisierte Republik, welche in den Augen der Staatsbefürworter das reinste Chaos darstellt, eben Anarchie. Die Geschichte beweist jedoch das genaue Gegenteil.

Doch auch davon wissen die Lohnsklaven, die 99 % heute nichts mehr.

Das ist zweifellos ein Problem der Nomenklatur und der geplant gewollten Wortverdrehung.

Muss es denn wirklich so sein?
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.021
OMG 8O8O8O8O :don: - nur soviel, Ich bin Anarchist, wie jeder Mensch mit Herz und Verstand und weiter brauche ich auf derartige Kommentare wohl auch nicht eingehen :motz::motz:
Gehst du jetzt Steine auf Polizisten werfen oder Menschen die Häuser klauen, weil du keine Miete bezahlen
willst?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Nachdem er Dich geblockt hat, ist er dazu wohl nicht mehr in der Lage. Den Unterschied zwischen Anarchie und Anomie hatten wir schon mehrfach.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.577
OMG 8O8O8O8O :don: - nur soviel, Ich bin Anarchist, wie jeder Mensch mit Herz und Verstand und weiter brauche ich auf derartige Kommentare wohl auch nicht eingehen :motz::motz:
Dieser Satz erinnert mich an MAHATMA GANDHI - das Damoklesschwert, die Anarchie


"Ich selbst bin Anarchist, aber von einer anderen Art."
M.K. Gandhis Rede zur Einweihung der Hindu-Universität von Benares, 6. Februar 1916
Wir mögen vor Wut schäumen, wir mögen uns ärgern, wir mögen das übelnehmen, doch wir sollten nicht vergessen, daß das heutige Indien in seiner Ungeduld eine Armee von Anarchisten hervorgebracht hat. Ich selbst bin Anarchist, aber von einer anderen Art. Denn es gibt eine bestimmte Strömung von Anarchisten unter uns, zu denen ich sagen würde, wenn es mir möglich wäre, sie zu erreichen, daß für ihre Form des Anarchismus kein Platz ist in einem Indien, welches den Eroberer bekämpft. Sie sind ein Zeichen der Angst. Wenn wir jedoch Gott vertrauen, brauchen wir vor niemandem Angst haben, weder vor den Maharajas, noch vor den Vizekönigen, noch vor den Polizisten, nicht einmal vor König George. Ich achte diesen Anarchisten für seine Liebe fürs Land. Ich achte seinen Mut und seine Entschlossenheit, für dieses Land zu sterben, aber ich frage ihn: Ist das Töten ehrbar? Ist der Dolch des Attentäters ein angemessener Grund für einen ehrbaren Tod? Ich verneine das. Es gibt keine Rechtfertigung für solche Mittel in irgendeiner Schrift



.......sind wir wieder bei den Religionsvereinen
(An diesem Punkt "machten Frau Besant und einige Fürsten Anstalten, das Podium zu verlassen. Gandhi mußte seine Ansprache abbrechen. Danach stellte er Frau Besant in einem Privatgespräch zur Rede und meinte, sie hätte ihn doch ausreden lassen und sich anschließend von seinen Aussagen distanzieren können. Sie aber entgegnete ihm, er habe nicht das Recht gehabt, als geladener Gast alle, die mit auf dem Podium saßen, auf diese Weise zu kompromittieren." Nach D. Rothermund: Mahatma Gandhi, München 1989, S.88f)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hinz

Vorsteher und Richter
24. Januar 2015
766
Alle namhaften Revolutionäre damals waren Freimaurer, die einzig wahren Revolutionäre (die Hébertisten) wurden sämtlich ab 1793 vom Jakobinerclub guilotiniert, womit diese große Revolution scheiterte und wir noch heute mit den Folgen zu leben haben.

Die Rolle war wahrscheinlich sehr bedeuten.

 
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