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Burkaverbot!

Ugga Ugga

Geselle
25. Februar 2017
7
AW: Burkaverbot!

Lehne ich mich zu weit aus dem Fenster wenn ich sage, der Islamische Staat repräsentiert im Grunde den wahren Islam?


Ja. Das ist nämlich genau das, was die Propagandamaschinerie bezweckt: Dieses Bild in die Köpfe der westlichen Welt zu dengeln. Islam = böse. So einfach ist das alles nicht, kommt den meisten Islamophoben aber sehr gelegen.

UU
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
AW: Burkaverbot!

Ich begreife nicht, weshalb ein Arbeitgeber nicht die Arbeitskleidung vorschreiben dürfen sollte.
"Persönliches ist unsichtbar zu tragen", ob Tattoo oder Religionssymbole.
Man kennt sie, sie fordern immer mehr, bis sie zum IS auferstehen... - am Arbeitsplatz!
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.970
AW: Burkaverbot!

Ich begreife nicht, weshalb ein Arbeitgeber nicht die Arbeitskleidung vorschreiben dürfen sollte.
"Persönliches ist unsichtbar zu tragen", ob Tattoo oder Religionssymbole.
Man kennt sie, sie fordern immer mehr, bis sie zum IS auferstehen... - am Arbeitsplatz!

arbeitgeber haben neuerdings den trend entdeckt, sogenanntes 'corporate identity' durchzuführen. heisst, auf der arbeitskleidung, die ich trage 'sollte', prangert das firmenlogo, links auf der brust, also quasi über dem herz... :D

in wie weit ist der ach so aufklärerische 'westen' da besser ?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Burkaverbot!

sämtliche individuelle Bekleidung, Körpergestaltung, Zeichen von Religion-, Vereins-, Partein- (usw.) Zugehörigkeit
und a) Erkennbare Sexuelle Ausrichtung bzw. der erkennbare Lebenspartner sollte ausnahmslos nur in den eigenen
Vier Wänden (ohne das dies von Aussen "Sicht und Hörbar" geschieht) statt finden.
Ausnahmslos - aus Respekt und Toleranz bzw. Konfliktvermeidung gegen über jedem anderen.

Ich schlage als Bekleidungsstoff "erdfarbenes festes/grobes Leinen" und Gummistiefel bzw. Holzschuhe (Clox) (sehr stabil und haltbar) vor .. ;).
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Nachdem der europäische Gerichtshof entschieden hat, dass ein Arbeitgeber einem Angestellten das Tragen religiös geprägter Kleidung verbieten darf, stellt sich wohl heraus, dass die Arbeitgeber oft gar kein Problem damit haben.
Ich denke es kommt hier auch auf die Art die Jobs an. Wobei sich vielleicht eine Frau die sich stark verhüllt( verhüllen möchte)ehe nicht in einem Geschäft für Mode bewerben wird.
Da ich schon das Burkaverbot, aus den bereits genannten Gründen nicht gut finde, halte ich es mit dem Kopftuchverbot erst recht so.
Tatsächlich stört es mich sogar, das man auf diesem Weg anfängt Freiheiten zu beschneiden. Es geht hier ja auch nicht um eine Burka, sondern nur ein Kopftuch.
Auf der einen Seite wird von Arbeitskräften geredet, die gebraucht werden und von der Notwendigkeit von Zuwanderung, aber an den ganz einfachen sichtbaren Auswirkungen, stört man sich?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Burkaverbot!

Zugeständnisse machen ist ja alles schön und gut, aber irgendwann muss auch mal gut sein. Ich mein was wollen die denn noch alles ? Erdogan beschimpft uns als Nazis, aber deren Mädchen sollen nicht zum Schwimmunterricht, in den Kantinen am besten gar kein Schweinefleisch, Vermummt und verschleiert mit kopftuch am Arbeitsplatz, und als nächstes wahrscheinlich unsere Strassen wieder zu Stein und schotterwegen umfunktionieren damit die ihre Ziegenherden vor unseren Autos hertreiben können, nur um sich heimischer und angepasster zu fühlen ? Davon abgesehen dass ich von einer Bankangestellten mit Kopftuch oder einer Versicherungsangestellten nichts kaufen würde. Nein das Burkaverbot geht in Ordnung. Die dürfen ihre Moscheen hier haben und ihre Religion ausüben und ein Leben nach westlichen Standards genießen. Wenn das nicht reicht es zwingt sie niemand hier zu bleiben.

Islamophob ? Nein, ich finde nur irgendwann ists auch mal gut.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Also ein Teil von dem was Du da schreibst, ist natürlich schon etwas überzogen, nicht? :-)
Dazu kann man auch schlecht etwas schreiben- in den Großstädten der Türkei laufen in der Regel wohl auch keine Ziegenherden herum.....
Hier haben wir weniger Ziegen, dafür aber Rinder, die leider viel zu viel in ihren Ställen sind. Ob das jetzt Fortschritt ist weiß ich nicht.
Ein Burkaverbot nutzt niemanden. Außer denen die sich am Anblick stören. Und den Männern die ihre Frauen dann eben zukünftig in der Wohnung lassen. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal eine Burka Trägerin gesehen habe.
Wie ist das allgemein so bei euch?
Es geht aber ja auch gerade nur um das Tragen eines Kopftuches auf dem Arbeitsplatz. Das sieht man hier auch sehr selten.
Beim Tragen des Kopftuches geht es um die Freiheit des einzelnen seine Religion auszuüben. Wir haben hier lebende Muslime und die haben das gleiche Recht auf Religionsfreiheit wie alle anderen.
Man kann nicht einerseits von einer Multikulturellen Nation reden, von einem miteinander und von Integration und dann erwarten dem nicht zu begegnen und damit klar kommen zu müssen.
Und eine arbeitende muslimische Frau mit Kopftuch ist sicher kein allzu großen Problem. Im Gegenteil.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.656
AW: Burkaverbot!

Moin

Beim Burkaverbot und beim Kopftuchverbot haben wir ein ziemliches Dilemma.

Gaia du gehst davon aus dass man die Freiheit haben sollte ein Kopftuch aus religiösen gründen zu tragen.
In den Ländern wo sich Frauen verhüllen müssen, sei es mit Kopftuch oder Burka, hat das aber alles nichts mit Freiheit zu tun.
Dort geht es darum den Frauen eindrücklich klarzumachen, dass sie eben nicht die Freiheit haben ihre Verhüllung abzulegen.
Dort geht die Einschränkung der Frauen in gesellschaftlicher Hinsicht auch noch viel weiter und die Verschleierung ansich symbolisiert letztendlich nur die Unterdrückung freiheitlicher Rechte von Frauen.

In unserer Gesellschaft hat sich die Symbolkraft der Verhüllung möglicherweise geändert.
Frauen die sich verhüllen, müssen es tun weil die Familie traditionsverhaftet ist oder weil sie es als sichtbares Glaubensbekenntnis mit sich rumtragen wollen.

Im Moment bin ich unentschlossen was man da verbietet.
Verbieten wir dass sich Frauen als Menschen mit weniger Rechten zu erkennen geben oder verbieten wir nun das sichtbare Tragen von Glaubensbekenntnissen?

Die Situation muss bei uns wohl anders bewertet werden als in einem Land mit Verschleierungspflicht wo Frauen häufig insgesamt vom gesellschaftlichen oder politischen Leben ausgeschlossen sind.

Gruss Grubi
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Burkaverbot!

Verbieten wir dass sich Frauen als Menschen mit weniger Rechten zu erkennen geben oder verbieten wir nun das sichtbare Tragen von Glaubensbekenntnissen?
"Wir" verbieten ja zuerst mal nix. Der europäische Gerichtshof räumt dem Arbeitgeber lediglich das Recht ein, es zu verbieten. Und das auch nur unter den Voraussetzungen:
- Daß dort generell keine Glaubenszugehörigkeit zum Ausdruck gebraucht wird.
- Daß diese Regel auch schon vor dem betreffenden Einzelfall galt.
- Und daß die Frau Kundenkontakt haben muß.

Finde ich insgesamt sehr fair.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Burkaverbot!

@Gaia: Natürlich war das ein oder andere etwas überspitzt ausgedrückt, aber es ist doch so erst wollen sie dies, im nächsten jahr dann das, und wieder ein jahr später noch was anderes etc.. Wo hört das dann alles auf ? Ich meine klar ich finde es zumindest schonmal gut, dass die Frauen sich versuchen für etwas einzusetzen und etwas verändern wollen aber mir scheint es einfach so dass die fast schon gierig danach geworden sind irgendwie. Und ich meine das schon ernst dass ich von einer bankangestellten mit kopftuch nicht bedient werden möchte, genausowenig wie einer Sachbearbeiterin bei meiner Versicherung etc. Ist ein schwieriges Thema und ich könnte mich darüber noch Stundenlang auslassen, und zum teil auch aufregen aber das führt zu nichts.

man könnte ja mal versuchen einen Kompromiss zu schließen: Die dürfen ihre Kopftücher anbehalten, im gegenzug darf ich mit schuhen in die Moschee (ist zwar auch ein etwas hinkender vergleich aber das Prinzip passt)

Oder ein hausarzt der den ganzen tag in Lederhosen patienten behandelt nur weil er aus bayern kommt (auch wieder übertrieben formuliert)

Also Frauen mit Kopftuch und "kartoffelsäcken" als Kleidung (ich weiß nicht wie die einteiligen stoffdinger heißen) sieht man hier genügend rumlaufen, vor allem in den beliebten Geschäften wie Aldi Lidl penny und co. Es stört mich nicht als Privatperson aber Geschäftlich ist das einfach ein Aspekt der schlicht und einfach in Etlichen Bereichen nicht geht . (Arzt, Bank, Verkäuferin usw).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: Burkaverbot!

Ich bin überzeugt, daß es einem Arbeitgeber freistehen sollte, ausschließlich Frauen ohne Kopftuch zu beschäftigen, oder nur Frauen mit Kopftuch, oder gar keine Frauen, oder nur Frauen, wenn er das für geboten hält. Ich halte es für aberwitzig, die politische Konnotation des Kopftuches zu ignorieren und es mit einem Kreuzanhänger, einem Davidsternanhänger oder einem Hand-der-Fatima-Anhänger gleichzustellen. Ungleiches gleich zu behandeln, ist ungerecht. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung dieser Republik verpflichtet mich im übrigen nicht, das Vordringen nahostwärtiger Sitten in irgendeiner Form gutzuheißen, wenn sie nicht hierherpassen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Die Situation muss bei uns wohl anders bewertet werden als in einem Land mit Verschleierungspflicht wo Frauen häufig insgesamt vom gesellschaftlichen oder politischen Leben ausgeschlossen sind.
Eben das denke ich auch.
Wir, die wir keine Muslime sind und größtenteils nicht einmal gläubig, können nur schwer nachvollziehen wie es ist zu glauben. Sehr oft macht man sich ja auch über Gläubige ein wenig lustig. Gerade in diesem Forum ;-)
Man muss also schon einmal zusehen, das man nicht von sich selbst denkt, man hätte- im Gegensatz zum Gläubigen- etwas ein bisschen besser verstanden. (Das könnte man jetzt auch auf einen Katholiken anwenden....Bsp: Beichte....wie kann man nur beichten gehen wollen???)
Im Umgang und bei der Integration der Vielzahl von Menschen die in Deutschland leben, kann man also nicht erwarten, dass alle gleich über Glauben( ist Privatsache- gehört nicht in die Öffentlichkeit)denken. Sonst kann man die Religionsfreiheit auch gleich abschaffen.
Für einen Gläubigen ist eben das offene Zeigen der eigenen Überzeugung( und ja, sicher auch Erziehung) wichtig. Beim Tragen eines Kopftuches (oder einer Burka) fällt das natürlich stärker auf, als bei einer Chrstin, die (inzwischen) vielleicht gerade mal ein Kreuz um den Hals trägt.
Wenn es sich hingegen nicht um das freiwillige Tragen, sondern um Zwang handelt, wie sollte dann ein Verbot des Kopftuches auf dem Arbeitsplatz einer Frau helfen? Wenn sie es tragen müsste, hätte dann der Mann oder die Familie nicht erst recht die Möglichkeit, ihr das Arbeiten zu verbieten?
Ich bin natürlich ganz schwer für Gleichberechtigung :mrgreen: , aber der Weg dahin kann doch nicht durch Gesetze beschleunigt werden.
Und: man kann in keiner Weise behaupten, Frauen die ( in Deutschland)Kopftuch tragen sind grundsätzlich unterdrückt.

Chris der Vergleich hinkt tatsächlich, Du musst keineswegs in eine Moschee. Eine Frau die unabhängig sein möchte, muss aber arbeiten. Und daran hindert man gläubige Frauen nur aufgrund eines Kopftuches?
Also theoretisch, Nachbar ich habs gelesen....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Burkaverbot!

Eine Frau die unabhängig sein möchte, muss aber arbeiten.

Darf sie ja auch, mit der Entsprechenden ARbeitskleidung. Das ist ja genau der springende Punkt um den es zumindest mir geht: Sie dürfen das ja alles tun, und dennoch ist das nicht genug da will man noch ne extrawurst. Wenn dein Chef nicht will dass du im kurzen schwarzen und mit rastazöpfen daherkommst dann hast du 2 möglichkeiten: entweder du richtest dich danach oder suchst dir ne Arbeit wo das keine Rolle spielt so einfach ist das.

Auch wenn das nichts mit religösen dingen zu tun hat: Versuch mal mit nem tätowierten Gesicht ne Stelle als kaufmann zu kriegen, oder als Polizeibeamter. Kopftücher sind da echt ein witz dagegen. Sie können die Tücher bei Arbeitsbeginn ablegen und nach Feierabend wieder anlegen das geht ohne Probleme.

Wenn eine Firma diese art der Sturköpfigkeit nicht toleriert ist das vollkommen in Ordnung viel Glück bei der nächsten Firma.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Darf sie ja auch, mit der Entsprechenden ARbeitskleidung. Das ist ja genau der springende Punkt um den es zumindest mir geht: Sie dürfen das ja alles tun, und dennoch ist das nicht genug da will man noch ne extrawurst. Wenn dein Chef nicht will dass du im kurzen schwarzen und mit rastazöpfen daherkommst dann hast du 2 möglichkeiten: entweder du richtest dich danach oder suchst dir ne Arbeit wo das keine Rolle spielt so einfach ist das
Das wäre mir neu, dass ein Chef einem Rastazöpfe verbieten könnte. Er kann aber sehr wohl nach dem Vorstellungsgespräch darauf verzichten, jemanden einzustellen der selbige hat. Genau so braucht er natürlich keine muslimische Frau mit Kopftuch einstellen, fertig. Da braucht es also die Möglichkeit eines Verbots nicht.
Ich halte es für aberwitzig, die politische Konnotation des Kopftuches zu ignorieren und es mit einem Kreuzanhänger, einem Davidsternanhänger oder einem Hand-der-Fatima-Anhänger gleichzustellen. Ungleiches gleich zu behandeln, ist ungerecht.
Ja...nur das die Frau die Kopftuch trägt, da gar wohl oft nicht politisch denkt, sondern religiös. Daher mein Kreuzvergleich- das als Zeichen der religiösen Überzeugung getragen wird. Natürlich unauffällig, im Gegensatz zum Kopftuch! Und gefallen muss mir das nicht, dass man mit alles was Integration mit sich bringt, klar kommen muss.
Ich bin aber überzeugt, das Verbote den Frauen nicht helfen. Und das Verbote eine offenere Umgehensweise mit dem eigenem Glauben nicht fördern.
Und letztlich gehts ja darum, das Muslime sich in das offene Leben hier in Deutschland integrieren lassen. Das größere Problem ist ja, wenn sie dann weiter unter sich bleiben und ihre eigene Gemeinschaft bilden, was ja eh schon sehr oft der Fall ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Burkaverbot!

Er kann aber sehr wohl nach dem Vorstellungsgespräch darauf verzichten, jemanden einzustellen der selbige hat. Genau so braucht er natürlich keine muslimische Frau mit Kopftuch einstellen, fertig. Da braucht es also die Möglichkeit eines Verbots nicht.

Genau das ist es was ich versuche zu sagen. Es gibt Berufszweige da passen weder Rastazöpfe noch Kopftücher noch Tätowierungen. Da bringt es auch nichts dagegen zu klagen nur um seine "unabhängigkeit" versuchen zu erstreiten. Und ein Chef einer Bank zb. kann sehr wohl einer Mitarbeiterin die nach 4 jahren den einfall hat sich rastas machen zu lassen sagen dass die entweder weg kommen oder das Arbeitsverhältnis keinen Sinn mehr hat da diese Mitarbeiterin die Bank nicht mehr angemessen repräsentiert. Genauso wie ein Polizeibeamter seinen Job verlieren wird wenn er sich im Gesicht tätowieren lässt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Genau das ist es was ich versuche zu sagen. Es gibt Berufszweige da passen weder Rastazöpfe noch Kopftücher noch Tätowierungen. Da bringt es auch nichts dagegen zu klagen nur um seine "unabhängigkeit" versuchen zu erstreiten. Und ein Chef einer Bank zb. kann sehr wohl einer Mitarbeiterin die nach 4 jahren den einfall hat sich rastas machen zu lassen sagen dass die entweder weg kommen oder das Arbeitsverhältnis keinen Sinn mehr hat da diese Mitarbeiterin die Bank nicht mehr angemessen repräsentiert. Genauso wie ein Polizeibeamter seinen Job verlieren wird wenn er sich im Gesicht tätowieren lässt.

Naja... ich schreibe ja über die Möglichkeit eines Verbotes. Ein Arbeitgeber kann im Vorfeld entscheiden wen er einstellt, ganz klar.
Sich dann mit einem Verbot gegen einen Mitarbeiter durchzusetzen, dessen Äußeres ihm nicht(mehr) passt, halte ich aber für falsch, solange es keine Auswirkungen auf das Geschäft hat. Was dann zu beweisen wäre- indem sich zB. Kunden beschweren.
Wir triften aber ganz schön vom Thema ab :gruebel:
Interessant, dass Du jetzt auf eine Rastafrisur kommst....Was stört dich eigentlich an der? Warum sollte man mit so einer Frisur nicht in einer Bank arbeiten dürfen? Es käme hierbei doch nur darauf an, ob die Frisur gepflegt aussieht und die Kleidung "fein" genug ist.
Und in welchen Berufszweig gehören Tätowierungen nicht hin? Wie viele Polizisten hätten wohl gerne ein Tattoo auf dem Gesicht?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Burkaverbot!

Interessant, dass Du jetzt auf eine Rastafrisur kommst....Was stört dich eigentlich an der?

Du mißverstehst mich gaia. ich habe kein Problem mit Rastas oder Dreads oder Tätowierungen darum geht es hier nicht. Es geht vielmehr darum dass du, wenn du in einer Firma arbeitest die Firma repräsentierst, besonderst dann wenn es um Kundenkontakt oder öffentliche Arbeit geht ob jetzt im Beamtenstatus oder nicht. Ein gepflegtes Äusseres ist in vielen Berufen vorraussetzung und Rastas oder Tätowierungen passen nuneinmal nicht in das Bild von diversen berufsgruppen das kann man anzweifeln und abstreiten es bleibt aber dennoch Fakt. Genauso Verhält es sich mit Kopftüchern obgleich diese wesentlich einfacher ab- und wieder anzulegen sind wie Rastas oder Tätowierungen.

Wenn du eine Firma repräsentierst bist du kein Individuum mehr sondern ein Teil der Firma. Und wenn dieser Firma diverse Aspekte nicht ins Bild passen weil untypisch dann wird sie sich dieser entledigen und sich passendere Repräsentanten suchen. Was ich von rastas und tätowierungen und kopftüchern halte spielt da nicht den hauch einer rolle.

Warum ich auf Rastas zu sprechen kam ist viel mehr die notwendigkeit von Religiösen zugehörigkeitszeichen im berufsleben.
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: Burkaverbot!

Tätowierungen im Gesicht sind in der Tat unbeliebt, aber es gibt eigentlich keine Narrheit, die junge Polizeibeamte nicht mitmachen würden. Sie spielen in pornographischen Filmen mit, tragen Hipsterbärte und lassen sich fünfmarkstückroße Löcher in die Ohrwaschel stanzen. Ich finde das alles unpassend und halte eine Duldung solcher Verirrungen für falsch. Übrigens auch schon Tätowierungen auf den Unterarmen, solange kurzärmelige Hemden zur Uniform gehören. Polizeibeamte sind Repräsentanten der öffentlichen Ordnung! (Freilich sollte dem auch durch die Wiedereinführung einer seriösen Uniform Rechnung getragen werden.)
 
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