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Burkaverbot!

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Burkaverbot!

Ich war zwischenzeitlich beschäftigt und mein Beitrag wurde von anderen Beiträgen "überholt". Ich poste ihn trotzdem noch...

*************

Man sollte das Privatleben und das Arbeitsleben getrennt bewerten.

Privat leben wir hier in einer freien Gesellschaft, die - in sehr weitem Rahmen - Meinungs- und Religionsfreiheit garantiert. Wenn jemand in einem T-Shirt rumlaufen möchte, auf dem "Stalin war toll" steht, dann darf der das machen. Mit "Hitler war toll" darauf nicht, da endet der Rahmen (obwohl das letztlich nicht konsequent gedacht ist). Die Hare-Krishna Jünger in den 70ern wurden geduldet und es würde sicher auch niemand auf die Idee kommen, einem Juden die Kippa zu verbieten. Der öffentliche Ausdruck des islamischen Glaubens ist nichts anderes, er wird lediglich anders bewertet. Nämlich weil wir im Islam eine Bedrohung für eben diese freie Gesellschaft sehen, und das ist in mancherlei Hinsicht auch berechtigt. Nicht zuletzt deshalb, weil in einigen Gegenden, mehrheitlich sind es Stadtteile, der Islam inzwischen das dominierende Wertefundament bildet.

Der Arbeitsplatz ist separat zu betrachten, und da sehe ich es wie Jäger. Manche Arbeitgeber verlangen einen Dresscode, wie bspw. McDonals oder Apple, und mit welchem Recht will man ihnen das verbieten? Wichtig ist lediglich, daß die Regeln bereits beim Vorstellungsgespräch klar auf dem Tisch liegen.
Ich persönlich freue mich über jeden Arbeitgeber der eine Muslima einstellt, die, sofern sie ihren Glauben ernst nimmt, natürlich ein Kopftuch trägt. Es hilft der Gesellschaft. Denn offensichtlich hat er es bei ihr zwar mit einer gläubigen-, nicht aber mit einer unterdrückten Frau zu tun. Wir sollten die hier lebenden gläubigen Muslime, die sich ansonsten an unsere Regeln halten, zu integrieren probieren. Die anderen sollten wir nach Kräften versuchen aus dem Land zu werfen. Alles dazwischen erscheint mir unlogisch.
Wenn aber ein Arbeitgeber seine Kunden nicht mit Religionen konfrontieren möchte, dann ist das auch zu akzeptieren.

Manchmal können andere Länder inspirierend wirken, was die Toleranz gegenüber religiös bedingten Kopfbedeckungen betrifft. --> KLICK
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Du mißverstehst mich gaia. ich habe kein Problem mit Rastas oder Dreads oder Tätowierungen darum geht es hier nicht. Es geht vielmehr darum dass du, wenn du in einer Firma arbeitest die Firma repräsentierst, besonderst dann wenn es um Kundenkontakt oder öffentliche Arbeit geht ob jetzt im Beamtenstatus oder nicht. Ein gepflegtes Äusseres ist in vielen Berufen vorraussetzung und Rastas oder Tätowierungen passen nuneinmal nicht in das Bild von diversen berufsgruppen
Ein gepflegtes Äußeres steht in keinem Zusammenhang zu Tattoos oder Rastas. Ungepflegt zu sein schadet einer Firma in allen möglichen Branchen- hat aber etwas mit Körperpflege zu tun und nicht mir einer religiösen Ansicht, einem Tattoo langen Haaren bei Männern usw.
Natürlich streite ich das also ab, weil es auf das Gesamtauftreten ankommt. Siehe mein verlinktes Bild einer jungen Frau mit entsprechender Frisur.
Ich weiß immer noch nicht, zu welchem Berufsbild keine Tattoos passen? Oder schreibst Du jetzt nur von Leuten die irgend etwas abschreckendes auf die Stirn tätowiert haben, was sich mit Make- up nicht bedecken ließe.
Ich bin und bleibe jederzeit ein Individuum. Ich stelle einem Arbeitgeber lediglich meine Arbeitskraft zur Verfügung.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
AW: Burkaverbot!

#141 läßt sich soweit unterschreiben, allerdings möchte ich bestreiten, daß eine unbekopftuchte Moslemin notwendig ihren Glauben nicht ernst nimmt. Diesen Vorwurf könnte ich sogar ein klein wenig empörend finden.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Burkaverbot!

Nun, dann kannst du mir ja sicherlich eine Bank nennen in der eine Frau mit Rastas am Schalter steht, oder im Trainingsanzug oder in Jeans und t-shirt weil es eben ihrer Individualität besser entsprechen würde, oder einen Streifenbeamten oder Komissar bei der Polizei oder Zoll oder dergleichen der eine tätowierung am Hals oder im Gesicht hat ? nachbars beispiel ist auch ziemlich gut fahr mal zu Mc donalds und such mal Mitarbeiter mit Kopftuch. Die wirst du nicht finden weil es eben nicht der Firmenpolitik entspricht. Da spielt es keine rolle wie sehr man sich als Individuum wähnt. Entweder man hat der Firmenpolitik zu entsprechen und seinen Teil zu leisten oder man kann gehen.

Bei nem Kfz-mechaniker wird es weniger ne rolle spielen ob der Tätowiert ist oder RAstas hat solange er die Sicherheitsvorschriften nicht verletzt. Aber beim Arzt oder im Rathaus oder in Banken etc. wirst du sowas nicht finden weil es eben ein Erscheinungsbild fordert dessen RAstaträger gesichtstätowierte und kopftuchträger nicht entsprechen. Damit hat sich das Individuum sein erledigt. Wobei kopftuchträger dem noch am ehesten nachkommen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Burkaverbot!

#141 läßt sich soweit unterschreiben, allerdings möchte ich bestreiten, daß eine unbekopftuchte Moslemin notwendig ihren Glauben nicht ernst nimmt. Diesen Vorwurf könnte ich sogar ein klein wenig empörend finden.
Du wirst doch deine Empörung nicht an jemanden verschwenden wollen, der einfach bloß keine Ahnung hat...
Die habe ich tatsächlich nicht. Da habe ich so herum auch nicht drüber nachgedacht. :egal: Mir ist der ganze Religionskram ja eh sehr wesensfremd und ich halte mich deshalb meist auch raus...
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Man sollte das Privatleben und das Arbeitsleben getrennt bewerten.
Sicher. Nichts desto trotz ist man kein assimilierter Teil einer Firma, sondern stets man selbst. Mit Vorstellungen, Meinungen, persönlichem Geschmack.... Ich muss das nicht jedem aufdrängen. Aber abweichendes ausmerzen zu wollen halte ich für falsch.
Privat leben wir hier in einer freien Gesellschaft, die - in sehr weitem Rahmen - Meinungs- und Religionsfreiheit garantiert.
Glaube lässt sich eben aber nicht einfach teilweise aus dem Leben lösen. Man braucht natürlich nicht überall alle davon zu überzeugen versuchen, dass sie sich ändern müssen. Das gilt aber in die andere Richtung genauso so. Leben und leben lassen, auch wenn man es nicht unbedingt verstehen kann. Und hey- solange das Leben anderer nicht ernsthaft eingeschränkt ist.
Ansonsten handelt es sich um eine persönliche Meinung, wie Jäger das so passend beschrieben hat.
Die Hare-Krishna Jünger in den 70ern wurden geduldet und es würde sicher auch niemand auf die Idee kommen, einem Juden die Kippa zu verbieten. Der öffentliche Ausdruck des islamischen Glaubens ist nichts anderes, er wird lediglich anders bewertet. Nämlich weil wir im Islam eine Bedrohung für eben diese freie Gesellschaft sehen, und das ist in mancherlei Hinsicht auch berechtigt. Nicht zuletzt deshalb, weil in einigen Gegenden, mehrheitlich sind es Stadtteile, der Islam inzwischen das dominierende Wertefundament bildet.
Natürlich. Aber was ändert ein Burka oder Kopftuch- Verbot daran? Wie hilft das einer Frau, der geholfen werden soll? Wie schafft man es durh ein Verbot die verschieden nebeneinander her lebenden Gesellschaften anzunähern?
Der Arbeitsplatz ist separat zu betrachten, und da sehe ich es wie Jäger. Manche Arbeitgeber verlangen einen Dresscode, wie bspw. McDonals oder Apple, und mit welchem Recht will man ihnen das verbieten? Wichtig ist lediglich, daß die Regeln bereits beim Vorstellungsgespräch klar auf dem Tisch liegen.
Genau das- und ein Dresscode hat nichts mit einer (Rasta)Frisur zu tun. Oder einem Tattoo. Ganz allgemein geht es ja nur darum, dass man nicht ungepflegt/ abschreckend ist.
An manche Anblicke muss man sich allerdings auch gewöhnen. Zum Bsp Tunnels.:lach3: Eine früheren Dozentin von mir hat es immer geschüttelt, wenn sie das bei jemanden gesehen hat. Der konnte sich sogar ein Tuch durch die Ohrlöcher ziehen :gruebel:
Mir gefällt vieles nicht was ich sehe. Hauptsächlich gehts dabei um Verhaltensweisen die ich beobachte. Und die sind doch das eigentliche Problem.

- - - Aktualisiert - - -

Eine Bank- nein ich mache online banking :-)
ich bin mir aber sicher das es Banken gibt de Frauen mit Rastafrisur eingestellt haben. Ich verstehe echt nicht im Geringsten, wo das das Problem sein sollte, solange es gepflegt ausschaut. Ich meine fast, das Du vielleicht ein falsches Bild vor Augen hast?
Was Tattoos und Polizei angeht, kam es wohl sehr oft auf die Art des Tattoos an- und man konnte abgelehnt werden, inzwischen ist das zum Glück etwas offener.
Und mal ehrlich, kommts nicht eher auf die Persönlichkeit eines Menschen an und sollte man da vielleicht mal besser hinsehen?
Ich werde keine tätowierten Ärzte finden? Und keine mit Rastas? Oder mit Kopftüchern?
Du weißt schon dass wir Ärzte brauchen? Auch das sieht man inzwischen schon lockerer.
Ich bin mir recht sicher sowohl einen tätowierten Arzt als auch eine Kopftuch bei MC Donalds gesehen zu haben :gruebel:
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Burkaverbot!

Sicher. Nichts desto trotz ist man kein assimilierter Teil einer Firma, sondern stets man selbst.
Das darf man auch gern bleiben, aber irgendwo beginnen vielleicht auch mal die Rechte des Arbeitgebers.
Ich finde es insgesamt alarmierend, wie weit mit gesellschaftspolitischen Programmen inzwischen in firmenpolitische Entscheidungen eingegriffen wird. Siehe Frauenquote. Wann sind wir so weit, daß ein Arbeitgeber gar keine Kontrolle mehr darüber hat, wen er beschäftigt und bezahlt? (Ende des Beitrages wegen Zeitmangel. Im Grunde könnte ich jetzt erst anfangen mich aufzuregen.)
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Das darf man auch gern bleiben, aber irgendwo beginnen vielleicht auch mal die Rechte des Arbeitgebers.
Ich finde es insgesamt alarmierend, wie weit mit gesellschaftspolitischen Programmen inzwischen in firmenpolitische Entscheidungen eingegriffen wird. Siehe Frauenquote. Wann sind wir so weit, daß ein Arbeitgeber gar keine Kontrolle mehr darüber hat, wen er beschäftigt und bezahlt? (Ende des Beitrages wegen Zeitmangel. Im Grunde könnte ich jetzt erst anfangen mich aufzuregen.)
Ja das natürlich. Frauenquoten finde ich persönlich auch blöd und ich auch der Meinung man kann einstellen wen man einstellen möchte und nicht einstellen wen man nicht einstellen möchte. Dinge die einem dann besonders wichtig sind, kann man dann auch im Vorfeld klären. Ansonsten hat man einen Bewerber ja vor sich sitzen. Man sollte die Firma positiv präsentieren, das ist klar. Das ist aber abhängig von der Arbeitsleistung und dem persönlichem Auftreten( wozu wieder "gepflegt" sein gehören kann, meistens sogar)
Dazu gehört nicht der persönliche Geschmack. Also zB eine Aversion gegen eine Rastafrisur.(sorry) Auch die kann man passend tragen.
Schlimmer finde ich es, wenn Arbeitnehmer ihren Arbeitgeber durch ihr Verhalten schaden. Unfreundlichkeit, ständiges zu Spät kommen, blau machen, Unzuverlässigkeit. Dagegen vorzugehen ist natürlich nur sehr schwer möglich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Burkaverbot!

Naja du hast Rastas als Beispiel für etwas was dem Dresscode grundsätzlich nicht entspricht erwähnt, ich bin darauf eingegangen, genau wie auf tätowierte Polizisten :egal:
Wir sind aber tatsächlich stark O.T :-)
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.952
AW: Burkaverbot!

Inklusion kommerziell - Nike mit Sport-Kopftuch /Hijab
Nike entwirft ein Wettkampf-Kopftuch - News Sport: Weitere - tagesanzeiger.ch

Die USA hat eine traditionell gute Beziehung zum Islam.

Eine Burka ist was anderes als ein Kopftuch.

- - - Aktualisiert - - -

Dann ist es ein deutliches Zeichen, dass man nichts mit der Gesellschaft und Kultur in Europa zu tun haben möchte und die Trägerinn sollte höflich aber bestimmt aufgefordert werden, den Kontinent zu verlassen.

Seh ich auch so.
Was die BURKA angeht.

Kopftuch ist was anderes.
Wer über Kopftücher reden will, soll das in einem Kopftuch-Thread tun.
 

Fional0102

Geselle
15. Januar 2017
18
AW: Burkaverbot!

Diese Diskussion über Burka ! Erst : wir sind in Deutschland, Zweites : in der Türkei ist Burka in öffentlichen Gebäuden verboten. So . Punkt .


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.222
AW: Burkaverbot!

Warum sollte man das Thema der Verhüllung der Frau auf mehrere Threads aufspalten? Damit betriebe man nur die Vernebelungs- und Beschwichtigungspolitik der Islamisten. Kopftuch, Hidschab, Tschador und Burka sind nur unterschiedliche Ausprägungen derselben frauenfeindlichen Idee. Ich werde ganz bestimmt nicht über das Stöckchen springen, all die verschiedenen Begriffe dafür zu lernen.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Burkaverbot!

Moin

Das ist eine schöne Frage.

Wenn es sich hingegen nicht um das freiwillige Tragen, sondern um Zwang handelt, wie sollte dann ein Verbot des Kopftuches auf dem Arbeitsplatz einer Frau helfen? Wenn sie es tragen müsste, hätte dann der Mann oder die Familie nicht erst recht die Möglichkeit, ihr das Arbeiten zu verbieten?

Es hilft der einzelnen Frau nicht, aber sollte man dem wirklich nachgeben? Im Grunde belohnt man ja den Ehemann damit wenn man ihm die Erpressung durchgehen lässt.
Der Ehemann fragt nämlich: "Wollt ihr ein kleines oder großes Gefängnis für meine Frau."

Ich lehne ein Verbot auch ab.
Mir stellt sich noch die Frage was wäre wenn. Dann müsste der Mann mehr arbeiten gehen um den Verlust der Einnahmen zu kompensieren. :D ;)
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Burkaverbot!

[FONT=&amp]Ich stelle mir gerade vor, mit einem Nudelsieb auf dem Kopf durch die Öffentlichkeit zu spazieren.[/FONT]
[FONT=&amp]Das könnte ich aus verschiedenen Gründen tun. [/FONT]
Als Ausdruck meiner Zugehörigkeit, als Erkennungsmerkmal für andere Pastafaris, Als Appell an die Unterstützungsbereitschaft durch meine Weltanschauungskollegen,als Abgrenzungsversuch, als Ausdruck meiner Einsamkeit, weil ich mich von der Mehrheitsgesellschaft nicht angenommen fühle, ohnehin Außenseiterpositionen bekleide, diese vielleicht auch kultiviere, als Befürworter eines bestimmten Welt- und Gottesbildes, um Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen, als Ausdruck einer emotionalen Krise, um zu provozieren, um Werbung für eine Nudelmarke oder eine Restaurantkette zu machen, um Identität zu erfahren, weil meine Freunde, Familie oder Vorbilder so rumlaufen.... Kombinationen oder einzelne Motive sind möglich.

[FONT=&amp]Eine Bedeutungszuweisung von Außen, kann nur bruchstückhaft sein und hat auch mit den Sehnsüchten, Ängsten, Weltbildern und Bedürfnissen des Beurteilenden zu tun. Ein Nudelsieb auf dem Kopf zu tragen steht für xy ist eine Unterstellung, der Nudelsiebträger selbst, kann das mit einem ganz anderen Qualität belegt haben.

Mit meinem Sieb auf dem KOpf, würde ich vielleicht das ein oder andere meiner Bedürfnisse befriedigen aber damit leben müssen, dass meine Umgebung befremdet ist, ich beim Vorstellungsgespräch schlechte Karten hätte oder mich einer anderen Kleiderordnung beugen müsste ( außer vielleicht bei der Restaurantkette) weil die Geschäftsführung mein Erscheinungsbild mit dem Unternehmensleitbild nicht vereinbaren kann. Das bestimme dann nicht ich. Das ist auf beiden Seiten eine Abwägungssache. Ich bekomme oder behalte meinen Job nicht, wenn ich das Nudelsieb für unverzichtbar halte und das Unternehmen kann vielleicht seine Stelle nicht besetzen, weil das als anstößig Empfundene meiner Kopfbedeckung, meine Qualifikation nicht aufwiegt.

[/FONT]

[FONT=&amp]Ob mein Erscheinungsbild als Bedrohung erlebt oder als Konkurrenz zu anderen Lebensentwürfen abgelehnt würde, hätte ich aber nur zum Teil in der Hand. Selbst dann, wenn ich das Sieb ablegen würde. bleibe ich in der Wahrnehmung „anders“ je nach Kombination meiner sonstigen, nach Außen transportierten Eigenschaften. [/FONT]
[FONT=&amp]
[/FONT]

[FONT=&amp]Einen Versuch mir das Tragen des Siebes zu verbieten, würde ich vermutlich auch als Revierpinkelei empfinden die anderen Begründungen zumindest als in Teilen vorgeschoben. Nudelsiebträger im Stadtbild darf halte ich für zumutbar, ebenso Kopftücher, weiße Tennissocken in Sandalen und Springerstiefel und Fußballtrikots.[/FONT]
[FONT=&amp]
[/FONT]

[FONT=&amp]In einzelnen Kontexten kann das anders sein, weil dort andere Regeln gelten.[/FONT]




Warum sollte man das Thema der Verhüllung der Frau auf mehrere Threads aufspalten? Damit betriebe man nur die Vernebelungs- und Beschwichtigungspolitik der Islamisten. Kopftuch, Hidschab, Tschador und Burka sind nur unterschiedliche Ausprägungen derselben frauenfeindlichen Idee. Ich werde ganz bestimmt nicht über das Stöckchen springen, all die verschiedenen Begriffe dafür zu lernen.

[FONT=&amp]Hier wären wir wieder bei den Unterstellungen. Frauenfeindlichkeit bildet sich im Verhalten ab. Mit oder ohne Tuch. Du (wir)machst das Tuch zum Symbol dafür weil es in unserer Wahrnehmung oft korreliert. Kopftuch = Islam = traditionell patriarchalisch= männliche Dominanz = Abwertung von Frauen ist erstmal keine Kausalkette.

Damit betriebe man nur die Vernebelungs- und Beschwichtigungspolitik der Islamisten
[/FONT]

[FONT=&amp]Das wäre mir erstmal egal. Zumindest würde ich meine Entscheidung wie detailliert und differenzierend ich mich zu einem Thema auslassen möchte, nicht davon abhängig machen.[/FONT]
[FONT=&amp]
[/FONT]

[FONT=&amp]Ich denke aber auch, dass man jede Form der Ganzverschleierung ( um im Bild zu bleiben jede Variante ein Sieb vor dem Gesicht und ggf Körper zu tragen) zusammenfassen kann, weil die Wirkung ähnlich ist:[/FONT]

[FONT=&amp]
[/FONT]

[FONT=&amp] Mein Gegenüber kann mich nicht identifizieren, nicht als Person wahrnehmen oder merken, meine Mimik und Körpersprache nicht erkennen, während ich alles beobachten und lesen kann. Da entsteht ein schlimmstenfalls sicherheitsrelevantes Ungleichgewicht, was für mich ein Verbot außerhalb geschlossener Gesellschaften legitimiert. Einfach durch das Erscheinungsbild und nicht wegen der mir unterstellten Motivation oder Gesinnung.
[/FONT]

[FONT=&amp]
[/FONT]

[FONT=&amp]Von daher wäre es für mich stimmig, das öffentliche Tragen von Kopfbedeckungen grundsätzlich zu erlauben und für bestimmte Bereiche auszuschließen. Bei Gesichtsschleiern würde ich umgekehrt plädieren, als nur zulässig in fest definierten, nicht öffentlichen Kontexten.

[OTOP]Nudelsieb vor dem Gesicht ist eine blöde Idee. Ich spreche da aus Erfahrung. Bei dem durch die Mondlandung inspirierten Versuch, Astronautin zu spielen, täuschte mir das durch das Sieb gelochte Blickfeld, eine offene Terrassentür vor. Meine Oma musste danach den Glaser kommen lassen. Die Narbe habe ich heute noch.[/OTOP]
[/FONT]
[OTOP]

 
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