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Gut und Böse gibt es nicht!

Konstantin

Geheimer Meister
25. Oktober 2010
154
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Hört entlich auf über morden und töten zu sprechen.
Wir leben in eine Gesellschafft die beides erst mal verurteilt. Wenn ein Mord oder Totschlag vor Gericht kommt wird entschieden ob und warum wer was dafür bekommt. Ich will jetzt nicht über die Gesetze und deren Vollstreckung reden aber es ist die Tatsache und damit müssen wir uns abfinden.
Vor Gericht z.B. wird nicht über gut oder böse entschieden. Alein die Tatsachen spieleln dort eine Rolle...und das aus Gutem Grund.
Hätte ein Gericht so entscheiden müsen wie wir hier reden wäre eine Ende eines Gerichts nicht abzusehen.
Stellt euch vor der Verteidiger steht auf und sagt: Ist ein Affe der seinen gegenüber tötet böse? ist ein Löwe der einen Zebra reißt böse?
Als erstes wäre der Verteidiger in der Klappsmühle gelandet und erst dann der Mörder Gerichtet.

es ist überhaupt TOTAL absurd einen Affen mit einen Menschen zu vergleichen es sei denn der den Vergleich macht selber sich jede Nacht von Ast zu Ast schwingt.
Wir haben gegenüber den Affen bewustes Denken, wir leben in eine Gemeinschafft mit Gesetze und ruhmen uns mit Inteligenz gegenüber Tiere...wie gesagt wenn man sich selber für ein Tier hält ist es etwas anderes.
Ich bin kein Tier (war auch nie ein solches gewesen) , vielleicht "werde ich eines Tages zu Tier" ( so beschreibt man jemandem der Mord begangen hat) aber das weiß ich nicht. Solange ich aber mich höher einschätze als eben ein Tier ist für mich Morden keine positive Menschliche Eigenschafft.
Töten ist da ganz anders, Soldaten töten (normaler weise) sie morden nicht.
Deshalb werden Soldaten eben nicht als Mörder verurteilt wenn sie vom Krieg kommen. Zum Mörder wird ein Soldat erst wenn er Wehrlose erschießt oder sie misshandelt (und somit die sterben). Wer in Mord etwas positives sieht der ist selber fast über dem Deich (theoretisch schon ein Mörder)...solche Leute wurde ich kein Gewehr in die Hand geben. Nichts ist für mich schlimmer auf dieser Welt als wenn jemand behauptet er sei Besser und somit hat er das recht zu Morden. Tiere Morden nicht sie töten um zu überleben (was wir auch tun...wenn jemand uns ermorden will).
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Vor Gericht würden Grundsatz-Diskussionen wohl kaum geführt werden, aber ein Forum wie dieses ist ein idealer Ort dafür.

Vor Gericht werden Tatsachen besprochen. Die Tatsacheninhalte unterliegen einer vom Gesetzgeber festgestellten Bewertung. Da Mord und Totschlag zu den Straftatbeständen des Strafgesetzbuches gehören, ist klar, dass die vom Gesetzgeber festgestellte Bewertung eine negative ist. Angesichts des Thread-Themas lässt sich sagen, dass der Gesetzgeber Mord und Totschlag grundsätzlich als böse ansieht.

-

Natürlicherweise ist ein Mensch kein Tier und kein Affe. Es lassen sich aber Ähnlichkeiten und Übereinstimmungen zwischen Mensch und Tier, Mensch und Affe, sogar Mensch und Universum herausstellen.

Z.B. die Übereinstimmung, dass Menschen und Tiere töten, um zu überleben. Eigentlich muß es in Bezug auf den Menschen heißen "töten lassen" von wegen Arbeitsteilung und so. Wo lässt sich jetzt aber der grundsätzliche Unterschied finden zwischen einem Menschen, der ein Rind schlachten will und z.B. einer Katze, die einer Maus auflauert?


Gruß,
Tele
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.094
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Natürlich basiert unsere Rechtsprechung und Gesetzgebung auf moralischen Grundsätzen. Dadurch, dass die Tatsachenbewertung anhand moralischer Maßstäbe bereits in der Gesetzgebung vorweg genommen ist, wird vermieden, dass eine Richtschnur für die Rechtsprechung vorhanden ist. Sie muss Moralbegriffe nicht erst im Einzelfall entwickeln - was ansonsten der Willkür Tür und Tor öffnen würde. Die meisten vor Gericht verhandelten Tatsachenbestände sind ja wahrscheinlich auch so gelagert, dass sie sich damit ohne größere Probleme be- und verurteilen lassen.

Trotzdem gibt es immer wieder Fälle, die so abstrus sind, dass sie die moralischen Grundsätze selbst durchaus in Frage stellen. Ich denke da an folgendes:

Magnus Gäfgen

War es jetzt rechtens vom Polizeivizepräsidenten, dem Kindesentführer Gewalt anzudrohen - in der Absicht das Leben des Kindes zu retten? In der Beurteilung dieses Falles stand sehr wohl eine moralische Grundsatzdiskussion jenseits der vorgefertigen Gesetzeslage an.

Daschner-Prozess

Hier ziehe ich übrigens meinen Hut vor den Richtern, weil das Urteil einerseits keinerlei künftige Rechtfertigung für die Polizei zur Anordnung von Gewaltmaßnahmen darstellt. Indem es jedoch den besonderen Umständen dieses Falles - der guten Absicht, das Leben des Kindes zu retten und dem schrecklichen, vom Straftäter verschuldeten Dilemma der Polizeibeamten - in vollem Umfang Rechnung trägt, wird andererseits auch kein Straftäter ermutigt, den Begriff der "Menschenwürde" als Deckmäntelchen für sein Verbrechen zu missbrauchen.

Wir haben keine "schreckliche Rechtsprechung". Der moralische Begriff der Menschenwürde wird weder leichtfertig über Bord geworfen, noch über das Leben gestellt.
 

Konstantin

Geheimer Meister
25. Oktober 2010
154
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Wie ihr bemerkt habt spricht ihr über die Tat und nicht über den Mensch.
Die Tat an sich ist eine Tatsache die unter die Lupe genommen wird...
Macht aber ein Mord einen Menschen automatisch böse?
Oder ist viel mehr unser Empfinden, gemäs der Tat, abstoßend gegenüber diesen Menschen?
Ein Gericht urteilt gegenüber eine Tat und nicht gegenüber den Menschen der sie begangen hat (sollte jedenfalls so sein) alles andere ist unter Selbstjustiz im Gesetz verankert.
Urteilt ein gericht DIREKT einen Menschen für das was er getan hat kann es am Ende vielleicht so enden das wir alle (unter Umstände) Mörder sind.
Und so ein Urteil kann sich eine Geselschafft nicht leisten.
Daraus erschließe ich das gut und böse nur eine Wahrnehmung der Geselschafft ist und ansonsten wir über negative und positive Ausgänge unserer Taten verantwortlich sind.

Es kommt also nicht auf das was vollbracht wurde sondern auf das wie viele es in unsere Geselschafft als Gut empfinden und wieviele als Böse...und nicht auf die Tat an sich. Wenn nun diese Tat als Positiv eingestuft wird werden die Menschen über ein "notwendiges Übel" sprechen (weil ihre -unsere- Geselschafft so aufgebaut ist).
Ist diese Tat als Negativ eingestuft ist sie zu verurteilen (sie und nicht er/sie der diese begangen hat.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Wie ihr bemerkt habt spricht ihr über die Tat und nicht über den Mensch.
Die Tat an sich ist eine Tatsache die unter die Lupe genommen wird...
Macht aber ein Mord einen Menschen automatisch böse?
(...)
Daraus erschließe ich das gut und böse nur eine Wahrnehmung der Geselschafft ist und ansonsten wir über negative und positive Ausgänge unserer Taten verantwortlich sind.

Es kommt also nicht auf das was vollbracht wurde sondern auf das wie viele es in unsere Geselschafft als Gut empfinden und wieviele als Böse...und nicht auf die Tat an sich. Wenn nun diese Tat als Positiv eingestuft wird werden die Menschen über ein "notwendiges Übel" sprechen (weil ihre -unsere- Geselschafft so aufgebaut ist).
Ist diese Tat als Negativ eingestuft ist sie zu verurteilen (sie und nicht er/sie der diese begangen hat.
Es gibt eine Form von Mord, die gesellschaftliche Akzeptanz finden kann: das Attentat auf einen Diktator.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.094
AW: Gut und böse gibt es nicht!

@Konstantin,

da ein Mensch ja nur durch sein Taten mit anderen interagieren kann, frage ich mich, ob es sinnvoll ist, zwischen dem Menschen und seinen Taten zu unterscheiden. Wenn er nun eine Straftat begeht, wird er natürlich für diese Tat verurteilt und nicht für sein Mensch sein. Das darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass trotzdem er und nicht seine Tat ggfs in den Knast wandert.

Natürlich ist die Frage "Gut" und "Böse" dabei auch eine gesellschaftliche Konvention. Bei einem Mord jedoch, wie er nach §211 STGB definiert ist, frage ich mich allerdings, inwieweit man hier über Konventionen streiten will. Ein Mord ist eine böse Tat - die Bösartigkeit (an Beispielen fest gemacht) als Begleitumstand der Tat ist teil der Definition, die überhaupt erst aus einer Tötung einen Mord macht:

§ 211 Mord

(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder
um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken,
einen Menschen tötet.

aus: StGB - Einzelnorm

Bei einem Attentat auf den Diktator in einem Unrechtsstaat wäre dieses wohl kaum anwendbar - wobei dies die "Rechtsprechung" dieses Staates sicherlich anders sehen wird. Ebenso wenig ist es anwendbar auf einen Soldaten im Kriegseinsatz, oder auf jemanden, der einen tödlichen Unfall verursacht. Nein - um damit auf Konstantin's Frage zurück zu kommen - eine Tötung macht einen Menschen keinesfalls böse. Ich würde sogar sagen, das wohl eher das Gegenteil der Fall ist, da sich der Täter wahrscheinlich selbst mit lebenslangen Gewissensbissen bestraft.

Bei einem Mord jedoch, wie er exemplarisch im §211 definiert ist, stellt sich m. E. die Frage, ob jemand, der so etwas begeht, automatisch böse ist, überhaupt nicht mehr.
 

Konstantin

Geheimer Meister
25. Oktober 2010
154
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Zu dem §211 Mord
Punkt (2)...Mörder ist....
Wenn es wirklich so drin steht dann stimmt da was nicht!
Denn alle diese Punkte können auf einen Soldaten (Bzw. seinen Generall) zutreffen!

Steht es wirklich so da drin? Was sind z.B. "niedrige Beweggründe" was bedeutet "heimtückisch" oder "grausam"
Daraus ersehe ich das es wieder nicht um Gut oder Böse geht sondern nur um das gesellschaftliche Wohl eines Staates oder Ideologie.

eine direkte Antwort auf diese Frage wäre mir lieber: Macht aber ein Mord einen Menschen automatisch böse?
Oder ist viel mehr unser Empfinden, gemäs der Tat, abstoßend gegenüber diesen Menschen?

Und nicht ein wiederholen von dem was ich gesagt habe mit anderen Wörtern.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Denn alle diese Punkte können auf einen Soldaten (Bzw. seinen Generall) zutreffen!

Konstantin, wir sind hier ja in der BRD und da sind für Soldaten extra Gesetze gültig (wird in anderen Staaten ähnlich sein).

Kannst diesen Link gern ansehen, um es besser zu verstehen.

SG - Gesetz ber die Rechtsstellung der Soldaten

Und ja, du kannst in diesem Land einen Soldaten ungestraft Mörder nennen(seine Grundrechte wurden ja eingeschränkt).

Ist das nun Gut oder Böse?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.094
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Also, Konstantin:

"Macht ein Mord einen Menschen böse?" ist eine unsinnige Frage. Ein Mensch muss "böse" sein, um überhaupt einen Mord nach §211 (Den ich übrigens original zitiert habe) begehen zu können. Nicht unsere Taten machen uns zu dem, was wir sind - sondern das, was wir sind führt uns zu unseren Taten.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Gut und böse gibt es nicht!

guten morgen allerseits,

Natürlich gibt es gut und böse.
@Lupo jein, dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Der Mensch wird in der Regel nicht als der geboren der er ist, die Erziehung und das Umfeld in welchem er aufwächst prägen und formen seinen Charakter entweder zu einem meinungslosen Mitläufer ( egal ob der Mainstream gut oder böse ist), oder er entwickelt sich tendenziell zu einem entweder mehrheitlich bösen oder guten Charakter.
Doch keiner wird von sich selber sagen können , das er ein perfekter Mensch ist.
Es ist aber auf jedenfall so, das wenn der Mensch gutes tut an seinen Mitmenschen , sich dies auch wohltuend auf sein gemüt auswirkt. Umgekehrt verhält es sich ähnlich und doch ganz anders.
Wer seinen Mitmenschen aus niederen Beweggründen, sei es aus Rache, Neid , Habgier schaden zufügt oder gar Mordet, der empfindet eine zeit lang möglicherweise so etwas wie Genugtuung oder eine Art Hochgefühl. Doch diese Emotionen verblassen auch wieder, und können sehr danach drängen wieder aufgefrischt zu werden.
Das klassische Motiv zur Wiederholungstat eben. Die Bandbreite reicht vom einmaligen ausrutscher, bis zum Psychopathen, der es letztlich immer wieder braucht.

In unserem Land , sind es leider zu wenig Menschen welche ihr Leben nach moralischen Wertvorstellungen ausrichten und auch ihre Kinder danach erziehen.
Nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen muß ich leider sagen, das der Mainstream hauptsächlich damit beschäftigt ist , den ausschöpfbaren Rahmen des gesetzes auch auszuschöpfen plus ein bischen mehr durch zuhilfenahme diverser hintertürchen.
Als Idealist , kann man da nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Im Zuge eines in den medien breitgetretenen Prozesses habe ich einen Begriff aufgeschnappt der mir sehr gut gefällt " Soziopath" = Egoist ?
Aber auch ein solcher kann eigentlich nicht durch und durch böse sein. Die Gewichtung ist sicherlich auch hier von Person zu Person verschieden.http://de.wikipedia.org/wiki/Soziopathie

Ich selbst habe auch schon Dinge getan welche andere als böse bezeichnen würden. Ich habe geflucht und verflucht. ( Ich bin nicht stolz darauf !)
In den momenten in welchen ich es tat, bin ich so zornig gewesen , das ich nicht lange gefackelt habe. Ich hätte es glaube ich nicht getan, wenn ich nicht selbst schon vor Jahren verflucht worden wäre. (Von rücksichtslosen opportunisten)
Wenn ein Kreis von Menschen sich vorgenommen hat mich systematisch fertig zu machen, dann bleibt mir nichts mehr anderes übrig als zurückzuschießen.
Wird körperliche gewalt angewandt, kommt die Staatsmacht angerannt und regelt das. Ist man aber fortgesetzten seelischen grausamkeiten ausgesetzt kommt niemand.
Das Schlüsselwort heist wechselbeziehungen. Oder " was du nicht willst das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu."
 
Zuletzt bearbeitet:

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Im Zuge eines in den medien breitgetretenen Prozesses habe ich einen Begriff aufgeschnappt der mir sehr gut gefällt " Soziopath" = Egoist ?
Aber auch ein solcher kann eigentlich nicht durch und durch böse sein. Die Gewichtung ist sicherlich auch hier von Person zu Person verschieden.Soziopathie
Wobei Soziopathie als eine psychiatrische Störung angesehen wird, die unter dem Namen "Dissoziale Persönlichkeitsstörung" Eingang in die Klassifikationssystem ICD und DSM gefunden hat. Egoismus ist dagegen keine Störung.

Die Störungsmerkmale der Soziopathie lassen sich nicht mit der hier vorgestellten Definition von Egoismus gleichsetzen.

Die Begriffe "Soziopath" und Egoist" lassen sich höchsten miteinander verbinden, z.B. zum "egoistischen Soziopath" oder "soziopathischen Egoisten".

Die Formel Soziopath = Egoist kann somit nur bedingt gültig sein.


Gruß,
Tele
 

Konstantin

Geheimer Meister
25. Oktober 2010
154
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Aaaalso...

doch nichts mit Gut oder Böse.....

Entweder ist man ein Mitläufer (wir tun was die Gesellschaft uns vorschreibt...zurzeit) oder man ist "Krank".
Wo ist das Gute und Böse dabei?

Paragraphen zitieren ist ja schön und "Gut" aber diese Paragraphen sind immer je nach Gesellschaftsbild angepasst und dienen den reibungslosen Flus dieser.
"Niedere Beweggründe" gibt es eigentlich nicht (ist ja auch so unscharf der Begriff). Es gibt nur Taten die einen Drang als Ausgangspunkt haben. Dieser Drang entsteht entweder aus ein verstörtes Bild in unserem Kopf (Böse) oder im Einvernehmen mit der Gesellschaft in der wir leben (Gut).
Alles andere ist eine Erklärung der Tat an sich und nicht der Hintergrund. Wäre das Gegenteil richtig müssten wir alle Messermacher verklagen weil die "potentiele Mordwaffen" herstellen.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Lieber Konstantin, da lässt du aber nicht gerade großen Spielraum für andere Möglichkeiten. Ist das deine persönliche Meinung , oder sprichst du gar aus Erfahrung?
Oder hast du die letzten posts einfach nur zusammengefasst ?
Ich jedenfalls wurde schon aufgrund meines glaubens und meiner Ansichten und aufgrund der Dinge welche ich gesagt habe als " Narr, verrückt oder gar Krank " bezeichnet.
Ich empfinde es jedenfalls als unerträgliche Gemeinheit was ich mir schon als kleines Kind alles habe anhören und gefallen lassen müssen. Und die gemeinheiten und verschmähungen nehmen kein ende. Aber schon sehr Bald wird es damit vorbei sein. Wir leben nun einmal auf einer Welt in welcher die völlige Freiheit der Entscheidung also Willensfreiheit der Menschenlarven vom Herrn der Geister (Gottvater) bestimmt ist, jedenfalls für eine bestimmte Zeitspanne. Ist diese Zeitspanne abgelaufen Gottvater alleine kennt diesen Tag , dann wird ein Weltgericht stattfinden welches die bösen von dieser geplagten Welt vertilgen wird. Aber dieses gericht wird noch nicht das "jüngste gericht "sein.
An welchem mein Bruder Imanuel, oder besser bekannt als Jesus von Nazareth erscheinen wird um über alle Lebenden und Toten gericht zu halten.
Du willst wissen was gut und böse ist? Dann bemühe dich darum sein Leben, seine Lehre und sein sonstiges wirken zu verstehen. Was aber nur mit dem Herzen verstanden werden kann. Und glaube daran das er gelebt gestorben und am dritten Tag wieder auferstanden ist.
Soviel dazu.
Wie es letztlich der einzelne für sich selbst bewertet, was" gut oder böse" ist bleibt persönliche Angelegenheit.
Ich jedenfalls habe die gemeinheiten schon lange satt und kann die dreckigen hinterfotzigen sprüche und handlungen gegen mich nicht mehr länger ertragen.
Weswegen mein gehör wohl auch stark gelitten hat.
Und wenn der eine oder andere Psychologe glaubt mir irgendwelche Psychopharmaka verabreichen zu müssen, weil ich ja ansonsten eine gefahr für die sogenannte Allgemeinheit wäre, da kann ich nur sagen und ihnen raten, gebt euch darum keine mühe. Findet euch damit ab, das es ab und zu auch Menschen mit einem Sendungsbewusstsein gibt, welches man besser nicht als krankhaft einordnen sollte.
Mein Konfirmantenspruch jedenfalls gibt mir immer wieder aufs neue die Power, auf den Tag des Herrn hinzuarbeiten. Es liegt an den Menschen wie dieser ausfallen wird.
Der Spruch ist aus Jesaja 41,10.
Und ich fürchte mich nicht vor dem sterben des Fleisches, denn ich kenne den Sohn und den Vater. Doch bin auch ich wie jeder andere auf die Gnade des Herrn angewiesen, und hoffe darauf.

Lange rede kurzer sinn , egoisten sind wir alle mehr oder weniger . Wenn es aber um das persönliche Seelenheil geht, muß man diesbezüglich extrem egoistisch sein. Auch wenn dies bedeutet gegen den Mainstream der Mitläufer zu sein.
Tja wer von klein auf an den Rand einer gesellschaft gedrängt wurde, muß sich halt notgedrungen mit anderen Dingen beschäftigen und Identifizieren. Wenn ich aber von denen die mich dazu bringen wollen richtig auszurasten, dann hinterher verklagt werden soll damit man sich des Eigentumes meines verstorbenen Leiblichen Vaters bemächtigen kann. Gottvater strafe sie, Gottvater vernichte sie, das Schwert soll sie alle fressen.

Jetzt mal ein Beispiel aus dem Alltag, was ich unter böse verstehe. Ich hatte unlängst einen Pfändungs und Überweisungsbeschluss vom Obergerichtsvollzieher zur Durchsetzung zugestellt bekommen. Jedenfalls ist es irgendwie geschehen, das ich diesen beschluß irgendwie verlegt hatte. Da ich aber ein diesem vorhergehendes Mahnschreiben zur Hand hatte, eilte ich mit diesem auf die Bank, und vermutete über den Daumen gepeilt die ungefähre Summe. Für die Intensive suche nach dem aktuellen schreiben blieb keine Zeit, da es Freitag nachmittag kurz vor Schließung der Bank gewesen ist. Ich lies 380€ überweisen und hoffte das dies schon passen würde.
Am letzten Freitag, also am 29.10. um 16:10 Uhr ruft mich der Bankangestellte an ( ich befand mich noch auf der Arbeit ) und informiert mich das mein Konto und Stahlschliesfach gesperrt worden sei. Wegen eines offenen restbetrages von lächerlichen 85,00€ . Ouuh scheiße dachte ich, ich wies den Bänker an, den offenen Restbetrag zu überweisen, doch wurde er wohl nicht mehr verbucht. Jedenfalls blieb bleibt mein Konto weiterhin gesperrt. Und jetzt kommt der HAMMER ! Der Pfändungs und Überweisungsbeschluß ist erst am Samstag den 30.10. um 10:48 Uhr per förmlicher Zustellung bei mir eingegangen. Und wer so eine Förmliche Zustellung schon mal erhalten hat , weis was unter "Wichtiger Hinweis "steht.
Ich zitiere.
"Mit dieser Sendung werden ihnen in gesetzlich vorgeschriebener Form die im Umschlag enthaltenen Schriftstücke förmlich zugestellt. Die förmliche Zustellung eines Schriftstücks dient dem Nachweis, dass dem Adressaten in gesetzlich vorgeschriebener Form Gelegenheit gegeben worden ist , von dem Schriftstück Kenntnis zu nehmen, und wann das geschehen ist. Zitat Ende
Das ist für mich böswilligkeit, seitens der Deutschen Gerichtsbarkeit. Vor allem deswegen , weil der Antrag des gläubigers bereits am 19.10. gestellt wurde, und die aus dem Beschluss hervorgehende und ableitbare Bearbeitungsgeschwindigkeit auf mich absichtlich verzögert wirkt, um mich zu schikanieren." Aber ich weis wer dahinter steckt , und mein protestschreiben ( Rechtsmittel) ist bereits verfasst.
Eine böswilligkeit der fiesen Kategorie. Aber ich habe die dahinter stehenden absichten durchschaut, und gegenmaßnahmen sind bereits auf dem Weg.
Wenn ich alle Facetten der Bosheit aufzählen wollte, ich wäre bis zum jüngsten gericht noch nicht damit fertig.
Aber naja es mache ein jeder so weiter wie er ebeeen meint.
 

Konstantin

Geheimer Meister
25. Oktober 2010
154
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Ich wollte niemandem mit dem Wort "Krank" beleidigen!


Krank steht für mich hinter Leuten die nicht mit dem Fluss der Gesellschaft schwimmen oder aber auch nachweißlich einen Schaden im Gehirn hat (Tumor) z.B.
Ein Beispiel dafür ist das unsere Gesellschaft es als "Krank" empfindet wenn Kinder (14-15 jährige) sich verheiraten. Andere Gesellschaften eher nicht!
Frauen die nicht wählen dürfen, Kinder ohne ein Kinderschutzgesetz, Kinderarbeit, Hunde/Katzen essen...u.s.w.
Das sind alles "Krankheiten" nach unserem Weltempfinden.


Was dir mit der Bank passiert ist hat aber nichts miz Böse und Gut zu tun es hat was mit Schlamperei zu tun (deinerseits oder dererseits). Der Bankangestellte hat es nicht auf sie abgesehen und manchmal ist die Bürokratie eben viel "Schneller" als man annehmen tut!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Ich wollte niemandem mit dem Wort "Krank" beleidigen!


Krank steht für mich hinter Leuten die nicht mit dem Fluss der Gesellschaft schwimmen oder aber auch nachweißlich einen Schaden im Gehirn hat (Tumor) z.B.
Ein Beispiel dafür ist das unsere Gesellschaft es als "Krank" empfindet wenn Kinder (14-15 jährige) sich verheiraten. Andere Gesellschaften eher nicht!
Frauen die nicht wählen dürfen, Kinder ohne ein Kinderschutzgesetz, Kinderarbeit, Hunde/Katzen essen...u.s.w.
Das sind alles "Krankheiten" nach unserem Weltempfinden.
Genau - nach meinem Empfinden auch! Wenn Kinder (12-15jährige) zwangsverheiratet werden und somit nach Bedarf des "Ehemannes" (und gesetzlich erlaubt) vergewaltigt werden dürfen (oft genug vorher noch verstümmelt), Kinderarbeit etc. (weiter möchte ich nicht gehen), ist das für mich nicht krankhaft, sondern extrem asozial und einfach nur unmenschlich und extrem pervers.

Die Betrachtung "Gut" und "Böse" ist somit natürlich auch subjektiv und auch kulturell bedingt. Für mich ist das nicht nur "Böse", sondern ganz einfach unmenschlich und abnorm, und - wohl auch - ich sag's lieber nicht ..... bedingt.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Von eurem standpunkt aus gesehen habt ihr beide recht. Aus der weltlichen sichtweise heraus kann es bestenfalls eine " objektivierte subjektivität " geben. Doch die ist leider auch relativ selten anzutreffen.
Für mich ist hochmut grundsätzlich böse, und demut grundsätzlich gut.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Für mich ist hochmut grundsätzlich böse, und demut grundsätzlich gut.
Beide Aspekte könnte man natürlich auch subjektiv sehen; denn Hochmut würde ich nicht unbedingt als Böse betrachten, eher noch als Selbstüberschätzung. Und Demut könnte auch mangelndes Selbstwertgefühl ausdrücken. Wie immer man das auch (für sich) betrachtet - auch das ist subjektiv. Als allgemeingültig würde ich es für mich nicht sehen können.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.435
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Non serviam!
Hallo, Luchs
du schreibst über Psychopharmaka, die du nicht nehemen willst!
du schreibst über 'Imannuell' als deinen Bruder!
Sendungsbewusstsein?!
Schon mal darüber nachgedacht, dass du verrückt sein könntest?
 
Zuletzt bearbeitet:

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Und die zum Thema passende Ironie dabei: Verrückheit wird allgemein (noch) als schlecht angesehen, aber kann auch gute Seiten haben.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Gut und böse gibt es nicht!

Und die zum Thema passende Ironie dabei: Verrückheit wird allgemein (noch) als schlecht angesehen, aber kann auch gute Seiten haben.
Genau so ist es. Das Gleiche gilt auch für "Enttäuschung" oder "enttäuscht sein". Denn vorher war die Täuschung.
Wird man sich der Täuschung bewusst, ist man "enttäuscht", was somit auch etwas Gutes bewirkt, denn man wurde ent-täuscht...
[OTOP]Ich hoffe, wir sind nicht ganz vom Thema abgekommen.[/OTOP]
 

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