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ihr da oben-wir hier unten

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: ihr da oben-wir hier unten

Daher rührte meine Frage was gerechter Lohn ist, an was man das messen will.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: ihr da oben-wir hier unten

Jedenfalls wäre es nicht schlecht wenn die Überlebensfähigkeit aufgrund des gezahlten Lohnes für eine Vollzeitbeschäftigung mit in die Rechnung einbezogen werden würde.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: ihr da oben-wir hier unten

Bett, Bohnensuppe und jedes Jahr eine neue Jacke? Oder eine Familie ernähren und sechs Wochen in Urlaub fahren?
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: ihr da oben-wir hier unten

Bett, Bohnensuppe und jedes Jahr eine neue Jacke? Oder eine Familie ernähren und sechs Wochen in Urlaub fahren?

Ersteres. Zweiteres müsste durch einen anderen Faktor bestimmt werden z.B. Nützlichkeit der Tätigkeit für die Gesellschaft.... und da gehen die Probleme gründlich los in der Definition was Gerecht ist.
 

elowi

Gesperrter Benutzer
22. Februar 2008
123
AW: ihr da oben-wir hier unten

Das ist ja der Punkt, in BRD ist alles so pervers verzerrt und kompliziert, und alle denken es ginge nicht anders und BRD sei der Nabel der Welt.

Da wo ich jetzt lebe ist alles bezüglich Arbeitgeber/Arbeitnehmerverhältnis ganz einfach und es funktioniert.

Durchschnittstageslohn 3 EUR! Ich zahlte anfangs zwischen 3,60 und 5,00 EUR, jetzt wegen guter Leistung und Aussonderung der Faullenzer, 4,40 EUR und 6,50 EUR pro Tag.

Gerechter Lohn ? Wir machen häufig Party lachen trinken, tanzen, scherzen, alle sind happy dass sie nen job haben und überdurchschnittlich verdienen.

Ein Liter Milch 0,80EUR, 1kg Schweinefleisch 2 EUR, 1KG Reis 0,30 EUR aber es funktioniert. (Eigene: Hühner, Fischteich, Bananen, Gemüse, Obst,...)

Krankenversicherung: No, Arbeitslosenvers: No, Rentenvers: No, Steuern: Nur Gewerbebetriebe und Großfirmen, Wirtschaftswachstum: 8% jährlich

Die Bürokraten und Spießer sind BRD´s Untergang.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Gerechtigkeit ist wohl kaum der richtige Maßstab für die Bemessung von Lohngefügen oder -grenzen, auch wenn ich wollte, dass das so wäre. Ansonsten stammt der Begriff aus dem Wortschatz von Gewerkschaftlern und eher Kampfrethorik.
Wer Marx gelesen hat, weiß, dass er in einem Punkt sicher nicht irrte: Der Arbeitnehmer (Marx geht vom Proletarier aus, aber den Begriff vermeidet man besser) verkauft seine Arbeitskraft und der Markt bestimmt nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage den Wert, sprich das Gehalt. Bei der Bemessung des Wertes spielen eine Menge Parameter eine Rolle, Qualifikation, Erfahrung etc. Leider auch Seilschaften und Protektion, deshalb sitzen an entscheidenden Stellen nie die Leute, die qua Leistung da sitzen sollten.

Nachtrag, darf nicht unerwähnt bleiben: Die Höhe der Löhne sind natürlich vor allem im Zusammenhang mit den Preisen interessant und wenn die viel beschworene Kaufkraft schwindet, wie das in der EU seit geraumer Zeit der Fall ist, dann kommt sicher nicht unberechtigt die Frage nach Gerechtigkeit auf, wenn sich ein Arbeitnehmer den Hintern für seine Familie aufreisst und es bleibt nicht mehr als nacktes Überleben. Trotzdem: gerechtigkeit ist kein volkswirtschaftliches Kriterium, dass verstehen nur die meisten nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: ihr da oben-wir hier unten

Das hat Marx aber so nicht geschrieben. Laut Marx bekommt der Arbeitnehmer genau so viel, wie zur Erhaltung seiner Arbeitskraft nötig ist, den Rest (Mehrwert) streicht der Unternehmer ein.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: ihr da oben-wir hier unten

Nein, richtig. Aber auf die heutigen Verhältnisse übertragen hätte er es so geschrieben.
Und ich habe mich nicht auf den Mehrwert bezogen, sondern auf die Tatsache, dass dem Proletarier nichts anderes als seine Arbeitskraft zur Verfügung steht, die er dem Kapitalisten verkauft.
Aber es ist ein müßiges Gedankenexperiment: Tatsache ist, dass die normalen Maßstäbe für Gerechtigkeit unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht gelten.
 

elowi

Gesperrter Benutzer
22. Februar 2008
123
AW: ihr da oben-wir hier unten

@elowi
und verhungerndenn dort Menschen wo Du bist?

Nein, das Land gilt als Aufstrebend, Inflation wie in BRD, aber von gröstenteils niedrigerem Niveau. Regierung hilft ganz armen, mit Einmalgaben (Hilfe zur Selbsthilfe), z.B, Stück Land für Unterkunft, und Selbstversorgung, 1 oder 2 Kühe. Aber nie regelmäßige, monatliche Zahlungen.

In Dörfen hilft man sich traditionell gegenseitig, wenn einer keinen Reis mehr hat, geben Ihm die Nachbarn oder Verwandten was. Dafür hilft diesen bei der nächsten Ernte unentgeldlich.

Ich hab einem gutherzigen hilfbereiten Dorfbewohner (geistig etwas zurückgeblieben), kürzlich den Stromanschluß, Stromzähler, 2 Lampen, 2 Schalter ne 3erSteckdose und Kabel bezahlt.
Dafür werde ich nach Meinung aller "Good Luck" haben "and can see God ".

So lang ist es in BRD noch nicht her, daß man in Dörfern ähnliche "Sozialsysteme" hatte, erst anfang der 1970er Jahre löste sich das auf.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.223
AW: ihr da oben-wir hier unten

Ei, sprach der Kaiser, vortrefflicher Haber! Ihr füttert die Pferde mit Wenn und Aber!
 

elowi

Gesperrter Benutzer
22. Februar 2008
123
AW: ihr da oben-wir hier unten

Nein, richtig. Aber auf die heutigen Verhältnisse übertragen hätte er es so geschrieben.
Und ich habe mich nicht auf den Mehrwert bezogen, sondern auf die Tatsache, dass dem Proletarier nichts anderes als seine Arbeitskraft zur Verfügung steht, die er dem Kapitalisten verkauft.
Aber es ist ein müßiges Gedankenexperiment: Tatsache ist, dass die normalen Maßstäbe für Gerechtigkeit unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht gelten.

Letzeres ist richtig. Aber für konflicktfreies Zusammenleben ist Gerechtigkeit unabdingbar.

Soweit haben wir uns von unseren Vorfahren gar nicht entfernt (Höhern Säugtieren). Wenn ich unsere Hunde füttere und jeder bekommt einen Knochen, dann ist alles OK, (7Stück, jetzt 5), wehe es ist ein Knochen zu wenig dann fliegen die Fetzen.

Weil in absehbarer Zeit nicht mehr genug Güter für 6Mrd Menschen verfügbar sind, errichtet man die NWO. Sonst könnte man die Masse der Benachteiligten nicht unter Kontrolle halten.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: ihr da oben-wir hier unten

In Dörfen hilft man sich traditionell gegenseitig, wenn einer keinen Reis mehr hat, geben Ihm die Nachbarn oder Verwandten was. Dafür hilft diesen bei der nächsten Ernte unentgeldlich.

Ich komme aus einem Dorf und dort hilft man sich auch gegenseitig. Ich persönlich halte es da auch lieber so, das ich selber versuche mein Leben anders zu gestalten, also z.B. helfen wo ich helfen kann anstatt irgendetwas von "der Gesellschaft" oder dem "Staat" einzufordern oder zu erwarten. Meiner Erfahrung nach funktioniert das recht gut und man findet auch Menschen die es ähnlich halten.

Dieses ewige rumgeweine und gemaule die Gesellschaft sei so schlecht geworden geht mir zunehmend auf den Sender. Die Leute die rummaulen sind selber Teil der Gesellschaft und benehmen sich häufig kein bisschen besser als diejenigen die sie anprangern. Würde jeder einfach versuchen selber moralisch besser zu handeln würde es insgesammt auch besser werden denke ich.
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: ihr da oben-wir hier unten

Ich hab einem gutherzigen hilfbereiten Dorfbewohner (geistig etwas zurückgeblieben), kürzlich den Stromanschluß, Stromzähler, 2 Lampen, 2 Schalter ne 3erSteckdose und Kabel bezahlt.
Dafür werde ich nach Meinung aller "Good Luck" haben "and can see God ".

Ich teile diese Meinung. Nun kannst Du sicher Gott sehen/erleben und das Karma ist sicher aufgebessert!
Es gibt nur wenige Menschen die solche selbstlosen Taten für ihre (geistig etwas zurückgeblieben) Mitmenschen tun würden!
:-D
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: ihr da oben-wir hier unten

Dieses ewige rumgeweine und gemaule die Gesellschaft sei so schlecht geworden geht mir zunehmend auf den Sender. Die Leute die rummaulen sind selber Teil der Gesellschaft und benehmen sich häufig kein bisschen besser als diejenigen die sie anprangern. Würde jeder einfach versuchen selber moralisch besser zu handeln würde es insgesammt auch besser werden denke ich.

Dem kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Gerade als Selbstständiger, der für alles selbst sorgen muss, ist mir das Genörgel ein Gräuel.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: ihr da oben-wir hier unten

Gerade als Selbstständiger, der für alles selbst sorgen muss, ist mir das Genörgel ein Gräuel.

@Mastermason

Speziell als Selbstständiger müsstest Du aber wissen, dass nich ALLES nur ein unhaltbares Genörgel der breiten Masse ist, sondern tatsächlich ein täglicher Überlebenskampf darstellt, der noch vor wenigen Jahren gar so extrem nicht war!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: ihr da oben-wir hier unten

@Mastermason

Speziell als Selbstständiger müsstest Du aber wissen, dass nich ALLES nur ein unhaltbares Genörgel der breiten Masse ist, sondern tatsächlich ein täglicher Überlebenskampf darstellt, der noch vor wenigen Jahren gar so extrem nicht war!

Wieso sollte ich das "speziell als Selbstständiger" wissen? Wie bereits gesagt, muss ich für mich selbst sorgen (deshalb auch selbst-ständig) und führe ein ziemlich anderes Leben als die "breite Masse".
Aber mal davon abgesehen, hast Du natürlich in einem Punkt recht: Es ist nicht alles Genörgel und die Lebensbedingungen haben sich in einem Vergleichszeitraum von – sagen wir – 15 Jahren sicher verschlechtert.
 

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