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Persönliche erfahrungen mit einer Loge

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Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

... Es wäre schön, wenn aber auch die von Euch, die an Ritualen teilnehmen oder sie sogar anleiten, diese Geschichte im Hinterkopf geblieben ist und es nicht mehr kategorisch ausschließen, dass ein Missbrauch ausgeschlossen ist.

Eine direkte Missbrauchsmöglichkeit - also vergleichbar, als würde ich jemandem mit den Worten "Aber keinen Unfug anstellen, ja?" eine Stange Dynamit in die Hand drücken - gibt es nicht. Aber man kann mit dem, was jemand glaubt, durchaus Berge versetzen. Es reicht ja, wenn jemand glaubt, ich hätte eine Dynamitstange in der Hand ...

Und was soll man von der Freimaurerei schon glauben, wenn man nichts weiß? Was übrigens einer der Gründe ist, warum ich hier schreibe.

Ich glaube aber, das wäre ein Thema für einen neuen Thread, weil das doch etwas von M und Falke weg führt ... ich schreib da mal was zusammen dazu.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo dtrainer;

Du übersiehst den wesentlichen Unterschied: bei einem Gebet spreche ich selbst die Worte, führe selbst die Gesten aus. Daß damit eine Wirkung erzielt wird ist klar, ich hatte ja den Fall bestritten in dem ich das eben nicht selbst mache, weder die Worte höre noch die Gesten sehe.
Da gibt es etwas zu begreifen: nämlich genau zu lesen, bevor man kritisiert.
Wieso sollte es klar sein, dass ein Bettelgebet an ein imaginäres Wesen eine Wirkung hat? Außerdem machen das in der Regel Pastoren, wer betet schon mit Gesten und denkt sich Gebete selbst aus?
Das ändert nichts. Diese Fahrgäste haben den Zettel selbst in der Hand gehabt und selbst gelesen.
Auch wenn du ein Placebo einnimmst, tust du das selbst und das Vertrauen zum Arzt kommt hinzu.

Den Fall den ich als Aberglauben bezeichnet habe, hast du gar nicht besprochen.

Die Annahme daß jemand durch einen Zauber in mein Leben eingreifen könnte, widerspricht jeglicher wissenschaftlicher Nachprüfung. Das ist längst widerlegt. Aber bleiben wir mal bei der Frage "warum denn nicht?"
Genauso wie der Glaube an einen Gott keiner wissenschftlichen Prüfung standthalten kann.
- es ist hier im Thread eigentlich gut abzulesen. Es macht Angst.
- und das führt dann zu wüsten Anschuldigungen...mal ganz abgesehen davon, wie Angst eine Seele verdunkeln kann.
- im Zweifelsfall kostet es Menschenleben (durch Selbstmord, Justizmord, Lynchjustiz..) alles schon mal da gewesen
Ja auch alles durch die Propheten belegt, die vor einem rächenden, strafenden Gott warnen wenn man nicht gehorchen will, das hat zu Kriegen gegen Andersgläubige geführt und das ist bis heute so, aktuell Nigeria.

= es ist keineswegs gleichwertig, woran einer glaubt. So einfach darf man sich das nicht machen. Man muß schon auf den Inhalt achten. Wenn einer einem Propheten folgt der ihm nahelegt seinen Nächsten zu lieben, die Armen zu unterstützen und gerecht zu sein, ist das eben nicht dasselbe wie wenn er an dunkle Mächte, Dämonen, Flüche und einen Hades glaubt. Da müßte man schon beide Augen fest schließen, um das zu behaupten.
Also wenn man sich nicht an die Bibel hält oder an den Koran wird durchaus mit schlimmen Strafen gedroht, auch der Teufel ist eine Erfindung der Gläubigen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Dtrainer,
was ich geschrieben habe, sollte niemanden angreifen.
Du übersiehst den wesentlichen Unterschied: bei einem Gebet spreche ich selbst die Worte, führe selbst die Gesten aus. Daß damit eine Wirkung erzielt wird ist klar, ich hatte ja den Fall bestritten in dem ich das eben nicht selbst mache, weder die Worte höre noch die Gesten sehe.
Mir ging es erstmal um die Überlegung das überhaupt eine Wirkung erzielt werden kann, obwohl man nicht wissenschaftlich beweisen kann.Gebete, bzw der Glaube der hinter den Gebeten steckt, kann Menschen in ihrer Handlungsweise positiv beeinflussen. Das zeigt eigentlich was Glauben kann und ist ja auch gut. Natürlich ist dabei in der Regel ein Gebet und seine Wirkung postiv. Zumindest solange der Betende nicht glaubt einen Auftrag bekommen zu haben, der negative Auswirkungen auf andere hat. Wenn also Glauben eine positive Wirkung hat, kann er auch eine negative haben.
Du schreibst, dass in dem von Falke beschriebenen Fall die Situation anders war, weil der Angriff durch eine völlig andere Person stattgefunden hat. Aber- wann immer er davon überzeugt wurde( oder sich davon überzeugt hat) was das für sein Empfinden ist was ihm widerfahren ist ist eine Verbindung da-der Glauben daran. Und der bewirkt anscheinend das es ihm so geht, wie das eben der Fall ist. Das soll nicht bedeuten, dass man Gläubige abwerten darf ( und als durchgeknallt bezeichnen darf) aber eben auch dass man versuchen kann den Grund dafür zu finden, warum jemand auf einen "Fluch" ( oder einen vermeintlichen Fluch) reagiert.
Anzunehmen daß Worte die ich nicht höre oder Gesten die ich nicht sehe, eine Wirkung auf mich haben könnten - genau das nenne ich Aberglauben.
Gäbe es das, wie hätte ein Hitler oder Stalin überleben können?
So eine Frage habe ich ziemlich am Anfang des Thread schon gestellt, daher bin ich nicht drauf eingegangen. Vielleicht haben beide nicht an Magie geglaubt?
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo dtrainer;
Wieso sollte es klar sein, dass ein Bettelgebet an ein imaginäres Wesen eine Wirkung hat? Außerdem machen das in der Regel Pastoren, wer betet schon mit Gesten und denkt sich Gebete selbst aus?
Mir ist es klar. Und nochmal, bestritten hatte ich etwas Anderes, aber du weichst ja sooo gern von dem ab was das steht...
Dein "in der Regel" zeugt von enormer Unkenntnis. Wenn du es nicht anders kennst, was kann ich dafür?
Ansonsten, *gähn*

@Gaia,
Wenn also Glauben eine positive Wirkung hat, kann er auch eine negative haben.
Das ist ganz sicher so. Deshalb kann man Glauben nicht über einen Kamm scheren, es kommt darauf an welche Inhalte da geglaubt werden.

So eine Frage habe ich ziemlich am Anfang des Thread schon gestellt, daher bin ich nicht drauf eingegangen. Vielleicht haben beide nicht an Magie geglaubt?
Das ist wohl so, beide waren eher materialistisch eingestellt. Es ist jedenfalls ein erstklassiges Argument gegen die Behauptung daß Schadzauber funktionieren könnte. Selbst wenn der Betroffene es weiß; denn ich bin mir ziemlich sicher daß beide sehr gut wußten, daß sie von vielen Menschen verflucht wurden.
Vielleicht hat es ihnen gelegentliche Magenbeschwerden verursacht (weil sie es wußten).
 
Zuletzt bearbeitet:

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Lupo,

unsere Beiträge haben sich überschnitten. Darum nun die Antwort auf Deinen letzten Beitrag.

Du hast völlig Recht, M. hat gemobbt: es gab beinahe Nervenzusammenbrüche, verwirrte Mitarbeiter, die gar nicht mehr so richtig begriffen was sich um sie herum abspielte., Lange vor meiner Zeit ergriff sogar einer, wie mir M. erzählte, von einem Tag auf den anderen die Flucht, ohne sich jemals mehr zu melden.
Meiner Beobachtung nach setzte M. die Leute gezielt unter Stress, damit sie so mit sich selbst beschäftigt waren, damit sie nicht merkten, dass die Arbeit die sie hier machten, keiner wissenschaftlichen Forschungseinrichtung mehr würdig, sondern die eines Ingenieurtechnischen Planungsbüros war, das sich einfach nur billiger studentischer Arbeitskräfte bediente.
Damit konnte ich aber gut umgehen. Ich war mit Abstand derjenige, der sich dagegen am Besten abgrenzen konnte.
Was aber dann bei dieser Probennahme passierte, überstieg aber dann all das was man gemeinhin unter Mobbing versteht. Die Intention von Mobbing und schwarzer Magie ist natürlich dieselbe, nämlich jemand psychisch fertig zu machen. Nur, das eine ist der Turbo, das andere die lahme Ente.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Falke,

Was aber dann bei dieser Probennahme passierte, überstieg aber dann all das was man gemeinhin unter Mobbing versteht. Die Intention von Mobbing und schwarzer Magie ist natürlich dieselbe, nämlich jemand psychisch fertig zu machen. Nur, das eine ist der Turbo, das andere die lahme Ente.

Ich persönlich glaube ja nicht an die Wirksamkeit von Flüchen die sozusagen heimlich durchgefürt werden. Es hat einen guten Grund warum Hodschas, Voodoo Zauberer usw. den Probanden davon wissen lassen.

Und ob dieser M sich sicher sein konnte, dass ein anderer Student dir davon erzählt, wie er die Tierchen umbenannte ist auch sehr zweifelhaft.

Das sinnvollste wird sein, dass du selbst diesen Fluch aufhebst, am besten mit einem feierlichen Ritual und danach diese Dinge nicht weiter mit psychischer Energie fütterst. Du hast doch schon viel zu viel Zeit und Lebenskraft mit dieser Hypothese verbracht.

Ich habe das selbst mal erlebt das mich jemand sogar schriftlich verflucht hat, meine Empörung über so ein Verhalten, war weit größer als die Angst vor diesem Typ und es ist auch nichts davon eingetroffen was er mir so an den Hals gewünscht hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

@Gaia,
Das ist ganz sicher so. Deshalb kann man Glauben nicht über einen Kamm scheren, es kommt darauf an welche Inhalte da geglaubt werden.

Das ist wohl so, beide waren eher materialistisch eingestellt. Es ist jedenfalls ein erstklassiges Argument gegen die Behauptung daß Schadzauber funktionieren könnte. Selbst wenn der Betroffene es weiß; denn ich bin mir ziemlich sicher daß beide sehr gut wußten, daß sie von vielen Menschen verflucht wurden.
Vielleicht hat es ihnen gelegentliche Magenbeschwerden verursacht (weil sie es wußten).
Nicht ganz- es widerlegt nämlich nicht, dass Schadzauber funktioniert WENN man daran glaubt. Und genau drauf will ich hinaus. Schadzauber funktioniert also nicht grundsätzlich.( wenn es ihn gibt) Wenn man also empfänglich ist, also die Psyche emfindlicher ( wei Zb nach solchen Mobbinattacken) kann mann wesentlich leichter beeinflusst werden. Wie auch immer wir diese Beeinflussung nennen.
Das heißt man muss sein Inneres stärken und dem Zauber etwas entgegensetzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Ich werfe dann mal einen Begriff in die Runde
Suggestion
- der erscheint mir sinnvoller als "Zauber". Es werden keine magischen Fähigkeiten eingesetzt, sondern jemand wird beeinflusst, mit ganz normalen menschlichen Mitteln.
Das gibt es natürlich, keine Frage. Das läßt sich aber auch mit ganz normalen Mitteln rückgängig machen, es benötigt keinen "Gegenzauber" .
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo dtrainer;
Ich werfe dann mal einen Begriff in die Runde
Suggestion
- der erscheint mir sinnvoller als "Zauber". Es werden keine magischen Fähigkeiten eingesetzt, sondern jemand wird beeinflusst, mit ganz normalen menschlichen Mitteln.
Japp und das kann sogar unbewußt sein, jemand macht einen Scherz und der andere fasst das als Verfluchung auf.

Das gibt es natürlich, keine Frage. Das läßt sich aber auch mit ganz normalen Mitteln rückgängig machen, es benötigt keinen "Gegenzauber".
Natürlich könnte in so einem Fall auch eine Gesrächstherapie ihren Sinn erfüllen, aber ein einfaches Hilfsmittel wie ein Ritual kann auch sehr wirkungsvoll sein.

Kartenleger behaupten sehr oft das ihre Kunden verflucht wären, sie bieten dann natürlich auch die Aufhebung des Fluches an, jedem normalen Menschen sollte einleuchten, dass es da um Abzocke geht, im Jargon als schwarze Magie bezeichnet, denn hier ist schon eine bewußte Absicht und Geldgier zu erkennen, die ich als skrupellos bezeichnen würde.
 

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Bona Dea, Zitat: „Und wenn man sich etwas nicht erklären kann, bekommt man diffuse Ängste, da ging doch etwas nicht mit rechten Dingen zu...Dann kommt auch noch ein Kollege und erzählt etwas .....“ Bona Dea, dem psychische Angriff dem ich ausgesetzt war, war keine diffuse Angst, sondern etwas was mir von einem Augenblick auf den anderen den Boden unter den Beinen weggezogen hat, mir unerträgliche Schmerzen bereitet, meine Gedanken blockiert hat. Mich wochenlang unfähig gemacht hat an irgend etwas anderes zu denken. Ich habe von Anfang an M.s Anwesenheit gespürt und mir war klar, dass dies ein psychischer Angriff ist der von ihm kommt, obwohl ich vorher nichts über psychische Angriffe gewusst und deshalb davor auch keine Ängste gehabt haben konnte. Zitat: "Und schon warst du von deiner Theorie fest überzeugt. Ansonsten wäre die Sache wohl nach ein paar Tagen erledigt gewesen. Du hattest doch schon Angst weil du dem Prof. auf die Zehen gestiegen bist." Ich habe bis zum Schluss geglaubt, meine Vorschläge zur Verbesserung der Mitarbeiterkommunikation, würden auch auf M´s Zustimmung stoßen. Dass ich ihm damit auf die Zehen getreten bin habe ich nicht einmal geahnt. Diese Erkenntnis kam erst nach diesem psychischen Angriff. Und erst Wochen nach diesem psychischen Angriff hat mir ein Kollege dann von dieser seltsamen Aktion erzählt bei der M. die Tiere auf meinem Namen getauft und dann umgebracht hat. Diesen psychischen Angriff,, Bona habe ich mir nicht zusammengereimt, sondern ihn erlebt. Zitat: "Ich persönlich glaube ja nicht an die Wirksamkeit von Flüchen die sozusagen heimlich durchgefürt werden. Es hat einen guten Grund warum Hodschas, Vodoo Zauberer usw. den Probanden davon wissen lassen." Bona Dea, ich habe auch nie behauptet, dass ich von einem Hodscha oder Vodoo Zauberer usw. psychisch angegriffen wurde." Jemand, der sich mir als Mitglied der Saturnloge (Fraternitas Saturnalis) vorgestellt hat, hat mir vorgeführt, wie so ein Angriff geht und mich dann mit der selben Methode angegriffen, wie ich bereits in Beitrag # 22 geschrieben habe. Der kam genauso aus heiterem Himmel und hat sich genau so angefühlt, wie der psychische Angriff von M. Für den Angriff gegen M. brauchte er bloß seine Unterschrift um seine magnetische Spur verfolgen zu können. Es handelt sich also hier um den hochentwickelten Psychoterror in der Mitte unserer Gesellschaft zu dem offensichtlich Mitglieder bestimmter Logen fähig sind und nicht um irgendwelche Dorfzauberer im hintersten Anotalien oder im afrikanischen Busch. Bona Dea, warum versuchst Du meine Erfahrungen so zu verbiegen, damit sie in Dein Erklärungsschema passen und mir so die Glaubwürdigkeit abzusprechen und ziehst nicht einmal in Betracht, dass ich etwas erlebt haben könnte, das zwar den normalen Vorstellungshorizont völlig übersteig und jeden Normalbürger deshalb komplett überfordern muss, aber doch so gewesen sein könnte, wie ich es hier erzählt habe?
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo falke;
Bona Dea, dem psychische Angriff dem ich ausgesetzt war, war keine diffuse Angst, sondern etwas was mir von einem Augenblick auf den anderen den Boden unter den Beinen weggezogen hat, mir unerträgliche Schmerzen bereitet, meine Gedanken blockiert hat. Mich wochenlang unfähig gemacht hat an irgend etwas anderes zu denken. Ich habe von Anfang an M.s Anwesenheit gespürt und mir war klar, dass dies ein psychischer Angriff ist der von ihm kommt, obwohl ich vorher nichts über psychische Angriffe gewusst und deshalb davor auch keine Ängste gehabt haben konnte.
Ob das Gefühl, wirklich von einem richtigen psychischen Angriff ausging oder nicht bleibt deine subjektive Wahrnehmung, die Psyche verlangt immer nach einer Erklärung.

Bona Dea, ich habe auch nie behauptet, dass ich von einem Hodscha oder Vodoo Zauberer usw. psychisch angegriffen wurde." Jemand, der sich mir als Mitglied der Saturnloge (Fraternitas Saturnalis) vorgestellt hat, hat mir vorgeführt, wie so ein Angriff geht und mich dann mit der selben Methode angegriffen, wie ich bereits in Beitrag # 22 geschrieben habe. Der kam genauso aus heiterem Himmel und hat sich genau so angefühlt, wie der psychische Angriff von M. Für den Angriff gegen M. brauchte er bloß seine Unterschrift um seine magnetische Spur verfolgen zu können. Es handelt sich also hier um den hochentwickelten Psychoterror in der Mitte unserer Gesellschaft zu dem offensichtlich Mitglieder bestimmter Logen fähig sind und nicht um irgendwelche Dorfzauberer im hintersten Anotalien oder im afrikanischen Busch. Bona Dea, warum versuchst Du meine Erfahrungen so zu verbiegen, damit sie in Dein Erklärungsschema passen und mir so die Glaubwürdigkeit abzusprechen und ziehst nicht einmal in Betracht, dass ich etwas erlebt haben könnte, das zwar den normalen Vorstellungshorizont völlig übersteig und jeden Normalbürger deshalb komplett überfordern muss, aber doch so gewesen sein könnte, wie ich es hier erzählt habe?

Ach guck an, plötzlich hat dir das einer der Fraterniten persönlich vorgeführt, ganz ehrlich, ich glaub nicht das sie das können, diese möchtegern Magiere. Und das die sich nun zufällig bei dir melden um dir zu beweisen das sowas funzt, kannst du deiner Großmutter erzählen.
Ich fand es interessant vermeintliche magische Angriffe, vom psychologischen Aspekt her zu betrachten, welche Rolle Angst, kulturelle und religiöse Hintergründe dabei spielen und auch wie man heutzutage noch Geld mit Aberglauben abzocken kann.
 

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Sorry falke, aber so eine Bleiwüste mag ich garnicht lesen, es sollte doch echt keine Mühe machen ab und zu einen Absatz einzubauen.

Danke für den Hinweis, grubi. Vielleicht könnte einer der Moderatoren diese Arbeit bei meinem letzten Beitrag noch einmal übernehmen. Ab jetzt mache ich es selber.

Ach guck an, plötzlich hat dir das einer der Fraterniten persönlich vorgeführt,.

Bona, Dea, den Beitrag #22 habe ich schon am 14. Januar , also schon vor einer Woche (!!!!!), als Antwort auf Liliane geschrieben, die mich fragte warum ich mir denn dann keine magische Hilfe geholt hätte. Mir jetzt vorzuwerfen ich hätte ihn nun wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert um Dir Kontra geben zu können, ist schon ein bisschen albern.

ganz ehrlich, ich glaub nicht das sie das können, diese möchtegern Magiere.

Gut, da sind wir ja schon einen Schritt weiter. Es gibt also Logen, die sich mit Magie beschäftigen, Bona Dea.

Und das die sich nun zufällig bei dir melden um dir zu beweisen das sowas funzt, kannst du deiner Großmutter erzählen. .

Wie es dazu kam, habe ich in ‚Beitrag#22 geschrieben, Bona dea. Ich habe keinen Grund irgend etwas zu meiner persönlichen Leidensgeschichte hinzuzufügen, was nicht stimmt. Sie ist so schon schlimm und für Außenstehende unglaubwürdig genug.

Kartenleger behaupten sehr oft das ihre Kunden verflucht wären, sie bieten dann natürlich auch die Aufhebung des Fluches an,

Es handelte sich definitiv um keinen Kartenleger, Bona dea.
 
Zuletzt bearbeitet:

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Gut, da sind wir ja schon einen Schritt weiter. Es gibt also Logen, die sich mit Magie beschäftigen, Bona Dea.

Nein, Du hast falsch geschlossen: "möchtegern Magiere" bedeutet, dass sie es gerne wären (von denen Bona DEA annimmt, dass sie es gerne wären), es aber tatsächlich nicht sind.

Wenn einzelne FM sich als Magiere betätigen, also also als sogenannten Illusionisten, dann ist das in etwa so als wurden Fußballer auch noch Halma spielen - für die Loge ohne Belang also. FM hat nichts mit Magie zu tun. Als Magisch empfindet man höchstens die Verbundenheit zwischen den Brüdern - aber auch nur insofern magisch, wie wenn ein Mann davon spricht, dass es ein magischer Moment war,als er seine brose Liebe getroffen hat. Mit Zaubererei oder Harry Potter-Späßeken hat das nichts zu tun.

FM ist harte Arbeit - manchmal wünschte man sich als Bruder, man könnte zaubern, dann wäre vieles einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Freestone,

„FM ist harte Arbeit - manchmal wünschte man sich als Bruder, man könnte zaubern, dann wäre vieles einfacher.“

Ich habe schon an der Entwicklung Deiner letzten Beiträgen gesehen, wie sehr Du an der Einstellung mir gegenüber, an Dir oder wie Ihr Maurer zu sagen pflegt , am rauen Stein, gerabeitet hast und zolle dem großen Respekt.

„Wenn einzelne FM sich als Magiere betätigen, also als sogenannten Illusionisten..“
Mir ist wie Dir bewusst, dass das Wort Magie ein Homonym ist. Du weißt natürlich genau, dass ich eben nicht Harry Potter und Illusionisten meinte. Ich meine die magischen Momente im zwischenmenschlichen Umgang, die Verbundenheit zwischen den Brüdern, die große Liebe, wie du sie nanntest, oder eben auch meine schrecklichen Erlebnisse mit schwarzer Magie, die ich in diesem Thread thematisiert habe.
Ist beispielsweise das Freundschaftsband in der Freimaurerei, das alle Brüder umschließt und das durch rituelle Arbeit gefestigt wird, nicht nur eine Metapher oder steckt da nicht ein Erahnen einer tieferen Wahrheit dahinter?
In mir tritt nun, nicht zuletzt wegen meiner hier im Thread thematisierten Erlebnisse der Naturwissenschaftler, der um Erklärungen ringt, zu Tage. Sind tiefe Gefühle bloss chemische Prozesse, oder gehen sie, wie die Bezeichnung schon sagt, tiefer, bis in den atomaren und subatomaren Bereich? Wäre dem so, müssten auch für die geistige Welt die Gesetze der Physik und Quantenphysik gelten: Stoßen zwei Teilchen aneinander dann kommt es zu einer Verschränkung. Sie haben denselben Spin. Ändert man den Spin (Drehbewegung) des einen Teilchens, dann ändert sich auch der Spin des anderen Teilchens – egal wie weit sie voneinander entfernt sind. Die beiden Teilchen sind also – einmal miteinander verschränkt - auch über unendlich große in Verbindung, wie durch magische Fäden verbunden, beeinflussen sich miteinander. Das war bislang nur eine wissenschaftliche Theorie. Im Jahre 2004 gelang es zwei Arbeitsgruppen (Universität Innsbruck und NIST in Boulder, Colorado) erstmals Quantenteleportation mit Atomen, genauer mit Ionen durchzuführen. Quantenteleportation

Quantenteleportation ist also keine wissenschaftliche Hypothese, keine Theorie mehr, nein, es ist nun seit mehr als 8 Jahren experimentalphysikalisch bewiesen. Das ist das härteste Fakt, das die Wissenschaft anbieten kann. Zum Vergleich: die Evolutionstheorie auf der unser Verständnis der Natur beruht, ist wie der Name schon sagt, nur eine Theorie, eben weil sie nicht im Experiment nachgestellt werden kann.

Jetzt stelle ich eine ganz provokante Frage. Ist das, was die Naturwissenschaft nun experimentalphysikalisch beweisen konnte, etwas was die Menschen schon seit Anbeginn intuitiv verwendet haben um im Ritual die Bindung zu ihrer Gruppe zu stärken. Könnte darin nicht auch das Geheimnis der Freimaurerei liegen?

Wäre dem so, wäre dann auch Missbrauch möglich? Könnten im Ritual hergestellte Verbindungen dann auch dafür verwendet werden um Menschen durch Flüche aus der Ferne zu schädigen?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo falke;



Bona, Dea, den Beitrag #22 habe ich schon am 14. Januar , also schon vor einer Woche (!!!!!), als Antwort auf Liliane geschrieben, die mich fragte warum ich mir denn dann keine magische Hilfe geholt hätte. Mir jetzt vorzuwerfen ich hätte ihn nun wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert um Dir Kontra geben zu können, ist schon ein bisschen albern.
Du meinst diesen albernen Link, indem stand gar nichts davon, dass es sich um ein Mitglied der Fratanisten handeleln soll, das hast du erst jetzt aus dem Hut gezaubert. Klar wenn man Aberglauben mit neuem Aberglauben begegnet kann das schlecht funzen.

Gut, da sind wir ja schon einen Schritt weiter. Es gibt also Logen, die sich mit Magie beschäftigen, Bona Dea.
Ich sag dir was es nicht alles gibt, Erwachsene die sich Windeln ummachen......... also gibt es sicher auch Logen (weiter Begriff) die sich mit Magie beschäftigen.

Wie es dazu kam, habe ich in ‚Beitrag#22 geschrieben, Bona dea. Ich habe keinen Grund irgend etwas zu meiner persönlichen Leidensgeschichte hinzuzufügen, was nicht stimmt. Sie ist so schon schlimm und für Außenstehende unglaubwürdig genug.
Ich gehe auch nicht von Lügen aus sondern von Wahrnehmungen, die können zeitweise verändert sein, aus tausend verschiedenen Gründen. Und bevor ich an magische Angriffe und sonst was glaube, versuche ich alle möglichen "normalen Ursachen" auszuschließen. Ein Psychiater wird keinen für verrückt halten weil er so ein Erlebnis hatte, aber versuchen zu ergründen was noch dahinter stecken könnte.


Es handelte sich definitiv um keinen Kartenleger, Bona dea.
Nein, aber für mich auch nicht um eine seriöse Quelle, sondern um Internetzauber, an den ich ebenfalls nicht glaube. Für mich ist der Thread damit beendet, weil ich meine deine Motivation erkannt zu haben.
:santalaz:
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Moin Falke,

...Jetzt stelle ich eine ganz provokante Frage. Ist das, was die Naturwissenschaft nun experimentalphysikalisch beweisen konnte, etwas was die Menschen schon seit Anbeginn intuitiv verwendet haben um im Ritual die Bindung zu ihrer Gruppe zu stärken. Könnte darin nicht auch das Geheimnis der Freimaurerei liegen?

Wäre dem so, wäre dann auch Missbrauch möglich? Könnten im Ritual hergestellte Verbindungen dann auch dafür verwendet werden um Menschen durch Flüche aus der Ferne zu schädigen?

ich glaube nicht, dass die Analogien so weit tragen, dass sich die Eigenschaften doch recht simpler, unbelebter Elementarteilchen so 1:1 auf die makroskopischen Eigenschaften hoch komplexer Gebilde und insbesondere Lebewesen wie dem Menschen übertragen lassen. Menschen bilden ja z.B. auch keine Interferenzmuster, wenn sie durch Türen laufen, obwohl sie aus unzählbar vielen Elementarteilchen bestehen, die genau dieses Verhalten zeigen...

Diese ... hm ... sagen wir "emotionalen Verschränkungen" würde ich dort vermuten, wo starke und gegenseitige Emotionen und Bindungen im Spiel sind. Liebende z.B. haben ja nun durchaus ihre Rituale und gemeinsamen Erlebnisse, die intensiver sind als alles, was eine Loge zuwege bringt, zumindest in der Freimaurerei. Im guten wie im schlechten. Aber selbst in diesem emotional hochbrisanten Bereich des Zusammenlebens habe ich von physischen Fernwirkungen, wie Du sie beschreibst, nichts gehört.
 

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Bona dea,

Du meinst diesen albernen Link, indem stand gar nichts davon, dass es sich um ein Mitglied der Fratanisten handeleln soll, das hast du erst jetzt aus dem Hut gezaubert.

Bona Dea, Du vewendest ja hier selber nicht den richtigen Namen dieser Loge. Diese Loge nennt sich ja nicht Fraternisten , sondern Fraternitas Saturnis. Ja, ich habe zuerst Saturnloge geschrieben. Die Begebenheit war aber auch vor 22 Jahren. Da kann es schon passieren, dass man über so einen lange Zeitraum den Namen nicht mehr exakt memoriert, sich aber dann, wenn man ihn liest, wieder erinnert.

Und bevor ich an magische Angriffe und sonst was glaube, versuche ich alle möglichen "normalen Ursachen" auszuschließen.

Das ist auch richtig und gut so.

Ein Psychiater wird keinen für verrückt halten weil er so ein Erlebnis hatte, aber versuchen zu ergründen was noch dahinter stecken könnte.“

Ein guter Psychiater würde auch nicht seine eigenes Wunschdenken und seine eigenen Probleme auf seinen Klienten projizieren. Darum muss sich ja auch jeder Anwärter einer Lehranalyse unterziehen, bei der der zukünftige Analytiker selbst Analysand ist.

„Ich gehe auch nicht von Lügen aus sondern von Wahrnehmungen, die können zeitweise verändert sein, aus tausend verschiedenen Gründen.“

Ja, das gilt aber auch für Deine Wahrnehmungen.

„Nein, aber für mich auch nicht um eine seriöse Quelle, sondern um Internetzauber“

Wenn Du bei meinem Zusammentreffen mit K., das vor 22 Jahren stattfand, von Internetzauber sprichst, dann ist das ein deutlicher Beleg, dass Deine Wahrnehmung zeitweise verändert ist.

„Für mich ist der Thread damit beendet…..“

Das wäre die falsche Entscheidung.. Man sollte nicht nur die Bereitschaft haben, die Fehler der anderen aufzuzeigen, sondern auch aus dem Aufzeigen der Fehler an einem selbst lernen und nicht aufgeben.

„weil ich meine deine Motivation erkannt zu haben.“

…und die wäre? Ich bin gerne bereit dazuzulernen, auch über meine Schwächen.

Hallo Lupo,

Menschen bilden ja z.B. auch keine Interferenzmuster, wenn sie durch Türen laufen, obwohl sie aus unzählbar vielen Elementarteilchen bestehen, die genau dieses Verhalten zeigen...

Dieser Vergleich hinkt. Menschliche Körper sind keine Wellen, sondern Materie. Gedanken und Gefühle beruhen aber sehr wohl auf chemischen Reaktionen und physikalische Phänomenen (Ladungsverschiebungen), die dann diesem Phänomen unterworfen sein könnten.

Aber bei dem was Du sagen wolltest, hast Du zweifelsohne Recht: Was sich im Experiment so einwandfrei und klar beweisen lässt, kann im Alltag durch komplexere Phänomene (Leben) und Störfaktoren von keinem Belang mehr sein. Und das ist ja auch ganz offensichtlich der Fall. Wir würden ja verrückt werden, wenn wir dauernd seltsame gedankliche Verschränkungen mit Gott und der Welt hätten. Aber was ist dann, wenn im Ritual Zustände geschaffen werden, die genau diese Störfaktoren beseitigen, sodass dann ideale Bedingungen wie im Experiment vorliegen?
Ich möchte, da an die Hiram Abif Legende erinnern und die tiefere Wahrheit die dahinter steckt, nämlich der rituelle Tod, das zeitweise Auflösen der Grenzen des Individuums im gemeinsamen Logenritual. Das war das Geheimnis, das ihm die drei Gesellen, die ihn umbrachen abjagen wollten.
Ob das heute von Maurern im Ritual auch noch so empfunden wird, Lupo das kannst natürlich Du viel besser beurteilen als ich. Aber es zeigt welches Potential in den Ritualen steckt, wenn sie von einer Gruppe ernsthaft durchgeführt werden, egal ob um am eigenen rauen Stein oder am Stein eines anderen zu arbeiten, wie ich es erleben musste.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.096
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Falke,

bin ein bisschen in Eile, deshalb gaaanz kurz:

Ganz so sehr hinkt es nicht ... die Interferenzbildung funktioniert auch mit Materie, wie Versuche mit Fullerenen, also "Kohlenstoff-Fußbällen" gezeigt haben.
Interferenz von Fullerenen

Was die Hiramslegende betrifft, hast Du hoffentlich Verständnis, wenn ich da nicht im Detail drauf eingehe. Mir ist da jedenfalls noch nichts entsprechendes aufgefallen. Vielleicht bin ich da allerdings auch nur ein grober, unsensibler Klotz ...

Aber im Moment sehe ich auch keinerlei Entsprechung, sowohl hinsichtlich der Situation, als auch Deines persönlichen Verhältnisses mit M. zwischen der damaligen Probenentnahme und einem freimaurerischen Ritual. Von daher - selbst wenn etwas stattfinden würde, was nur mir bisher nicht aufgefallen ist, wüsste ich nicht, ob oder wie das auf Deine Geschichte übertragbar sein sollte.
 

falke

Geselle
14. Januar 2012
42
AW: Persönliche erfahrungen mit einer Loge

Hallo Lupo,

Ganz so sehr hinkt es nicht ... die Interferenzbildung funktioniert auch mit Materie, wie Versuche mit Fullerenen, also "Kohlenstoff-Fußbällen" gezeigt haben.

Ich weiß, Du hältst von Analogien psychischer Vorgänge mit Elementarteilchen nichts, aber ich möchte trotzdem noch ein Beispiel bringen, das schon nachdenklich machen sollte:

Ich zitiere aus dem Buch „Der Tempel der Freimaurer „ von Dr. Konrad Lerich, einem ehemaligen Freimaurer des 33. Grades, der dieses Buch unter einem Pseudonym veröffentlichte S. 22
:„ Die Loge würde auch nie von einem „Profanen“, einem Nichteingeweihten, eine zeremonielle Arbeit, zum Beispiel die Aufnahme von Suchenden, die Erhebung in den zweiten, dritten Grad abhalten.“

Ja warum denn nicht, wenn die Ritualbeschreibungen heute sogar im Internet stehen? Ganz einfach: weil es nicht um die inszenierte Handlung, die Worte, die Gesten geht, sondern um die Stimmung, die dabi entsteht und die durch einen kritisch prüfenden Blick eines Profanen zerstört werden könnte.

Diese Stimmung, die tiefe Schichten unseres Unterbewusstseins anspricht ist also die Magie, die auch von den Maurern so benannt wird. Magie ist vielleicht nicht nur etwas subjektiv Gefühltes, sondern folgt möglicherweise naturwissenschaftlichen Phänomenen, etwa der Heisenbergschen Unschärferelation:
In diesem Fall, wäre das: Die Messung der Position (etwa durch einen kritisch prüfenden Blick) eines Quantenobjekts (etwa der Stimmung, die zwischen den Menschen entsteht) ist zwangsläufig mit einer Störung des Impulses verbunden.
Damit würde man dann auch rational erklären können, warum vor der Durchführung eines Rituals die Loge „gut gedeckt“ sein muss: Es sollen eben keine negativen Einflüsse von außen die aufgebaute Stimmung stören.
Offensichtlich hatten die Gründerväter der Freimaurerei lange vor der Wissenschaft rein empirisch die natürlichen Gesetzmäßigkeiten erkannt und daraus die Bedingungen abgeleitet, die geschaffen werden müssen, damit Rituale überhaupt ihre Wirkung auf die Psyche entfalten können.

Aber im Moment sehe ich auch keinerlei Entsprechung, sowohl hinsichtlich der Situation, als auch Deines persönlichen Verhältnisses mit M. zwischen der damaligen Probenentnahme und einem freimaurerischen Ritual

Eine Entsprechung wäre die rituelle Tötung, wie sie M. an mir vollzogen hat und wie es mir ein Studienkollege berichtet hat. Im freimaurerischen Ritual wird einem der Gesellen, die zum Meister ernannt werden sollen, die Rolle von Hiram Abif zugedacht, der dann heimtückisch umgebracht wird.

Die zweite Entsprechung wären die Orte wo Hiram Abiff die Wunden zugefügt werden: Stirn und Brust. Ich habe bis heute vom Solarplexus bis zum Herzen und an der Stirn schwer beschreibbare Verspannungen und Schmerzen.

Die dritte Entsprechung: Einmal als ich so im Halbschlaf war, hatte ich das komische Gefühl, dass drei Leute an mir herumdoktorten, mich zusammensetzen wollten, so wie die Gesellen die Gebeine des getöteten Hiram Abiff.

Die vierte Entsprechung: das Meisterwort, das dann durch ein neues ersetzt wurde. Die mystische Bedeutung für Wort ist ja Geist. (Siehe Johannesevengelium: Am Anfang war das Wort). Jemand kommt der alte Geist, der ihn ausmacht, durch ein schockierendes Erlebnis (den heimtückischen rituellen Mord) abhanden und wird durch einen Neuen ersetzt. Das kann natürlich in einem freimaurerischen Ritual unter regulären Bedingungen durchgeführt, ein tiefes spirituelles Erlebnis, in Ahnlehnung an das christliche Auferstehung von den Toten sein. Andererseits kann dasselbe Ritual, wenn es von rituell Erfahrenen mit böser Absicht, teilweise durch Suggestion an jemanden praktiziert wird, verheerende Folgen haben.

LG
falke
 
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