Religiöse Intoleranz im Islam?

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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

@nonkonformist
bist sehr geschickt im nutzen von wörtern.... respekt !

darf ich denn mal offen fragen, wo der unterschied zwischen diskriminierung von juden und der diskriminierung von muslimen genau liegt ? oder bin ich dann ein 'gutmensch' ?


is schon wahnsinnig...

Darfst du! Der traditionelle Antisemitismus, wie er von den Kirchen über die Jahrhunderte gepflegt wurde war ein rein religiös begründeter. Die Juden haben den Messias umgebracht, ergo sind sie des Teufels. (Daß Gottes Plan ohne jüdische Amtshilfe gar nicht aufgegangen wäre, steht auf einem anderen Blatt, aber egal.)
Im Zuge nationalistischen Größenwahns wurde dieser vorhandene kirchliche Antisemitismus dann für politische Zwecke instrumentalisiert, wobei nicht mehr theologisch sondern zunehmend rassistisch argumentiert wurde. Welche Umstände dann zur "Endlösung der Judenfrage" führte, ist bekannt.

Nun zu den Moslems im heutigen Deutschland. Die mussten sich nicht wie die Juden vor Jahrhunderten in die Diaspora flüchten, sondern die wurden zu Hunderttausenden zumeist aus anatolischen Dörfern importiert. Zu beiderseitigem Nutzen wohlgemerkt! Und ganz wichtig: Die können jederzeit für wenig Geld zurückfliegen, wenn´s ihnen hier nicht passt...
Ich lebe seit über 30 Jahren in Kreuzberg und weiß daher, daß die bis zum Mauerfall überwiegend kemalistischen Türken durch den zunehmenden Abbau industrieller Arbeitsplätze und die einsetzende Re-Islamisierung der Türkei begannen, sich abzuschotten. Türkische Gangs entstanden und plötzlich herrschte ein aggressives Klima, wie ich es vor ´89 nie erlebt hatte. Gleichzeitig bemühten sich linke Kreise, ihren bis dato Gastarbeiter- durch einen Einwandererstatus zu ersetzen, Familien nachzuholen und die Grundlagen für die heute in vielen Städten etablierten Parallelgesellschaften zu legen, die heute den Nährboden für zukünftige islamisch/islamistische Mehrheiten auf kommunaler Ebene bilden. Der Unterschied zu früheren jüdischen Ghettos besteht nun darin, daß wir es mit einer sich demonstrativ verweigernden Bevölkerungsgruppe zu tun haben, die nicht nur das Gros unserer Intensivstraftäter stellt, sondern überdurchschnittlich durch Bildungs- und somit durch Integrationserweigerung auffällt, seinen Lebensunterhalt ebenso überdurchschnittlich durch den Bezug von Kindergeld bestreitet und gar nicht daran denkt, unsere Gesellschaft als die ihre anzuerkennen.
Ich verallgemeinere natürlich, habe auch die kriminellen libanesischen Großfamilien und Palästinenser außer Acht gelassen und die Problematik der türkischen Faschisten nicht angesprochen. Allerdings auch nicht die zivilisationskompatiblen Aleviten und die vielen "angekommenen" Orientalen, mit denen ich selbstverständlich überhaupt keine Probleme habe.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.661
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Moin

[...]
Quatsch. Vor dem Gesetz sind alle Religionen gleich, der Staat ist neutral und muß es auch sein. Einen Zwang zum Glauben kann es nicht geben, Zwang bewirkt allenfalls Heuchelei...und wenn du es nicht gut findest daß die Kinder von Moslems oft wieder Moslems werden, schau dir die Christen an. Eine vergleichbare Festlegung wie die Kindstaufe gibt es im Islam nicht.

[...]

Und was ist mit der Beschneidung, ist das kein vergleichbares Ritual?
Wenn man den Jungs ein Stück vom Penis entfernt ist das also kein Zwang zum Glauben?
Und das kann es nicht geben?

Lebe ich denn auf einem ganz anderen Planeten?

Also auf Islam.de wird mir erklärt dass es sich dabei um eine muslimische, religiöse Pflicht handelt: islam.de / Newsnational / Ist die Knaben-Beschneidung überhaupt Pflicht im Islam?

daraus:

1. Die Knabenbeschneidung wird im Islam in Anlehnung an die Tradition des Propheten Abraham und an die jüdische und ursprüngliche christliche Tradition weitergeführt. Der Gesandte Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, sagte: „Zur ursprünglichen Natur der Menschen gehören fünf Handlungen: Die Beschneidung, das Abrasieren der Schamhaare, das Kurzschneiden des Schnurrbarts, das Schneiden der (Finger- und Fuß-) Nägel und das Auszupfen der Achselhaare.“ So wird die die Beschneidung bei allen muslimischen Völkern seit Jahrhunderten als islamische Tradition und Pflicht gepflegt.

und...

2. Die Verpflichtung zur Beschneidung ist durch die Sunna (Aussagen und Handlungen des Gesandten Allahs) belegt. Denn der Koran und die Sunna gelten gemeinsam als die Quelle der Rechtslehre im Islam; sie ergänzen und erklären sich gegenseitig. In der Regel enthält der Koran zusammengefasste Aussagen, die die Sunna ausführlich durch Aussagen und Lebensweise des Propheten darlegt

Oder ist die Beschneidung nicht mit der Taufe, sondern eher mit der heiligen Erstkommunion oder Firmung vergleichbar?

Also wenn mir ein Stück Penis entfernt würde, kann ich mir auch vorstellen dass ich dieses Trauma mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen müsste, da wird schon ein gutes Stück Grundstein zum Fundamentalismus gelegt*denk*

Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Und was ist mit der Beschneidung, ist das kein vergleichbares Ritual?
Wenn man den Jungs ein Stück vom Penis entfernt ist das also kein Zwang zum Glauben?
Und das kann es nicht geben?
Vorneweg, ich halte nichts von der Beschneidung, wenn sie nicht freiwillig von einem Erwachsenen gewünscht wid. Nur weil das Abraham vor ewiger Zeit so gemacht hat, muß man das ja nicht bis in alle Ewigkeit beibehalten.
Ein Zwang zum Glauben kann das nicht sein, weil das nicht möglich ist. Ich hatte ja geschrieben, erzwingen kann man allenfalls Heuchelei. Dazu kommt, daß laut Koran in der Religion keinerlei Zwang erlaubt ist, und, sehr wichtig, Islam nur der Koran ist, sonst nichts.
Nun ist die gängige Praxis davon aber abgewichen. Man stellt Ahadithe, die Sunna und die Sharia auf die gleiche Stufe, will sie als verbindlich hinstellen. Dem Verfasser deines Textes ist das durchaus klar...
4. Die Beschneidung soll im Neugeborenen Alter, z.B. am 7. Lebenstag, oder später bis zur Geschlechtsreife vollzogen werden. Ist dieser Zeitpunkt überschritten, bzw. erfolgt der Übertritt zum Islam nach der Geschlechtsreife, entfällt die Pflicht. Der empfohlene Charakter dieser Tradition bleibt nichtsdestotrotz bestehen.
Also, mal soll es eine Pflicht sein, dann wieder nur eine Empfehlung...
Ja, was denn nun. Pflicht, Empfehlung, Tradition?
Er stellt es auch so dar als würde schon das Baby beschnitten; gängige Praxis ist aber, das mit 7, 8, 9 Jahren zu machen und als großes Fest zu feiern.
Entsprechend der großartigen Klarheit dieser Geschichte machen das verschiedene Gemeinden ganz unterschiedlich, du bekommst auch oft zu hören, das wäre keineswegs allgemein üblich. Je nachdem wen du fragst. Tja, da ich nicht Moslem bin... :egal:
Lebe ich denn auf einem ganz anderen Planeten?
Traditionen kann man durchaus als andere Welten sehen. Sie können dermaßen wuchern, daß sie den Blick auf die tatsächliche Welt effektiv verstellen...
Oder ist die Beschneidung nicht mit der Taufe, sondern eher mit der heiligen Erstkommunion oder Firmung vergleichbar?
Mit der Taufe bedingt - die wird ja als sybolische Reinwaschung von Sünden gesehen, was aber beim Neugeborenen auch nicht viel Sinn macht. Kommunion oder Konfirmation sind ja mit einem Glaubensbekenntnis verbunden, ihnen geht ein Unterricht voraus, sie sind also wesentlich religiöser aufgeladen als die Beschneidung. Ich sehe sie als reine Tradition, die kein Engagement des Beschnittenen verlangt.
Also wenn mir ein Stück Penis entfernt würde, kann ich mir auch vorstellen dass ich dieses Trauma mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen müsste, da wird schon ein gutes Stück Grundstein zum Fundamentalismus gelegt*denk*
Kann ich nachvollziehen, obwohl schlichtes einordnen in eine kultische Praxis ja noch nicht Fundamentalismus, aber Unterordnung befördert - sofern man das "freiwillig" macht.

Um das ganz klar zu haben, ich finde Beschneidung wie Taufe akzeptabel, wenn das in einem Alter passiert in dem man sich überlegen kann ob man das will und was damit verbunden ist oder sein soll. Bei Kleinkindern oder gar Babies sehe ich das als Körperverletzung/Vereinnahmung.
Traditionen sollte man regelmäßig darauf abklopfen, ob sie noch Sinn machen oder einfach nur aus Gewohnheit beibehalten werden...
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Sorry Grubi - Du bist den Hadithen "aufgesessen"... "...Der Gesandte Allah's sagte..." ist die Einleitung. Hätte Muhammad diesbezüglich eine Regel "erlassen", stünde sie im Qur'an - da steht aber nix..... Die Beschneidung im Islam ist genauso "unislamisch" wie die Kindstaufe im Christentum "unchristlich" ist, wobei die Erwachsenentaufe im Christentum aus dem Vorbild Jesu (der sich von Johannes dem Täufer taufen lies) abgeleitet werden kann.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.661
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Es mag sein dass nicht jeder muslimische Mann beschnitten ist, die gelebte Realität zeigt jedoch dass es sich dabei um ein stark verbreitetes Ritual handelt,
durch welches die werdenden Männer in eine Religionsgemeinschaft aufgenommen werden.
Das kann man mit der christlichen Taufe durchaus vergleichen, auch wenn die Taufe selbst keinen physischen Schaden hinterlässt.

Es ging um die Frage ob man zum Glauben gezwungen werden kann.
Ja kann man, wenn man als Kind schon indoktriniert und in eine Glaubensgemeinschaft aufgenommen wird ohne eine Wahl zu haben oder gefragt zu werden.
Das findet auch statt.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Wenn du Zugehörigkeit=Glauben setzt, dann ja. Warum es nur 2 verschiedene Wörter geben mag...:gruebel:
 

Harrypotter

Erhabener auserwählter Ritter
8. Mai 2009
1.166
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Dummerweise wird aber immer noch so getan, als würde sich das Problem mittelfristig von selbst erledigen.
Genau dies wird passieren.Aber nicht schleichend sondern plötzlich und dramatisch. Es wäre aber kindisch zu erwarten dass dies schon diese Woche passiert. Bei derartigen Geschichtlichen Prozesse muss man Geduld haben.Im überigen: Es gibt nichts was wir oder die Regierung machen könnten. Jede Masnahme die dir vorschweben mag verstößt gegen die Rechtsnormen der Demokretischen Ordnung.

Dabei ist dieser Islam inzwischen bereits zum Jugendkult junger Türken und Araber avanciert, die sich ihr Selbstwertgefühl nun aus den Moscheen und Koranschulen holen, wenn´s schon mit der Schule nicht so recht klappt. Vollkommen kontraproduktiv wird´s aber, wenn nun auch noch Islamunterricht an öffentlichen Schulen eingeführt wird, um diese Kids zusätzlich in ihrem Anderssein zu bestärken, anstatt ihnen aus ihren Parallelwelten herauszuhelfen. Islam ist nun mal alles andere als multikulti, sondern ne in sich hermetische Monokultur bzw. Unkultur x-(
Wenn wir keinen Islamunterricht in den Schulen hätten, würden wir die Kinder den fanatischen und verbohrten Mullahs, Hodjas, Ayatollahs und ähnlichen Rattenfängern überlassen.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.661
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

@ dtrainer

Wenn du in eine Religion hineingeboren wirst, hast du sehr gute Chancen all das zu glauben was dir in genau dieser Glaubenswelt eingetrichtert wird.
Ein bischen Wortklauberei können wir gerne betreiben, aber der Begriff ist in diesem Fall beinahe unwichtig, weil wir nicht wissen können ob jemand wirklich an das glaubt was innerhalb seiner Gemeinschaft gelehrt wird.

Da wir nicht jeden einzelnen befragen können, müssen wir wohlwollender Weise davon ausgehen dass die Mitglieder einer Religionsgemeinschaft nunmal gläubig sind, absprechen können wir es ihnen nicht.

Innerhalb von Religionsgemeinschaften gibt es durchaus die Tendenz sich gegenseitig zu beurteilen ob man nun fromm oder weniger fromm ist.
Das nimmt teilweise wettbewerbsähnlichen Charakter an und verführt einzelne Mitglieder dazu sich anderen gegenüber frommer darzustellen als sie sich in Wahrheit fühlen.
Um den Frieden in der Gruppe zu erhalten, um Ruhe zu haben, nicht weiter bedrängt werden zu wollen u.s.w..

Es spielt dann keine Rolle mehr ob jemand tatsächlich dazu gezwungen wird etwas konkret zu glauben, er ist dabei, er macht mit und will das auch nicht ändern.
Der Gruppendruck macht das möglich.

Aber das gibt es wahrscheinlich auch alles garnicht, weil das in den Schriften so nicht gelehrt wird, wenn es eng wird trennen wir natürlcih die religiöse Wirklichkeit von der eigentlichen Lehre.
Das klappt aber nicht, weil Religion von Menschen gelebt wird, und an der Wirklichkeit und nicht den ursprünglichen Idealen gemessen wird.

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ja Grubi, für dich ist das Wortklauberei. Du sagst das aber einem, der als Baby getauft wurde und sich eben nicht hat vereinnahmen lassen. Und der kennt noch jede Menge Leute, denen das auch so ging, ex-Moslems, ex-Buddhisten, usw.
Es gibt den Unterschied zwischen Mitläufern und Gläubigen, auch wenn dir das so gar nichts ins Konzept paßt. Dazu muß man Niemanden beurteilen, nur einfach sehen was da ist. Mitgliedschaft und Glauben sind zwei verschiedene Dinge - schön wenn sie zusammen fallen. Aber eben das kann man nicht erzwingen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Genau dies wird passieren.Aber nicht schleichend sondern plötzlich und dramatisch. Es wäre aber kindisch zu erwarten dass dies schon diese Woche passiert. Bei derartigen Geschichtlichen Prozesse muss man Geduld haben.Im überigen: Es gibt nichts was wir oder die Regierung machen könnten. Jede Masnahme die dir vorschweben mag verstößt gegen die Rechtsnormen der Demokratischen Ordnung.

Die laut VS 37.500 verfassungsfeindlichen Islamisten die unter uns leben werden wohl erst dann so langsam reagieren und aktiv werden, wenn´s mal nicht mehr so rund für sie läuft. Wenn einmal nicht mehr alles unternommen wird, den Islam in diesem Land zur Normalität zu machen und seine machtpolitischen Bestrebungen als vollkommen harmlose und hochanständige religiöse Betätigung hinzustellen. Dann werden auch die Millionen "ganz normalen" Moscheegänger sich zu entscheiden haben, auf welcher Seite sie stehen im gottgefälligen Dschihad. Und natürlich werden auch sie der einzigen Autorität gehorchen, die sie anerkennen - ihrem imaginierten Despoten Allah, der tatsächlich mächtiger und gefährlicher ist als jeder Despot aus Fleisch und Blut. Dieser Islam ist eine einzige perfide Unterwerfungsmasche zur Schaffung selbstdisziplinierender und sich kritiklos unterwerfender Robotermenschen. Und insofern ist es durchaus verständlich, daß linke Ideologen im intellektuell genügsamen Moslem bereits den idealen Untertan künftiger linker Gesellschaftsutopien sehen.

Wenn wir keinen Islamunterricht in den Schulen hätten, würden wir die Kinder den fanatischen und verbohrten Mullahs, Hodjas, Ayatollahs und ähnlichen Rattenfängern überlassen.

Die Rattenfänger können sich nur freuen über die Amtshilfe der Schulen, denn dort werden die Grundlagen gelegt, auf denen sie dann aufbauen können.

Eine Umfrage unter islamischen Religionslehrern an staatlichen (!) österreichischen Schulen ergab übrigens, daß 20% sich für die Tötung von Apostaten (Abtrünniger) aussprachen. (Quelle: Deutschlandfunk / Aus Religion und Gesellschaft, Frühjahr 2012, soweit ich mich erinnere)
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Dem VS traue ich da genausowenig "!über'n Weg" wie den selbsternannten "Kalifen".... Und selbst wenn der VS Recht hätte - es gibt 4,5 Millionen Muslime in Deutschland - rechne mal aus wieviel Prozent da die 37.500 davon sind.... Wenn der VS von 500.000 Möchtegern-Taliban ausgeht - dann wird's Zeit sich Sorgen zu machen....

Österreich - ja nun, die Österreicher haben seit je her einen Hang zum Faschismus. Gott sei Dank nicht alle.... Ein Land das die Rechtspopulisten zur drittstärksten politischen Kraft bestimmt, muss sich nicht wundern wenn 20% der Islamlehrer an öffentlichen Schulen ebenfalls "rechtspopulistisch" im Sinne des Islam's ist....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Dem VS traue ich da genausowenig "!über'n Weg" wie den selbsternannten "Kalifen".... Und selbst wenn der VS Recht hätte - es gibt 4,5 Millionen Muslime in Deutschland - rechne mal aus wieviel Prozent da die 37.500 davon sind.... Wenn der VS von 500.000 Möchtegern-Taliban ausgeht - dann wird's Zeit sich Sorgen zu machen....

Österreich - ja nun, die Österreicher haben seit je her einen Hang zum Faschismus. Gott sei Dank nicht alle.... Ein Land das die Rechtspopulisten zur drittstärksten politischen Kraft bestimmt, muss sich nicht wundern wenn 20% der Islamlehrer an öffentlichen Schulen ebenfalls "rechtspopulistisch" im Sinne des Islam's ist....

Na ja, wieviele Aktive hatte die RAF? Oder dieser NSU? Ich befürchte aber weniger spektakuläre Bombenanschläge als eine zunehmende strukturelle Intoleranz und Gewalt, die irgendwann unsere gesamte Gesellschaft vergiften wird. Man kann nun mal nicht wirklich unterscheiden zwischen "gemäßigten" Moslems und Fundamentalisten. Obermoslem Erdogan, dem Hunderttausende unserer Türken hörig sind, ist ja richtiggehend beleidigt, wenn man es wagt, von einem gemäßigten Islam zu sprechen. "Islam ist Islam, basta..."

Und ich rede hier nicht von traditionell misanthropischen Ur-Österreichern, sondern von zugewanderten Moslems, die auf unschuldige Kinder losgelassen werden. Um ihnen die "Religion der Friedens" zu vermitteln und ihnen gleich noch einzutrichtern, was "lebensunwertes Leben" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

"Zugewanderte Moslems auf unschuldige Kinder losgelassen" - also diese Begriffswahl erinnert mich doch zu sehr an die unheilvolle Nazipropaganda... Merke: Es gibt "solche und solche" - und im Zuge der Allgemeinbildung hat es noch keinem "unschuldigen Kind" geschadet, mal über den Tellerand des traditionellen Elternhauses 'rüber zu schauen. Viel Unverständnis und Verständnislosigkeit unter den Religionen und deren Angehörigen könnte vermieden werden, wenn die "christlichen" Kinder mehr vom Islam wüssten und die "muslimischen" Kinder mehr vom Christentum.....

Die RAF hatte - anders als die "Brigada rosso" nie eine grössere Verwurzelung in der Bevölkerung. Sie hat sich mögliche Sympathien schon dadurch kaputt gemacht, dass das Morden "Unbeteidigter" als Kollateralschaden in Kauf genommen wurde. Die NSU ist da ein anderes Kaliber, einfach weil faschistoides Gedankengut in der Bevölkerung Deutschlands - ganz ähnlich wie in Österreich - in manchen Teilen der Republik "tiefer" verwurzelt ist. Ich erinnere an Mölln, Hoyerswerda, Ludwigshafen.... Trotzdem - bei uns bei der letzten Wahl kamen die NPD-Anhänger auf 1,5% der Stimmen; die Haider-Nachfoilger in Österreich hatten da schon mehr....

Die terroristische Gefahr besteht natürlich trotzdem - egal ob NSU, Hayderpartei, Gruppierungen um LePen oder die "griechische Morgenröte" - oder auch Taliban, Al-Qhaida, Al-Nusrah.... Bei den Muslimen geht aber diese Gefahr nicht "vom Islamunterricht an den Schulen" aus, und auch nicht von der "Sultan Ayam Camail" (Moschee) im Hinterhof um die Ecke..... Es wäre genauso vermessen zu behaupten, das jede Kirche ein Hort der Kreationisten wäre....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

"Zugewanderte Moslems auf unschuldige Kinder losgelassen" - also diese Begriffswahl erinnert mich doch zu sehr an die unheilvolle Nazipropaganda... Merke: Es gibt "solche und solche" - und im Zuge der Allgemeinbildung hat es noch keinem "unschuldigen Kind" geschadet, mal über den Tellerand des traditionellen Elternhauses 'rüber zu schauen. Viel Unverständnis und Verständnislosigkeit unter den Religionen und deren Angehörigen könnte vermieden werden, wenn die "christlichen" Kinder mehr vom Islam wüssten und die "muslimischen" Kinder mehr vom Christentum.....
Okay, Thomas aus Berlin, offensichtlich willst du mich nicht verstehen. Aber wenn ich hier beschreibe, daß Islamlehrer an öffentlichen Schulen sich nicht scheuen, Kindern den Mord an "Ungläubigen" als gottgefällig schmackhaft zu machen, dann möchte ich deswegen gefälligst nicht in die Nazi-Ecke abgeschoben werden! Und spare dir bitte dieses "Merke". Ich lasse mich gerne überzeugen, aber nicht belehren!

Die RAF hatte - anders als die "Brigada rosso" nie eine grössere Verwurzelung in der Bevölkerung. Sie hat sich mögliche Sympathien schon dadurch kaputt gemacht, dass das Morden "Unbeteidigter" als Kollateralschaden in Kauf genommen wurde. Die NSU ist da ein anderes Kaliber, einfach weil faschistoides Gedankengut in der Bevölkerung Deutschlands - ganz ähnlich wie in Österreich - in manchen Teilen der Republik "tiefer" verwurzelt ist. Ich erinnere an Mölln, Hoyerswerda, Ludwigshafen.... Trotzdem - bei uns bei der letzten Wahl kamen die NPD-Anhänger auf 1,5% der Stimmen; die Haider-Nachfoilger in Österreich hatten da schon mehr....

Richtig, die RAF war nicht verwurzelt. Trotzdem wurden Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, um sie unschädlich zu machen. Die NSU dagegen hat einen gewissen Rückhalt in der Bevölkerung und wird nun entsprechend angegangen. Noch mehr verwurzelt sind aber unsere ach so harmlosen Islamisten, aber die sind ja gaaanz harmlos, nicht?
Wann kapiert ihr Gutmenschen endlich, daß der faschistoide Moslem keinen Deut besser ist als der faschistoide Deutsche? Irgendwas setzt doch da aus bei euch...

Die terroristische Gefahr besteht natürlich trotzdem - egal ob NSU, Hayderpartei, Gruppierungen um LePen oder die "griechische Morgenröte" - oder auch Taliban, Al-Qhaida, Al-Nusrah.... Bei den Muslimen geht aber diese Gefahr nicht "vom Islamunterricht an den Schulen" aus, und auch nicht von der "Sultan Ayam Camail" (Moschee) im Hinterhof um die Ecke..... Es wäre genauso vermessen zu behaupten, das jede Kirche ein Hort der Kreationisten wäre....

Na du musst es ja wissen...x-(
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Aber wenn ich hier beschreibe, daß Islamlehrer an öffentlichen Schulen sich nicht scheuen, Kindern den Mord an "Ungläubigen" als gottgefällig schmackhaft zu machen, dann möchte ich deswegen gefälligst nicht in die Nazi-Ecke abgeschoben werden!
Na, dann sind wir doch mal gespannt auf den Beleg für diese Behauptung - bitte aus Deutschland, was die Ösis so versemmeln, ist noch ein anderes Thema. falls es dir nicht bekannt ist, werden bei uns Lehrer eingesetzt die hier ausgebildet wurden, staatlich geprüft sind und nicht von irgendeiner Gruppierung "ausgeliehen".
Wo kann ich das also nachlesen?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Na, dann sind wir doch mal gespannt auf den Beleg für diese Behauptung - bitte aus Deutschland, was die Ösis so versemmeln, ist noch ein anderes Thema. falls es dir nicht bekannt ist, werden bei uns Lehrer eingesetzt die hier ausgebildet wurden, staatlich geprüft sind und nicht von irgendeiner Gruppierung "ausgeliehen".
Wo kann ich das also nachlesen?
Da musste wohl in den Archiven der Deutschlandfunks wühlen. Verständlicherweise notiere ich mir nicht jedes Sendedatum.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ich hatte nach deutschen Problemen dieser Art gefragt. Na, dann eben nicht.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Es gibt keinen "deutschen" Islam, der sich von einem österreichischen signifikant unterscheiden würde. Deutsche leiden nicht anders an einer Grippe als Österreicher...

Das wage ich angesichts der Geschichte Österreichs mit der k.u.k-Monarchie mal dezent zu bezweifeln.... Die Mehrheit der bosnischen Muslime beispielsweise ist wesentlich toleranter als die Mehrheit der palästinensischen Muslime.... Und von den bosnischen Muslimen lebt wiederum die Mehrheit im kleinen Österreich - da gibt's historische Verbindungen; Bosnien war ja mal Teil der k.u.k-Monarchie....

Und "unsre Bosna" kennen in der Regel nur drei "Pflichttermine" beim Imam: Geburt, Hochzeit, Tod... Ansonsten: Der gute bosnische Schweineschinken ist Tradition, und auch der Slibowitz....
 

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