Auszug von http://earthsave.de/zernaehrung/vipvegetarier/
[/url]Vegetarismus der Antike
Die Bewegung des Vegetarismus hat eine Geschichte von über 5000 Jahren. Schon im alten Ägypten hielt man sich beim Fleischgenuss zurück. Der Glaube an die Wiedergeburt verbot den Verzehr von Tieren.In der Antike formulierte der griechische Mathematiker und Philosoph Pythagoras zentrale Gedanken des Vegetarismus. Der Verzicht auf tierisches Fleisch als Nahrungsmittel war für ihn Grundlage für das menschliche Zusammenleben. Pythagoras empfand das Schlachten von Tieren als schädigend für die menschliche Seele.Neben dem moralischen Anspruch hatte der Vegetarismus für die antiken Denker auch rein praktische Seiten. Von Sokrates, Plato und Aristoteles ist bekannt, dass Gewalt gegen Tiere nicht zur ihrer Auffassung von einem „natürlichen Leben“ gehörte. Bis zum Ende des antiken Zeitalters fand die Idee des Vegetarismus im gesamten römischen Reich weite Verbreitung. Eine zentrale Stellung für die Entwicklung einer vegetarischen Geisteshaltung nimmt der Philosoph Plato ein.
Das Weltbild der Antike spiegelt sich in Zitaten vegetarischer Zeitgenossen wider:
Aristoteles (-384 - -322):
· „Wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Geschöpfe ist, so ist er, losgerissen von Gesetz und Recht, das schlimmste von allen.“
Cicero
· „Ich bitte dich nicht, mich zu verschonen, wenn du in Not bist, sondern nur, wenn du frevelhafte Begierde hast. Töte mich, um zu essen, aber morde mich nicht, um besser zu essen!“
Hippokrates (-460 - -370)
· „Die Menschen bekamen nämlich von der schweren tierischen Kost viele ernste Beschwerden .... aus diesem Grunde haben dann auch diese, glaube ich, eine ihrer Natur entsprechende Ernährung gesucht und diese gefunden, die wir jetzt zu uns nehmen. Manches, was als nahrhaft angesehen wird, ergibt in vielen Fällen diesen Effekt nicht und umgekehrt. Wohlgetan ist es, die Gesunden sorgfältig zu führen, damit sie nicht krank werden”
Plinius (45 – 125)
· „Für ein kleines Stücklein Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind.“