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Über das essen von Tierleichenteilen

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v3da

Geheimer Meister
15. Dezember 2003
431
Ehrlich gesagt bin ich sehr glücklich wenn ich auch nur einem einzigem Tier in irgendeiner Form helfen kann.

Dass man sogar für sowas kritisiert wird ist ja nichts Neues für mich.

Ich nehme gern jegliche Kritik auf mich und blamiere mich von mir aus vor 100 Fleischessern wenn ich damit auch nur ein einziges Leben retten kann. Ich bin hier allerdings nicht als Missionar angetreten sondern habe einfach meine pers. Meinung geäussert.

Ich war selbst einmal Fleischesser und habe alle Vegetarier einfach nur ausgelacht und dachte die haben doch alle irgendwie einen kleinen Schaden oder ähnliches. So kann man sich irren.

Dass man Skeptiker nicht oder nur schwer von etwas überzeugen kann ist mir auch klar. :roll:
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
v3da schrieb:
Ich nehme gern jegliche Kritik auf mich und blamiere mich von mir aus vor 100 Fleischessern wenn ich damit auch nur ein einziges Leben retten kann.

Du willst einfach nicht verstehen, dass du viel mehr Leben retten könntest, wenn du auf vernünftige und intelligente Art und Weise agieren und argumentieren würdest, richtig?

Trotzdem viel Erfolg :wink:

Und das meine ich ernst :D
 

snowflog

Geselle
26. Dezember 2003
9
:D schon einstein sagte
die grösste uberlebenschance für die menschen ist der verzicht auf fleisch
seit zwei jahren kein fleisch und ich lebe immer noch. und eimal im monat gibt es eine kalte woche,also verzicht auf gekochte oder gedämpftes oder gebratenes.es gibt dann auch keinen kaffe sondern o saft zum frühstück.neben effekt die stromrechnung sinkt und du erweiterst dein horizont .ich gebe für den proviant im monat nur noch 50€ aus . im neuen jahr gibt es 2 kalte wochen im monat. ausserdem spart ihr dann noch viel wasser ,dennn das meiste wird ja verbraucht um die fette zu lösen.wasser bezahlt mann dreimal 1.wenn es kommt 2. abwasser-gebuhren 3und dann noch die mehrwertsteuer. :D wisst ihr eigentlich wie gut ein apfel mit butterbrot schmeckt? viele pilze wachsen von allein und für einen grossen topf zaziki-selbstgemacht brauche ich 3.-€ :D
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
Ich hätte mal eine Frage an die Anwesenden: Wieviele echte Fleischesser kennt ihr persönlich? Eigentlich alle Menschen, die ich kenne, sind entweder Vegetarier oder Allesesser, d. h. Menschen, die so wie ich vielleicht nicht jeden Tag Fleisch essen müssen, aber auch nicht komplett darauf verzichten wollen, weil sie etwas mehr Abwechslung haben wollen. Diejenigen allerdings, die Gemüse oder Fleisch nicht einmal mit dem Hintern ansehen wollen, verschenken in meinen Augen einiges von dieser Abwechslung.
v3da schrieb:
Fleischfresser essen alles vom Tier, d.h. Haut, Knochen, Haare, Sehnen, Innereien, Augen usw.
Menschliche oder tierische?
Und da hier ja so oft vom Kreislauf der Natur gesprochen wird frage ich mich warum der Mensch der einzige "Fleischfresser" in der Natur ist der sein erlegtes Tier (und davon auch nur die Muskeln) vorher erhitzen und würzen muss damit er es überhaupt essen kann. Bitte um Antwort!
Müssen tun wir gar nicht. Wir, die wir hier auch Fleisch verzehren, haben es nur irgendwann geschafft, unser Gehirn auch für sinnvolle Zwecke zu gebrauchen und deshalb entdeckt, daß man Fleisch vor dem Genuß auch garen kann. Im Zuge der Evolution haben sich dann unsere Kiefer und Zähne verkleinert, so daß rohes Fleisch für uns zwar ungewohnt, aber nicht völlig ungenießbar ist.
Wer denkt er ist als Fleischfresser geboren sollte einfach mal ein Tier (Huhn, Katze, Kuh, Schwein....) mit seinen eigenen Händen töten und danach genüsslich ins frische Fleisch beissen (falls er es schafft die Haut zu durchdringen) und das warme Blut an seinen Lippen spüren.
Wer denkt, er ist als Pflanzenesser geboren, sollte einfach mal eine Kartoffel mit eigenen Händen ausgraben und roh verzehren.
Dann nochmal kräftig die Sehnen durchbeissen und das Fleisch genüsslich kauen. Wie das schmeckt nicht? Das kann man nicht verdauen? Komisch, das machen doch alle Fleischfresser in der Natur so(...).
Dann noch ein paar Gräser von der Wiese oder Laub vom nächsten Baum dazu essen. Wie, das schmeckt nicht? Das ist ungenießbar bis tödlich? Komisch, den Pflanzenfressern macht es doch auch nichts aus.
Warum schmeckt uns rohes Fleisch mit Haut, Sehnen und allem drum und dran nicht?
Dir schmeckt es vielleicht nicht. Ich habe noch kein rohes Fleisch gegessen, deswegen kann ich dazu nichts sagen.
snowflog schrieb:
ausserdem spart ihr dann noch viel wasser ,dennn das meiste wird ja verbraucht um die fette zu lösen.
Das hört sich interessant an. Kannst du mir mehr darüber verraten?
P. S.: Wer Ironie findet, darf sie behalten.
P. P. S.: Eigentlich ist es ungerecht von mir, nur v3das Beitrag zu karikieren, aber ich halte es nicht für sinnvoll, auf jeden Beitrag einzugehen, der in die gleiche Kerbe haut. Wer sich angesprochen fühlt, ist also gemeint.
 

v3da

Geheimer Meister
15. Dezember 2003
431
Du willst einfach nicht verstehen, dass du viel mehr Leben retten könntest, wenn du auf vernünftige und intelligente Art und Weise agieren und argumentieren würdest, richtig?

Für dich mag das vielleicht so sein, ich sehe das allerdings etwas anders mit der Vernunft und der Intelligenz. Immerhin sind einige Fragen von mir hier nicht beantwortet worden, das bedeutet für mich dass einfach Argumente fehlen.

Ausserdem halte ich mich doch stark zurück mit meinen Äusserungen. Wenn ich dir direkt sagen würde was ich von deinem Fleischkonsum und deinen unintelligenten und längst überholten Argumenten halte würdest du sehr beleidigt reagieren. Das ist aber auch nicht mein Ziel.

Ich habe es ja schon paar mal erwähnt doch anscheinend möchtest du einige Sachen lieber ein wenig verdrehen um Recht zu behalten.

Ich bin hier NICHT als Missionar angetreten und ich laufe auch nicht in der Welt herum und versuche Leben zu retten, ich habe nur gesagt dass ich wenn ich es doch mal tatsächlich schaffen würde ein Lebewesen zu retten, darüber sehr glücklich bin.

Vor deiner nächsten Kritik bitte ich dich genau zu lesen was ich geschrieben habe sonst drehen wir uns dauernd im Kreis und vernachlässigen das Thema.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
@v3da:
Falls du dich irgendwann mal mit dem Thema auf rationale Weise auseinandersetzen willst verstehst du vielleicht, was ich meine :lol:

Welche "Argumente" hast du denn bitte? Dass es schrecklich ist, Tiere zu ermorden? Willst du das einem australischen Ureinwohner erzählen?

Oder dass wir nicht alle Bestandteile von Tieren (unzubereitet) essen können? Wie war das mit den Nüssen (bzw. Schildkröten? :wink: )?

Ich sehe bei dir lediglich emotional geprägte Polemik. Davon abgesehen willst du mich hier - obwohl ich schon mehrfach auf die Realitätsferne dieser behauptung hingewiesen habe - immer noch als einen Fleischfresser hinstellen, der andere vom Fleischkonsum überzeugen will :lol:

Sorry, für mich ist die "Diskussion" an der Stelle beendet.

Ich halte wenig davon, mit emotionaler Polemik Feindbilder aufzubauen und Fronten zu erichten.
 

v3da

Geheimer Meister
15. Dezember 2003
431
Richtig. Die Diskussion ist hiermit zuende (auch für mich) da es keinen Sinn macht mit jemandem zu diskutieren der nicht bereit ist dazuzulernen und mit teilweise lächerlichen Argumenten protzt.


Gruss
v3da
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
[offtopic]

@v3da
Wie kann man denn bitte mit "lächerlichen" Argumenten "protzen"?

Übrigens bist du wirklich witzig. Da will man einem Enthusiasten helfen, seine Zielrichtung mal ein wenig zu überdeniken, so dass seine Polemik vielleicht nicht komplett in die Leere schlägt, und erntet unqualifizierte Beleidigungen.
Ich habe die ganze Zeit über deine Position geachtet - war zudem ausgesprochen freundlich - und habe dich lediglich darauf hingewiesen, das deine Agitationsweise eher das Gegenteil bewirkt, als jemanden zu überzeugen, und dass deine Emotionen keine rationale Legitimation für irgendetwas sind...

Naja, das alles war ja abzusehen :wink:

Vielleicht gehörst du ja zu den Leuten, die nach Diskussionen zu denken anfangen...
 

si3ge-dERlux

Großmeister
5. Januar 2003
71
auch wenn der link schon mal gepostet wurde, poste ich ihn nochmal
http://www.vegan.at/stichworte/umwelt2.html
ist alles lesenswert da argumente gegen den fleischkonsum bzw. gegen die massentierhaltung (die erforderlich ist um dem menschen soviel fleisch zu liefern wie er "benoetigt") gebracht werden

nur ein beispiel:
Pro Kopf der Weltbevölkerung stehen 325 kg Getreide zur Verfügung. Von den 560 kg/Kopf in Österreich werden 355 kg an Vieh verfüttert.
---->es leiden 800 millionen menschen an hunger ....
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
mmmhh.....@vd3a:


ich denke du solltest etwas abstand zu dem thema gewinnen, denn der einzige der unobjektiv argumentierst, bist leider du.


es geht hier nicht darum, dass hives oder irgendwer anders einen vegetarier dazu bringen will, fleisch zu essen. seltsamer weise wollen vegetarier aber unaufhörlich die fleischessenden, davon überzeugen, keines mehr zu sich zu nehmen. lass dir das mal durch den kopf gehen.

ich denke, die diskussion ist für euch beide wirklich beendet, denn diene uneinsichtigkeit ruft das hervor, was hives bereits erwähnte: es bilden sich feindbilder, und du bist mittendrin, unnötige aggression zu versprühen.


Laurin

ich sage es gerne zum 36.ten mal: niemand will euch beibringen, was ihr zu essen habt, also laßt den fleischessenenden doch auch ihren genuss. :roll:


auf die nächsten 32 uneinsichtigen seiten
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
si3ge-dERlux schrieb:
nur ein beispiel:
Pro Kopf der Weltbevölkerung stehen 325 kg Getreide zur Verfügung. Von den 560 kg/Kopf in Österreich werden 355 kg an Vieh verfüttert.
---->es leiden 800 millionen menschen an hunger ....


mh...ja...und??? wenn es also 400 mio östereicher geben würde, könnte man das minderwertige getreide ruihig an die hungernden geben, oder wie????


du machst es dir zu einfach....klar, is das nur ein beispiel...aber: ein gegenbeispiel...das ebenfalls schon gegeben wurde, von platibyte:


das heisst von einem rind von 400 kg kann sich eine 4 köpfige familie locker ein jahr lang ernähren und das bei täglich 200gr fleisch pro person (also eine ziemlich dicke portion)
ein rind braucht ungefähr 3 jahre bis es das gewicht hat, soweit ich abschätzen kann. eher weniger. eine ausgewachsene kuh bringt locker 800kg auf die waage!


laurin
 

Shiraffa

Geheimer Meister
16. September 2002
372
Auch hier zitiere ich zu gerne Wolfram Siebeck, Meisterkoch aus Passion. Folgendes stammt aus einer "Die Zeit" Ausgabe aus dem Jahr 1996.

Bambikiller oder Genießer?

Wer in diesen verrückten Zeiten noch Fleisch ißt, hat doppelt zu leiden: unter dem üblichen Vorwurf, ein Mörder zu sein, und dem neuen, seine Gesundheit zu ruinieren. Dabei sichern die Fleischesser den Fortbestand unserer Kultur

Vom Rinderwahnsinn mal ganz abgesehen - warum soll man überhaupt Fleisch essen? Auch eine fleischlose Ernährung bietet alles, was der Mensch für seine Existenz braucht, wird uns versichert. Warum also Fleisch? Es gibt darauf nur eine Antwort: Weil es neben der notwendigen Ernährung noch eine andere Dimension der Nahrungsaufnahme gibt - das Essen als Genuß. Und das wäre unvollkommen ohne eine Poularde in Morchelrahmsauce, ohne eine Siebenstundenkeule vom Lamm, ohne zartes Kalbsbries mit Trüffeln.

Essen und Ernährung sind zwei verschiedene Dinge. Wenn es nur darum ginge, den menschlichen Körper leistungsfähig zu halten, dann genügte es selbstverständlich, sich zu ernähren, wie man ein Auto volltankt. Aber wenn unser Leben neben seiner puren Existenz auch noch Werte haben soll wie Schönheit, Spiel und Ornament, wenn die Künste als lebensnotwendig gelten und das Sinnliche als produktiv angesehen wird, dann darf und kann man nicht auf die Verfeinerung des Essens verzichten. Es hat die Kulturgeschichte der Menschheit begleitet wie der Schatten die Sonne; seine zivilisatorische Bedeutung übertrifft die jeder technischen Errungenschaft, ausgenommen vielleicht das Wasserklosett.

Unsere Zivilisation begann erst in dem Moment, als neben der Ernährung das Essen eine Rolle spielte. Natürlich können wir uns heute ohne Fleisch ernähren. Aber es bedeutete einen Verzicht auf Verfeinerung, auf das Spielerische und im Grunde Nutzlose - alles Bausteine unserer Kultur. So sind denn auch die Argumente für fleischlose Ernährung rein materialistisch. Es geht ihren Propagandisten nämlich nur um ihre Gesundheit. Sie hoffen, durch Fleischverzicht weniger krank zu werden, länger zu leben. Sie rechnen uns vor, welche Kosten durch Krankheiten, die durch das Essen von Fleisch verursacht werden, wir Fleischesser dem Staat aufhalsen.

Und - auch das wird zugunsten des Fleischverzichts aufgeführt - Mörder sind wir außerdem. Genügt es nicht, daß sie sich als unbescholtene Nichtmörder sehen? Niemand muß sich dafür rechtfertigen, daß er kein Fleisch ißt. Wenn seine Angst vor dem Sterben so groß ist, daß er auf den wichtigsten Teil des kulinarischen Genusses verzichtet - nichts dagegen. Nur genügte es, wenn die zur Entsagung bereiten Zeitgenossen das mit sich allein abmachten und nicht jeden Freund eines Rehrückens als Bambikiller bezeichneten.

Das Wort Entsagung stößt natürlich auf Widerspruch, weil der Verzicht auf Fleisch für die Verzichter kein Opfer, sondern ein Gewinn ist. Ein Gewinn an Wohlgeschmack kann er schwerlich sein, weil der mit dem Fleischverzehr verbundene Genuß erst gar nicht zugelassen wird. Ich gebe zu, daß Steaks und ähnliche halbroh in der Pfanne gebratene Fleischstücke in der Hierarchie des Geschmacks auf der untersten Stufe stehen. Darauf verzichte sogar ich. Aber nur, weil sie meinen Ansprüchen nicht genügen; der gesundheitliche Aspekt hat mich beim Essen noch nie interessiert, außer daß ich in Japan den Kugelfisch abgelehnt habe und Schlachtvieh aus Massentierhaltung meide.

Nach vielen Jahren, die ich damit verbracht habe, die verschiedensten Speisen in unzähligen Variationen zu probieren, zwischendurch aber auch schon mal "gesund" gelebt habe, kann ich nur sagen: Eine getrüffelte Poularde bringt mehr Freude ins Leben als der längste Marathonlauf. Dagegen würde der ungestillte Appetit auf genußvolles Essen, welches seit Beginn unserer Zeitrechnung stets mit Fischen, Fasanen, Wild, Schafen, Schweinen und Rindern verbunden war und von weltlichen und geistlichen Zeitgenossen enthusiastisch beschrieben wurde, das Leben verarmen lassen.

Ich weiß, daß das in den Ohren von Abstinenzlern abscheulich klingt. Sie freuen sich über jede Taube, die dem Kochtopf entkommt, sie sind glücklich über jede Kuh, die vor Altersschwäche zusammenbricht, wie sie selber ihr Lebensziel darin sehen, hundertzehn Jahre alt zu werden, bevor sie wegen Altersschwäche tot umfallen.

Anders die genußsüchtigen, Feinschmecker genannten Fleischesser. Ihnen macht das Leben Spaß, wenn sie Hasenkeulen in Barbera marinieren, bevor sie sie zusammen mit Kräutern und einem Schinkenknochen schmoren lassen; sie filieren Fische und zerlegen Lammschultern, sie parieren Kaninchen und füllen Wachteln, sie kochen Fonds und spicken Rindfleisch in der Vorfreude auf ein festliches Essen, für das sie den besten Wein aus dem Keller holen und alle Folgekrankheiten in Kauf nehmen, so es die denn gibt. Das längste Leben taugt nichts, wenn es kein schönes Leben war, ist ihre Devise. Was ist daran verwerflich, solange sie Steuern zahlen und zwischen den Mahlzeiten das Bruttosozialprodukt mehren?

Hach... wie recht er doch hat.
 

RockRebell

Großmeister
18. November 2003
99
Laurin schrieb:
si3ge-dERlux schrieb:
nur ein beispiel:
Pro Kopf der Weltbevölkerung stehen 325 kg Getreide zur Verfügung. Von den 560 kg/Kopf in Österreich werden 355 kg an Vieh verfüttert.
---->es leiden 800 millionen menschen an hunger ....


mh...ja...und??? wenn es also 400 mio östereicher geben würde, könnte man das minderwertige getreide ruihig an die hungernden geben, oder wie????


du machst es dir zu einfach....klar, is das nur ein beispiel...aber: ein gegenbeispiel...das ebenfalls schon gegeben wurde, von platibyte:


das heisst von einem rind von 400 kg kann sich eine 4 köpfige familie locker ein jahr lang ernähren und das bei täglich 200gr fleisch pro person (also eine ziemlich dicke portion)
ein rind braucht ungefähr 3 jahre bis es das gewicht hat, soweit ich abschätzen kann. eher weniger. eine ausgewachsene kuh bringt locker 800kg auf die waage!


laurin

Jetzt wäre es interessant zu erfahren, wieviel "Körner" nötig sind, um eine
Kuh 3 Jahre lang zu mästen, damit eine Familie sich 1 Jahr lang ernähren
kann.
Interessant wäre auch, wieviel geniess- oder verwertbare (verdaubare)
Masse die Kuh in Wirklichkeit hat. Wenn ich nämlich meine Nahrung für 3
Jahre hergebe, um ein Tier zu mästen (oder zu füttern), von dem ich dann
1 Jahr leben kann... naja.

Gruss

der Rebell
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
RockRebell schrieb:
Jetzt wäre es interessant zu erfahren, wieviel "Körner" nötig sind, um eine
Kuh 3 Jahre lang zu mästen, damit eine Familie sich 1 Jahr lang ernähren
kann.

Wenn wir schon die Sache globalpolitisch betrachten wollen:
Jetzt wäre aber auch noch interessant, wie viele Felder in den Hungerzonen der 3. Welt bewässert werden könnten, wenn du auf deine tägliche Dusche verzichtest.

Oder wie viel Umweltzerstörung vermieden werden könnte, würdest du auf deinen extrem umweltfeindlich hergestellten Computer verzichten.

Oder wie vielen afrikanischen Hütten wir Licht schenken könnten, würdest du auf die Stromvergeudung verzichten, die du zur Nutzung des Internets betreibst...

Vielleicht fällt mir noch was ein - eines aber nicht. Wie sich ein Mitglied der industriellen Wohlstandsgesellschaft irgendein relativ unbedeutendes Glied einer ganzen Ausnutzungskette (Umwelt, Tiere, Menschen) heraussucht, um sich selbst als moralisch wertvoller darzustellen.

Wir leben hier alle davon, dass wir den Planeten und ALLE seine anderen Bewohner für unseren Komfort dienen lassen...

Interessant wäre auch, wieviel geniess- oder verwertbare (verdaubare)
Masse die Kuh in Wirklichkeit hat. Wenn ich nämlich meine Nahrung für 3
Jahre hergebe, um ein Tier zu mästen (oder zu füttern), von dem ich dann
1 Jahr leben kann... naja.

Du verzichtest hoffentlich auch auf aus Rinderleder gemachte Schuhe, oder? Benutzt keine Waschmittel oder Kosmetika? Trägst keine Kleidung aus Schurwolle (ja, auch Schafe werden als Massentiere versklavt)?
 

Sora

Geselle
26. November 2003
30
Eine kleine Frage hab ich dann auch noch,.. nur so am Rande aber nicht besonders wichtig.

Ich reiße lieber eine Brennessel aus, als dass ich eine Fliege erschlage.

Darueber hab ich mir Gedanken gemacht, und zwar, dient die Brennessel als Hauptnahrungsmittel eiener Schmetterlingsart, wenn mich net alles taeuscht derer der Zitronenfalter,.. reisse ich also eine Brennessel aus kann ich davon ausgehen, das im Jahr darauf bis zu 3 Zitronenfalter weniger rumflattern,.. welches Lebewesen stuft man also hoeher ein? Die gemeine Hausfliege oder den Mord an drei schoen anzublickenden Schmetterlingen?

so far
sora

Ps. Ich denke ich werd mich ab jetzt auch aus diesem Thema raushalten, ich bemerke bei mir selbst das ich seit gestern mit einer gehoerigen Portion sarkasmus an den Thread rangehe, also lass ich es lieber nun bleiben :)
 
25. Dezember 2003
17
Ich kann Dir versichern, dass in meinem Garten bestimmt kein Mangel an Brenneseln herrscht. Die Zitronenfalter haben hier genug Auswahl, so dass ich auch weiterhin meine Freude daran haben werde, Zitronenfalter durch die Gegend flattern zu sehen, auch wenn ich eine Brennessel ausreisse.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
aber holzvertaefelung,

es herrscht doch auch nicht wirklich ein mangel an kühen oder schweinen...

oder?


grüße,
antimagnet :wink:
 
25. Dezember 2003
17
antimagnet schrieb:
aber holzvertaefelung,

es herrscht doch auch nicht wirklich ein mangel an kühen oder schweinen...

oder?


grüße,
antimagnet :wink:

Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung ist die Anzahl derer Menschen, die hungern müssen, größer geworden.
Wie du ja schon in den obigen Zeilen gelesen hast, ist es eine ungeheure Verschwendung an Ressourcen, all die produzierten Nahrungsmittel wie Getreide durch Tiere zu "veredeln" (Wie ich diesen Ausdruck hasse...). Daher herrscht zwar nicht wirklich ein Mangel an Kühen oder Schweinen, aber zu welchem Preis?
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
@ rockrebell:


wahrscheinlich doch die genannten 355 kilo, die die österreicher an ihre kühe verfüttern...


darauf hat sich die aussage doch aufgebaut.

560kg-355kg =305kg


305 kg nimmt also ein österreicher zu sich....die zahlen werden aller wahrscheinlichkeit nach aufs jahr gerechnet sein eine andere größe wäre unsinnig.


okay...rechnen wir weiter.....die kuh braucht zur mästung also 3 jahre lang 355kg/jahr....hat also üers leben 1065kg verbraucht.

kann nun 4 menschen ein jahr versorgen.


diese investierten 1065kg / 305 kg pro östereicher in einem jahr....ergibt...na? 3,49 Jahre




mit den hier gegebenen informationen, liegt also die kuh vorn, denn sie kann 4 menschen 1 jahr erähren ( was auf einen menchen volle 4 jahre wären) und das gertreide nur für gerundete 3 1/2 Jahre reichen würde.




sachen wie, zusätzlicher getreidefleischgebrauch, oder die minderwertigkeit des fiuttergetreides mal aussen vorgelassen....denn darüber können wir keine aussage machen.


wollte nur aml anführen, was herauskommt, wenn man die argumente beider parteien zusammenführt und ausrechnet, statt ständig wutschnaubend auf seinem eigenen standpunkt herumzuhüpfen.


Laurin
 
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